DE3102560A1 - Verfahren und vorrichtung zur aussteuerung des kaminzuges bzw. der unterdruckverhaeltnisse im brennerraum eines heizkessels - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur aussteuerung des kaminzuges bzw. der unterdruckverhaeltnisse im brennerraum eines heizkessels

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DE3102560A1 DE19813102560 DE3102560A DE3102560A1 DE 3102560 A1 DE3102560 A1 DE 3102560A1 DE 19813102560 DE19813102560 DE 19813102560 DE 3102560 A DE3102560 A DE 3102560A DE 3102560 A1 DE3102560 A1 DE 3102560A1
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Friedrich 5305 Alfter Rudolph
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N3/00Regulating air supply or draught
    • F23N3/02Regulating draught by direct pressure operation of single valves or dampers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N2235/00Valves, nozzles or pumps
    • F23N2235/02Air or combustion gas valves or dampers
    • F23N2235/04Air or combustion gas valves or dampers in stacks

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

  • Bezeichnung:
  • Verfahren und Vorrichtung zur Aussteuerung des Kaminzuges bzw.
  • der Unterdruckverhältnisse im Brennerraum eines Heizkessels.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Aussteuerung des Kaminzuges bzw. der Unterdruckverhältnisse im Brennerraum eines Heizkessels zur optimalen Wärmeausnutzung der von einem Brenner erzeugten Heizgase mittels einer verschwenkbaren Rauchgasklappe. Desweiteren bezieht sich die Erfindung auf einen Rauchgasklappenregulator zur Durchführung dieses Verfahrens, bei dem die Rauchgasklappe in einem Rohransatz bzw. Rohreinsatz für den Rauchgaszug befestigt ist und über einen Betätigungsmechanismus verschwenkbar ist.
  • Um einen hohen Wirkungsgrad der Heizungsanlage zu erhalten, ist es zunächst nötig dafür zu sorgen, daß der Wirkungsgrad des Heizkessels günstig ist, also ein Großteil der eingesetzten Energie des Heizmediums in Heizwasserwärme umgesetzt wird. Die Höhe des Kesselwirkungsgrades hängt dabei davon ab, wieviel Wärme von den Abgasen durch den Schornstein entweicht, und wie hoch die Abstrahiverluste des Kessels sind.
  • Gemäß z. Zt. geltender gesetzlicher Bestimmungen aürfen Heizanlagen mit einer Ölheizung von 4 bis 25 Kilowatt höchstens 16% Abgasverluste aufweisen.
  • HOhe Abgasverluste ergeben sich insbesondere bei hohen Abgastemperaturen beispielsweise über 2ovo0 Celsius, die zum einen sich bei einem verschmutzten Kessel ergeben, zum anderen aber auch auf einen zu hoch eingestellten Brennstoffdurchsatz beruhen können, wobei der Brenner mehr Wärme erzeugt, als das Heizwasser im Kessel aufnehmen kann.
  • Mit Hilfe bekannter Rauchgasklappenregulatoren läßt sich nun die Heizungsanlage mit längeren Stillstandzeiten des Brenners betreiben wobei durch Schließen der Rauchgasklappe während der Stillstandzeit des Brenners ein Abzug von heißen Abgasen durch den Rachgasabzug verhindert wird.
  • Bei geeigneter Abstimmung der Verschluß- und Öffnungszeiten der Rauchgasklappe auf die Brennerleistung und Belüftung läßt sich dabei eine optimale Wärmeausnutzung der von einem Brenner erzeugten Heizgase erzielen, wobei bei einer Einschaltung des Brenners durch rechtzeitige Öffnung der Rauchgasklappe kesselseitige Anfahrwiderstände sich durch einen geeignet hohen Ventilatordruck leicht überwinden lassen.
  • Die Aussteuerung derartig bekannter Rauchgasklappenregulatoren erfolgt über Thermostate, wobei die Verstellung der Rauchgasklappen über Magnetventile oder Stellmotore erfolgt.
  • Derartige bekannte Rauchgasklappenregulatoren sind somit insoweit nachteilig, als sie die Verwendung besonderer Thermostate und stromabhängiger Schalt- und Regelvorrichtungen voraussetzen,so daß sie in der Herstellung aufwendig und insbesondere im Betrieb insofern nachteilig sind, als bei plötzlichem Stromausfall nicht garantiert ist, daß die Rauchgasklappe in ihre völlig geschlossene Stellung verschwenkt ist.
