DE258349C - - Google Patents

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DE258349C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K1/00Preparation of lump or pulverulent fuel in readiness for delivery to combustion apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K2201/00Pretreatment of solid fuel
    • F23K2201/10Pulverizing
    • F23K2201/1006Mills adapted for use with furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Brennstoff und zur Beschickung von Feuerungen durch Brennstoff. Die Zuführung des Brennstoffes wird je nach dem im Kessel herrschenden Druck geregelt.
Das neuheitliche Kennzeichen liegt darin, daß ein im Dampfraum des Kessels befindlicher und vom Dampfdruck abhängiger Regler
ίο Hubscheiben beeinflußt. Diese Hubscheiben stehen in Eingriff mit den Verschlußklappen am Boden eines Trichters, durch welchen das Brennmaterial in eine Mahlkammer eingeführt wird. Je nach der Stellung der Hubscheiben werden also die Klappen mehr oder weniger weit geöffnet und es wird dadurch mehr oder weniger Brennstoff in die Mahlkammer eingeführt. Von dieser Mahlkammer wird der Brennstoff durch einen Verteiler in die Feuerung geleitet. Die Mahlkammer wird in dem folgenden Ausführungsbeispiel der Erfindung durch eine Dampfturbine angetrieben, deren Dampf dem Kessel selbst entnommen wird. Die Verstellung der Hubscheiben kann jedoch von Hand aus erfolgen, ohne Beeinflussung durch den Regler, dessen Betätigung vom Druck im Kessel abhängt. In der Zeichnung ist
Fig. ι ein Längsschnitt, teilweise Seitenansieht eines mit dem Erfindungsgegenstand ausgerüsteten Lokomotivkessels;
Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch die Brennmaterial-Zerkleinerungs- und -Zuführungsvorrichtungen ;
Fig. 3 ist eine Endansicht des Trichters nach Entfernung einer Endwand des äußeren Gehäuses;
Fig. 4 ist ein Schnitt durch den Druckregulator, und
Fig. 5 und 6 sind Einzelheitenansichten.
Der Brennstoff gelangt in gemahlener oder zerkleinerter Form zur Anwendung und wird mit Druck in die Feuerbüchse eingeführt. Der Brennstoff tritt zuerst in einen Trichter 22 (Fig. i, 2 und 3) ein, welcher auf dem oberen Ende eines Gehäuses 23 gelagert ist, und gelangt in eine Verteilungsrinne, die aus einem Paar Klappen 24 besteht, deren Oberflächen 25 gebogen sind und zusammen den Boden der Rinne bilden, in welcher der Brennstoff ruht. Die Klappen sind an ihren oberen Enden drehbar aufgehängt, während ihre unteren Teile in Form von gebogenen Armen 26 ausgeführt sind, welche nach unten und gegeneinander hin vorstehen. Die unteren Enden dieser Arme sind durch Gelenkglieder 27 verbunden, deren innere Enden drehbar auf einer Verbindungsstange gelagert sind, welche auf dem Umfang einer Hubscheibe 28 (Fig. 4) aufliegt, die auf einer wagerechten Welle 29 verkeilt ist (Fig. 2 und 3).
Die Klappen können um ihre Drehzapfen nach oben ausgeschwungen werden, so daß zwischen ihnen ein Raum freigegeben wird, durch welchen der Brennstoff aus der Rinne in die darunter gelegene Mahlkammer 30 eintritt. Diese Kammer ist innerhalb des Gehäuses 23 angeordnet; in derselben bewegt
sich eine Mahlwalze 31, deren Zweck ist, etwaige aus dem Trichter in die Mahlkammer übertretende Brennstoffklumpen zu zerkleinern, so daß der gemahlene Brennstoff unter Druck in die Feuerbüchse eingeführt werden kann.
An das den Trichter und die Mahlwalze aufnehmende Gehäuse ist ein wagerechter Zylinder 32 angeschlossen, durch welchen eine Welle 33 hindurchgeht, die auf ihrem einen Ende ein Zahnrad 34 trägt, welches mit einem Zahnrad 35 auf einer Welle 36 kämmt. Die letztere ist in dem vorgenannten Gehäuse gelagert und liegt in der Rinne zwischen den beiden Klappen; diese Welle trägt mit Flü-
ig geln oder Schaufeln versehene Rollen 36', welche zur Fortbewegung des Brennstoffes durch die Rinne beitragen und sein Zusammenballen verhindern.
Damit der größere Teil des Gewichtes der Kohle nicht direkt auf den Mahl- und Zuführungsrollen in der Rinne oder auf den Klappen der letzteren ruht, ist über den genannten Rollen ein Schutzschild 37 vorgesehen, welcher den größten Teil des Gewichtes der Kohle trägt. Auf Grund dieser Einrichtung ist weniger Kraftaufwand zur Verstellung der Klappen erforderlich.
