DE25305C - Vorrichtungen zum Reguliren und Registriren von Gasen in Leitungen - Google Patents

Vorrichtungen zum Reguliren und Registriren von Gasen in Leitungen

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DE25305C
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regulating
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DENDAT25305D
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J. DAVIE und J. FISHER in Liverpool, England
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/14Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power
    • G05D16/18Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from an external source

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Diese Erfindung, welche bezweckt, den Druck und Ziiflufs von Flüssigkeiten in Leitungen zu reguliren und zu registriren, ist in beiliegender Zeichnung dargestellt.
Der Regulator besteht aus einem doppelten, oben offenen Gehäuse GJ mit einem Zuflufsrohr A und einem Austrittsrohr B. Das Zuflufsrohr A steht durch ein Ventil G1 C mit dem Innenraum von G in Verbindung. Die Ventilstange D trägt oben eine Kappe H, deren abwärts gehende Wandung in den Raum zwischen G und J eintritt und durch eine Flüssigkeitssäule, welche sich in dem Zwischenraum befindet,- den Innenraum des Gehäuses G abschliefst. Auf der äufseren Wandung der Glocke H ist ein tonnenförmig gestalteter Schwimmer / angebracht, welcher den Zweck hat, das Gehäuse H zu entlasten, aber auch zugleich gegen Oscillationen zu schützen. Der Schwimmer läuft nach oben und unten scharf aus in die Wandung des Gehäuses, um möglichst geringen Widerstand zu leisten bei den Bewegungen des Gehäuses innerhalb der Dichtungsflüssigkeit. Die Kappe H fafst mit einem zweiten concentrischen Mantel L über das äufsere Gehäuse J über und schützt die Dichtungsflüssigkeit gegen Hineinfallen von Unreinigkeiten. Die Ventilstange ist oben in einem Querarm F geführt, welcher in G befestigt ist, unten in einem Lager E. K ist ein Ueberlaufrohr und zugleich ein Wasserstandsglas zum Reguliren der Flüssigkeitssäule in dem Zwischenraum GJ.
Wenn Gas durch A und Ventil Gx C in den Apparat eintritt, so wird die Glocke H ihrer Belastung entsprechend durch den Gasdruck gehoben und das Ventil C dabei entsprechend geschlossen. Die Einstellung des Ventils für den normalen Zuflufs erreicht man durch Ausbalanciren der Glocke H, indem man in die oben auf H angebrachte Kammer Hx gröfsere oder geringere Mengen Schrot oder andere Gewichtsmassen einfüllt.
Zum sicheren Functioniren des Apparates ist erforderlich, dafs der Schwimmer / verhältnifsmäfsig grofs ist, und dafs derselbe in eine tiefe Flüssigkeitssäule eintaucht.
Wächst der Druck, so steigt H und schliefst dadurch das Ventil weiter; umgekehrt, fällt der Druck, so öffnet sich das Ventil C mehr.
Zum Indiciren und Registriren der Druckcurven ist der Regulator mit einem Uhrwerk U verbunden, welches oberhalb der Glocke H auf einem Stativ angebracht ist. Die Triebachse e trägt einen Querarm N, der mittelst Schlitze über zwei an H befestigte aufrechte Arme M fafst. Der Mantel L dient als Cylinder zur Aufnahme des Papierstreifens, welcher das Diagramm empfangen soll.
Bei Benutzung des Apparates wird die Uhr in Betrieb gesetzt und durch dieselbe die ganze Kappe H mit Ventil sowohl als Cylinder Z in langsame Drehung versetzt.
Der Markirstift Z ist durch eine federnde Stellvorrichtung ν mit dem Querarm R verbunden, der auf zwei aufrechten Stangen S am Gestell gleitet. Dieser Arm R ist durch einen Faden oder eine feine Kette, die über Gleitrolle Q geht, mit einer Welle O des Uhrwerkes verbunden. Beim Aufziehen der Uhr wird der Faden auf die Welle O aufgewickelt und Ji gehoben, so dafs der Markirstift oben an dem
Cylinder L anliegt. Während des Betriebes sinkt der Stift Z gleichmäfsig abwärts durch Drehung der Welle O; zugleich dreht sich der Cylinder L, so dafs der Stift eine gleichmäfsige Curve auf dem Papier aufzeichnet, wenn die Gasströmung durch den Apparat vollständig gleichförmig bleiben würde. Schwankungen im Druck und im Verbrauch rufen aber Senkung bezw. Hebung der Glocke hervor, und diese Bewegungen, denen der Cylinder L folgt, werden sich in der Curve wiederfinden, die der Markirstift auf der Trommel abzeichnete. Wenn man das Papier entsprechend eintheilt, so lassen sich aus den Gröfsen der Ordinaten und der Abscissen, welche der Stift gezeichnet hat, die Schwankungen im Verbrauch des Gases und die entsprechenden Zeitpunkte bezw. Zeitdauer erkennen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Combination des Markirstiftes S, welcher durch einen mit dem Uhrwerk U verbundenen und durch letzteres verkürzten bezw. verlängerten Faden auf und nieder bewegt wird, mit der durch Mitnehmer N von dem Uhrwerk aus bewegten äufseren Gehäusetrommel L eines Druckregulators, entsprechend den Fig. ι bis 4 der Zeichnung.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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