DE3225824A1 - Faltschachtel mit einstueckig angeformtem zusatzelement, wie handgriff, giessoeffnung o.dgl. - Google Patents

Faltschachtel mit einstueckig angeformtem zusatzelement, wie handgriff, giessoeffnung o.dgl.

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DE3225824A1
DE3225824A1 DE19823225824 DE3225824A DE3225824A1 DE 3225824 A1 DE3225824 A1 DE 3225824A1 DE 19823225824 DE19823225824 DE 19823225824 DE 3225824 A DE3225824 A DE 3225824A DE 3225824 A1 DE3225824 A1 DE 3225824A1
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box
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DE19823225824
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Frank H. Toronto Ontario Davies
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LAWSON PAPER CONVERTERS Ltd
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/72Contents-dispensing means
    • B65D5/721Contents-dispensing means consisting of mobile elements forming part of the containers or attached to the containers
    • B65D5/723Sliding elements for covering and uncovering discharge openings of containers, e.g. slide-closures
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65D5/44Integral, inserted or attached portions forming internal or external fittings
    • B65D5/46Handles
    • B65D5/46072Handles integral with the container
    • B65D5/46192Handles integral with the container formed by incisions in the container or blank forming straps used as handles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

  • Faltschachtel mit einstückig angeformtem Zusatz-
  • element, wie Handgriff, Gießöffnung od. dgl.
  • 3e schreibung Die Erfindung bezieht sich auf Faltschachteln und ihre Herstellung. Spezieller bezieht sich die Erfindung auf Faltschachteln, die mit Zusatzelementen versehen sind, beispiels weise um den Transport oder das Tragen der Faltschachteln oder das Ausleeren des Inhalts zu erleichtern.
  • Es ist bekannt, Faltschaçnteln in der Weise herzustellen, daß eine Materialbahn durch eine Druchrresse zum Aufdrucken der gewünschten Information auf die Faltschachtel und anschliessend durch eine Stanzpresse geführt wird, um aus der Bahn einen Zuschnitt mit geeigneten Konturen, Faltlinien und Öffnungen auszustanzen, und anschließend den Zuschnitt in einer Falt-und Klebemaschine zu einer Schachtel aufzurichten und zusammenzufügen. Die Schachtel wird üblicherweise an einem Ende offengelassen, uml das Füllen zu erleichtern, und wird nach dem Einfüllen des Inhalts verschlossen.
  • Mit der zunehmenden Nachfrage nach Großeinkauf von taglichem Lebensbedarf sind die Abmessungen derartiger Faltschachteln oder Kartons ständig größer geworden. Ein besonders interessierendes Anwendungsgebiet findet sich in der Waschmittelindustrie, da Waschpulver üblicherweise in Packungen mit einem Aufnahmevermögen von 6 Litern oder mehr vertrieben werden. Diese Packungen oder Faltschachteln sind groß und sperrig, und deshalb ist es vorteilhaft, einen Handgriff zur Erleichterung des Tragens vorzusehen.
  • Ein übliches Verfahren, einen Handgriff anzubringen, besteht darin, einen Handgriff aus Plastik am oberen Ende der Faltschachtel durch Kleben od. dgl. zu befestigen. Dies schafft zwar einen geeigneten Tragegriff für die Schachtel, bietet aber Schwierigkeiten bei der Herstellung. Der Handgriff ist ein gesondertes Teil, welches entfernt von der Schachtel hergestellt werden muß und deshalb zusitzliche Kosten verursacht.
  • Der Handgriff muß auch bei der Herstellung und dem Zusammenbau der Schachtel in geeigneter Stellung an der Schachtel angebracht und festgehalten werden. Dies erfordert einen be- sonderen Handhabungsvorgang sowie eine Anpassung der vorhandenen Maschine zur zusätzlichen Handhabung des Handgriffs.
  • Der Schachtelzuschnitt ist im wesentlichen eben und deshalb leicht zu handhaben. Die Hinzufügung des Handgriffs schafft einen Vorsprung oder eine Erhöhung an dem Zuschnitt, die Schwierigkeiten bei der nachfolgenden Handhabung ergibt.
  • Diese Schwierigkeiten führen zu einer Senkung der Herstellungsrate solcher Schachteln und zu einer Erhöhung der Kosten.
  • Ein weiteres Anwendungsgebiet, bei dem die Hinzufügung eines Zusatzteils zu dem Zuschnitt erforderlich ist, ist die Anbringung einer Gießtülle oder Gießschnauze zum kontrollierten Entleeren des Behälters. Eine hierfür bekannte Lösung besteht darin, eine Schwächungslinie an einer Ecke der Faltschachtel derart vorzusehen, daß ein Teil der Faltschachtel abgerissen werden kann. Dies kann Jedoch beim Aufreißen der Klappe zu einem Verschütten des Inhalts führen, insbesondere wenn die Faltschachtel ganz gefüllt ist, und bietet ferner keine Möglichkeit zum Wiederverschließen der Schachtel.
  • Eine weitere bekannte Lösung besteht in der Anbringung einer Schnauze aus Metall oder Kunststoff an einer geeigneten Stelle der Schachtel. Dies ermöglicht zwar ein Wiederverschließen, bietet aber ä-l'4che Probleme bei der Herstellung wie in dem vorgenannten Fall eines Trageriffs aus Kunststoff.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die vorstehend genannten Nachteile zu beseitigen oder zu verringern und eine Faltschachtel zu schaffen, die in einfacher und wirksamer Weise mit Zusatzelementen, wie z. B. Handgriffen oder GieDöffnungen versehen werden kann.
  • Die Erfindung sieht hierfür eine Faltschachtel vor, bei der das Zusatzelement einstückig mit der Faltschachtel ausgebildet ist. Aus der Materialbahn wird ein Zuschnitt geformt, der ein Paar von Klappen aufweist, die so angeordnet sind, daß sie übereinanderliegend ein Ende der Faltschachtel verschließen. In eine der Klappen wird bei der Herstellung des Zuschnitts eine Öffnung gestanzt, während in die andere Klappe ein Teil von geeigneter Form für das Zusatzelement eingeschnitten wird. Ein Teil der anderen Klappe wird entfernt, um zwei Anschlagkanten zu bilden und um eine Relativbewegung zwischen dem ausgeschnittenen Teil und dem Rest der Klappe zu ermöglichen. Der ausgeschnittene Teil wird durch verformbare Verbindungsteile gehalten, die als faltbare oder abtrennbare Brückenabschnitte ausgebildet sein können, und die Klappen werden gefaltet, so daß ein Zugang zu dem Zusatzteil durch die Öffnung in der einen Klappe möglich ist. Bei Ausübung einer Kraft auf den ausgeschnittenen Abschnitt geben die Brückenabschnitte nach und gestatteneine Bewegung des ausgeschnittenen Abschnitts relativ zur anderen Klappe. Hierdurch kann ein Handgriff oder eine Gießöffnung geschaffen werden, wobei im Falle einer Gießöffnung die Möglichkeit zum Wiederverschließen der Schachtel gegeben ist.