  • Es besteht daher die Aufqabe,ein Verfahren zur Aussteuerung deb Kaminzuges bz. der UrtErdruckverhältnisse im Brennerraum eines Heizkessels zu schaffen, bei dem eine einfachere und sicherere Aussteuerung des Kaminzuges bzw. der Stellung der Rauchgasklappe möglich ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einem Verfahren zur Aussteuerung des Kaminzuges mittels einer verschwenkbaren Rauchgasklappe nach der eingangs genannten Art vorgesehen, daß bei einem Brenner mit einer Pumpe für die Zufuhr des Heizmediums die Verstellung der Rauchgasklappe über einen odere mehrere Hydraulik- bzw. Pneumatikzylinder erfolgt, die über den Druck der Brennerpumpe zu Beginn oder in einem Zeitpunkt vor der vorgeschriebenen Vorbelüftung des Brenners beaufschlagt und durch den Druckabfall beim Abschalten des Brenners entlüftet werden.
  • Erfindungsgemäß erfolgt somit die Aussteuerung des Rauchgasklappenregulators nicht mehr über ein Thermostat sondern unmittelbar über den Druckanstieg und Druckabfall an der Heizmittelpumpe des Brenners, wie beispielsweise einer Ölpumpe für den Heizkessel einer Ölfeuerungsanlage. Es hat sich dabei gezeigt, daß mittels der durch die Pumpe aufgebauten Drücke von beispielsweise 6 bar sich Stellkräfte bei einem Zylinderkolbendurchmesser von 20 mm in der Größenordnung von 19 kp erreichen lassen, wobei bei einer handlichen Abmessung der SteLlzylinder das Öffnen der Rauchgasklappe verglichen mit den vorgeschriebenen Vorbelüftungszeiten des Brenners bei herkömmlichen Heizkesseln bzw. Ölbrennern in einer relativ kurzen Zeit erfolgen kann. So ist bei einem Ausführungsbeispiel bei einer vorgeschriebenen Vorbelüftungszeit des Heizkessels von 1o sec. ein Öffnen der Rauchgasklappe über einen von der Pumpe eines Ölbrenners beaufschlagten Hydraulikzylinder innerhalb von 2 sec. möglich. Insofern brauch aufgrund dieser relativ kurzen Stellzeit die vom Hersteller des Heizkessels vorgesehene Vorbelüftungszeit im allgemeinen nicht verlängert zu werden. Vielmehr läßt sich der kesselseitige Anfahrwiderstand auch durch hohen Ventilatordruck, wie im allgemeinen üblich, mühelos überwinden.
  • Da für das Schließen der Rauchgasklappe nach Aussetzen des Brenners durch die Funktion des Ölbrenners bedingte kurze Stellzeiten nicht einzuhalten sind, sondern es nur gilt den Abzug der erzeugten heißen Abgase ins Freie während des Stillstands des Brenners weitgehend zu verhindern, läßt sich ein Schließen der Rauchgasklappe durch den bloßen Druckabfall beim Abschalten des Brenners und der dabei zur Wirkung kommenden Rückstellmittel wie Druckfeder, Gegengewichte und dergl. auch in einer längeren Stellzeit von beispielsweise 3o sec. bewirken.
  • Da somit gem. dem erfindungsgemäßen Verfahren die Rauchgasklappe jeweils nur aus ihrer Schließstellung beim Brennerstillstand in eine Schräglage im Rauchgaszug beim Brennerbetrieb verschwenkt bzw. gedreht wird, wobei diese Aussteuerung unabhängig von einem Thermostat oder von durch Strom zu speisende Magnetventile bzw. Stellmotore erfolgt, befindet die Rauchgasklappe sich immer in ihrer notwendigen Schließ- bzw. Öffnungsstellung gem. dem Betriebszustand des Brenners.
  • Die Funktion des erfindungsgemäßen Rauchgasklappenregulators ist damit äußerst betriebssicher und ohne größeren Aufwand.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitenden Rauchgasklappenregulators besteht darin, daß dieser verglichen mit den herkömmlichen Rauchgasklappenregulatoren in der Herstellung bedeutend billiger ist.
