DE3100761A1

DE3100761A1 - "deckel aus folienmaterial fuer rechteckige behaelter sowie verfahren zu dessen herstellung"

Info

Publication number: DE3100761A1
Application number: DE19813100761
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: OHLER EISENWERK THEOB PFEIFFER 5970 PLETTENBERG DE; OHLER EISENWERK THEOB PFEIFFER 5970 PLETTENBERG; Ohler Eisenwerk Theobald Pfeiffer
Current assignee: Novelis Deutschland GmbH
Priority date: 1981-01-13
Filing date: 1981-01-13
Publication date: 1982-07-29
Also published as: FR2497771A1; SE458921B; FR2497771B1; DK149487C; CH653640A5; NL8200121A; DE3100761C2; DK149487B; LU83872A1; GB2091205A; SE8200082L; BE891778A; DK9582A

Description

Beschreibung

Die Erfindung "betrifft einen Deckel aus Folieninaterial zum allseitigen Verbördeln mit einem umlaufenden, an den Ecken abgerundeten ifendflansch eines rechteckigen Behälters, insbesondere einer Ifenüschalc. Die Erfindung betrifft außerdem, ein Vorfahren zur Herstellung eines derartigen Deckels.

Durch die DE-OS 21 39 588 ist ein dünnwandiger Behälter für Fertiggerichte bekanntgeworden, dessen aus Aluminiumfolie bestehender Deckel an den Schmalseiten Griffzungen hat, die auf die Oberseite des Deckels zurückgefalzt sind. Zur Bildung der Grifizungen wird bei der Herstellung dieses Deckels von einem rechteckigen Folieiizuschnitt ausgegangen, dessen vier Ecken abgeschnitten werden. Außerdem ist der Unbördelungsbereich dieses bekannten Deckels an vier paarweise gegenüberliegenden Stellen eingeschnitten, wobei die Einschnitte paarweise durch Knicklinien verbunden sind. Dadurch soll erreicht werden, daß beim Öffnen dos Behälters nach dem Aufziehen der beiden Griffzungen diene an den vorbereiteten Knicklinien nach oben abgebogen werden können, worauf der Deckel vom Behälter in der Deckc.lebene abgezogen werdci soll, wobei die Ilandf !ansehe an den beiden i/uigsseiten dec; Behälters als Führungen wirken sollen.

nachteilig bei der bekannten Ausführung ist, daß für die Bildung der Grifizungen der Folienzuschnitt zunächst einer Schneidoperati· unterworfen werden muß. Außerdem hat sich herausgestellt, daß die Umbördelungen des Deckels an den beiden Längsrändern in den meisten Fällen so eng an dem Randflansch, des Behälters anliegen, daß ein schubfachähnliches Abschieben des Deckels mir schwer oder gar nicht möglich ist. Im übrigen würde ein derartiges Abziehen des Deckels unvermeidlich zu Beschmutzungen des EßpTatzen führen, da an der Unterseite des Deckels Speisereste hängen, die während des Abziehvorganges abtropfen.

Durch diese Lösung wird das Öffnen des Deckels wesentlich erleichtert, ohne daß dieser dabei zerstört wird. Es genügt nämlich zum Öffnen, die jeweils paarweise gegenüberliegenden Ecken zu erfassen und dia{?;o:rial zueinander anzuziehen, damit sich durch allmähliches Aufziehen der unter den Handflansch, des Behälters umgebördelte •Jteuid des Deckels löst, bis dieser vom Behälter frei wird und nach oben abgenommen werden kann.

Gegenstand der DE-AS I3 OO 061 ist ein Deckel aus Folienmaterial, jj der aus einem rechteckigen Folienzuschnitt hergestellt wird. fj Zur Bildung von drei Aufreißlaschen wird der .Folienzuschnitt vor 4 dem Aufsetzen des Deckels auf den Behälter an einer Schmalseite in Längsrichtung eingeschnitten, so daß nach dem Verbördeln mit dem Eandflansch des Behälters an der Oberseite des Deckels die drei Aufreißlaschen abstehen, mit deren Hilfe der Deckel zum Öffnen des Behälters zerstört werden kann. Abgesehen davon, daß diesel· bekannte Deckel für seine Herstellung ebenfalls einer Schneidoperation unterworfen werden muß, muß er zum Öffnen des Behälters zerstört werden, wobei es sich nie vermeiden läßt, daß durch die Bückorientierungskräfte· an der Deckelunterseite anhaftende Speisereste verspritzt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Deckel aus Folien- »j