  • Im Falle eines Tragegriffs kann der ausgeschnittene Abschnitt örtlich verstärkt werden durch Anbringung eines Bandes in demJenigen Bereich der anderen Klappe, die danach den ausgeschnittenen Abschnitt bildet. Dies kann nach dem Bedrucken, aber vor dem Ausstanzen des Zuschnitts geschehen,und zwar durch Aufbringen eines Klebebandes auf den Zuschnittsbereich bei dessen Weitergabe von der Druckstation zur Stanzstation.
  • Man erkennt, daß hierbei der Zuschnitt während dem Bedrucken und dem Stanzen nach wie vor eine ebene Form hat und daß somit übliche Falt- und Klebemaschinen zum Formen der Schachtel verwendet werden können. Die Zusatzteile werden dabei ohne getrennte vorgeformte Teile ausgebildet, wodurch die Herstellung und Formung der Schachtel mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt werden kann und die Gesamtkosten gesenkt werden.
  • Ausfuhrungsformen der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Maschine zur Herstellung von Zuschnitten aus einer Materialbahn und zu deren Faltung zu einer Schachtel; Fig. 2 eine Draufsicht auf einen au4 der Maschine nach Fig. 1 hergestellten schnitt zur Bildung einer Schachtel mit Tragegriff; Fig. 2a in größerem Maßstab einen Teil des Zuschnitts von Fig. 2; Fig. 3 in perspektivischer Ansicht einen anfänglichen Zustand bei der Faltung des Zuschnitts nach Fig. 2; Fig. 4 in ähnlicher perspektivischer Ansicht einen späteren Zustand bei der Faltung des Zuschnitts von Fig. 2; Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der aus dem Zuschnitt nach Fig. 2 fertig gefalteten Schachtel, wobei Teile der Deutlichkeit halber weggebrochen dargestellt sind; Fig. 6 in ähnlicher Ansicht wie Fig. 5 die Faltschachtel mit dem Tragegriff in herausgezogener Stellung; Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 von Fig. 5; Fig.8 in Draufsicht eine andere Ausführungsform eines auf der Maschine nach Fig. 1 hergestellten Zuschnitts; Fig. 9 perspektivisch und mit weggebrochenen Teilen eine aus dem Zuschnitt nach Fig. 8 gefaltete Schachtel; Fig. 10 in ähnlicher Ansicht wie Fig, 9 die Schachtel mit herausgezogenem Handgriff; Fig. 11 in Draufsicht eine weitere Ausführungsform eines mit der Maschine nach Fig. 1 hergestellten Zuschnitts; Fig. 12 die Ansicht einer aus dem Zuschnitt nach Fig. 11 gefalteten Schachtel; Fig. 13 die Schachtel von Fig. 12 mit herausgezogenem Handgriff; Fig. 14 einen Schnitt nach der Linie 14-14 von Fig. 13; Fig. 15 in größerem Maßstab den Teil eines weiteren, mit der Maschine nach Fig. 1 hergestellten Zuschnitts; Fig. 16 in Draufsicht einen mit der Maschine nach Fig. 1 hergestellten Zuschnitt für eine Faltschachtel mit Gießöffnung; Fig. 16a in vergröBertem Maßstab einen Teil des Zuschnitts nach Fig. 16; Fig. 17 perspektivisch einen An.angszustand beim Falten des Zuschnitts nach Fig. 46: Fig. 18 perspektivisch einen späteren Zustand beim Falten des Zuschnitts nach Fig. 16; Fig. 19 perspektivisch die aus dem Zuschnitt nach Fig. 16 fertig gefaltete Schachtel; Fig. 20 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles A von Fig. 19 mit zur Deutlichkeit teilweise entferntem Karton; Fig. 21 eine ähnliche Draufsicht wie Fig. 20, jedoch in der geschlossenen Stellung der Gießöffnung; Fig. 22 einen Schnitt nach der Linie 22-22 von Fig. 20; Fig. 23 eine Draufsicht auf einen Zuschnitt für eine Schachtel mit seitlich angebrachter Gießöffnung; Fig. 24 einen Schnitt durch eine aus dem Zuschnitt nach Fig. 23 gefaltete Schachtel; Gemäß Fig. 1 umfaßt eine Schaditelherstellungsmaschine 10 eine mehrstufige Druckerpresse 12, eine Stanzpresse 14 und eine Falt- und Klebemaschine 16. Ein bahnförmiges Material 18, üblicherweise faltbarer Karton oder Pappe, wird von einer Rolle 20 abgenommen und durch die Druckerpresse 12 geleitet, um die äußere Beschriftung und Farbgestaltung auf die Bahn aufzudrucken0 Die Bahn 18 läuft dann durch eine Bandzuführstufe 22, in welcher Abschnitte eines Klebebandes 24 bestimmten vorgegebenen Flächenbereichen der Bahn 18 zugeführt und dort aufgebracht werden. Das Klebeband 24 wird von einer Rolle 26 abgezogen und durch ein Messer 28 in geeignete Länge abgeschnitten. Zwei Greifrollen 30 arbeiten intermittierend und synchron zu dem Vorschub des Bahnmaterials, um das Band 24 an vorgegebenen Stellen der Bahn 18 zuzuführen.
  • Statt dessen kann das Band 24 auch in Form vorgeschnittener stikettenartiger Abschnitte vorliegen, die durch eine Etikettiermaschine bekannter Bauart auf die Bahn 18 aufgebracht werden können. Derartige Stikettiergerdte werden von einer Reihe von Herstellern angeboten; z. B. ist ein von der Firma Label-Aire Incorporated in Fullerton, Kalifornien, USA, angebotenes Gerät für diesen Zweck geeignet.
  • Das Band 24 kann von vornherein mit Kleber versehen sein oder es kann bei seiner Zuführung zu der Bahn 18 mit einer Klebschicht versehen werden. Ein geeignetes Material für das Band 18 ist im Handel unter der Bezeichnung "Fabrene" von Firma DuPont erhältlich.
  • Die Stanzpresse 14 empfängt die bedruckte Bahn 18 und zerschneidet sie in Zuschnitte 24 von gewünschter Form und erzeugt gleichzeitig Faltlinien, um den Zuschnitt in eine Anzahl von ebenen Feldern zu unterteilen.