  • Obwohl die Rachgasklappe sich nach Stillstand des Brenners nicht in einer kurzen Stellzeit schließen läßt, ergibt sich trotzdem eine bedeutende Verringerung der Abgasverluste von beispielsweise 15°ó. Das nicht sofortige Schließen der Rauchgasklappe ist dabei offensichtlich insofern von Vorteil, als zunächst anstehende äußerst heiße Rauchgase ins Freie gelangen können und somit nicht zu heiße Abgase im Heizkessel während der Stillstandszeit des Brenners eingeschlossen werden.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Aussteuerung des Kaminzuges bzw. der Unterdruckverhältnisse im Brennerraum eines !deizkessels mittels einer verschwenkbaren Rauchgasklappe ist erfindungsgemäß ein Rauchgasklappenregulator vorgesehen mit einer in einem Rohransatz bzw. -einsatz für den Rachgasabzug befestigten Rauchgasklappe, welche über einen Betätigungsmechanismus verschweEnkbar ist, wobei erfindungsgemäß der Betätigungsmechanismus zum Öffnen der Rachgasklappe einen oder mehrere Hydraulik- bzw. Pneumatik-Stellzylinder aufweist, und zum Schließen der Rauchgasklappe gegen die Stellzylinder wirkende mechanische Rückstellmittel in Form einer Druck feder oder eines an einem Hebel der Stellzylinder und der Schwenkachse der Rauchgasklappe befindlichen gewichtes.
  • Da die Hydraulik-bzw. Pneumatik-Stellzylinder des Rauchgasklappenregulators lediglich durch den sich auf- und abbaucrden Druck der Heizmittelpumpe des Brenners beaufschlagt und ausgesteuert werden, ergibt sich bei einem konstruktiv einfachen Aufbau des Regulators ein auch unter den ungünstigsten Betriebsverhältnissen einwandfreies Öffnen und Schließen der Rauchgasklappe.
  • Sofern beispielsweise der Strom für den Betrieb der Ölpumpe und des Ulbrenners ausfällt, werden automatisch durch den sich ergebenden Druckabfall die Stellzylinder entlüftet, so daß sie über die ihren Hub entgegenwirkenden Druck feder oder Auslenkgewichte in ihre Ausgangsstellung und damit die Rauchgasklappe in ihre Schließstellung gebracht werden.
  • Obwohl im allgemeinen Lager- und Abschlußdeckeldes Stellzylinders durch Rollieren das Zylinderagregat druckdicht abschließen, kann insbesondere bei längeren Betriebszeiten die Verwendung eines doppeitwirkenden Stellzylinders von Vorteil sein, wobei dessen eine Kolbenseite druckseitig und dessen andere Kolbenseite saugseitig von der Heizmittelpumpe beaufschlagt wird. Auf diese Weise lassen sich dann alle Leckverluste im Stellkolben durch Rückführung zur Pumpe verhindern.
  • Vorteilhafte Ausführungsarten des Betätigungsmechanismuses zur Verschwenkung der Rauchgasklappe, insbesondere mit geringen Abmessungen und geringen Stellwegen der Hydraulik- bzw. Peumatikzylinder ergeben sich insbesondere aus den Patentansprüchen und den anhand der mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen im folgenden erläuterten Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Rauchgasklappenregulatoren.
  • In den Zeichnungen zeigen: Figur 1 Die Seitenansicht eines Rauchgasklappenregulators mit einem Rohrstück, das in oder auf den Rauchgaszug schiebbar ist und im Innern die Rauchgasklappe schwenkbar gelagert aufnimmt, wobei seitlich der im wesentlichen aus einem doppeltwirkenden Stellzylinder und aus einem den Zylinder in seine Ausgangslage bei Entlüftung zurückdrückenden Gegengewicht bestehende Betätigungsmechanismus angeordnet ist, und Figur 2a 2b einen abgeänderten Betätigungsmechanismus eines Rauchgasklappenregulators unter Verwendung eines einfach wirkenden Stellzylinders, der mit seiner Kolbenstange auf einen seitlich eine Verzahnung aufweisenden Stellkolben wirkt, der seinerseits ein Ritzel zum Drehen der Rauchgasklappe betätigt und zwar in einer Draufsicht gem. Figur 2a und in einer Seitenansicht in Richtung auf die Öffnung des Rauchgaszuges gem. Figur 2b teilweise im Schnitt.
