DE1480037C - Vorrichtung zum Steuern des selbst tatigen Ein und Ausruckens einer hydrau lisch betätigten Kraftfahrzeugkupplung - Google Patents

Vorrichtung zum Steuern des selbst tatigen Ein und Ausruckens einer hydrau lisch betätigten Kraftfahrzeugkupplung

Info

Publication number
DE1480037C
DE1480037C DE1480037C DE 1480037 C DE1480037 C DE 1480037C DE 1480037 C DE1480037 C DE 1480037C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
line
pressure
servomotor
clutch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Citroen S A (Automobiles Citroen, Berliet, Panhard), Paris

Links

Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum die Progressivität beim Einkuppeln weg, und der Steuern des selbsttätigen Ein- und Ausrückens einer Kupplungsvorgang erfolgt ruckartig,
hydraulisch betätigten Kupplung für Kraftfahrzeuge Die deutsche Patentschrift 939 857 beschreibt eine mit einem mit dem Gestänge der Kupplung verbun- Steuereinrichtung für das Aus- und Einrücken von denen, hydraulisch beaufschlagbaren Stellmotor, wo- 5 Kraftfahrzeugantrieben, welche mit Hilfe von Elekbei in den Leitungen von der Druckmittelquelle und tromagneten und pneumatischem Unterdruck betätigvom Vorratsbehälter zum Stellmotor ein Steuerventil bar ist. Der pneumatische Unterdruck wird in zwei eingeschaltet ist, dessen Ventilschieber den Zu- bzw. Servomotoren ausgenutzt. Solange das Fahrzeug mit Ablauf zum bzw. vom Stellmotor so steuert, daß eingeschaltetem Gang in Bewegung ist, sind beide nach einer raschen ersten Einrückphase eine zweite 10 Servomotoren mit der Außenluft verbunden und belangsam ablaufende Einrückphase folgt und auf den finden sich in Ruhestellung. Beim Schalten muß der Ventilschieber eine von der Stellung der Drossel- Getriebeschalthebel zunächst die Leerlaufstellung klappe abhängige Kraft einwirkt, wodurch die Ge- durchlaufen, wobei er mittels eines elektrischen Schalschwindigkeit des Einrückens der Fahrgeschwindig- ters einen Elektromagneten erregt, welcher über den keit angeglichen wird. 15 einen der beiden Servomotoren die Kupplung aus-
Aus der französischen Patentschrift 1 235 291 ist rückt und das Gasventil oder die Drosselklappe
eine hydraulische Kupplungsbetätigung für Kraft- schließt. Der zweite Servomotor bleibt währenddessen
fahrzeuge bekannt, bei der zwischen einem Betäti- in Ruhestellung. Wird der Schalthebel dann in die
gungszylinder der Kupplung und einem Betätigungs- neue Schaltstellung eingelegt, so wird der den ersten
schieber, der selbsttätig verschiebbar ist, ein Regler 20 Servomotor in Betrieb haltende Magnet abgeschaltet,
mit einem Regelschieber angeordnet ist. Der Regler Läuft nun der Antriebsteil der Kupplung schneller
wird synchron mit der Welle der Drosselklappe be- um als der Abtriebsteil, so bleiben beide Servo-
tätigt, um die Geschwindigkeit des Wiedereinrückens motoren ausgeschaltet, und die Kupplung kömmt
der Kupplung der Geschwindigkeit des Fahrzeuges wieder in Eingriff. Läuft jedoch der Antriebsteil der
anzupassen. Er besitzt sowohl eine Zu- als auch eine 25 Kupplung langsamer als der Abtriebsteil, so bleibt
Ableitung für die Druckflüssigkeit. elektrisch gesteuert der erstgenannte Servomotor in
Bei dieser Konstruktion ist in dem Steuerschieber Betrieb, und der zweite Servomotor bewirkt ein öfffür die Speisung des Betätigungszylinders ein Aus- nen des Gasventils. Dadurch wird die Antriebslaß vorgesehen, welcher unmittelbar durch das Gas- maschine beschleunigt, bis der Antriebsteil der Kupppedal beeinflußt wird, welches auf den Schieber wirkt. 30 lung dem Abtriebsteil voreilt, worauf beide Servo-Damit ist bei dieser Konstruktion die Drehzahl der motoren ausgeschaltet werden, wodurch die Kupp-Antriebsmaschine, während des ausgerückten Zu- lung wieder in Eingriff kommt. Ein wesentlicher Standes der Kupplung, in das Belieben des Kraft- Mangel dieser Konstruktion liegt darin, daß beim fahrers gestellt. Auch erfolgt das Wiedereinkuppeln Einrücken der Kupplung der Leerlauf, bis die Kuppje nach der Betätigungsweise des Fahrers oder der 35 lungsscheiben anfangen aufeinanderzuschleifen und Funktion einer entsprechenden selbsttätigen Schalt- der eigentliche Einrückvorgang, bei welchem der Vorrichtung. Die Regeleinrichtung leistet hier also Druck, mit dem die Kupplungsscheiben aufeinandernicht ein von dem Verhalten des Fahrers unabhän- schleifen, stetig erhöht wird, nicht abgestuft in dem giges weiches Wiedereinkuppeln, auch entspricht die Sinne erfolgen, daß der zweite Teil des Einrückens Antriebsmaschinendrehzahl nicht dem jeweiligen Zu- 40 langsam in Abhängigkeit von dem zu übertragenden stand der Kupplung während des Ein- und Ausrück- Drehmoment erfolgt.