  • Die Zuschnitte 34 werden einzeln der Falt- und Klebemaschine 16 zugeführt, aie den Zuschnitt faltet, einen Kleber auf die geeigneten Stellen des Zuschnitts aufbringt und den Zuschnitt zu einer Schachtel 18 von gewünschter Form konfektioniert. In den meisten Fällen wird die Schachtel in der Maschine 16 in einer flach zusammengelegten Form gefaltet und geklebt, um die Auslieferung an den Benutzer zu erleichtern. Beim Benutzer wird die Schachtel 38 anschließend in einer (nicht dargestellten) Aufricht- und Füllmaschine geformt, gefüllt und verschlossen, wobei die Schachtel zunächst zu einer an einem Ende offenen Form aufgerichtet, gefüllt und anschließend verschlossen wird.
  • Die Betriebsweise der Druckerpresse 12, der Stanzpresse 14, der Klebemaschine 18 und der Aufricht- und Verschließmaschine sind dem Fachmann bekannt, so daß eine genauere Beschreibung dieser Einrichtungen für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlich ist.
  • Eine Ausführungsform des Zuschnitts 34 ist in Fig. 2 dargestellt und umfaßt ein vorderes Feld 40 und ein hinteres Feld 44, die durch ein Seitenfeld 42 verbunden sind.
  • Ein zweites Seitenfeld 46 ist mit dem hinteren Feld 44 verbunden und liegt nach dem Falten über einer Lasche 48 (üblicherweise als Herstellersaum bezeichnet), die seitlich von dem vorderen Feld 40 absteht. Untere Stirnklappen 50, 52,54, 56 stehen von den unteren Kanten des vorderen Feldes 40, des Seitenfeldes 42, des hinteren Feldes 44 und des Seitenfeldes 46 ab. Zwischen den unteren Stirnklappen sind Schlitze 58 bis zu ihren Verbindungslinien mit den zugehörigen Feldern eingeschnitten, um das Einfalten des Zuschnitts zu ermöglichen.
  • Obere Stirnklappen 60, 62, 64, 66 sind in ähnlicher Weise entlang den oberen Kanten des vorderen Feldes 40, des Seitenfeldes 42, des hinteren Feldes 44 und des Seitenfeldes 46 ausgebildet und voneinander durch Schlitze 68 getrennt, die sich bis zu ihren Verbindungslinien mit den genannten Feldern erstrecken.
  • Die oberen und unteren Endklappen 64, 54 sind als äußere Hauptklappen bekannt, die oberen und unteren Stirnklappen 60 und 50 sind als innere Hauptklappen bekannt, und die Stirnklappen 52, 56, 62, 66 sind als Neben- oder Staubklappen bekannt. Diese Bezeichnungsweise wird in der folgenden Beschreibung beibehalten werden.
  • Der Umfang Jedes Feldes wird von Faltlinien 70 umgrenzt, in der Zeichnung durch strichpunktierte Linien angedeutet, die während des Stanzvorganges gebildet werden, um den Faltvorgang zu erleichtern, so daß der Zuschnitt in eine Anzahl von ebenen Feldern unterteilt ist.
  • Während des Stanzens des schnitts 34 wird in die obere äußere Hauptklappe 64 eine langgestrec^.e Öffnung 72 mit zwei Ausbuchtungen 74 Gnd einer Verankerung 76 an Jedem Ende eingeschnitten.
  • Das vor dem Stanzen aufgebrachte Band 24 ist an der oberen inneren Hauptklappe 60 des Zuschnitts 34 angeordnet. Während des Stanzens wird die obere innere Hauptklappe 60 in einen ersten Teil 78 und einen zweiten Teil 80 unterteilt, wobei das Band 24 über dem ersten Teil 78 liegt und sich teilweise in den zweiten Teil 80 erstreckt.
  • Falls gewünscht, kann das Band 24 vor seiner Aufbringung in die gewünschte Form vorgeschnitten werden, jedoch wird das Schneiden des Bandes gleichzeitig mit dem Stanzen des Zuschnitts für zweckmäßiger gehalten.
  • Der Zuschnitt nach Fig. 2 ist vorgesehen zur Bildung einer Schachtel mit einem Tragegriff. Deshalb hat der erste Teil 78 die Form eines Tragegriffes mit einem Streifen 82, der sich zwischen Endteilen 84, 86 erstreckt. Die obere innere Hauptklappe 60 ist in größerem Detail in Fig. 2a dargestellt, und man erkennt, daß brückenartige Stege 88 den ersten und zweiten Bereich 78, 80 miteinander verbinden. Die Stege 88 die eine Art einer verformbaren Verbindung zwischen den Teilen 78 80 bilden, werden beim Ausstanzen durch Unterbrechen des zum Stanzen des Umrisses des ersten Teils 78 benutzten Stanzmessers erzeugt. Die Lage der Stege 88 ist so gewählt, daß der erste Teil 78 in stabiler koplanarer Lage in dem zweiten Teil 80 gehalten wird, und die Stege sind so bemessen, daß sie bei Anwendung einer. geringen Kraft, die den Streifen 82 aus der Ebene der Klappe 60 herauszieht durchgetrennt werden.
  • Der Umfang des zweiten Teils 80 liegt im Abstand von dem Streifen 82 und weist Ausbuchtungen 90 von ähnlicher Form wie die Ausbuchtungen 74 auf. Ein Teil der inneren Hauptklappe 60 ist auch zwischen dem ersten und zweiten Teil 78, 80 neben den Endteilen 84, 86 entfernt, um im Abstand voneinander liegende Anschlagkanten 92, 94 zu bilden, die quer zu dem Streifen 82 verlaufen. Auf diese Weise ist eine begrenzte Relativbewegung zwischen dem ersten und zweiten Teil nach dem Durchtrennen der Stege 88 möglich.
  • Der Anfangsschritt beim Falten und Zusammenfügen der Schachtel 38 aus dem Zuschnitt 34 ist in Fig. 3 gezeigt. Der Zuschnitt 34 wird entlang jeder, die Felder 40, 42, 44 und 46 trennenden Faltlinie 70 um 900 gefaltet, und ein Kleber wird auf die Außenfläche der Lasche 48 aufgebracht. Die Innenfläche des Seitenfeldes 46 wird dann in Berührung mit der mit Kleber versehenen Fläche der Lasche 48 gebracht, um den Zuschnitt in Form eines Quaders mit offenen Enden festzuhalten.
  • Die oberen Neben- oder Staubklappen 62, 66 werden dann gegeneinander gefaltet, so daß ihre Endkanten aneinander stoßen und sie eine durchgehende ebene Stirnfläche für die Schachtel 38 bildet.
