DE2512053A1

DE2512053A1 - Deckelfolie fuer einseitig offene behaelter

Info

Publication number: DE2512053A1
Application number: DE19752512053
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Ohler Eisenwerk Theobald Pfeiffer
Current assignee: Ohler Eisenwerk Theobald Pfeiffer
Priority date: 1975-03-19
Filing date: 1975-03-19
Publication date: 1976-09-30
Also published as: DE2534957A1; DE2534957B2; DE2534957C3

Description

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H. KINKELDEY

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K. SCHUMANN

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P. H. JAKOB

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G. BEZOLD

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MÜNCHEN

E. K. WEIL

Dft RER C€C ING

MÜNCHEN 22

MAXIMILIANSTRASSE 43

LINDAU

Patentanmeldung

OHLER EISEtIWEEK ΤΗΞΟΒ. PFEIFFER
Plettenberg-Ohle

Deckelfolie für einseitig offene Behalte]

Die Erfindung "bezieht sich auf eine Deckelfolie aus Aluminium zum allseitigen Verbördeln mit dem zum Behält erboden etwa parallelen Randflansch von einseitig offenen, aus dem gleichen Werkstoff hergestellten Behältern, insbesondere für Fertiggerichte, "bestehend aus einem rechteckigen Zuschnitt mit wenigstens einem auf die Deckelolaerseite zurückschlag"baren verbreiterten Rand.

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Bei derartigen durch eine Deckelfolie zu verschließenden Behältern handelt es sich vorliegend um Menüschalen, Abteilplatten u.dgl. nach der deutschen Patentschrift 1 300 061, bei denen nach dem Verbördeln der Deckelfolie mit dem Randflansch des Behälters der verbreiterte, auf die Deckeloberseite zurückgeschlagene Rand als Aufreißlasche dient. Damit die Deckelfolie mit einfachen und bequemen Handgriffen mühelos und vollständig von der Behälteröffnung entfernt werden kann, sind in dein verbreiterten Rand senkrecht zur Randkante wenigstens zwei Einschnitte vorgesehen, welche den verbreiterten und sich über die gesamte Behälterseite erstreckenden Rand in drei Aufreißlaschen unterteilen. Dabei können die Einschnitte durch vormarkierte Reißlinien bis zur gegenüberliegenden Behälterseite fortgesetzt sein. Auf diese Weise kann die Deckelfolie vollständig vom Behälter abgezogen werden, weil durch die Einschnitte und Reißlinien die Reißrichtungen von vornherein vorgegeben sind.

Allerdings sind zum vollständigen Entfernen der Deckelfolie vom Behälter mehrere Handgriffe notwendig, wobei immer die Gefahr besteht, daß beim ruckartigen Aufreißen etwaige auf der Unterseite der Deckelfolie anhaftende Füllgutteilchen verspritzt werden, so daß gegebenenfalls der Benutzer dadurch beschmutzt wird. Außerdem entsteht bei jedem Aufreißvorgang ein gewisser Abrieb, der in das Füllgut des Behälters

gelangt. Wenn es sich hierbei auch nur um vernachlässigbare kleine Mengen handelt, so wäre doch die Vermeidung eines Ab r i eb e s wün s ch en sw er t.

Durch die deutsche Offenlegungsschrift 2 062 999 ist zwar ein Folienverschluß für einseitig offene rechteckförmige Behälter bekannt geworden, bei dem die vorzugsweise an einer Schmalseite des Behälters befindlichen beiden Ecken der Deckelfolie als Greiflaschen ausp;ebildet sind. Die Greifla-schen erstrecken sich unter dem Randflansch und liegen mit ihrem anschließenden Teil an der Behälterwand an, wobei die Enden der Greiflaschen etwas von der Behälterwand abgebogen sein können, um ein Erfassen der Greiflaschen zu erleichtern. Zum Öffnen eines solchen Behälters werden die abgebogenen Enden der Greiflaschen ergriffen und die Verbördelung der Deckelfolie durch Auseinanderziehen der Ecken von der betreffenden Schmalseite des Behälters gelöst, worauf die Deckelfolie durch Aufbiegen in ihrer ganzen Breite von dem Behälter entfernt vier den kann.

Zum Öffnen des Behälters durch Auseinanderziehen der Greiflaschen sind mithin beide Hände erforderlich. Dabei läßt es sich kaun vermeiden, daß beim Auseinanderziehen der Greiflaschen entsprechend dem wechselnden Widerstand der Verbördelung der Behälter mehr oder weniger ruckartig bewegt wird. Es besteht daher auch hier die Gefahr, daß dabei

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flüssiges oder halbflüssiges Füllgut verschüttet wird. Außerdem müssen vor dem Öffnen des Behälters die beiden Greiflaschen der Deckelfolie erst in eine das Auseinanderziehen ermöglichende Stellung gebracht werden, so daß auch dieser bekannte FoIienverSchluß noch nicht befriedigen konnte.

Durch die Erfindung soll daher die Aufgabe gelöst werden, die bekannte Deckelfolie aus Aluminium zum allseitigen Verbördeln mit dem zum Behälterboden etwa parallelen Randflansch von einseitig offenen, aus dem gleichen Werkstoff hergestellten Behältern, insbesondere für Fertiggerichte, so weiterzuentwickeln, daß die verbördelte, an einer Seite einen verbreiterten Rand aufweisende Deckelfolie unter Vermeidung ihres Aufreißens praktisch nur mit einer Hand vom zugeordneten Behälter entfernt werden kann.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der zurückschlagbare verbreiterte Rand der die Behälteröffnung verschließenden Deckelfolie als ein praktisch auf der Deckeloberseite aufliegender und zum Abheben der Deckelfolie vom Randflansch dienender Griffrand ausgebildet ist.