Vorgangs. Schließlich ist Gegenstand eines nicht zum Stand
Bei einer anderen aus der französischen Patent- der Technik gehörenden älteren Rechts eine Vorrichschrift 1 089 303 bekannten Regeleinrichtung für eine tung zum Steuern des selbsttätigen Ein- und Aus-Kupplungsbetätigungsvorrichtung erfolgt die Betäti- 45 rückens einer Hilfskraft betätigten Kupplung für gung der Regeleinrichtung ebenfalls in Abhängigkeit Kraftfahrzeuge, insbesondere für solche, die mit von der Betätigung der Drosselklappe. Dabei wirkt einem selbsttätig schaltenden Wechselgetriebe verdie Drosselklappe bzw. das Gaspedal unabhängig auf sehen sind, bei der zum Betätigen der Kupplung und einen Steuerschieber, so daß einem teilweisen Ein- der Gasdrosselklappe je ein Stellmotor vorgesehen kuppeln ein vollständiges progressives Einkuppeln 5° ist, von denen der Stellmotor der Gasdrosselklappe folgt. Auch bei dieser Konstruktion ist eine Begren- eine beliebig eingestellte Stellung derselben überzung der Öffnungslage der Drosselklappe nicht vor- steuert und die beiden Stellmotoren über eine gegeschen. Auch die deutsche Patentschrift 949 867 und meinsame, ein Steuerventil aufweisende Leitung von die französische Patentschrift 1 105 818 beschreiben einem Druckmittel beaufschlagt werden, wobei beim Regeleinrichtungen für das Ein- und Ausrücken von 55 Einrücken der federbelasteten Kupplung das in den Kraftfahrzcugkupplungen. Bei diesen dient eine in Stellmotoren befindliche Druckmittel eine in der Lei-Abhängigkeit vom Gaspedal drehbare Steuerscheibe tung angeordnete Drossel durchströmt, und wobei zum Verstellen der Verschicbclage eines Kolbens, die ferner beim Einrücken der Kupplung, bei der die wiederum die Ein- und Ausströmgeschwindigkeit des beiden Stellmotoren allein durch die Drossel entdie Kupplung ein- und ausrückenden Druckmediums 6° lastet werden, der Stellmotor der Kupplung bis zum beeinflußt. Bei dieser Einrichtung wird beim Ein- Schleifen derselben eine größere.. Kraft auf das kuppeln ein rascher Druckabfall im Bctätigungszylin- Druckmedium ausübt als der Stellmotor der Gasder bewirkt. Danach bleibt der Druck jedoch auf drosselklappe.
