DE309028C - - Google Patents

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DE309028C
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presser foot
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B29/00Pressers; Presser feet

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Man hat bei Nähmaschinen bereits Anordnungen gekannt, bei denen eine-Feststellung des Drückerfußes dadurch herbeigeführt wird, daß Bewegungsglieder, die mit dem Drückerfuß in Verbindung stehen, festgebremst werden. Die vorliegende Erfindung betrifft eine derartige Anordnung. Sie bietet den bekannten Anordnungen gegenüber eine neue technische Wirkung dadurch, daß die für den Nadelhalter und den Druckfußarm gemein-. schaftliche Welle eine schräge Abbiegung hat, welche zu einem kombinierten Brems- und Festspannapparat führt, der mit der Nadel unmittelbar und durchaus zuverlässig derart zusammenwirkt, daß das bearbeitete Stück, während der Stich gebildet wird '— selbst wenn die Stichgeschwindigkeit über 200 Stiche in der Minute beträgt.—, festgespannt und, während der Transporteur, welcher dasselbe ao nach jedem Stich fortbewegt, freigegeben wird, wobei eine Schraubenfeder einen ständigen einstellbaren Druck auf den Drückerfuß ausübt.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht der Nadelsteuerung mit dem Druckfuß,
Fig. 2 dasselbe von oben gesehen,
Fig. 3 und 4 denselben Druckfuß von der Seite bzw. von oben gesehen,
Fig. 5 einen senkrechten Längsschnitt des Festspannapparates,
Fig. 6 dasselbe von außen gesehen,
Fig. 7 dasselbe von oben gesehen, und zwar in Verbindung mit der Gabel, in der die genannte Welle mit der schragen Abbiegung ruht. :
■ Fig. 8 einen Teil, des von der Maschinenwelle bewegten Armes in Seitenansicht.
Auf der Zeichnung ist 2 die Nähmaschine selbst mit einer Gabel 1, in der die Welle 3 ruht. Diese trägt den Druckfußarm 10 mit dem einen Schnäbeln tragenden Druckfuß" 9 , und zwei Fadenhalter 7 und 8, die um die Welle 3 zu schwingen vermögen und die Nadel 6 umschließen. Die Fadenhalter 7 und 8 werden durch eine Schraubenfeder 12 in der auf der Zeichnung dargestellten Lage festgehalten. Die Nadel 6 sitzt im Nadelhalter 5. '
Die beiden Fadenhalter werden dazu beitragen, das A^erbleiben des Fadens in der am Nadelrücken angebrachten Längenrille zu sichern, so daß der Faden nicht zur Seite gleiten und dadurch eingeklemmt werden kann. ' t ' \ '..·
Während auf der Zeichnung nur zwei Fadenhalter dargestellt sind, können in der Praxis^ je nach den Umständen, mehrere angebracht werden. Diese Fadenhalter bilden jedoch keinen Teil der vorliegenden Erfin- ■ dung. ■■:■.■
Die Welle 3, die eine vorwärts und rückwärts drehende Bewegung von der Hauptwelle
der Maschine erhält, hat, so wie es in Fig, .7". ersichtlich ist, eine schräge Abbiegung, die am Ende eine Rolle 13 (Fig. 5 und 6) trägt. Diese Rolle wirkt mit dem Ausschnitt 15 der Hülse 14 zusammen, so daß die Bewegung der genannten Abbiegung eine Vorwärts- und Zurückdrehung der Hülse bewirkt.
Die Hülse ist unten in einen Zapfen 16 verlängert, der in dem Maschinengestell 2. gelagert ist. Außerdem trägt die Hülse eine Bremsscheibe 17, die mit einem Bremsarm 18 zusammenwirkt. Dieser ist um einen Zapfen 19 auf dem Maschinengestell 2 drehbar und wird durch eine Schraubenfeder 20, die an einem Vorsprung 22 auf einem durch die Maschinenwelle ' bewegten Arm 21 befestigt ist, an die Bremscheibe gedrückt und festgehalten. Dieser Vorsprung dient gleichzeitig dazu, den Bremsarm 18 während der Bewegung des bearbeiteten Stückes zwischen den Stichen nach außen zu drehen, wodurch die Bremse ausgelöst wird.
