DE3100787A1 - Transportbehaelter - Google Patents
TransportbehaelterInfo
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- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B3/00—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor
- B62B3/14—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor characterised by provisions for nesting or stacking, e.g. shopping trolleys
- B62B3/18—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor characterised by provisions for nesting or stacking, e.g. shopping trolleys nestable by means of pivoted supports or support parts, e.g. baskets
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Description
Transportbehälter
Die Erfindung bezieht sich auf einen Transportbehälter mit einer vertikalen Endwand, die vorspringende Stützelemente
aufweist, zwei schwenkbaren Seitenwandungen, die mit den Stützelementen verbunden sind, und einer am Unterende der
Endwand angeordneten Bodenplatte, die an den Stützelementen anliegt und gegen eine der Behälterwandungen hochklappbar ist
Der Transport von Molkereiprodukten, z. B. Milchpackungen, aus den Molkereien zu den örtlichen Großhändlern oder Geschäften
erfolgt häufig mit Hilfe von auf Rädern verfahrbaren Transportbehältern. Der Transportbehälter wird in der
Molkerei mit den entsprechenden Waren gefüllt, auf einen Lastwagen gefahren und zum Geschäft transportiert. Dort
wird der Transportbehälter direkt zur Verkaufsstelle im Geschäft gefahren, wo er von den Kunden selbst geleert wird.
Um dies zu erleichtern, kann normalerweise eine der vier vertikalen Seitenwandungen des Transportbehälters geöffnet
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werden, oder diese Wandung entfällt vollständig. Nachdem der Transportbehälter geleert ist, wird er durch einen
neuen, gefüllten Transportbehälter ersetzt und zur Molkerei zurückgebracht, wo er wieder gefüllt wird. Die raumsparende
Aufbewahrung leerer Transportbehälter wird dadurch erleichtert, daß sie so ausgebildet sind, daß sie im Leerzustand
ineinandergefügt oder -gestapelt werden können. Zu diesem Zweck sind zwei der Seitenwandungen des Transportbehälters,
die im beladenen Zustand parallel zueinander verlaufen, so schwenkbar, daß sie gering voneinander weg
gekippt werden können, während gleichzeitig der Behälterboden gegen eine der Wandungen des Transportbehälters
hochklappbar ist. Danach können mehrere gleiche Transportbehälter ineinandergefügt werden, so daß sie auf begrenztem
Raum aufbewahrt werden können.
Bei der Belieferung kleinerer Geschäfte, z. B. örtlicher Lebensmittelgeschäfte od. dgl., ist es erwünscht, daß der
Transportbehälter mit einem gemischten Warensortiment gefüllt
werden kann, da ein solches Geschäft nicht in der Lage ist, innerhalb relativ kurzer Zeit eine große Anzahl Packjngen
einer bestimmten Ware zu verkaufen. In diesem Fall mu3
der Transportbehälter vom Personal geleert und die verschiedenen
Waren müssen an den für sie bestimmten Stellen im Geschäft untergebracht werden. Es hat sich gezeigt, dal:
dieses manuelle Entladen des Transportbehälters ebenso wi3
das Beladen schwierig durchzuführen ist, da die Waren ; ur
von der einen offenen oder zu öffnenden Seite des Transportbehälters leicht zugänglich sind. Es sollte möglich sein,
das Entladen dadurch erheblich zu vereinfachen, daß ei-e
an die offene Seite angrenzende Seite ebenfalls zum Öffnen ausgebildet wird; die Verwirklichung dieser Lösung hat sich
aber bisher als schwierig erwiesen. Der Hauptgrund dafür ist
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— ο —
die spezielle Konstruktion des Transportbehälters mit Seitenwandungen, die zwischen zwei festen Stellungen
kippbar sind, um dadurch die bereits erwähnte raumsparende Aufbewahrung der Transportbehälter zu ermöglichen.