einem Wert, der durch die Lage der Drosselklappe Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorbestimmt wird. Wird das Gaspedal und damit die 65 bekannten Vorrichtungen dahingehend weiterzubil-Drossclklappo langsam betätigt, so besteht die Ge- den, daß einerseits ein weicher Einkuppelvorgang fahr, daß die Kupplung übermäßig verschleißt. Wird rasch durchgeführt wird und andererseits während andererseil·; das Pedal rasch durchgetreten, so fällt dieses Einkuppelvorgangs die Brennstoffzufuhrvor-
richtung so weit zurückgestellt wird, daß ein Aufheulen der Antriebsmaschine verhindert wird. Gleichzeitig soll jedoch während des Einrückens der Kupplung der Größe des zu übertragenden Drehmomentes dahingehend Rechnung getragen werden, daß bei größerem zu übertragendem Drehmoment auch die Brennstoffzufuhr entsprechend größer bleibt. Zu diesem Zweck macht die Erfindung von dem Prinzip der Rückkopplung Gebrauch, in dem sie einerseits ein Verstell- bzw. Anschlagglied für die Lage der Brennstoffzufuhreinrichtung mit dem Druck der die Kupplung ein- und ausrückenden Flüssigkeit beaufschlagt und andererseits die so bewirkte Lage bzw. Lageänderung der Brennstoffzufuhreinrichtung auf die Abströmgeschwindigkeit der Druckflüssigkeit aus dem Stellmotor für die Kupplung einwirken läßt, so daß, wenn bei noch verhältnismäßig großem Druck der Druckflüssigkeit im Stellmotor bereits ein relativ starkes Drehmoment übertragen wird, also die Brennstoffzufuhreinrichtung bereits eine beachtliche Brennstoffmenge liefert, die Abströmgeschwindigkeit der Druckflüssigkeit aus dem Stellmotor stärker ist als bei geringem übertragenem Drehmoment, also bei gedrosselterer Brennstoffzufuhr.
Zum Lösen dieser Aufgabe ist die eingangs geschilderte Vorrichtung gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß zwei in Abständen voneinander gehaltene Ventilschieber in einer Bohrung des Steuerventils vorgesehen sind, von denen der eine eine Verbindung zum Stellmotor steuernde Ventilschieber spielfrei und dichtend geführt ist und der andere, eine zur ersten Verbindung parallelliegende Verbindung zum Stellmotor steuernde Ventilschieber mit Spiel und einen gedrosselten Durchfluß erlaubend geführt ist, und auf die beiden Ventilschieber einerseits der Druck der Druckflüssigkeit im Stellmotor und dazu entgegengesetzt gerichtet andererseits der Druck eines durch eine Feder belasteten Hebels wirkt, wobei die Spannung der Feder abhängig von der Drosselklappenstellung veränderbar ist, so daß die von dem dichtend geführten Ventilschieber gesteuerte Verbindung nach einem vorbestimmten Druckabfall im Betätigungszylinder geschlossen wird und nur die einen gedrosselten Durchfluß erlaubende Verbindung aufrechterhalten ist, sowie im Steuerventil eine an die Verbindung zum Stellmotor angeschlossene Kammer vorgesehen ist, in der ein gegen Federkraft durch den Druck des Druckmittels verschiebbarer Kolben angeordnet ist, der mit einem Gestänge zusammenwirkt und während des Ein- und Ausrückens der Kupplung die öffnung der Drosselklappe auf einen vorbestimmten Wert begrenzt oder verringert.
Auf diese. Weise werden die Vorteile der vorbekannten Vorrichtungen vereinigt, ohne daß ihre Nachteile in Kauf genommen würden. Die Vorrichtung ist dabei verhältnismäßig einfach im Aufbau.
In den Zeichnungen ist ein in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutertes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen schematischen Schnitt einer Vorrichtung zum Steuern des Ein- und Ausrückens einer Kupplung nach der Erfindung, wobei die Kupplung in eingerückter Stellung gezeigt ist,
F i g. 2 den gleichen Schnitt, wobei die Kupplung in ausgerückter Stellung dargestellt ist,
F i g. 3 den gleichen Schnitt. während des Einrückens der Kupplung und
Fig. 4 die Ansicht einer Einzelheit des Ausführungsbeispieles. · . ■
Nach Fig. 1 ist in der Vorrichtung zum Steuern
des Ein- und Ausrückens der Kupplung ein Steuerventil vorgesehen und mit der Bezugszahl 1 versehen.
Über eine Leitung 2 steht das Steuerventil mit
einem Getriebe-Vorwählschieber 3 in Verbindung, der entweder durch den Fahrer des Fahrzeuges oder durch eine selbsttätig schaltende Regeleinrichtung betätigt wird und der die Leitung 2 entweder mit einer Druckleitung 4 oder über eine Leitung 5 mit einem Vorratsbehälter verbindet.
