DE308346C - - Google Patents

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DE308346C
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band
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DENDAT308346D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/04Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed
    • F16D43/14Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members
    • F16D43/18Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members with friction clutching members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bandkupplung, bei der, wie schon bekannt, eine auf der getriebenen Welle vorgesehene Bremsscheibe von einem oder mehreren Bändern mehr oder weniger umschlossen wird, und jeweilig das eine Ende dieser Bänder unmittelbar an einer Mitnehmerscheibe der treibenden Welle angelenkt ist, das andere Ende aber durch ein an der Mitnehmerscheibe schwingbar gelagertes Fliehgewicht gespannt wird. Die Erfindung besteht darin, daß das Fliehgewicht während des Betriebes verstellt werden kann, so daß unabhängig von der Umdrehungszahl die Spannwirkung auf das Bremsband und damit die
Übertragungskräft der Kupplung zu verändern ist. Bei stillstehenden Wellen würde die Kupplung wegen mangelnder Fliehkraft unwirksam werden. Um auch in diesem Fall, z. B. zwecks Andrehens des treibenden Motors von der getrie-
ao benen Welle aus, eine gewisse Kraft von einer Welle auf die andere übertragen zu können, wird in weiterer Vervollkommnung der Erfindung das Fliehgewicht jedes Bandes durch eine Feder in einer Stellung gehalten, in der es das Band mäßig anspannt.
Die Verstellung der Fliehgewichte während des Betriebes kann in verschiedener Weise stattfinden. Besonders zweckmäßig ist eine Anordnung, bei der eine innen mit Rechts- und mit Linksgewinde versehene Trommel sich auf einer die treibende Welle umschließenden ortsfesten Büchse verschrauben läßt, und hierbei zufolge der entgegengesetzten Gewinde eine große achsiale Verschiebung eine mit der Welle undrehbar verbundene Hülse bewirkt. Denn diese Hülse kann, da sie sich gegenüber der Welle nicht dreht, unter Zwischenschaltung von Übertragungsgliedern in einfachster Weise kraftschlüssig die Einstellung der Fliehgewichte ändern, ohne daß bei gegebener Hülsenstellung irgendeine mit Abnutzung verbundene gegenseitige Bewegung der kraftübertragenden Teile stattfände. Auch wird durch diese Anordnung in einfachster Weise eine völlig achsiale Entlastung sowohl der treibenden wie der getriebenen Welle erzielt.
Um das Ein- und Ausrücken der Bandkupplung noch weiter zu vereinfachen und insbesondere jede gleitende Reibung zwischen der treibenden Welle und den ihr gegenüber drehbaren Teilen der Einstellvorrichtung zu yermeiden, kann man im weiteren Ausbau der Erfindung die ortsfeste Büchse den Außenkranz eines die treibende Welle umspannenden Traglagers fest umschließen lassen und sie undrehbar, aber verschiebbar mit einer zweiten Büchse verbinden, die sich gegenüber der Trommel verschrauben läßt und ihrerseits den Außenkranz eines die Hülse abstützenden verschiebbaren Drucklagers fest 'umschließt.
Auf der Zeichnung ist ein Äusführungsbeispiel 60 ■ des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, der sämtliche erwähnten Vervollkommnungen aufweist, und zwar zeigt in schemätischer Darstellung
Fig. ι einen nach 1-1 der Fig. 2 geführten Querschnitt durch "eine mit zwei Bremsbändern ausgestattete Bandkupplung im eingerückten Zustande, und
(2. Auflage, atagegeben im 5. Januar 1920./-
Fig. 2 einen zum Teil in Ansicht gehaltenen Achsialschnitt nach 2-2 der Fig. 1 durch -die Kupplung.
Eine treibende Welle A trägt eine kapselartige, gleichzeitig als Schwungrad dienende, Mitnehmerscheibe B, deren Schwungring b1 eine auf einer getriebenen Welle C befestigte Bremsscheibe D mit gewissem Abstand umgibt. Die Bremsscheibe D wird von zwei Bremsbändern E jeweilig nahezu halbkreisförmig umschlungen. Zwei in derselben Durchmesserebene liegende Enden der Bremsbänder sind durch je eine Zugschiene F mit dem Schwungring b1 der Mitnehmerscheibe B gelenkig verbunden. Die beiden anderen ebenfalls in einer Durchmesserebene liegenden Bandenden sind je mittels einer Zugstange G an einen Lenker H angeschlossen, der in· starrer Verbindung mit einem am Schwungring. δ1 gelagerten Zapfen A1 steht. Am freien Ende des die Mitnehmerscheibe B durchsetzenden Zapfens h1 ist ein Winkelhebel k1, k2 befestigt.. Der längere, der Zugstange G abgekehrte Schenkel k1 endet in ein Fliehgewicht K, das beim Drehen der Mitnehmerscheibe B nach außen strebt und hierbei infolge der Übertragung k1, h1, H, G das zugehörige Bremsband £ spannt, so daß die Bremsscheibe D mitgenommen wird. Eine am freien Ende des kürzeren Schenkels k2· angreifende, anderseits an der Mitnehmerscheibe eingehängte Zugfeder / sucht das Fliehgewicht Xi auch bei ruhenden Wellen A und G in einer Lage zu erhalten, in der das jeweilige Bremsband mäßig gespannt wird und die Übertragung kleinerer Kräfte von· einer Welle zur anderen ermöglicht.