  • Klebstoff wird auf ausgewählte Bereiche der Nebenklappen 62, 66 aufgebracht, dla durch Schraffierung angedeutet sind, und zwar vor oder nach dem Einfalten dieser Klappen, und die obere innere Hauptklappe 60 wird bis zur Anlage auf den Nebenklappen 62, 66 gefaltet. Wie durch die Schraffur angedeutet, sind die Flächen, in denen der Kleber auf die Nebenklappen 62, 66 aufgebracht wird, so gewählt, daß sie außerhalb des ersten Teils 78 der Hauptklappe 60 liegen, so daß dieser sich frei relativ zum zweiten Teil 80 bewegen kann. Diese nur teilweise Aufbringung des Klebers kann dadurch geschehen, daß eine Lackierung od. dgl. Beschichtung verwendet wird, um das Anhaften des Klebers an den nicht zu klebenden Flächen vermieden wird, oder durch Verwendung einer Kleberauftragsvorrichtung, deren Form der mit Kleber zu versehenden Fläche entspricht.
  • Für das weitere Falten des Zuschnitts 34 wird Klebstoff auf die nach oben gerichtete Fläche des zweiten Teils 80 der Klappe 60 aufgebracht, und dann wird die obere äußere Hauptklappe 64 nach unten auf die obere innere Hauptklappe 60 aufgefaltet, wie in Fig. 4 gezeigt. Die End- oder Stirnseite der Schachtel 38 ist dann fertiggestellt und ergibt die Anordnung gemäß Fig. 5, wobei der Kleber eine Trennung der äußeren Hauptklappe 64 und inneren Hauptklappe 60 verhindert.
  • Die Schachtel 38 ist demnach an einem Ende durch eine Wand verschlossen, die von den Klappen 60, 62, 64, 66 gebildet wird. Am anderen Ende ist er offen, um einen Inhalt aufzunehmen. Nach dem Füllen werden die unteren stirnseitigen Klappen 50, 52, 54 und 56 in entsprechender Weise, wie vorstehend beschrieben, gefaltet und verklebt, um die Schachtel vollständig zu verschließen.
  • Obwohl gemäß Fig. 3 und 4 das Falten des Zuschnitts 34 so gezeigt ist, daß die Klappen 60 bis 66 an der Oberseite liegen, kann die Faltung in der Faltmaschine selbstverständlich auch so erfolgen, daß slchdie Klappen 60 bis 66 an der Bodenfläche befinden. Auf diese Weise befindet sich die Schachtel in der richtigen Orientierung für das anschließende Füllen. Selbstverständlich können auch zuerst die unteren stirnseitigen Klappen 50 bis 56 gefaltet und verschlossen werden und nach dem Füllvorgang die oberen stirnseitigen Klappen gefaltet und verschlossen werden.
  • Die Öffnung 72 ist an dem Zuschnitt 34 so angeordnet, daß sie ttber dem Streifen 82 liegt, wobei die Ausbuchtungen 74 mit den Ausbuchtungen 90 fluchten, wenn die Schachtel 38 fertig gefaltet ist. Die Öffnung 72 gestattet somit den Zugang zu dem Streifen 82, wobei die Ausbuchtungen 74, 90 ausreichend Platz lassen, um bei Bedarf den Streifen zu ergreifen und ihn durch die Öffnung zu ziehen. Somit kann nach dem Füllen und Verschließen der Schachtel 38 ein Tragegriff in der Weise geschaffen werden, daß einfach der Streifen 82 durch die Öffnung 72 hinuoch ergriffen und nach oben gezogen wird. Hierdurch werden die Stege 88 durchgetrennt, so daß der erse Teil 78 sich frei relativ zum zweiten Teil 80 bewegen kann.
  • Da die obere innere Hauptklappe 60 zwischen den Nebenklappen 62, 66 und der oberen äußeren Hauptklappe 62 liegt (wie am besten in Fig. 7 dargestellt), sind die Endteile 84, 86 des Handgriffs verschiebbar in der Ebene des zweiten Teils 80 der Klappe 60 geführt. Durch diese Zwangsführung kommen die Anschlagkanten 92, 94 zurgegenseitigen Anlage und verhindern eine weitere Relativbewegung zwischen dem ersten und zweiten Teil 78, 80, Da die Endteile 84, 86 breiter als die Öffnung 72 sind, bleibt der Streifen 82 an der Schachtel festgehalten und ragt über die obere Endklappe 64 hinaus und stellt einen bequemen Tragegriff dar, wie in Fig. 6 dargestellt. Das Band 24 schafft eine örtliche Verstärkung, durch die der Streifen 82 eine ausreichende Festigkeit aufweist. Die oberen Nebenklappen 66, 62 gewährleisten, daß die Schachtel nach innen hin eine durchgehende Stirnfläche aufweist und dicht verschlossen bleibt. Die zum Abreißen der Stege 88 erforderliche Kraft sollte geringer als das Gesamtgewicht der gefüllten Schachtel sein, so daß der Handgriff gebildet wird, bevor die Schachtel 38 angehoben wird.
  • Man erkennt, daß der Handgriff in einfacher bequemer Weise gebildet wird, ohne daß Zusatzteile erforderlich sind und ohne zusätzliche Komplikation für den Faltvorgang.
  • Eine zweite Ausführungsform eines Zuschnitts zur Bildung eines Tragegriffs ist in Fig. 8 bis 10 dargestellt. Da diese Anordnung ähnlich zu der nach Fig. 2 bis 7 ist, werden entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung des Buchstabens a gekennzeichnet. Bei der Anordnung nach Fig. 8 ist ein Streifen 82 mit nur einem Endteil 84a vorgesehen. Das andere Ende des Streifens 82a ist über seine ganze Breite mit dem zweiten Teil 80a der oberen inneren Hauptklappe 60a verbunden, so daß eine Relativbewegung zwischen dem ersten und zweiten Teil 78a, 80a nur an einer Stelle erfolgt. Hierdurch reduziert sich zwar das erforderliche Ausstanzen zur Bildung des ersten Teils 78a, jedoch muß der Abstand zwischen den Anschlagkanten 92a, 94a vergrößert werden, um das gleiche Ausmaß an Auswölbung des Streifens 82a über die obere Endklappe 84a zu erreichen.