Das Steuerventil steuert den Flüssigkeitsstrom zwischen dem Getriebe-Vorwählschieber 3 und einem Stellmotor8 vermittels zweier Ventile 6 und 7. Der Stellmotor8 betätigt über ein Gestänge 9 eine Kupplung 10 der herkömmlichen Form, in der eine bewegliche, durch Federn belastete Druckplatte 11 eine Scheibe 12 gegen das an der Kurbelwelle der Antriebsmaschine angebrachte Schwungrad drückt."
Das Steuerventil selbst besteht aus einem Gehäuse 13, das durch einen Deckel 14 abgeschlossen ist. In dem Gehäuse 13 ist eine Kammer 15, in der sich ein. Kolben 16 bewegt, der in seiner Ruhestellung durch eine Feder 17 gegen einen Verschlußstopfen 18 gedrückt wird. Zur Begrenzung der Bewegung des Kolbens unter dem Druck der Flüssigkeit ist eine Abstandsbuchse 19 vorgesehen. Die Flüssigkeit gelangt durch eine Leitung 20 in die Kammer 15. Senkrecht zum Kolben 16 durchläuft den Deckel 14 eine Welle 21, deren Drehung gleichförmig mit der Welle der Drosselklappe oder einer anderen Einrichtung zur Regelung der Kraftstoffzufuhr zur Antriebsmaschine erfolgt. Diese Welle 21 trägt einen mit einem Anschlag 23 versehenen Nocken 22. Der Anschlag 23 wirkt auf den Kolben 16, der seinerseits eine Sperre zur Begrenzung der Drehung des Nockens darstellt.
Die Form des Nockens wird in Abhängigkeit von
den Eigenschaften der Antriebsmaschine und des Vergasers sowie von der Progressivität der Kupplung bestimmt. Allgemein bildet sie eine Kurve von abnehmendem Radius entsprechend der Drehmomentkurve der Antriebsmaschine. Auf dieser Kurve läuft eine Rolle 24 eines Hebels 25, der durch eine Achse 26 am Deckel 14 angelenkt ist. An diesem Hebel ist eine Feder 27 eingehängt, deren anderes Ende durch einen Hebel 28 gehalten ist, welcher an seinem Mittelteil auf einer Achse 29 gelenkig angebracht ist.
Die Spannung der Feder 27 ist durch eine Gegenfeder 30 und eine Stellschraube 31 einstellbar.
Das Gehäuse 13 des Steuerventils weist eine Bohrung 32 auf, die eine Buchse 33 enthält, die mit einem Verschlußstopfen 34 zusammen eine Kammer 35 begrenzt. In einer Bohrung 48 der Buchse 33 bewegen sich die zwei zylindrischen Ventilschieber 6 und 7, die durch einen Stab 36 in Abstand voneinander gehalten werden. ' .
Eine Feder 37 liegt auf der einen Seite an dem Verschlußstopfen 34 an und auf der anderen Seite ver-
mittels einer Buchse 38 und einem Sprengring 39 am Ventilschieber 7, welcher damit gegen den Veritilschieber 6 gehalten wird. Dieser stützt sich über einen Stößel 40 an dem Hebel 28 ab.
Die Leitung 2 mündet in die Bohrung 48 der Buchse 33 und in dieser in· einen Hohlraum 41, der durch die Stirnseiten 42 und 47 der Ventilschieber 6 und 7 gebildet wird.