  • Die in Figur 1 dargestellte Ausführungsform eines Rauchgasklappenregulators (1) gem. der vorliegenden Erfindung weist einen doppeltwirkenden ölhydraulischen Stellzylinder (3) auf, von dem in der Zeichnung nur der obere Teil des Zylindergehäuses und die an einem einseitigen Hebel (6) angelenkte Kolbenstange (9) zu erkennen ist. Der eigentliche Zylinderkolben und die zur Beaufschlagung des Stellzylinders verwendete Ölpumpe befinden sich dabei in dem Abschnitt unterhalb des in der Figur 1 dargestellten Teils des Betätigungsmechanismusses des R æ hgasklappenregulators.
  • Die Verwendung des doppeitwirkenden Stellzylinders erlaubt dabei einerseits eine Beaufschlagung des Stellzylinders vor bzw. unmittelbar bei der Vorbelüftung des ölbrenners und eine Entlüftung des beaufschlagten Zylinderraumes bei Abschaltung des Ulbrenners, so daß der Stellzylinder durch geeignete mechanische Rückstellmittel wie das Gewicht () in der Ausführungsform gem. Figur 1 wieder in seine Ausganqssteilng bringbar ist. Der zweite Zylinderraum des doppeiwirkenden Stellzylinders dient dabei nicht zur eigentlichen Beaufschl,-gung bzw. Verstellung des Stellzylinders bzw. dessen Kolben sondern zum Anschluß einer Saugleitung (20) der (Ilompe, so daß sich während des Betriebes des Rauchgasklappenregulators ergebende Leckverluste an Öl zur Ölpumpe unmittelbar zurückführen lassen.
  • Die Druckgebung auf den Stellzylinder (3) zum Öffnen der Rauchgasklappe (2) durch die ölpumpe erfolgt dabei in der Ausführungsform gem. Figur 1 unmittelbar zu Beginn der vorgeschriebenen Vorbelüftungszeit des Ölbrenners, welche bei dem verwendeten Heizkessel 1o sec. betrug. Dies ist möglich, da die Öffnungszeit für die Rauchgasklappe bei dem erfindungsgemäßen Rauchgasklappenregulator weniger als 2 sec. beträgt, insofern also die vorgeschriebene Vorbelüftungszeit nicht wesentlicn verkürzt wird. Der Kolbendurchmesser des verwendeten Stellzylinders (3) beträgt dabei 2 cm, die Hublänge des Stellzylinders 14 cm und der auf den Stellzylinder einwirkende öldruck 6 bar, wobei sich eine Stoßkraft von etwa 19 kp ergibt.
  • Wesentlich zur Erreichung dieser kurzen Stellzeit zum Öffnen der Rauchgasklappe ist dabei die Einleitung der Stoßkraft der Kolbenstange (9) zur Drehung bzw. zur Schwenkung der Rauchgasklappe (2) über einen längeren einseitigen Hebel (6) von etwa 14 cm, wobei dieser Hebel mit der Achse (7) der Rauchgasklappe starr verbunden ist und die Anlenkung der Kolbenstange (9) an diesem Hebel über ein Kugelgelenk (15) etwa in 12 cm Entfernung von der Lagerung der Schwenkachse (7) erfolgt. Da die Ausrichtung der Kolbenstange~(9) gegenüber dem Hebel (6) über den größten Teil des Hubes des Zylinders (14 cm) etwa senkrecht ist, ergibt sich ein optimales Drehmoment aufgrund der von der Kolbenstange (9) aufgebrachten Stoßkraft.
  • Die Lagerung des Stellzylinders (3) erfolgt dabei gem. der Ausführungsform nach Figur 1 über ein durch eine Halterung an dem Anschlußstück (14) für den Rauchgaszug gebildetes Schwenklager (13), wobei das Ende des Stellzylinders (3) am Gehäuseende ein Zapfenpaar (11,12) aufweist, mit dem der Stellzylinder im Schwenklager (13) gelagert ist. Auf diese Weise ist es möglich, daß das Gehäuse des Stellzylinders während der Verschwenkung des Hebels (6) bzw. der Rauchgasklappe (2) mit der Verstellung der Kolbenstange (9) einer sich ergebenden Drehbewegung nachgehen kann.
  • Die Verwendung des Kugelgelenkes (15) zum Anlenken der Kolbenstange (9) ermöglicht dabei eine einwandfreie Funktion des Betätigungsmechanismu æ s auch bei nicht genauer Ausrichtung und Führung der einzelnen Hebel und Führungsteile, so daß es nicht zu einem Blockieren des Betätigungsmechanismues kommen kann.