Der Zylinder 32 nimmt eine Anzahl von Mahlflügeln 38 auf, welche voneinander durch quer gelagerte Scheiben oder Zwischenwände getrennt sind, durch deren Mittelöffnungen der Brennstoff von einem Mahlflügel nach dem anderen übergeht. Die genannten Scheiben bilden mit dem Mantel des Zylinders Kammern, in welchen sich die einzelnen Mahlflügel bewegen; der durch die Mahlwalze in dem Zylinder 32 zerkleinerte Brennstoff wird zuerst in die den ersten Mahlflügel enthaltende Kammer befördert, in welcher er weiter zerkleinert wird, und geht dann durch die aufeinanderfolgenden Kammern hindurch, bis er schließlich aus der letzten Kammer in das Gehäuse eines Rotationsgebläses 40 austritt. Das letztere besitzt eine Druckleitung 41 zur Abgabe des gemahlenen Brennstoffes an die Feuerung. Die Druckleitung ist an die Vorderseite der Feuerung angeschlossen und führt den Brennstoff in die Feuerbüchse ein.
Auf der Welle 33 ist weiter eine Dampfturbine 51 gelagert, welche ihren Betriebsdampf durch die von dem Dampfraum des Kessels ausgehende Leitung 52 erhält; in die letztere ist ein Dampfregler 53 eingeschaltet, welcher mit einem Verstellrohr 54 ausgerüstet ist. Ein ebenfalls in die genannte Leitung eingeschaltetes Ventil 55 gestattet eine von dem Dampfregler unabhängige Regelung der Turbine.
Oberhalb der Feuerbüchse ist in dem Dampfraum des Kessels ein Druckregler 56 gelagert, welcher die in Fig. 5 dargestellte Konstruktion besitzt und aus zwei gleichartig ausgebildeten, gewellten Mantelhälften besteht, die miteinander verschraubt sind und zwischen sich eine geeignete Feder 58 einschließen. Durch die Mantelhälften und die Feder geht eine Stange 59 hindurch, auf welcher ein als Schraubenmutter ausgebildeter Treiber 60 gelagert ist. Der letztere ist in ein Rohr 61 eingeschraubt, und das verjüngte Ende 62 desselben ist als Vierkantschraubenkopf ausgebildet, so daß nach dem Aufstecken eines Schlüssels der Treiber verstellt werden kann, um die Spannung der Feder zu regeln.
Das Rohr 61, welches an den Regler angeschlossen ist, ist an seinem äußeren Ende nach der Atmosphäre hin offen, und die durch dieses offene Ende vorstehende Stange 59 ist an den einen Arm eines Winkelhebels 63 angeschlossen, der drehbar an der Vorderwand der Feuerbüchse gelagert ist. Der andere Arm dieses Hebels ist mit einer Anzahl von Löchern 64 versehen, in welchen das obere Ende einer Stange 65 angelenkt werden kann, deren unteres Ende an einen Kurbelarm 66 angelenkt ist, welch letzterer auf der vorher erwähnten Hubscheibenwelle 29 befestigt ist. Die letztere ist mit einem geeigneten Kupplungsmechanismus 67 (Fig. 2) ausgerüstet, welcher das Ausrücken der Klappen gestattet, welche die Zuführung des Brennstoffes aus dem Trichter bewirken, so daß erforderlichenfalls die der Mahlkammer zuzuführende Brennstoffmenge von Hand aus vergrößert werden kann. .
Die Zuführung des zerkleinerten Brennstoffes wird demnach entsprechend dem Kesseldruck selbsttätig geregelt. Die Turbine wird durch den Kesseldampf betrieben und treibt die Welle, welche die Mahlvorrichtungen trägt. Der Mechanismus zur Drehung der Hubscheibenwelle und zum öffnen und Schließen der Trichterklappen regelt die Brennstoffzufuhr entsprechend dem Kesseldruck.
Die Kupplung 67 ist nicht unbedingt erforderlich, namentlich wenn die in Fig. 6 dargestellte Vorrichtung Verwendung findet. Diese Vorrichtung schließt den Hebel 80 ein, welcher an einem Ende drehbar gelagert ist und sich gleitend über einem Quadranten 81 no bewegt. An diesen Hebel sind in verschiedenen Entfernungen von seiner Drehachse die inneren Enden der beiden Teile der Stange 65 angelenkt, welche in Führungen 83 an dem Quadranten gleiten. Mittels dieser Konstruktion ist es dem Heizer möglich, die in die Feuerung eintretende Kohlenmenge zu regeln, da der Kurbelarm 66 mittels der beschriebenen Einrichtung genügend weit verstellt werden kann, um alle Vorteile der Exzentrizität der Hubscheibe auszunutzen, ohne daß hierbei die Kupplung Anwendung findet.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Vorrichtung zum Zerkleinern von Brennstoff und zum Beschicken von Feuerungen, namentlich Kesselfeuerungen, bei welcher die Zuführung des Brennstoffes selbsttätig durch den im Kessel herrschenden Druck geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Dampfraum des Kessels befindlicher, auf den Dampfdruck ansprechender Regler (56, 57, Fig. 1 und 5) auf eine Hubscheibe (28, Fig. 4) einwirkt, j durch welche die Stellung der Bodenklappen des in die Beschickungskammer oder zur Mahlkammer führenden Brennstofftrichters beeinflußt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung der Hubscheibe von Hand in das Verbindungsgestänge (65) zwischen Regler und Hubscheibe ein über einem Quadranten (81) verstellbarer Handhebel (80) eingeschaltet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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