Es wurde gefunden, daß es schwierig ist, diese Konstruktion mit einer zu öffnenden Seitenwandung zu kombinieren
und gleichzeitig die Stabilität und Einfachheit des Transportbehälters aufrechtzuerhalten. Ein weiterer
Grund für die aufgetretenen Schwierigkeiten ist, daß
der Transportbehälter, wenn er eine zu öffnende Seitenwandung hätte, auf dem in den Geschäften normalerweise
verfügbaren begrenzten Raum schwierig zu handhaben wäre, da die relativ große Seitenwandung in der Ausschwenklage
sowohl ein Bewegen des Transportbehälters als auch den Zugang zu den Regalen od. dgl., in denen
die Waren unterzubringen sind, sehr erschweren würde.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines stapelbaren Transportbehälters, der unter Aufrechterhaltung seiner guten
Stabilität und Wendigkeit von zwei aneinandergrenzenden Seiten zugänglich ist; dabei soll er eine zu öffnende
Seitenwandung aufweisen, die in der Offenstellung derart ausschwenkbar ist, daß sie kein Hindernis darstellt, wenn
der Transportbehälter verschoben oder anderweitig gelenkt
wird oder wenn die im Transportbehälter befindlichen Waren zu handhaben sind.
Diese Aufgabe wird bei dem Transportbehälter nach der Erfindung dadurch gelöst, daß eine Seitenwandung mit dem ihr benachbarten
Stützelement lösbar verbunden ist und zwei voneinander beabstandete vertikale Scharniere aufweist.
Bevorzugte Weiterbildungen des Transportbehälters sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht des Transportbehälters nach der Erfindung;
Fig. 2 drei ineinandergefügte leere Transportbehälter,
von oben gesehen; und
Fig. 3 einen Transportbehälter nach der Erfindung von oben, wobei eine Seitenwandung geöffnet
ist.
Der Transportbehälter nach Fig. 1 umfaßt einen Boden 1, zwei Seitenwandungen 2, 3 und eine Endwand 4-. Er befindet
sich in der Normalstellung, d. h. in derjenigen Stellung, in der er zur Aufnahme von Waren bereit ist, und dabei
verlaufen die beiden Seitenwandungen 2 und 3 parallel zueinander und rechtwinklig zu der Endwand 4·. Die beiden
Seitenwandungen sind mit der Endwand 4 über vertikale Scharniere oder Gelenke 5 derart verbunden, daß sie aus
der gezeigten Normalstellung in eine sog. Stapelstellung schwenkbar sind, in der die Seitenwandungen 2, 3 in bezug
aufeinander gering divergent verlaufen (vgl. Fig. 2). Fig. zeigt ferner, daß der Boden 1 in der Stapelstellung zur
vertikalen Endwand 4 hin hochgekippt ist, so daß in dieser Stapellage eine Anzahl Transportbehälter teilweise ineinanderfügbar
und somit raumsparend unterzubringen sind.
Der Transportbehälter nach Fig. 1 umfaßt ferner zwei L-förmige
Stützelemente 6, die ihn stabilisieren und das Gewicht des Bodens 1 aufnehmen, wenn dieser heruntergeklappt
ist. Die beiden Stützelemente 6 sind mit den Seitenwandungen 2 und 3 verbunden und mit diesen um die Scharniere
5 schwenkbar. Am unteren Teil des Transportbehälters sind vier Räder 7 angeordnet, wobei zwei Räder am Unterende
der vertikalen Endwand h und zwei Räder an dem von der
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Endwand k weg verlaufenden Ende der Stützelemente angeordnet
sind. Die beiden letztgenannten Räder sind schwenkbar.
Wie z. B. aus Fig. 1 hervorgeht, sind die beiden Seitenwandungen 2 und 3 unterschiedlich ausgebildet. Bei der
weiter entfernten Seitenwandung 2 ist das Stützelement 6 vollständig in der Seitenwandung integriert, und die Seitenwandung
kann nicht geöffnet, sondern nur zusammen mit dem Stützelement zwischen der Normallage (rechtwinklig
zur Endwand A- entsprechend Fig. 1) und der Stapellage (vgl. Fig. 2) geschwenkt werden, wobei die Seit'enwandung 2
gering nach außen gekippt wird.