  • Über einen am Ende des Hebels (6) angebrachten Auslegearm (1o) wirkt dabei das am Ende des Hebels (6) längserschiebliche und festlegbare Gewicht (5) auf die Kolbenstange (9), so daß einerseits in 3her Stellung des Zylinderkolbens (3) das Zapfenpaar (11,12) im Schwenklager (13) sicher gehalten wird und andererseits bei Entlüftung des durch den Öldruck der ölpumpe beaufschlagten Zylinderraumes die Kolbenstange (9) in ihre ursprüngliche Ausgangslage zurückgedrücktwird und damit die Rauchgasklappe (2) in dem Rohransatz (14) für den Rauchgaszug gegen den Rauchgasklappenhalter (19) am Umfang des Rohransatzes (14) zur Anlage und damit in ihre Schließstellung kommt. Zur Einstellung der Lage der Rauchgasklappe gegenüber dem Schwenkhebel (6) bei Rückstellung des Stellzylinders (3) in ihre Ausgangslage dient dabei eine Feststellschraube für die Schwenkachse (7).
  • Wesentlich für die Funktion des Rauchgasklappenregulators ist desweiteren, daß der Hub des Zylinderkolbens (9) derart einstellbar ist, daß eine geeignete Öffnungsstellung der Rauchgasklappe während des Betriebes erreichbar ist, und damit der Zug des Kaminzuges ggfls. durch Schrägstellung der Rauchgasklappe im Betriebszustand reduzierbar ist.
  • Aus diesem Grunde ist die Kolbenstange (9) in C Kugelgelenk (15) über ein auf die Kolbenstange aufdrehbares Ansatzstück eingelenkt.
  • Zur Erzielung eines möglichst günstigen Drehmomentes ist es dabei von Vorteil, wenn zur Anlenkung der Kolbens; nge (9) an dem Hebel (6) verschiedene Bohrungen bzw. Anschlußmöglichkeiten für das Kugelgelenk (15) vorgesehen sind.
  • Die sich bei Entlüftung des Stelizylinders (3) ergebende Schließzeit beträgt dabei etwa 30 sec. bei einem Gewicht (5) in der Größe von 2 kg und einem Abstand von der Kolbenstange (9) von 23 cm.
  • Der Einbau der Rauchgasklappe in dem Rauchgaszug des Heizkessels erfordert natürlich insbesondere bei gegenüber der Vorbelüftungszeit des Brenners nicht zu vernachlässigenden Stellzeiten des Rauchgasklappenregulators zum Öffnen der Rauchgasklappe eine Einstellung des Brenners, beispielsweise eine Verlängerung der inste lun Vorbelüftungszeit un des ren stoffdurchsatzes bzw. der Ventilatorleistung.
  • Der in Figur 1 erkennbare Rohransatz (14), in welchem die Rauchgasklappe (2) über die Schwenkachse (7) drehbar gelagert ist, ist derart ausgebildet, daß im linken Teil der Ansatz auf das Rohr des Rauchgaszuges aufschiebbar ist und daß der Ansatz mit seinem rechten Teil in das sich anschließende Rohrstück des Rauchgasabzuges einschiebbar ist. Eine derartige Ausbildung des Rohransatzes erübrigt die Verwendung sonst üblicher Rohrschellen, mit denen es möglich ist, bei gleichem Außendurchmesser des Rohransatzes (14) und der Rohrstücke des Rauchgaszuges diese von außen miteinander zu verbinden. Ein weiterer wesentlicher Vorteil einer derartigen erfindungsgemäßen Rohransatzhalterung besteht darin,daß der Rohransatz fest im Rohr des Rauchgaszugg verankert ist und somit eine Lagerung des Betätigungsmechanismuses des erfindungsgemäßen Rauchgasklappenregulators über den Rauchgaszug möglich ist. (Länge des linken Teiles des Rohransatzes 4,5 cm und des rechten Teils 11 cm bei einem Durchmesser des Rohransatzes von 15,5 bzw. 16 cm).
  • Der in Figur 2a und 2b dargestellte Betätigungsmechanismus einer weiteren Ausführungsform(1 )des Rauchgasregulators eignet sich insbesondere, wenn nur begrenzte Raumverhältnisse zur Anbringung des Rauchgasklappenregulators zur Verfügung stehen.
