DE809632C - Stossventil fuer hydraulische Widder - Google Patents

Stossventil fuer hydraulische Widder

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Publication number
DE809632C
DE809632C DEP165A DEP0000165A DE809632C DE 809632 C DE809632 C DE 809632C DE P165 A DEP165 A DE P165A DE P0000165 A DEP0000165 A DE P0000165A DE 809632 C DE809632 C DE 809632C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
cone
shock valve
guide
housing
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Expired
Application number
DEP165A
Other languages
English (en)
Inventor
Christof Heerlein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pfister & Langhanss
Original Assignee
Pfister & Langhanss
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F7/00Pumps displacing fluids by using inertia thereof, e.g. by generating vibrations therein
    • F04F7/02Hydraulic rams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Details Of Valves (AREA)

Description

  • Stoßventile an hydraulischen Widdern dienen bekanntlich dazu, das im Triebrohr ablaufende Wasser bei einer gewissen Geschwindigkeit plötzlich zu sperren, um eine Wasser fördernde Stoßwirkung des Triebwassers herbeizuführen. Nach :dieser 'Stoßwirkung wird durch die Rückschwingung des Triebwassers der Ventilkegel selbsttätig gehoben, so daß das Ventil für einen weiteren Stoß offen ist.
  • Bisher ist der Ventilkegel kolbenartig in dem Ventilgehäuse geführt und mit einer Lochreihe versehen, durch welche das arbeitende Triebwasser strömt, während das Ventil sich in der Offenlage befindet, bis der zunehmende Strömungsdruck des Wassers das Ventil schließt.
  • Diese Bauart macht eine Doppelführung des Ventilkopfes erforderlich, nämlich eine Schaftführung unter dem Ventilgehäuse und eine Randführung an der Innenwandung des Ventilgehäuses. Dabei zeigen sich an den Führungsstellen, besonders an dem Führungsrand des Ventilkegels, erhebliche Kavitationserscheinungen, durch welche das Ventil frühzeitig unbrauchbar gemacht wird.
  • Diese Kavitationsstellen werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt. Gemäß dem Erfindungsgedanken wird die bisherige Gestaltung und Anordnung des Ventilkegels dahin geändert, daß zwischen dem äußeren Umfang des nicht gelochten Ventilkegels und der Innenwandung des Gehäuses ein Ringkanal zum Durchströmen des Triebwassers gebildet wird. Das Triebwasser strömt also zwischen Ventilkegel und Gehäusewandung hindurch, statt wie bisher den Ventilkegel zu durchströmen.
  • Die Randführung des Kegels entfällt, und die Schaftführung ist zum Ventilsitz hin verlängert. Außerdem sind der Kegelkopf und die verlängerte Schaftführung stromlinienförmig ausgebildet, damit einerseits das ausfließende Triebwasser keinen Widerstand findet, andererseits das nach dem Stoß ruckartig zurückströmende Wasser keinen Sog ausübt. Durch die stromlinienförmige Gestaltung des Ventilkopfes und der Ventilschaftführung wird der Durchfluß des Triebwassers auch insofern erleichtert, als die für die Stoßwirkung des Wassers erforderliche Strömungsgeschwindigkeit früher als bisher erreicht wird. Die Wassermenge, welche für eine bestimmte Stoßwirkung erforderlich ist, wird verringert und dadurch der Nutzeffekt erhöht.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung im Durchschnitt.
  • Das Stoßventil hat ein Gehäuse A, das mittels der Arme BB die Schaftführung C trägt. Mit dem Flansch D wird es hängend an dem Widderkörper E angeschraubt. Der zwischen den Armen BB frei bleibende Ausflußweg steht unter Wasser.
  • Der Ventilkegel ist mit einem Schaft F in dem Teil C längs geführt. Der mit der Sitzfläche G versehene Kegelkopf H hat keine Führung an der Innenwand des Gehäuses A, sondern bewegt sich mit einem bemessenen Abstand frei im Gehäuse, wobei ein Ringspalt J zwischen Kegelaußendurchmesser und Gehäuseinnendurchmesser gebildet ist. Durch diesen Spalt strömt das Triebwasser. Die Schaftführung C hat nach dem Ventilsitz hin eine Verlängerung L, die so gestaltet ist, daß das Triebwasser widerstandslos ausfließt, um auf möglichst kurzem Stoßweg eine hohe Geschwindigkeit zu erreichen.
  • Bei der nach dem Stoß einsetzenden kurzen Rückschwingung strömt das Wasser, den Ventilkegel hebend, widerstandslos an dem Verlängerungsstück L der Schaftführung C vorbei, ohne dort eine Unterdruckstelle, die zur Korrosion der Oberfläche führen würde, auszubilden. Sowohl der glatte Ausfluß als auch der wirbelfreie kurze Rückfluß tragen außerdem dazu baai, den Wirkungsgrad und damit die Fördermenge des Widders zu steigern.
  • Die beschriebene Einrichtung ist aus Abb. i ersichtlich. Bei der in Abb. 2 dargestellten Ausführung ist der Ringspalt J mittels eines in das Gehäuse A herausnehmbar eingesetzten Blechtylinders K etwas verkleinert zu dem Zweck, das Ventil einer geringeren Quellschüttung anzupassen, wenn bei Quellrückgang die dem Widder eigene Reguliermöglichkeit nicht mehr ausreicht.
  • Der Kegelkopf ist zur Verringerung seiner Masse hohl ausgebildet und mit einem Aufsatz M aus Holz oder einem geeigneten Kunststoff versehen. Die Schaftführung L ist als gesonderter Teil eingesetzt, damit hierfür ein anderer, besser geeigneter Werkstoff verwendet werden kann oder etwaige Reparaturen einfacher durchgeführt werden können.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Widderstoßventil, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Ventilkegel und -gehäuse ein Ringspalt zum Durchströmen des Triebwassers gebildet ist.
  2. 2. Widderstoßventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringspalt verkleinert werden kann, z. B. mittels eines Einsatzes im Ventilgehäuse.
  3. 3. Widderstoßventil nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkegel nur mittels seines Schaftes geführt und die Schaftführung nach dem Ventilsitz hin verlängert ist.
  4. 4. Widderstoßventil nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Kegelkopf und Schaftführung stromlinienförmig gestaltet sind.
  5. 5. Widderstoßventil nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelschaftführung gesondert eingesetzt ist.
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