  • Fig. 11 bis 14 zeigen eine weitere Ausführungsform eines Schachtelzuschnitts zur Ausbildung eines einstückigen Tragegriffs. Dem früheren Ausführungsbeispiel entsprechende Teile sind wiederum mit den gleichen Buchstaben unter Hinzufügung des Buchstabens b bezeichnet. Die Anordnung nach Fig. 11 bis 14 ist weitgehend die gleiche wie in Fig. 2 bis 7, Jedoch sind die Stege 88b so abgeändert, daß sie einer Faltung und nicht einem Abreißen unterworfen werden. In diesem Fall sind die Verbindungsteile 88b in Form vor Stegen 96b vorgesehen, die zwischen den sich gegt7berliegenden Anschlagkanten 92b, 94b verlaufen. Schwächungs- oder Perterationslinien 98b verlaufen parallel zu den Anschlagkanten 92b, 94b und bilden Schwächungslinien zur bnterstützung der Faltwirkung. Die oberen Neben- oder Staubklappen 62b, 66b enthalten quadratische Löcher 99b, die so angeordnet sind, daß sie über den Stegen 96b liegen, wenn die Schachtel fertig gefaltet ist.
  • Die Schachtel wird in der oben beschriebenen Weise gefaltet und gefüllt und der Handgriff wird gebildet durch Hochziehen des Streifens 82b. Diese Kraft bewirkt, daß sich die Stege 96b falten und die Anschlagkanten 92b, 94b sich zur gegenseitigen Anlage bewegen. Wie man am besten aus Fig. 14 erkennt, werden die gefalteten Stege 96b von den zugehörigen quadratischen Löchern 99b aufgenommen und ragen in das Innere der Schachtel 38.
  • Fig. 15 zeigt eine weitere Ausführungsform zur Bildung eines einstückigen Tragegriffes, wobei den früheren Ausführungsformen entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung des Buchstabens c gekennzeichnet sind. Diese Ausführungsform ist ähnlich der nach Fig. 8 insoweit, als eine Relativbewegung zwischen dem ersten und zweiten Teil 78c, 80c nur an einem Ende des Streifens 82c stattfindet. Die Verbindungsteile 88c sind als zwei Stege 97c geformt, die zwischen Schnitten 98c, 99c liegen, die bei dem die Teile 78c, 80c voneinander trennenden Stanzvorgang mitausgebildet werden. Der Schnitt 98c verläuft im wesentlichen quer zur Achse des Streifens 82c und endet innerhalb der Breite des Endteils 86c. Die Schnitte 99c begrenzen die Ecken des Endteils 86c und überlappen in einem Abstand den Schnitt 98c.
  • Bei Ausüben einer Kraft auf den Streifen 82c geben die Stege 97c im Bereich der Enden der Schnitte 98c, 99c nach, so daß sich der zweite Teil 80c relativ zum ersten Teil 78c bewegen kann, wie in strichpunktierten Linien angedeutet. Die Stege 97c werden hierdurch einem Abreißvorgang unterworfen, und es wurde gefunden, daß hierbei eine geringere Kraft zum Trennen des ersten und zweiten Teils 78c, 80c erforderlich ist. Gleichzeitig ist es auf diese Weise möglich, mit einem durchgehenden Stanzmesser zu arbeiten, wodurch sich die Herstellung der Stanzmesserplatten vereinfacht.
  • In einer weiteren Abänderung der vorstehenden Ausführungsformen kann der Streifen 82a beim Stanzen entfernt werden und das Band 24 anschließend so aufgebracht werden, daß es sich zwischen den Endteilen 84, 86 erstreckt und diese verbindet.
  • In den bisher beschriebenen Ausführungsformen wird der Zuschnitt 34 so gestanzt, daß sich ein Tragegriff für eine Schachtel ergibt. Bei der Ausführungsform nach Fig. 16 bis 24 wird ein Zuschnitt 100 so gestanzt, daß er eine Schachtel 102 mit einer Gießöffnung ergibt. Der Zuschnitt 100 wird auf ae; chachtelherstellungsmaschine 10 nach Fig. 1 gebildet. Wie man auz Fig. 16 erkennt, umfaßt der Zuschnitt 100 ein vorderes Feld 104, Seitenfeld 106, hinteres Feld 100 und Seitenfeld 109. Eine Lasche 110 steht von der Längskante des vorderen Feldes 104 gegenüber dem Seitenfeld 106 ab. Untere Stirnklappen 112, 114, 116, 118 erstrecken sich-von dem Vorderfeld, dem hinteren Feld und den Seitenfeldern nach unten und sind voneinander durch Schlitze 120 getrennt, die sich bis zu den Feldern erstrecken, um das Einfalten zu ermöglichen. Obere Stirnklappen 122, 124, 126, 128 erstrecken sich nach oben von dem vorderen Feld, hinteren Feld und den Seitenfeldern und sind voneinander durch Schlitze 130 getrennt, um den Zuschnitt zu einer fertigen Schachtel 102 falten zu können. Wie bei den vorherigen Ausführungsformen werden die Sthrnklappen 114, 116 und 124, 128 allgemein als Neben- oder Staubklappen und die Stirnklappen 116, 126 als äußere Hauptklappen bezeichnet.
  • Diese Bezeichnungsweise wird weiterhin benutzt. Die Felder 104 bis 109 sind durch Faltlinien 132 begrenzt, die während des Stanzens ausgebildet werden und die Kanten der fertigen Schachtel bilden.
  • Wie aus Fig. 17 und 18 ersichtlich, wird die Schachtel 102 konfektioniert durch Falten der Felder entlang der Faltlinien 132, so daß die Lasche 110 an der Innenfläche des Seitenfeldes 109 anliegt und mit dieser verklebt wird. Die unteren Nebenklappen 114 und 116 werden gegeneinander gefaltet, und die untere innere Hauptklappe 112 wird darauf gefaltet.
  • Das Ende der Schachtel 102 wird verschlossen durch Auffalten der unteren äußeren Hauptklappe 116 auf die Klappe 112 und Befestigen mittels Klebers.
  • Das gegenüberliegende Ende der Schachtel 102 wird in ähnlicher Weise verschlossen durch Einfalten der oberen Nebenklappen 124, 128 gegeneinander, so daß ihre Kanten aneinander anstoßen, und anschließendes Auffalten der inneren Hauptklappe 122 auf die von den Nebenklappen 124, 128 gebildete Fläche. Vor dem Falten wird Klebstoff an geeigneten Stellen zwischen die Flächen gebracht, um die Klappen festzuhalten.
  • Die äußere Hauptklappe 126 wird dann auf die nach oben gerichtete Fläche der inneren Hauptklappe 122 gefaltet und mit Kleber gesichert.
  • Die vorstehenden Vorgange werden durch die Faltmaschine durchgeführt, und ein Ende der Schachtel kann zunächst für das Füllen offengelassen und anschlleßend verschlossen werden.
  • Um eine Gießschnauze an der Schachtel 102 auszubilden, werden die oberen Stirnklappen während des Stanzens mit einer Anzahl von Ausschnitten versehen, die am besten aus Fig. 16a erkennbar sind und beim Falten der Klappen zusammenwirken, um eine Gießschnauze zu definieren.