  • In der Draufsicht nach Figur 2a ist der Rohransatz (14 ) in Längsschnitt gezeigt, wobei in dem Rohransatz die Rauchgasklappe (2-) in ihrer Schließstellung in Anlage an dem;Julstähnlichen Rauchgasklappenhalter (19-) am Innen umfang der Wandung des Rohransatzes dargestellt ist.
  • Die Schwenkachse (7-) der Rauchgasklappe verläuft in Figur 2a senkrecht zur Zeichenebene und ist an ihrem oberen Ende mit einem Ritzel (8) versehen, welches mit der Zahnung (18) eines Stellkolbens (17) kämmt , welcher über einen einseitigen Stellzylinder (3 ) in Längsrichtung der Halterung (16) verschoben wird.
  • Der Zylinder (3-) ist dabei ein einfach wirkender Stellzylinder, wobei dessen Zylinderkolben durch eine Druckfeder, welche die Kolbenstange umgibt, bei Entlüftung wieder in die Ausgangslage gedrückt wird. Diese Rückstellung wird durch eine weitere Druckfeder (4) in der Führung (16) des Stellkolbens (17), welcher die Verzahnung (18! trägt, verstärkt, wobei die Verstellung des Stellkolbens (17) durch einen Schraubenanschlag im oberen Bereich der Führung (16) begrenzbar ist.
  • Der Stellzylinder (3) ist dabei ebenso wie die Halterung (16) über geeignete Lagerungsmittel und Konterschrauben ortsfest gegenüber der Rauchgasklappe bzw. deren Rohransatz gelagert.
  • Insofern ist innerhalb der Halterung (16) für den Stelikolben (17) nur dieser Stellkolben und die Kolbenstange (9-) des Stellzylinders (3-) verschiebbar.
  • Für die Verzahnung (18) des Stellkolbens (17; ist seitlich in der Wandung der Führung (16) zum Ritzel (8) hin ein Längsschlitz offengelassen, so daß die Verzahnung (18) seitlich aus der Führung (16) herausragt und dort mit dem Ritzel (3, in Eingriff gelangen kann.
  • Der Hub des Stellkolbens (3-) beträgt im Gegensatz zu dem Hub des Stellkolbens (3) gem. der Ausführungsform nach Figur 1 lediglich 4 cm. Entsprechend kürzer ist die sich ergebende Stellzeit zur Öffnung der Rauchgasklappe bei hydraulischer Beaufschlagung des Kolbens.Andererseits ist die sich ergebende Schließzeit der Rauchgasklappe bzw. Rückstellzeit des Stellkolbens (3 ) aufgrund der lediglich wirkenden Druckfedern 44) bzw. der Druckfeder im Stellkolben etwas länger als 30 sec.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1.Verfahren zur Aussteuerung des Kaminzuges bzw. der Unterdruckverhältnisse im Brennerraum eines Heizkessels, zur optimalen Wärmeausnutzung der von einem Brenner erzeugten Heizgase mittels einer verschwenkbaren Rauchgasklappe, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß bei einem Brenner mit einer Pumpe für die Zufuhr des Heizmediums die Verstellung der Rauchgasklappe über einen oder mehrere Hydraulik- bzw. Pneumatikzylinder erfolgt, die über den Druck der Brennerpumpe zu Beginn oder in einem Zeitpunkt vor der vorgeschriebenen Vorbelüftung des Brenners beaufschlagt und durch den Druckabfall beim Abschalten des Brenners entlüftet werden.
  2. 2. Verfahren zur Aussteuerung des Kaminzuges nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der oder die Zylinder durch eine Druck feder oder ein Gewicht im hydraulisch bzw. pneumatisch unbeaufschlagten Zustand in ihre Ausgangslage gebracht werden, in welcher die Rauchgasklappe den Rauchgaszug verschließt.
  3. 3. Verfahren zur Aussteuerung des Kaminzuges nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Aussteuerung der Rauchgasklappe über den Pumpendruck des Ö1-brenners eines Heizkessels für Ölfeuerung erfolgt.
  4. 4. Verfahren zur Aussteuerung des Kaminzuges nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß Ölverluste in dem oder den Hydraulik-Zylindern durch Verwendung doppetwirkender Zylinder vermieden werden, deren Kolben von der einen Seite druckseitig und von der anderen Seite saugseitig vom Druck der Ulpumpe beaufschlagt werden.