In dieser Bohrung münden weiterhin zwei radiale

Claims (4)

klappe geöffnet ist und damit der Nocken in'Richtung des Pfeiles F (s. F i g. 1) gedreht ist, der Nocken die Feder 27 um so weniger spannt, so daß bei der durch den Kolben 16 bestimmten größten öffnung ein vollständiger Abschluß der Leitung 43 durch den Ventilschieber 6 erst bei einem sehr geringen Restdruck im Stellmotor stattfindet, was einem verstärkten Druck der Kupplungsdruckplatte auf die Scheibe entspricht. Wenn andererseits die Drosselklappe des Leitungen 43 und 44, die durch eine axiale Leitung 45 mit der Kammer 35 verbunden sind. Der Abstand A zwischen den einander benachbarten Wandüngen der Leitungen 43 und 44 ist etwas größer (z. B. 0,3 mm) als der Abstand zwischen den einander gegenüberstehenden Stirnseiten 42 und 47 der Ventil-„ohieber 6 und 7; Weiterhin ist ersichtlich, daß eine Leitung 46 die Kammer 35 mit dem Stellmotor 8 verbindet. p Schließlich ist die Führung des Kolbens 16 in dem 10 Vergasers nicht geöffnet ist, spannt der Nocken 22 Gehäuse 13 und des Ventilschiebers 6 in der Buchse die Feder 27 stärker an, und die Rückkehr des Ventil-33 so ausgeführt, daß eine vollständige Abdichtung Schiebers 6 in die Stellung zum Abschluß der Leitung erzielt wird (2 μ), während der Ventilschieber 7 mit 43 erfolgt daher schon bei einem höheren Restdruck einem gewissen Spiel (13 bis 15 μ) in der Bohrung 48 als vorher, also bei einem geringeren Druck der gleitet, wodurch etwas Flüssigkeit entweichen kann. 15 Kupplungsdruckplatte auf die Kupplungsscheibe. Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist die fol- Von dem Zeitpunkt an, wo die Leitung 43 voll- gende: In bezug auf Fig. 1, worin die Vorrichtung in ständig verschlossen ist und wo dementsprechend die der der eingekuppelten Lage der Kupplung ent- Übertragung des Drehmomentes und damit der Ansprechenden Stellung gezeigt ist, ist der Getriebe- trieb der Räder des Fahrzeugs beginnt, wird das Vorwählschieber 3 in einer Stellung, in der die Lei- 20 schnelle Entweichen der Flüssigkeit unterbrochen, tungen2 und 46 nicht unter Druck stehen und die und die Entleerung des Stellmotors erfolgt über die i d Vbhl fühd Undichtigkeit des Ventilschiebers 7, wobei die Flüssigkeit zuletzt auch durch die Leitung 44 nach der Leitung 2 entweicht. Während dieses Zeitraumes as nimmt die Verschiebelage des Ventilschiebers 7 nach links über die Mündung der Leitung 44 ständig ab, also gleichzeitig mit der Druckabnahme, wodurch die Gleichmäßigkeit des Einkupplungsvorganges bewirkt wird. In der Leitung 20, die die Kammer 35 und 15 miteinander verbindet, kann vorteilhafterweise eine Drosselstelle vorgesehen werden, die das Ansteigen des Druckes verlangsamt und die durch den Kolben 16 betätigte Verstellung der Drosselklappe der Antriebsmaschine gleichförmiger im Sinne einer Gaswegnähme gestaltet. Entsprechend dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist diese Einrichtung als eine Erweiteg , rung 20 α der Iieitung 20 ausgeführt, in welcher eine (gestrichelt dargestellt), in welcher die öffnung der 40 Kugel 50 durch eine Feder 51 gegen den schmaleren, Drosselklappe des Vergasers und damit die Drehzahl einen Sitz bildenden Teil 20 b der Leitung gepreßt der Antriebsmaschine auf einen bestimmten Wert, id z.B. 4000UpM, begrenzt wird (die in ausgezogenen Linien dargestellte Lage des Nockens entspricht der Leerlaufstellung). 45 Die Bewegung des Kolbens 16 wird, wie bereits angedeutet, durch die Abstandsbuchse 19 begrenzt. Weiterhin gelangt die Druckflüssigkeit durch die Kammer 35 und die Leitung 46 in den Stellmotor 8, wo sie auf den Kolben wirkt und damit das Aus- 50 weniger plötzlich. Beim Wiedereinkuppeln entleert kuppeln bewirkt. · sich die Kammer 15 in der üblichen Weise, indem Es ist zu bemerken, daß in dieser Stellung der die Kugel von ihrem Sitz abgehoben wird. SK^^Bildi Patentansprüche: .