  • Ein Verschlußteil 134 teilt die obere innere Hauptklappe 122 in einen ersten Teil 136 und einen zweiten Teil 138, die miteinander durch Stege 140 verbunden sind.
  • Der Verschlußteil 134 umfaßt einen Deckelteil 142 und eine Zuglasche 144, die durch eine Faltlinie 146 voneinander getrennt sind. Ein die Zuglasche 144 umgebender Teil der oberen inneren Hauptklappe 122 ist entfernt, so daß ein Abstand zwischen der Zuglasche 144 und dem ersten Teil 136 gebildet wird und zwei im Abstand liegende Anschlagkanten 148, 150 am ersten Teil 136 bzw. dem Verschlußteil 134 gebildet werden.
  • In der oberen äußeren Hauptklappe 126 werden eine erste Öffnung 152 und eine zweite Öffnung 154 ausgebildet, die nach dem in Fig. 17 gezeigten Falten der Klappen über dem Deckelteil 142 bzw. der Zuglasche 144 liegen. Die Nebenklappe 124 enthält eine dritte Öffnung 156, die mit der ersten Öffnung 152 fluchtet. Bei gefalteten Klappen liegt die innere Hauptklappe 152 zwischen der Nebenklappe 124 und der äußeren Hauptklappe 126, so daß die zweite Öffnung 154 den Zugang zu der Zuglasche 144 ermöglicht und der Deckelteil 142 die Auslauföffnung zwischen der ersten Öffnung 152 und der dritten Öffnung 156 steuert. Um die Gießöffnung der Schachtel 102 zu öffnen, muß lediglich die Zuglasche 144 angehoben und in Richtung des Pfeiles B in Fig. 18 gezogen werden. Durch diese Kraft werden die Stege 140 durchgetrennt und das Verschlußteil 134 für eine Verschiebebewegung zwischen den Klappen 126, 124 freigegeben. Beim Ziehen des Verschlußteils 134 in Richtung des Pfeiles B gibt dessen Deckelteil 142 die erste und dritte Öffnung 152, 156 frei, so daß der Inhalt aus der Schachtel 102 auslaufen kann.Die gegenüberstehenden Anschlagkanten 148, 150 begrenzen die Bewegung des Verschlußteils 134 rel tiv zum ersten Teil 136, so daß eine Bewegung über die vollständig geöffnete Stellung hinaus nicht möglich ist.
  • Der Behälter 102 kann in einfacher Weise wieder verschlossen werden, indem der Verschlußteil 134 entgegengesetzt zum Pfeil B verschoben wird, bis der Deckelteil 102 wieder die dritte Öffnung 156 verschließt. Man erkennt, daß die Breite der ersten und dritten Öffnung etwas geringer ist als die Breite des Deckelteils 142, so daß die Kante des Deckelteils von den Klappen 124, 126 geführt wird. In ähnlicher Weise ist die Breite des zweiten Teiles kleiner als die Breite des Deckelteiles 142, um zu verhindern, daß die Lasche von der Schachtel 102 abgezogen werden kann. Bei dieser Art der Schaffung einer Gießöffnung kann ein ebener Zuschnitt 100 verwendet werden, dnd es sind keine zusätzlichen Teile erforderlich. Der Verschlußteil 134 ist verschiebbar zwischen der webenklappe 124 und der äußeren Hauptklappe 126 geführt, so daß er nicht verlorengehen kann.
  • Die Verklebung der Klappen ist selbstverständlich so angeordnet, daß die Verschiebebewegung des Verschlußteiles nicht behindert wird, und dies kann in ähnlicher Weise geschehen wie vorstehend mit Bezugnahme auf den Tragegriff beschrieben.
  • Falls gewünscht, könnten auch faltbare Verbindungsteile, ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Fig. 11 bis 15, verwendet werden, um den ersten Teil 134 mit dem zweiten Teil 136 zu verbinden. Falls ein Wiederverschließen des Behälters nicht erforderlich ist, können die Öffnungen in den Klappen auch so bemessen werden, daß der Verschlußteil 134 nach der Seite aus der Schachtel herausgezogen werden kann.
  • Bei den beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen sind die Zusatzelemente in einer Stirnfläche der fertigen Schachtel ausgebildet. Es kann auch erwünscht sein, ein solches Zusatzelement an einer Seitenfläche der Schachtel anzubringen, insbesondere im Falle einer Gießöffnung. Fig. 23 zeigt einen hierfür geeigneten Zuschnitt, der selbstverständlich auch in Verbindung mit einem Handgriff in einer Stirnfläche verwendet werden kann, falls gewünscht. Teile, die denen der Ausführungsform nach Fig. 17 bis 22 entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung des Buchstabens a bezeichnet.
  • Der Zuschnitt 100a umfaßt ein vorderes Feld, hinteres Feld und Seitenfelder 104a, 108a, 106a, 109a. Stirnklappen 112a bis 128a und eine Klebelasche 110a sind, wie bereits beschrieben, vorgesehen. Ein zusätzlichesSeitenfeld 160a ist zwischen der Lasche 110a und dem Vorderfeld 104a vorgesehen und enthält eine erste Öffnung 152a und eine zweite Öffnung 154a, die in den oberen Teil des Seitenfeldes 160a eingestanzt sind.
  • Ein Verschlußteil 134a ist in dem Seitenfeld 109a ausgebildet und mit diesem durch Stege 140a verbunden. Das Verschlußteil 134a umfaßt einen Deckelteil 142a und eine Zuglasche 144a, die mit den Öffnungen 152a bzw. 154a fluchten. Der Zuschnitt 100a erstreckt sich über das Seitenfeld 109a hinaus zur Bildung eines weiteren Feldes 162a, welches eine dritte Öffnung 156a enthält, die mit der ersten Öffnung 152a fluchtet.