Im Gegensatz dazu kann die Seitenwandung 3 geöffnet werden, so daß ein einfaches Be- und Entladen des Transportbehälters
möglich ist. Die Seitenwandung 3 besteht aus zwei Teilen, und zwar einem Hauptteil 8 und einem Zwischenteil 9, der
zwischen dem Hauptteil und dem vertikalen Abschnitt des L-förmigen Stützelements 6 liegt. Die verschiedenen Teile
der Seitenwandung und das Stützelement 6 sind miteinander durch vertikale Scharniere verbunden, und zwar ein erstes
Scharnier 10, das den vertikalen Abschnitt des Stützelements 6 mit dem Zwischenteil 9 verbindet, und ein zweites
Scharnier 11, das den Zwischenteil 9 und den Hauptteil 8 der Seitenwandung miteinander verbindet. Die beiden Scharniere
10 und 11 sind nur in eine Richtung schwenkbar, und miteinander ermöglichen sie ein Verschwenken des Hauptteils
der Seitenwandung um 270 aus der Normallage, ohne daß das Stützelement 6 dadurch beeinträchtigt wird. Um
ein ungewolltes Öffnen der aus dem Zwischenteil 9 und dem
Hauptteil 8 gebildeten Seitenwandung zu vermeiden, weist der Hauptteil 8 eine Arretiervorrichtung (nicht gezeigt)
auf, die mit dem darunter liegenden Stützelement in Eingriff tritt und die Seitenwandung damit festlegt. Die
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Arretiervorrichtung kann ζ. B. ein durch eine Feder beaufschlagter
Haken sein, der ein Stück oberhalb des schwenkbaren Rads des Stützelements angeordnet ist.
Wie aus der vorstehenden Erläuterung hervorgeht, ermöglichen die beiden vertikalen Scharniere 10 und 11 zusammen
ein Ausschwenken des Hauptteils 8 der Seitenwandung in eine Stellung, in der sie an der Außenseite der Endwand k anliegt,
also an der von der Mitte des Transportbehälters abgewandten Seite der Endwand. Um dies zu ermöglichen, ist die Entfernung
zwischen dem der Endwand nächstliegenden Scharnier 10 und der Außenseite der Endwand k gleich der Entfernung
zwischen den Scharnieren 10 und 11; wenn also die Seitenwandung die volle Offenstellung hat, ist das Scharnier
in eine Stellung auf gleichem Niveau mit der Endwand k bewegt,
so daß der Hauptteil 8 der Seitenwandung so schwenkbar ist, daß er an der Endwand 4- anliegt. Diese Offenstellung
ist in Fig. 3 gezeigt, wobei ersichtlich ist, wie das erste Scharnier 10 ein Verschwenken der Seitenwandung bzw. des
Zwischenteils der Seitenwandung um 180° aus der Normallage erlaubt, während das zweite Scharnier 11 ein Verschwenken
des Hauptteils 8 der Seitenwandung um weitere 90 ermöglicht. Zweckmäßigerweise wird der Hauptteil 8 der Seitenwandung
ebenso breit wie die feste Endwand k oder gering schmaler als diese ausgebildet. Dadurch, daß die zu öffnende
Seitenwandung mehrteilig ausgebildet ist, können der Hauptteil 8 und der Zwischenteil 9 der Seitenwandung geöffnet
werden, ohne daß dadurch eine Beeinflussung des Stützelements 6 erfolgt, so daß die Stabilität des Transportbehälters
nicht verringert wird. Die Verwendung eines Zwischenteils 9 von solcher Breite, daß beim Öffnen der
Seitenwandung das Scharnier 11 in dieselbe Ebene wie die Fndwand k bewegt wird; marhf es möglich, daß die Seiten-
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wandung 3 so in die Offenstellung gebracht werden kann,
daß die Handhabung des Transportbehälters sowie der darin befindlichen Güter vereinfacht wird. Erwünschtenfalls
kann der Hauptteil 8 auch irgendeine Arretier vorrichtung aufweisen, um ihn an der Außenseite der Endwand 4 festzulegen
.
