DE144437C - - Google Patents

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DE144437C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M11/00Safety arrangements
    • F23M11/02Preventing emission of flames or hot gases, or admission of air, through working or charging apertures
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N3/00Regulating air supply or draught

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft die Art von Rauchverzehrungsvorrichtungen für Kesselfeuerungen und dergl., bei welchen die Luftzuführungskanäle durch Öffnen der Feuertür geöffnet und durch ein Gewicht oder dergl. unter Hemmung durch einen Katarakt geschlossen werden, und hat den Zweck, die Kanäle eine beliebige regelbare Zeitlang vollständig offen zu halten und sie dann in einem gleichfalls regelbaren Zeitraum zu schließen. Dies wird erreicht, indem Hebel, Hubscheiben oder dergl. die Abschlußglieder der Kanäle (Ventile, Schieber oder dergl.) für gewöhnlich geschlossen halten, sie aber durch Öffnen der Tür freigeben, indem dann die Abschlußglieder sich selbsttätig öffnen und in dieser Lage bleiben, während die Antriebsteile für die Abschlußglieder noch weiter bewegt werden, so daß sie unter der Einwirkung des Gewichtes, welches die Ab-Schlußglieder in die Schlußstellung bringt, zuerst einen gewissen toten Gang machen müssen, ehe sie die Abschlußglieder wieder treffen und schließen; hierbei gestattet die Anordnung eines Katarakts die Regelung des toten Ganges unabhängig von der des Schlußweges. Ausbaulichen Rücksichten fällt im allgemeinen die Länge des toten Ganges kleiner aus als die des Schlußweges und würde mit einem gewöhnlichen Katarakt daher die Zeit des Schließens langer dauern als die der vollen Öffnung der Kanäle, während das umgekehrte Verhältnis erforderlich ist. Aus diesem Grunde wird der Katarakt mit zwei Kanälen zum Übertritt der Flüssigkeit von der einen zur anderen Kolbenseite versehen, von denen der eine während des toten Ganges und der andere oder beide zusammen während des Schlußweges die Bewegung regeln.
Als Ausführungsbeispiel ist ein Kessel mit Innenfeuerung gewählt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht der Türwand bei Schlußstellung der Luftzuführungseinrichtung und
Fig. 2 einen Längsschnitt mit geöffneten Lufteinlässen.
Fig. 3 und 4 sind seitliche Ansichten der Abschlußglieder in verschiedenen Stellungen.
Fig. 5 zeigt die Verbindung des Kataraktes mit den Bewegungsgliedern in Seitenansicht und
Fig. 6 einen senkrechten Schnitt durch den Katarakt.
Die Luft wird in den Feuerraum durch die Öffnungen 1 in der Rostplatte 2, die seitlichen Kanäle 3 und die Düsen 4 eingeführt. Die Öffnungen 1 sind mit Klappenventilen 5 versehen. Unter der Rostplatte ist eine Welle 6 in Lagern 7 drehbar; an der Welle 6 ist ein Hebel 8 angebracht, der durch eine Schnur oder Kette mit der Rolle 9 verbunden ist. Das Ende der Schnur ist an der Rolle 9 und diese auf der Spindel 10 befestigt, die sich mit der Feuertür 11 dreht. Zwei andere aqf der Welle 6 sitzende Hebel tragen das Gewicht 12. Gegenüber jeder Klappe 5 trägt die Welle einen Hebel oder Daumen 13, und sind die Klappen mit Rippen versehen, auf welche die Daumen treffen. Ein Hebel 14 auf der Welle 6 ist durch das Gelenk 15 mit dem Kniehebel 16 verbunden, dessen anderes Ende mittels des Gelenkes 17 zur Kolbenstange 18 des Katarakts 19 führt.
Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn die Tür geschlossen und die Luftzufuhr abgesperrt ist, befinden sich die Bewegungsteile in den in Fig. i, 4 und 5 dargestellten Stellungen, und halten die Daumen 13 die Klappen 5 geschlossen. Beim Öffnen der Tür 11 zur Aufgabe frischen Brennstoffes werden die Spindel 10 und die Rolle 9 gedreht, der Hebel 8 nach vorn gezogen und die Welle 6 so bewegt, daß das Gewicht 12 gehoben und der Kolben des Katarakts nach oben getrieben wird. Die Klappen 5 öffnen sich dabei zunächst, bis sie durch die Welle 6 oder sonstige Anschläge an weiterem Herabfallen gehindert werden.