  • Um den Zuschnitt 100a zu einer Schachtel zu konfektionieren, wird das Feld 162a auf die Innenfläche des Feldes 109a gefaltet und geklebt. Die Zwischenfläche der Felder im Bereich des Verschlußteils 134a wird ohne Kleber belassen, damit dieses frei beweglich bleibt. Der Zuschnitt 100a wird dann zu einer Quaderform mit offenen Enden gefaltet, wobei die Lasche 110a am Randbereich des Feldes 108a anliegt. In dieser Stellung liegt das Feld 160a über dem Feld 109a, so daß das Verschlußteil 134a unter der ersten und zweiten Öffnung 152a, 154a liegt. Die Last 110a wird an das Seitenfeld 108a angeklebt, um den Zuschnitt 100a in einer gefalteten Lage zu halten, und Klebstoff wird zwischen den Felder 160a und 109a angebracht, um dse zusammenzuhalten. Auch hierbei wird kein Kleber in der Nähe des Verchlußteils 134 angebracht, um dessen freie Bewegung nicht zu hindern. Die Schachtel kann dann in der oben beschriebenen üblichen Weise konfektioniert, gefüllt und verschlossen werden. Um die Schachtel zu öffnen, kann die Zuglasche 144a durch die zweite Öffnung 154a ergriffen und die Stege durchgerissen werden, damit das Verschlußteil 134a relativ zum Feld 109a verschoben werden kann. Hierdurch wird die erste Öffnung 152a freigegeben, so daß der Inhalt des Kartons ausgegossen werden kann. Der Verschlußteil 134a kann wieder zurückgeschoben werden, um die Schachtel zu verschließen.
  • Selbstverständlich kann eine ähnliche Anordnung getroffen werden, um einen Handgriff zu schaffen, indem ein äußeres und inneres Hauptfeld miteinander verbunden wird und das innere Hauptfeld umgefaltet wird, s9 daß es unter dem äußeren Hauptfeld liegt.
  • Bei sämtlichen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen wird ein Zusatzteil an der Schachtel ausgebildet, ohne daß getrennte Teile erforderlich sind und ohne daß der Konfektionierungsvorgang komplizierter wird.
  • Leerseite

Claims (19)

  1. Faltschachtel mit einstückig angeformtem Zusatzelement, wie Handgriff, Gießöffnung od. dgl.
    Patentansprüche 0 Faltschachtel, deren eine Seite von zwei ebenen, übereinanderliegenden und eine zwischen ihnen wirkende Verbindung gegen Trennung gesicherten Zuschnittfeldern gebildet ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß eines der Zuschnittfelder (60, 64) zwei voneinander teilweise getrennte Teile (78, 80) aufweist, die durch mindestens eine verformbare Verbindungsstelle (88) verbuiidr sind und zusammenwirkende Anschlagkanten (92, 94) in einem Abstand voneinander aufweisen, der eine Relativbewegung zwischen den Teilen (78, 80) ermöglicht, daß ein Verstärkungsband (24) mit dem einen Zuschnittsfeld (60) verbunden ist und sich über dessen ersten Teil (78) und teilweise in den zweiten Teil (80) hinein erstreckt, und daß das andere Zuschnittsfeld (64) eine Öffnung (72) aufweist, durch die das erste Teil (78) des anderen Zuschnittsteiles (64) derart zugänglich ist, daß durch Ausübung einer Kraft auf das erste Teil (78) eine Verformung der Verbindungsstelle (88) und eine Relativbewegung zwischen dem ersten und zweiten Teil (78,80) bewirkt wird.
  2. 2. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß mindestens ein weiteres Zuschnittsfeld (62, 66) dieser Seite der Schachtel vorgesehen ist und daß das in die beiden Teile (78, 80) unterteilte eine Zuschnittsfeld (60) zwischen dem anderen Zuschnittsfeld (64) und dem weiteren Zuschnittsfeld (62, 66) liegt.
  3. 3. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Anschlagkanten (92, 94) bei der Relativbewegung der Teile (78, 80) in gegenseitige Anlage bewegt werden.
  4. 4. Faltschachtel nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die oder jede verformbare Verbindungsstelle mindestens einen Verbindungssteg (96b) mit mindestens einer zu den Anschlagkanten (92b, 94b) parallelen Faltlinie (98) aufweist, derart, daß sich der Verbindungssteg (96b) bei Anwendung einer Kraft auf den Teil (82b) faltet und eine Bewegung der Anschlagkanten (92b, 94b) in die gegenseitige Anlage ermöglicht.
  5. 5. Faltschachtel nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die oder Jede verformbare Verbindungsstelle (88) mindestens einen durchtrennbaren Verbindungssteg (88) aufweist, der bei Anwendung einer Kraft reißt und eine Bewegung der Anschlagkanten (92, 94) in gegenseitige Anlage ermöglicht.
  6. 6. Faltschachtel, deren Wände von einem einstückigen Zuschnitt gebildet sind, wobei eine der Wände von zwei ebenen Zuschnittsfeldern gebildet ist, von denen das eine Zuschnittsfeld über dem anderen liegt, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß das andere Zuschnittsfeld (60) eine örtliche Verstärkung durch ein angeklebtes Band aufweist, wobei der von dem Band bedeckte Bereich des Zuschnittsfeldes (60) einen verschiebbaren Teil (78), einen feststehenden Teil (80) und die Teile verbindende Verbindungsstellen (88) aufweist, wobei an dem Zuschnittsfeld (60) Mittel (92, 94) zur Ermöglichung einer Begrenzten Verschiebebewelmg zwischen dem Verschiebeteil (78) und dem feststehenden Teil (80) vorgesehen sind,und daß an dem einen, darüberliegenden Zuschnittsfeld (64) Mittel zum Verhindern einer Lostrennj;ng des Verschiebeteils (78) von der Schachtelwand und Mittel für den Zugang zu dem Verschiebeteil (78) zum Bewirken der Verschiebebewegung vorgesehen sind.
  7. 7. Faltschachtel nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Mittel für den Zugang zu dem Verschiebeteil (78) aus einer über dem Verschiebeteil (78) angeordneten Öffnung (74) in dem Zuschnittsfeld (64) bestehen.
  8. 8. Faltschachtel nach Anspruch 8, dadurch g eZk e n n -z e i c h n e t , daß die Mittel zum Verhindern der Lostrennung des Verschiebeteils (78) aus zwei sich über den Bereich der Öffnung (74) hinaus erstreckenden Halteteilen (84, 86) bestehen, die den der Öffnung (74) benachbarten Bereich des einen Zuschnittsfeldes (4) untergreifen und eine Lostrennung des verschiebbaren Teils (78) verhindern.
  9. 9. Faltschachatel nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die oder jede Verbindungsstelle aus einem verformbaren Verbindungssteg besteht.
  10. 10. Faltschachtel nach Anspruch 10, dadurch g'e k-e n n -z e i c h n e t , daß der Verbindungssteg bei Ausübung einer Kraft zur Bewirkung der Verschiebebewegung des Verschiebeteils (78) durchtrennbar ist.