1. Vorrichtung zum Steuern des selbsttätigen Ein- und Ausrückens einer hydraulisch betätigten Kupplung für Kraftfahrzeuge mit einem mit dem Gestänge der Kupplung verbundenen, hydraulisch beaufschlagbaren Stellmotor, wobei in den Leitungen von der Druckmittelquelle und vom Vorratsbehälter zum Stellmotor ein Steuerventil eingeschaltet ist, dessen Ventilschieber den Zu- bzw. Ablauf zum bzw. vom Stellmotor so steuert, daß nach einer raschen ersten Einrückphase eine zweite langsam ablaufende Einrückphase folgt und auf den Ventilschieber eine von der Stellung der Drosselklappe abhängige Kraft einwirkt, wodurch die Geschwindigkeit des Einrückens der
Leitung 2 mit der zum Vorratsbehälter führenden Leitung 5 verbunden ist. Das Steuerventil ist in Ruhestellung, und der Kolben des- Stellmotors 8 ist durch die Federn der Kupplung in den Stellmotor geschoben.
Wenn nun der Schieber 3 zum Zwecke einer Getriebeschaltung betätigt wird, wird die Leitung 2 mit der Druckleitung 4 in Verbindung gebracht. Die Druckflüssigkeit gelangt durch die Leitungen 43 und 44 in die Kammer 35, wobei sie die Ventilschieber 6 und 7 nach außen drückt und durch das Drehen des Hebels 28 um die Achse 29 die Feder 27 spannt.
Die Druckflüssigkeit dringt ebenfalls in die Kammer 15, wo sie den Kolben 16 nach außen schiebt. Wenn dabei der Vergaser in voll geöffneter Stellung gehalten worden ist, befindet sich der Nocken 22 bei 22 c im Wege des Kolbens 16, und dieser stößt ihn in eine mittlere Stellung 22 b zurück,
Damit ist die Leitung jedoch nicht vollständig geschlossen, da der Sitz verschiedene radiale Rillen 52 besitzt, die einen bestimmten Durchfluß zulassen.
Beim Auskuppeln gelangt die Flüssigkeit verhältnismäßig langsam durch diese Rillen von der Kammer 35 in die Kammer 15; damit wird die durch den Kolben 16 bewirkte Drosselung der Antriebsmaschine
Bei der in F ig. 3 dargestellten Stellung der Vorrichtung ist der Getriebe-Vorwählschieber 3 in eine Stellung zurückgekehrt, in welcher die Leitung 2 wieder mit der Leitung 5 zum Vorratsbehälter in Verbindung steht.
Dadurch,.daß.ein großer Teil der Leitung 43 freigegeben ist, geschieht das Entweichen der Flüssigkeit sehr plötzlich, was eine schnelle Entleerung des Stellmotors bis zu einem bestimmten Druck der die Kupp· lung in Einrückrichtung beladenden Federn bewirkt. Dieser Druck wird bestimmt durch die Spannung der Feder 27, die in Abhängigkeit von der Stellung der Drosselklappe durch den Nocken 22 eingestellt wird. Daraus wird ersichtlich, daß, je weiter die Drossel-
Fahrgeschwindigkeit angeglichen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in Abständen voneinander gehaltene Ventilschieber (6 · und 7) in einer Bohrung (32) des Steuerventils (1) vorgesehen sind, von denen der eine eine Verbindung zum Stellmotor (8) steuernde Ventilschieber (6) spielfrei und dichtend geführt ist und der andere eine zur ersten Verbindung parallelliegende Verbindung zum Stellmotor (8) steuernde Ventilschieber (7) mit Spiel und einen ge- ίο drosselten Durchfluß erlaubend geführt ist, und auf die beiden Ventilschieber (6 und 7) einerseits der Druck der Druckflüssigkeit im Stellmotor (8) und dazu entgegengesetzt gerichtet andererseits der Druck eines durch eine Feder (27) belasteten ig Hebels (28) wirkt, wobei die Spannung der Feder (27) abhängig von der Drosselklappenstellung veränderbar ist, so daß die von dem dichtend geführten Ventilschieber (6) gesteuerte Verbindung nach einem vorbestimmten Druckabfall im Be- ao tätigungszylinder (8) geschlossen wird und nur die einen gedrosselten Durchfluß erlaubende Verbindung aufrechterhalten ist, sowie im Steuerventil (1) eine an die Verbindung zum Stellmotor (8) angeschlossene Kammer (15) vorgesehen ist, in der ein gegen Federkraft durch den Druck des Druckmittels verschiebbarer Kolben (16) angeordnet ist, der mit einem Gestänge zusammenwirkt und während des Ein- und Ausrückens der Kupplung die öffnung der Drosselklappe auf einen vorbestimmten Wert begrenzt oder verringert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbsn (16) auf einen Nocken (22) wirkt, dessen Drehbewegung mit der Drehbewegung der Drosselklappe gekoppelt ist, wobei der Nocken das Profil einer Kurve mit zunehmendem Radius hat und auf dem Nocken das Ende eines Hebels (25) aufliegt, der als Widerlager für die auf die beiden Ventilschieber (6 und 7) wirkende Feder (27) dient, so daß durch die Form des Profils des Nockens die Feder mit steigendem Drehmoment der Antriebsmaschine eine gleichmäßig ansteigende Spannung hat und umgekehrt.