material der gattungsgemäßen Art so auszubilden, daß dieser zer- '{

störungsfrei von dem durch ihn verschlossenen Behälter gelöst ,1

werden kann, ohne daß dabei Verschmutzungen durch abtropfende Ί

Speisereste oder Abspritzen von Flüssigkeiten durch schwergängiges | Öffnen zu befürchten sind. ]

Erfindungagemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Dackel Jj aus einem an sich bekannten, im wesentlichen rechteckigen, jedoch 1

nicht eingeschnittenen Folienzuschnitt besteht, dessen vier Ecken f

zur Bildung von Aufziehlaschen um schräg zu den Händern des Il

Folienzuschnitts verlaufende Falzlinien auf dessen Oberseite _; ^:;

umgefalzt sind. · i

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird ferner durch ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Deckels gelöst, das darin "besteht, daß man bei einem im wesentlichen rechteckigen, nicht eingeschnittenen PoIienzuschnitt zunächst die vier Ecken ^: um schräg zu den Rändern des Folienzuschnittes verlaufende FaIzlinien auf dessen Oberseite falzt und dadurch Aufziehlaschen bildet, worauf man in an sich bekannter V/eise und unter Bildung abgerundeter Ecken den Eandbereich nach unten abwinkeIt.

Dieses Verfahren hat gegenüber der bekannten Herstellungsweise den Vorzug, daß bei der Bearbeitung des Folionzuschhittes weder ' eine Schneidoperation notwendig ist noch Abfall anfüllt, weil die Ecken nicht abgeschnitten, sondern urugolalzb und ia diesen Zustand als Aufziehlaschen verwendet werden- Außerdem wird durch das Umfalzen der Ecken eine nachteilige Materialzusamnenballung beim Umbördeln der Händer in den Eckbereichen vermieden. Als vorteilhaft kommt ferner hinzu, daß keine zusätzlichen Griffzungen mehr erforderlich sind, die auf die Oberseite des Deckels zurückgefalzt werden müßten, so daß zur Herstellung eine wesentlich einfachere und billigere Faltvorrichtung ausreicht.

Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht eines rechteckigen Folienzu- \ Schnitts für die Herstellung eines erfindungsgemäßen Deckels, j

Fig. 2 den anschließenden Bearbeitungsschritt zum Um- j falzen der vier Ecken mit dem darunter angedeu- I teten Behälter,

Fig. 3A und JB eine Seitenansicht und eine Draufsicht eines durch einen Deckel gemäß der Erfindung vorschlor.Qonen Behälters und

4-A und 4-B entsprechende Darstellungen des Behälters
beim Öffnen.

Fig. 1 zeigt einen rechteckigen, an keiner Stelle eingeschnittenen
Folienzuschnitt 10 aus Aluminium, aus dem der Deckel gemäß der
Erfindung hergestellt werden soll. . . _

Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ar "belts schritt werden die vier j Ecken 12 des Folienzuschnitts 10 um Falzlinien 14 auf die 0"ber- ·
seite des Folienzuschnitts 10 umgefalzt, welche schräg zu den
Rändern 16 des Folienzuschnitts 10 verlaufen. Auf diese V/eise j ergeben sich an den vier Ecken 12 Aufziehlaschen 18. J

i In einem zweiten Arbeitsschritt wird der Randbereich 20 des gemäß i Fig. 2 hergestellten Deckels 22 unter Bildung abgerundeter Ecken = ?JV nach unten abgewinkelt, wodurch, der Deckel 22 zum Verschließen
eines Behälters 26 einsatzbereit ist. ;

Die Fig. 5A und 3B zeigen die Befestigung eines derartigen I Deckels 22 an einem Behälter 26 aus Aluminium, beispielsweise [

einer Henüschale. An der Oberseite des Behälters 26 läuft ein an j den Ecken ebenfalls abgerundeter Handflansch 28 um. Um diesen { iiandflannch 28 ist der Randbereich 20 des Deckels 22 umgebördelt.