Im übrigen kann die Bremse auch mit der Hand durch einen Griff 23 auf dem Bremsarm 18 ausgelöst werden. Am Zapfen 16 sitzt ein Ring 24 mit einem Griff 25. An dem Ring ist das eine Ende einer Schraubenfeder 26 befestigt, deren anderes Ende an einem Einstellungsring 27 mit einem Griff.28 befestigt ist. ·■··..■'■■
Die Anordnungen wirken auf folgende Weise: ,
Durch die wiegende Bewegung der Welle 3 wird die Rolle 13 gehoben und gesenkt und dreht dadurch die Hülse 14 ungefähr 90° vor- und rückwärts. Wenn der Stich gemacht wird, soll der Druckfuß 9 und infolgedessen die Welle 3 unbeweglich gehalten und fest an das bearbeitete Stück herangezogen werden.
Dies geschieht dadurch, daß der Vorsprung 22 der Welle 21 von der Maschine aus durch den Kurbelzapfen 29, 30 (Fig. 8) vom Bremsarm 18 λνeggedreht wird, wodurch dieser von der . Feder 20 an die Bremsscheibe 17 herangepreßt wird und die Hülse 14 und dadurch gleichzeitig die damit zusammenwirkenden ■Teile unbeweglich festhält. Wenn ein zu bearbeitendes Stück eingesetzt oder herausgenommen werden soll, kann man durch Drehen des Griffes 25 in die in Fig. 6 gezeigte Stel
lung den Druckfuß in der gehobenen Stellung halten.
Unter dem Ring 24 ist um den Zapfen 16 eine Schraubenfeder 26 angebracht, die immer einen schwach drehenden Druck auf den Zapfen 16 ausübt und den Zapfen und damit auch die Hülse 14 zu der Außenstellung zu drehen sucht, die der in Fig. 6 gezeigten entgegengesetzt ist. In dieser Stellung ist die ' Rolle 13 gehoben und der Druckfuß 9 infolgedessen in der tiefsten Stellung. Durch die Drehung der Abbiegung" der AVelle 3, in die in Fig. 6 gezeigte zweite Außenstellung wird die Hülse 14 sich bei Überwindung des Druckes der Feder 26 drehen.
Die Stärke dieses Druckes :kann vom Einstellungsring 27 eingestellt werden. Bei dieser Anordnung, erreicht man ,ein unmittelbares und sehr zuverlässiges Zusammenwirken zwischen der Nadel und der Eestspannung, was nötig ist, wenn die Nadel 200 bis 300 Stiche in der Minute ausführen soll; gleichzeitig wird das bearbeitete Stück dagegen gesichert, daß die Nadel es mit sich hochhebt.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Feststellvorrichtung für den Drückerfuß von Nähmaschinen, namentlich Ledernähmaschinen, ' dadurch gekennzeichnet, daß die den Nadelhalter und den Drückerfuß tragende Welle (3) eine schräge, mit einer Rolle (13) versehene Abbiegung hat, die mit einer Hülse (14) mit einer Bremsscheibe (1.7) zusammenwirkt, die ihrerseits mit einem entweder durch die Hand oder durch die Maschine bewegten Bremsarm (18) zusammenwirkt, der die Hülse und dadurch den Druckfuß festhält, während, der Stich gebildet wird, wobei eine den Zapfen (16) der Hülse (14) umschließende Schraubenfeder (26) mit Hilfe der Hülse (14) und der Wellenabbiegung (13) einen ständigen Druck auf den Druckfuß ausübt, wobei die Stärke dieses Druckes von einem Einstellungsring (27) eingestellt werden kann, zum Zweck, ein Unmittelbares und ■' sehr zuverlässiges Zusammenwirken zwischen der Nadel und der Festspannung bei hoher Stichzahl der Nadel zu erreichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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