  5. 5. Verfahren zur Aussteuerung des Kaminzuges nach Anspruch i, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zur ölhydraulischen beaufschlaabaren Kolben Aussteuerung der über einen einseitig oder doppelseitig betätigbaren Rauchgasklappe, ggfls. unter Verwendung eines Druckminderers für den an der ölpumpe anstehenden Druck eine Beaufschlagung eines Zylinderkolbens von beispielsweise 2 cm Durchmesser bei 4 - 8 bar erfolgt, so daß sich bei Beaufschlagung des Stellkolbens Stoßkräfte von etwa 18 kp einstellen.
  6. 6. Rauchgasklappenregulator zur Aussteuerung des Kaminzuges bzw. der Unterdruckverhältnisse im Brennerraum eines Heizkessels zur optimalen Wärmeausnutzung der von einem Brenner erzeugten Heizgase mittels einer verschwenkbaren Rauchgasklappe gem. dem Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, wobei die Rauchgasklappe in einem Rohransatz bzw. - Einsatz für den Rauchgaszug befestiQarist und über einen Betätigungsmechanismus verschwenkbar ist, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Betätigungsmechanismus zum Öffnen der Rauchgasklappe(2,2 ) einen oder mehrere Hydraulik- bzw.
    Pneumatik-Stellzylinder (3,3-) aufweist, und zum Schließen der Rauchgasklappe (2,2-) eine mechanische Zwangsführung mit Rückstellmitteln in Form einer Druckfeder (4) oder eines an einem Hebel (6) der Stellzylinder (3) und der Schwenkachse (7,7-) der Rauchgasklappe befindlichen GewichtesS).
  7. 7. Rauchgasklappenregulator nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zur Verstellung der Rauchgasklappe (2,2-) um ihre Schwenkachse (7,7-) an diese Achse oder einen mit dieser Achse verbundenen Hebel (6) oder ein Ritzel (8) ein doppelwirkender Stellzylinder (3) eingreift, dessen Kolben von der einen Seite druckseitig und von der anderen saugseitig vom Druck der Pumpe beaufschlagt ist.
  8. 8. Rauchgasklappenregulator nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Hebel (6) des auf die Rauchgasklappenschwenkachse (7) einwirkenden Stellzylinders (3) ein einseitiger Hebel ist, an dessen einem Ende die Rauchgasklappenschwenkachse (7) starr angelenkt ist und kurz vor dem anderen Ende das Ende der Kolbenstange (9) des doppeltwirkenden Zylinders (3), wobei an diesem Ende des einseitigen Hebels (6) über einen Auslegearm (lo) das den Stellzylinder in seine Ausgangslage zurückstellende Gewicht (5) gelagert ist.
  9. 9. Rauchgasklappenregulator nach Anspruch 7 oder 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Stellzylinder (3) mit seinem Zylindergehäuse beispielsweise über ein seitliches Zapfenpaar (11,12) um ein gegenüber dem Rauchgaszug bzw. dem Rohransatz bzw. -einsatz (14) des Regulators festliegendes Schwenklager (13) verschwenkbar gelagert ist und die Kolbenstange mittels eines Kugelgelenks (15) an dem einseitigen Hebel (6) befestigt ist.
  10. 10. Rauchgasklappenregulator nach Anspruch 7 , dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Stellzylinder (3-) für das Ritzel (8) seitlich der Rauchgasklappe ( 2-) angeordnet ist und mit seiner Kolbenstange (9-) auf einen in einer Führung (16) längsbeweglichen Stellkolben (17) wirkt, der eine seitlich aus der Führung (16) austretende mit dem Ritzel kämmende Verzahnung (18) aufweist und durch eine im oberen Teil der Führung (16) angelegte Druckfeder (4) bei Nichtbeaufschlagung des Stellzylinders (3-) bzw. Stellkolben (17) diesen in seine Ausgangslage und damit die Rauchgasklappe (2 ) in ihre Schließstellung drückt.
  11. 11 .Rauchgasklappenregulator nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 6 bis lo, dadurch q e k e n n z e i c h n e t, daß in dem Rohransatz bzw. dem -einsatz für den Rachqaszug längs der Umfangswandung ein Rauchgasklappenhalter (19 ) auf der einen Seite der Schwenkachse (7,7-) der Rauchgasklappe (2,2) vor und auf der anderen Seite hinter dieser Schwenkachse angelegt ist.
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