Zum Offnen dor; Behälters PG und zum Lösen der. Deckels 22 von
diGüuin t';cnü|.';t es nun, die jeweils paarweise < ^ gonüberliegenden
Aufziehlaschen 18 zu erfassen und durch diagonales Anziehen
nach außen vom Bandflansch 28 des Behälters 26 zu lösen.
Dabei werden die Aufziehlaschen 18 zunächst etwa in der Behälterebene nach außen und dann nach unten aufgezogen, bis sich allmählich der gesamte, unter den Randflansch 28 umgebördelte Randbereich 20 des Deckels 22 löst. Dann kann der Deckel 22 zerstörungsfrei und mühelos nach oben abgehoben werden.

SAD ORiGINAL

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Während dei; gesamten Üffnunn'JVoz'^arij-os "nie i.υ L der üchfiL Um· Λ> ständig an seinen PImtζ stehen. Aufgrund der; Abhcuoris der; Doclielr, 22 über den Behälter 26 tropfen an der Untcracil"c des Dooko 1 r, 22· h_aftende Püllgutreste nur in den 3ehälter 26. zurück und verschmutz dadurch nicht den Eßplatz.

Wie "bereits erwähnt, fällt bei der Herstellung des Declcels 22 kein Abfall an, weil die Ecken 12 des rechteckigen Folienzuschnittes 10 zur Bildung der Aufziehlaschen 13 auf die Obex'seite des itolienzuschnittes umrjefalst v/erden. Die utagefalzten Ecken 12 haben ferner den Vorteil, daß gerade in den Eckbereichen des Behälters ?: in denen sich die stärkste Plisüierun;;; und damit dio i;täi.'lcate Khnii Lenbilduiii^ ecf;il-t, durch die neh^'faciie Kaltuii;; noh;· Doc'-rclmaterial vorhanden ist und damit die Abdichtung vcrbofjooi.-t v;.i.rd.

Leerseite

COPY

Claims

A. GRÜNECKER

OPl IMS

H. KINKELDEY W. STOCKMAlR

OR -ING AeE(CALTiCHJ

K. SCHUMANN P. H. JAKOB

I>PI. IW

G. BEZOLD

8 MÜNCHEN

MAXIMIUANSTRASSS

12. Januar 1981 PH 15379-WB

OiILER EISELiVIEHIi THEOB. Pi¹EIFEEE
597O Plettenberg-Ohle

Declcel aus IOlieimaterial für recliteclcigo Behälter soviie Verfahren zu dessen Herstellung

PatentansOrüche

Deckel aus Folienmaterial zum allseitigen Verbördeln mit einem umlaufenden, an den Ecken abgerundeten Sandflansch eines rechteckigen Behälters, insbesondere einer Menüschale, dadurch gekennzeichnet, daß dex· Deckel (22) aus einem an sich "bekannten, im wesentlichen rechteckigen, jedoch nicht eingeschnittenen l'Olionzur.chnitt.(10} "besteht, dessen vier Ecken (12) zur Bildung von Aufsiehlaschon (18) um schräg zu den Rändern des Folienzuschnitts (10) verlaufende Falzlinien auf dessen Oberseite umgefalzt sind.

TELEFON (OSO) 33 38 63

TELEX O5-993SO

TELEKOPIERER

Verfahren zur Herstellung eines Deckels für einen Behälter iLMO h Aii.sf)i"uch Ί, dadurch gekennzeichnet, daß man "bei einem in wesentlichen rechtccl:igen, nicht eingeschnittenen l'Olienzuschnitt (10) zunächst die vier Ecken'(12) um schräg zu den Rändern (16) des Folienzuschnittes (10) verlaufende Ealzlinien (14-) auf dessen Oberseite falzt und dadurch Aufziehlaschen (18) "bildet, worauf nan in an sich "bekannter V/eise und unter Bildung abgerundeter Ecken den Bandbereich (20) nach unten abwinkelt.

BAD ORJGINALI