Schließlich ist darauf hinzuweisen, daß Transportbehälter mit einer zu öffnenden Seitenwandung gemäß der Erfindung
auch eine andere Grundkonstruktion aufweisen können. Z. B. ist ein Transportbehälter bekannt, bei dem die beiden
Scharniere 5 durch ein einziges vertikales Scharnier ersetzt sind, das die Endwand 4 in zwei Teile unterteilt. In
diesem Fall sind die Stützelemente 6 an dem entsprechenden Abschnitt der Endwand festgelegt und verlaufen rechtwinklig
dazu, so daß der Transportbehälter in der Stapellage etwa die Form eines W (von oben gesehen) hat. Dabei entspricht
jedoch die zu öffnende Seitenwandung vollständig der vorstehenden Erläuterung.
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Claims (1)
- Patentansprüche!.!Transportbehälter, mit
^-—''einer vertikalen Endwand, von der Stützelemente vorspringen,- zwei schwenkbaren Seitenwandungen, die mit den Stützelementen verbunden sind, und- einer am Unterende der Endwand angeordneten Bodenplatte , die an den Stützelementen anliegt und gegen eine der Behälterwandungen hochklappbar ist,dadurch gekennzeichnet,- daß eine Seitenwandung (3) mit dem ihr benachbarten Stützelement (6) lösbar verbunden ist und zwei voneinander beabstandete vertikale Scharniere (10, 11) aufweist.2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,- daß die beiden vertikalen Scharniere (10, 11) so angeordnet sind, daß die Seitenwandung (3) in eine Stellung ausschwenkbar ist, in der sie an der Außenseite der End wand (Α·) anliegt.3. Transportbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprii :he, dadurch gekennzeichnet,- daß die beiden vertikalen Scharniere (10, 11) nahe den an die Endwand (4·) angrenzenden Ende der Seitenwandung (3) voi-geaehen sind,130049/0536310Q787- wobei der Abstand zwischen dem der Endwand (A-) am nächsten liegenden Scharnier (10) und der Außenseite der Endwand (A-) gleich dem Abstand zwischen den Scharnieren (10, 11) ist.A-. Transportbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,- daß die Breite des außerhalb des zweiten Scharniers (11) liegenden Hauptteils (8) der Seitenwandung (3) gleich oder geringer als die Breite der Endwand (A-) ist.5. Transportbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,- daß aufgrund der beiden Scharniere (10, 11) die Seitenwandung (3) aus der zur Endwand (A-) rechtwinkligen Lage um 270° schwenkbar ist.6. Transportbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,- daß mit dem ersten Scharnier (10) die Seitenwandung (3) um 180 schwenkbar ist und- mit dem zweiten Scharnier (11) der Hauptteil (8) der Seitenwandung (3) um weitere 90 in A seite der Endwand (A-) schwenkbar ist.Seitenwandung (3) um weitere 90 in Anlage an der Außen-7. Transportbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,- daß die Seitenwandung (3) Arretiervorrichtungen aufweist, die mit dem angrenzenden Stützelement (6) in Eingriff gelangen und die Seitenwandung (3) an diesem festlegen.130049/05368. Transportbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,- daß das Stützelement (6) L-förmig ist, und- daß sein vertikaler Teil Scharniere (5) zur Schwenkverbindung mit der Endwand (4·) sowie mit der angrenzenden Seitenwandung (2, 3) aufweist.9. Transportbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,- daß der vertikale Teil des Stützelements (6) zwischen der Endwand (ή-) und der Seitenwandung (2, 3) liegt.10. Transportbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,- daß er Räder (7) aufweist, die teils am Unterende der Endwand (A-) und teils an den von der Endwand (4) weg verlaufenden Teilen der Stützelemente (6) angeordnet sind.130049/0536
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