Im einzelnen kann die Ausbildung noch so durchgeführt werden, daß der Griffrand mit seinen beiden Schmalseiten an dem jeweils benachbarten Eckbereich des Randflansches verbördelt ist. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die

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Deckelfolie an zwei einander gegenüberliegenden Seiten ge einen auf die Deckeloberseite zurückschlagbaren verbreiterten Hand auf, von denen jeder Rand als Griffrand ausgebildet ist.

Zum öffnen eines mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Deckelfolie tropfdicht verschlossenen vorwiegend rechteckförmigen Behälters wird lediglich der meistens an einer Behälterschmalseite auf der Deckeloberseite aufliegende Griffrand mit den Fingern der einen Hand unterfahren und dabei eine Zugkraft nach oben ausgeübt. Dadurch wird im gewissen Sinne die Deckelfolie hochgehoben bzw. allmählich vom Randflajnsch abgehoben. Gegebenenfalls kann hierbei der zu öffnende Behälter mit der anderen Hand leicht festgehalten werden. Jedenfalls wird auf diese V/eise beim Öffnen jede ruckartige Bewegung des Behälters und jeglicher Abrieb vermieden. Der wenigstens über die gesamte Breite einer Schmalseite ausgedehnte Griffrand ist hierbei so breit ausgebildet, daß er bequem unterfaßt und mit ihm zusammen die gesamte Deckelfolie vom Randflansch bzw. vom Behälter abgehoben werden kann. Bei einseitig offenen Behältern besonderer Größe können zwei einander gegenüberliegende Seiten der Deckelfolie jeweils mit einem Griffrand versehen werden.

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Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In der dazugehörigen Zeichnung zeigen schematisch:

Pig. 1 eine perspektivische Draufsicht auf einen

durch eine Deckelfolie verschlossenen Behälter.

Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Behälter nach

Fig. 1 mit teilweise abgehobener Deckelfolie.

Der der Erfindung zugrunde gelegte einseitig offene Behälter wird aus tiefgezogener Aluminiumfolie hergestellt und dient vorzugsweise zur Aufnahme von Lebensmitteln insbesondere von Fertiggerichten. Er kann eine beliebige Umrißform aufweisen, wird aber meistens rechteckförmig mit mehreren Abteilen ausgebildet. Die Behälteröffnung ist durch einen zum Behär^rboden 2 vorwiegend parallelen Randflansch 3 umgrenzt, der zur Aufnahme einer zum Verschließen des Behälters 1 vorgesehenen Deckelfolie 4- dient. Der Zuschnitt der Deckelfolie ist entsprechend der Umrißform des Behälters ebenfalls rechteckförmig ausgebildet; er kann abfallfrei von einem Folienband abgeschnitten v/erden. Es ist auch möglich, die Deckelfolie durch Sicken, Prägungen od.dgl. zu versteifen.

Der Zuschnitt der Deckelfolie ist so bemessen, daß seine Ränder um den Randflansch 3 des Behälters 1 herumgebördelt werden können« Außerdem ist der Rand wenigstens einer Schmal-

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seite zusätzlich noch verbreitert, so daß nach der Verbördelung dieser zusätzliche Rand auf die Deckeloberseite zurückgeschlagen werden kann. Der zurückgeschlagene verbreiterte Rand liegt praktisch auf der Deckeloberseite auf und erstreckt sich soweit über die Deckeloberseite, daß er durch Unterfassen als Griffrand 5 zum Abheben der Deckelfolie vom Randflansch dienen kann. Hierzu werden noch die beiden Schmalseiten mit dem jeweils benachbarten Eckbereich des Randf!ansehes 3 verbördelt, so daß der zum Unterfassen. dienende Griffrand 5 nit einem Teil der Deckelfolie 4 zugleich eine Tasche bildet. Bei einer ordnungsgemäß mit dem Behälter verbördelten Deckelfolie 4 sind von dieser keinerlei vorstehende Seile oder Ecken vorhanden.

Im Bedarfsfalle l:am die Deckelfolie bei K emischal en oder Abteilplatten besonderer Größe an zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit je einem zusätzlich verbreiterten, zurückschlagbaren Rand versehen werden, die beide in der erläuterten V/eise als Griffrand ausgebildet werden. Dadurch ist es möglich, die Deckelfolie von zwei einander gegenüberliegenden Seiten vom Randflansch des jeweiligen Behälters abzuheben.

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Claims

— Q «Μ Patentansprüche

1. jDeckelfolie aus Aluminium zum allseitigen Verbördeln mit dem zum Behälterboden etwa parallelen Randflansch von einseitig offenen, aus dem gleichen Werkstoff hergestellten Behältern, insbesondere für Fertiggerichte, bestehend aus einem rechteckigen Zuschnitt mit wenigstens einem auf die Deckeloberseite zurückschlagbaren verbreiterten Rand, dadurch gekennzeichnet, daß der zurückschlagbare verbreiterte Rand der die Behälteröffnung verschließenden Deckelfolie (4) als ein praktisch auf der Deckeloberseite aufliegender und zum Abheben der Deckelfolie (4) vom Randflansch (3) dienender Griffrand (5) ausgebildet ist.

2. Deckelfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Griffrand (5) seinen beiden Schmalseiten mit dem jeweils benachbarten Eckbereich des Randflansches (3) verbördelt ist.

Deckelfolie nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Deckelfolie (4) an zwei einander gegenüberliegenden Seiten je einen auf die Deckeloberseite zurückschlagbaren verbreiterten Rand aufweist, von denen jeder Rand als Griffrand (5) ausgebildet ist.

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