  11. 11. Faltschachtel aus einem einstückigen Zuschnitt mit einem einstückig daran angeformten Tragegriff, wobei eine der Wände der Faltschachtel von zwei Zuschnittsfeldern gebildet ist, von denen das eine über dem anderen liegt, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das andere Zuschnittsfeld (64) einen Griffteil (78) und einen feststehenden Teil (8C) aufweist, die durch verformbare Verbindungsstege verbunden sind, daß der Griffteil (Z8) durch ein an dieses Zuschnittsfeld (60) geklebtes Band verstärkt ist,welches den Griffteil (78) überdeckt und sich in den feststehenden Teil (80) hinein erstreckt, daß der Griffteil (78) und der feststehende Teil (80) im Abstand voneinander liegende Anschlagkanten (92, 94) aufweist, die bei Ausübung einer Kraft auf den Griffteil (78) eine Bewegung des Griffteils (78) relativ zum feststehenden Teil -(80) in einer ersten Richtung ermöglichen, und daß das darüberliegende Zuschnittsfeld (64) eine über dem Griffteil (78) liegende Zugangsöffnung (74) sowie Wandbereiche aufweist, die in Zusammenwirken mit Teilen des Griffteils (78) eine Lostrennung des Griffteils (78) von der Schachtelwand verhindern.
  12. 12. Faltschachtel nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Griffteil (78) Halteteile (84, 86) aufweist, die sich quer zur Verschieberichtung des Griffteils (78) in einer Breite erstrecken, die größer als die Breite der Öffnung (74) ist, und mit d« darüberliegenden Zuschnittsfeld (64) zum Festhalten des Griffteils (78) an der Schachtelwand zusammenwirken.
  13. 13. Faltschachtel nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß mindestens ein weiteres Zuschnittsfeld (62, 66) in der Schachtelwand unter dem den Griffteil (78) aufweisenden Zuschnittsfeld (60) liegt und eine Führung für die Halteteile (84, 86) des Griffteils (78) für deren Verschiebebewegung in der Ebene des Zuschnittsfeldes (60) bildet.
  14. 14. Einstückiger ebener Zuschnitt für eine Faltschachtel mit Zuschnittsfeldern zur Bildung der Seitenwände der Faltschachtel, dadurch g e k e n n z e i c h n e t ,daß ein Zuschnittsfeld (60) in einen ersten Teil (78) und einen zweiten Teil (80) unterteilt ist, die durch Verbindungsstege (88) verbunden sind und in der Zuschnittsebene liegen, daß das Zuschnittsfeld (60) einen durch ein Klebeband örtlich verstärkten Bereich aufweist, der den ersten Teil (78) des Zuschnittsfeldes überdeckt und sich in den zweiten Teil (80) hineinerstreckt, daß das Zuschnittsfeld (6o) zwischen dem ersten und zweiten Teil (78, 80) so ausgeschnitten ist, daß eine begrenzte Verschiebebewegung zwischen dem ersten und zweiten Teil (78, 80) möglich ist, wobei während der Bildung der Faltschachtel die Verbindungsstege (88) die Teile (78, 80) itn ihrer Lage in der gleichen Ebene halten und bei der fertigen Schachtel durch Anwendung einer Kraft auf eines der Teile (78, 80) die Verbindungsstege verformt werden und die relative Verschiebebewegung zwischen den Teilen (78, 80) ermöglicht wird.
  15. 15. Zuschnitt nach Anspruch 15, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß in einem anderen Zuschnittsfeld (64), das bei der fertigen Faltschachtel über dem ersten Zuschnittsfeld (60) liegt, eine über dem einen Teil (78) des ersten Zuschnittsfeldes (60) liegende Zugangsöffnung(72) ausgebildet ist.
  16. 16. Verfahren zur Ausbildung eines Tragegriffs an einer Faltschachtel durch Herstellung eines Zuschnittes mit einer Vielzahl von Zuschnittsfeldern und Falten der Schachtel aus dem Zuschnitt derart, daß ein erstes und zweites Zuschnittsfeld übereinander liegen, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß an dem einen Zuschnittsfeld (60) ein Band (64) zur Bildung einer örtlichen Verstärkungszone angeklebt wird, daß in der Verstärkungszone ein Griffteil (78) ausgebildet wird, welches mit dem Rest (80) des Zuschnittsfeldes (60) durch eine verformbare Verbindung (88) verbunden ist, daß ein Teil des Zuschnittsfeldes (60) entfernt wird, um eine Relativbewegung zwischen dem Griffteil (78) und dem Rest (80) des Zuschnittsfeldes (60) zu ermöglichen, und daß in dem zweiten Zuschnittsfeld (64) eine Öffnung (72) so ausgebildet wird, daß die nach dem Falten der Schachtel als Zugangsöffnung über dem Griffteil (78) des ersten Zuschnittsfeldes (60) liegt.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 17, durch g e k e n n -z e i c h n e t , daß mindestens ein weiteres Zuschnittsfeld (62, 64) des Zuschnitts = gefaltet wird, daß es unter dem mit dem Griffteil (78) versehenen ersten Zuschnittsfeld liegt und eine Führung für den Griffteil (78) für dessen Bewegung in der Ebene des ersten Zuschnittsfeldes (60) bildet.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Band (64) an dem Zuschnitt vor der Formung des Griffteils (78) angebracht wird.
  19. 19. Verfahren zur Herstellung einer Faltschachtel mit einem einstückigen Tragegriff durch Falten der Schachtel aus einem Zuschnitt, dadurch g e k e n n z e i c h ne t , daß ein Klebeband (24) an einem vorgegebenen Bereich einer Materialbahn (18) angebracht wird, daß aus der Materialbahn (18) der Zuschnitt (34) ausgestanzt wird, daß ein Teil des durch das Band (24) verstärkten Bereiches der Bahn (18) so ausgeschnitten wird, daß ein Handgriffteil (78) umgrenzt wird, der durch verformbare Verbindungsstellen (88) mit dem Rest des Zuschnitts (34) verbunden ist, wobei der entfernte Teil eine Relativbewegung zwischen dem Handgriffteil (78) und dem Rest des Zuschnitts (34) ermöglicht, daß eine Öffnung (72) an einer anderen Stelle des Zuschnitts (34) ausgebildet wird und daß der Zuschnitt (34) derart gefaltet wird, daß die Öffnung (72) über dem Handgriffteil (78) liegt und den Zugang zu diesem gestattet, wobei der Handgriffteil (78) durch das Klebeband verstärkt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR3009715A1 (fr) * 2013-08-14 2015-02-20 Automatisation Et Renovation Du Conditionnement Dans Les Ind Laitieres Arcil Flan et boite realisee a partir du flan comportant une poignee.
CN112313158A (zh) * 2018-06-15 2021-02-02 安海斯-布希英博有限公司 便携式把手组件
CN112804913A (zh) * 2018-07-06 2021-05-14 安海斯-布希英博有限公司 用于二级包装的模块化手柄

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