Die Verhältnisse der Rolle 9 und des Hebels 8 sind so bemessen, daß die Welle 6 aber noch weiter gedreht wird und die Daumen 13 von den Rippen der Klappen 5 sich entfernen, wie in Fig. 2 dargestellt ist, wenn die Tür voll geöffnet ist. Beim Schluß der Tür wird die Welle nicht zurückgedreht, sondern geht allmählich unter der Einwirkung des Gewichts 12 und Hemmung durch den Katarakt in ihre normale Lage zurück. Dabei bleiben die Klappen 5 in der in Fig. 2 gezeichneten Lage und die Lufteinlässe vollständig offen, bis die Daumen gegen die Klappen stoßen (Fig. 3).
Letztere werden dann allmählich geschlossen.
Der Drehungswinkel von der Lage Fig. 2 in die Lage Fig. 3 ist kleiner als der von der Lage Fig. 3 bis in die Lage Fig. 4. Wäre der Katarakt ein gewöhnlicher mit gleichförmiger Kolbengeschwindigkeit, so würde die Zeit des vollen Luftzutritts kleiner sein als die, während welcher der Abschluß erfolgt. Der Katarakt hat daher die in Fig. 6 dargestellte Einrichtung. Der Kolben 20 hat das übliche Durchlaßventil 2i, das sich beim Hub des Kolbens durch das Öffnen der Tür 1 1 öffnet. Nach Schluß der Tür und während des Hinabziehens des Kataraktkolbens durch das Gewicht 12 fließt das unter denselben getretene Öl dann zunächst durch die Kanäle 24, 23, 22 über den Kolben; hierbei wird die Geschwindigkeit des
Übertritts durch die Schraube 25 oder eine gleichartige Regelungsvorrichtung so bestimmt, daß die Welle 6 aus der Lage Fig. 2 in die Fig. 3 gedreht wird in der Zeit, während welcher die Lufteinlässe ganz geöffnet bleiben sollen. Darauf fangen die Klappen 5 an, sich langsam zu schließen, bis der Kolben an dem Kanal 26 vorbeigegangen ist, worauf Öl, dessen Zufluß durch die Schraube 29 geregelt werden kann, auch noch durch die Kanäle 28, 27, 26 über den Kolben tritt. Der Kolben senkt sich demgemäß schneller und findet der Schluß der Klappen 5 mit vermehrter Geschwindigkeit statt.
Anstatt den Kanal 23 bis an den Boden des Katarakts zu führen, kann derselbe auch von der mit χ χ bezeichneten Höhe, die um die Kolbendicke unter dem Kanal 26 liegt, in den Zylinder einmünden, in welchem Fall die Geschwindigkeiten während des ersten und zweiten Teils des Hubs ganz unabhängig voneinander geregelt werden können.
Die beschriebene Erfindung kann in mannigfacher Weise ausgeführt werden. Z. B. können die Lufteinlässe in der Türwand angebracht und durch Schieber verschlossen werden, welche durch Hebel auf der Welle 6 hochgehalten werden und herabgleitend sich öffnen, wenn die Welle durch das Öffnen der Tür nach vorn gedreht wird, während beim Rückwärtsdrehen der Welle durch das Gewicht die Hebel die Schieber wieder anhalten und die Lufteinlasse schließen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Luftzuführungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber oder dergl. für die Lufteinlässe sich selbsttätig öffnen, wenn die sie für gewöhnlich geschlossen haltenden Hebel durch Öffnen der Tür zurückgezogen werden und die Schieber in dieser Stellung verbleiben, während die Hebel weiter von ihnen entfernt werden, so daß letztere bei ihrer Rückbewegung durch Gewicht oder Federkraft unter Hemmung durch einen Katarakt nach Schluß der Tür zunächst einen toten Gang machen müssen, ehe sie die Schieber in ihre Abschlußstellung zurückzuführen beginnen, zum Zweck, volle Luftzufuhr während einer bestimmten Zeit nach Aufgabe frischen Brennstoffes zu ermöglichen.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die in der Rostplatte angebrachten Klappen (5) beim Öffnen der Feuertür von den auf der Querwelle (6) sitzenden Hebeln (13) freigegeben und nach Schluß der Feuertür von dem Gewicht (12) unter Einfluß des Kataraktes (19) nach Vollendung des toten Ganges geschlossen werden.
3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Katarakt mit zwei Kanälen, die unabhängig voneinander regelbare Durchflußöffnungen haben, so daß während des toten Ganges der Hebel die Flüssigkeit durch einen der Kanäle und während des Schlußweges durch den anderen oder beide Kanäle von einer Seite des Kolbens zu der anderen überströmen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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