3. .Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine, entgegengesetzt zur auf die Ventilschieber (6 und 7) wirkenden Feder (27) gerichtet, in ihrer Spannung einstellbare Gegenfeder (30) vorgesehen ist, so daß die Spannung der auf die Ventilschieber (6 und 7) wirkenden Feder (27) willkürlich einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1- bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung (20)' zwischen einer die Ventilschieber (6 und 7) enthaltenden und mit dem Stellmotor (8) verbundenen Kammer (35) und der den Kolben (16) enthaltenden Kammer (15), wie an sich bekannt, eine Drosselstelle vorgesehen ist, die das Ansteigen des Druckes in der den Kolben enthaltenden Kammer des Steuerventils (1) verlangsamt, wobei diese Drosselstelle aus einer durch eine Feder (51) auf einen einen bestimmten Durchfluß zulassenden Sitz (20 b) gepreßten Kugel (50) besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2925268C2 (de)
DE1550968B1 (de) Steuerung druckmittelbetaetigter kupplungen
DE19813982C2 (de) Kupplungssteuerung
DE2201378B2 (de) Betätigungsanlage
DE1192061B (de) Steuereinrichtung zum Betaetigen von druckmittel-betaetigten Bremsen und Getriebe-schaltkupplungen fuer Kraftfahrzeuge
EP0103250B1 (de) Steuerventil zur Flüssigkeitssteuerung
DE3801845C2 (de)
WO1985004700A1 (en) Wedge-type valve
DE2064645B2 (de) Vorrichtung zur regelung der brennstoffmenge einer brennkraftmaschine ueber eine servovorrichtung
DE1301622B (de) Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE60303816T2 (de) Spülvorrichtung für einen kreislauf mit mindestens einem hydraulischen motor
DE1425824B1 (de) Stellgeraet fuer eine stufenlos einstellbare Pumpe eines hydrostatischen Getriebes
DE1555480B2 (de) Steuereinrichtung fuer ein hydrostatisches getriebe insbesondere fuer kraftfahrzeuge
DE2834145A1 (de) Vorrichtung zur steuerung eines hydraulischen geraets, insbesondere einer reibungskupplung
DE2741433A1 (de) Steuersystem fuer ein stroemungsmittelangetriebenes fahrzeug
DE2842736A1 (de) Schalteinrichtung fuer getriebe
DE3040321C2 (de) Inchventil für einen hydrostatischen Fahrantrieb
DE1480037C (de) Vorrichtung zum Steuern des selbst tatigen Ein und Ausruckens einer hydrau lisch betätigten Kraftfahrzeugkupplung
DE1480037B1 (de) Vorrichtung zum Steuern des selbsttaetigen Ein- und Ausrueckens einer hydraulisch betaetigten Kraftfahrzeugkupplung
DD233402A5 (de) Keilschieber
CH396643A (de) Pneumatische Regeleinrichtung zur wahlweisen Einstellung und zur Konstanthaltung der Abtriebsdrehzahl von Kraftmaschinen und regelbaren Getrieben bei veränderlicher Abtriebsleistung
DE1425821B1 (de) Hydrostatisches Getriebe
EP0079979B1 (de) Hydraulische Belastungsvorrichtung, insbesondere für Katapultanlagen
DE888343C (de) Selbstregelndes Fluessigkeitsgetriebe
DE1174624B (de) Vorrichtung zum Steuern des Ein- und Ausrueckens einer hilfskraftbetaetigten Kraftfahrzeugkupplung