DE308926C - - Google Patents

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DE308926C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M21/00Apparatus for supplying engines with non-liquid fuels, e.g. gaseous fuels stored in liquid form
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/13Special devices for making an explosive mixture; Fuel pumps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 308926 — KLASSE 46 c. GRUPPE
HEINRICH FITTE in BERLIN-STEGLITZ.
Düsenvergaser. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Januar 1917 ab.
Um einen Flüssigkeitsspiegel dauernd in gleicher Höhe zu erhalten, ist besonders in Laboratorien die' Sturzflasche oder deren Abart, die Mariottesche Flasche, in Gebrauch.
Auch bei Düsenvergasern hat man schon die Sturzflasche als Ersatz für den empfindlichen Schwimmer verwendet, jedoch in technisch unvollkommener Weise. Vor allem erkannte man nicht den großen Vorzug der Sturzflasche
Lo vor dem üblichen Schwimmer, der darin besteht, daß man die Standhöhe der Flüssigkeit in der Vorkammer, und damit in der Düse während des Betriebes durch einfache Verlegung des Lufteinlasses ändern und somit nach Erfordernis mehr oder weniger Brennstoff vergasen lassen kann.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsformen einer solchen Vorrichtung. In unmittelbarer Nähe der Spritzdüse d, welche im Saugrohr c angebracht ist, ist eine Vorkammer r angeordnet, in welche ein verstellbares, mit dem luftdicht abgeschlossenen Brennstoffbehälter verbundenes Abflußrohr b hineinragt. Düse d und Vorkammer / sind
ä5 durch Rohr α miteinander verbunden.
Vorkammer r und das verstellbare Rohr b bzw. s (vgl. Fig.ti) wirken wie eine Sturzflasche mit äußerer Luftzuführung. In Fig. 2 ist eine Mariottesche Flasche mit innerer Luft-
So zuführung dargestellt. Der atmosphärische Druck wirkt mit zehn Meter Wassersäule, so daß ein Ausfließen niemals zu befürchten und höchstens von außen nach innen abzudichten ist.
Nach Fig. ι erstreckt sich das Abflußrohr b des Brenristoffbehälters mit seinem Ansatz s in die Vorkammer r bis. zum Flüssigkeitsspiegel m-n der Düse d. Saugt der Kolben, so senkt sich die Flüssigkeitshöhe m-n in der Kammer r, weil diese mit der freien Luft in Verbindung steht. Wird das Ende des Rohres s flüssigkeitsfrei, so perlt ein Luftlpläschen in dem Rohr b hoch und dafür fließt, genau wie bei der Sturzflasche, ein wenig Brennstoff aus dem Ansatz s aus. Der Vorgang findet während des Betriebes des Motors dauernd und in unmittelbarer Folge statt, d. h. der Flüssigkeitsspiegel m-n ist ein Dauerstand.
In Fig. 2 hat der Behälter s ein schräges, durchlochtes Luftrohr /, dessen Bohrung in die Atmosphäre mündet und sich, wie bei der ' Mariotteschen Flasche, nach unten bis zum Flüssigkeitsspiegel m-n erstreckt. Wird Brennstoff aus der Düse d gesaugt, so wird zugleich Luft durch Rohr r in die Kämmer s gesaugt. Die Luft perlt im Rohr b hoch und letzteres gibt dafür eine entsprechende Menge des' Brennstoffes ab, wie tiei Fig. i. Auch bei dieser Ausführungsform ist der Flüssigkeitsspiegel der Düse ein Dauerstand. Rohr r der Fig. 2 kann durch ein Loch in der Wandung des Behälters s in der Ebene -tn-n ersetzt sein, an das sich nach außen hin der Sicherheit wegen ein kurzes Rohr aufwärts anschließt.
Um nun nach der Erfindung den Flüssigkeitsstand m-n der Düse d ohne weiteres während des Betriebes ändern zu können, wird in Fig. ι mittels Hebels h der Ansatz s und in Fig. 2 mittels Schraubengewindes das Rohr r gehoben bzw. gesenkt. Wird der Ansatz s bzw. das Rohr r gehoben, so hebt sich damit der Lufteinlaß und mit ihm der Flüssigkeitsstand m-n,
die Düse gibt leichter und mehr Brennstoff ab, läuft gegebenenfalls über, und der Motor springt leichter an. Wird der Ansatz s bzw. das Rohr r gesenkt, so sinkt der Flüssigkeitsstand m-n, und die Düse gibt schwerer und weniger Brennstoff ab.
Das Überlaufen der Düse läßt sich bei der Ausführungsform der Fig. 2 auch mittels eines Hahnes an der Kammer s über dem Flüssigkeitsstand m-n erreichen, durch dessen öffnen der Lufteinlaß in den Hahn verlegt wird.
Bei der Ausführungsform der Fig. 1 täte ein Hahn am Rohre s den gleichen Dienst.
Durch diese Vorrichtung ist der Dauerstand der Brennstoffflüssigkeit in der Düse in bisher bei Vergasern mit Schwimmer nicht erreichtem Maße gesichert, weil der Schwimmer häufig undicht wird, beim Kurvenfahren sich seitlich festlegt und stets viel breiter ist als das den
ao Dauerstand bestimmende Rohr, dessen Mündung sich mit Hilfe der Schräglage (r, Fig. 2) der Düsenmündung außergewöhnlich nähern läßt. Je geringer aber dieser Abstand ist, um so sicherer ist der Dauerstand bei Erschütterungen und Schwankungen. Letztere wachsen mit dem Abstande der miteinander verbundenen Röhren in geradem Verhältnis. Der die Erfindung bildende Vergaser empfiehlt sich daher besonders für Krafträder. Er ist einfacher, also billiger als jeder Vergaser mit 3c Schwimmer, arbeitet genauer als dieser und ist im Gegensatz zu ihm äußerst dauerhaft. Das verstellbare Rohr ist keinerlei Störungen ausgesetzt.
Die Zerstäubungsleitung c kann beliebig geformt und eingerichtet sein; das einstellbare Rohr läßt sich jedem beliebigen Vergaser anschließen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: 4c
    Düsenvergaser für Explosionsmotoren mit nach Art der Sturzflasche bzw. Mariotteschen Flasche wirkendem Rohr, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (r) 4i und das Rohr (6) dicht neben der Spritzdüse (d) angeordnet sind und daß sich während des Betriebes die Standhöhe (m-n) der Flüssigkeit in der Kammer (r) und damit in der Düse (d) durch entsprechende 5c Verlegung des Lufteinlasses (Öffnung s, Fig. τ, und r, Fig. 2) ändern läßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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