Von jedem Hebelarm k1 führt eine an beiden Enden gelenkig gelagerte Zugstange L zu einem nahe der Nabe der Mitnehmerscheibe B an dieser gelagerten Winkelhebel M, dessen freier Sehenkel m1 bei eingerückter Kupplung einen gewissen Abstand von der Mitnehmerscheibe B und der Welle A besitzt. Auf der Welle A sitzt stramm der innere Kranz eines Kugeltraglagers N, dessen äußerer Kranz von einer außen mit Linksgewinde versehenen ortsfesten Büchse O umspannt wird. Auf der Büchse O ist verschraubbar eine Trommel P gelagert, deren nach der Bremsscheibe gerichtetes Ende innen mit Rechtsgewinde versehen ist. Verschraubbar gegenüber diesem ist eine zweite Büchse Q, die durch eine Gleitschiene q1 an einer Drehbewegung gegenüber der Büchse O verhindert wird. Die Büchse Q umspannt ihrerseits den äußeren Kranz eines Kugeldrucklagers R, dessen innerer Kranz fest mit einer gegenüber der . Welle A undrehbar, aber verschiebbar gelagerten Hülse S verbunden ist. Die nach der Mitnehmerscheibe B gerichtete Stirnseite s1 der Hülse S liegt ständig an dem mit einer Gleitrolle ausgestatteten Ende m1 des Winkelhebels an. Die Verhältnisse sind so gewählt, daß bei eingerückter Kupplung die Büchsen O und Q sich mit den einander zugekehrten Enden nahezu berühren (Fig. 2). Soll die Kupplung ausgerückt werden, so dreht man die Trommel P mittels einer durch ein Drahtseil p1 angedeuteten Drehvorrichtung in dem Sinne, daß sie sich nach der Mitnehmerscheibe B zu verschraubt. Infolgedessen verschiebt sich die Büchse Q und damit die Hülse S im gleichen Sinne entsprechend der Summe der beiden Gewindegänge. Sie drückt so entgegen der Fliehkraft des Fliehgewichtes K und der Zugkraft der Feder / den Winkelhebel M in die gestrichelte Stellung, wodurch jedes Fliehgewicht K nach der Welle A gezogen und damit jedes Bremsband E entspannt wird.
Die Drehrichtung der Wellen wird bei der beschriebenen Anordnung zweckmäßig so gewählt, daß die kleinere Bremsbandspannung von den Fliehgewichten K, die größere von den unmittelbar wirkenden Zugschienen F aufgenommen wird. Im übrigen sind bei der wirklichen Ausführung sämtliche kuppelnde Massen so nahe als möglich am Umfang der Mitnehmerscheibe angebracht, um ein besonderes Schwungrad entbehrlich zu machen. Ebenso können die Fliehgewichte und die Mehrzahl der kuppelnden Teile symmetrisch zur Mittelebene der Bremsscheibe zwischen letzterer und dem Schwungkranz der Mitnehmerscheibe angeordnet sein. Auch kann anstatt einer starren Verbindung der Hebelarme k1, k2 eine kraftschlüssige Verbindung vorgesehen sein, wie überhaupt die konstruktiven Einzelheiten der verschiedenen Übertragungsglieder den jeweilig vorliegenden Betriebsverhältnissen und insbesondere der Größe der zu übertragenden Leistungen anzupassen sind.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Bandkupplung, bei der mindestens ein eine Bremsscheibe der einen Welle umschließendes Kupplungsband durch ein an einer Mitnehmervorrichtung der anderen Welle schwingbar gelagertes Fliehgewicht zu spannen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine kraftschlüssig oder zwangläufig auf das Fliehgewicht einwirkende Vorrichtung vorgesehen ist, die auch während des Betriebes die Kupplungskraft innerhalb gewisser Grenzen beliebig zu verändern gestattet.
2. Bandkupplung mit zwei Kupplungsbändern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fliehgewicht jedes Bandes durch eine Feder in einer das Band auch bei ruhenden Wellen mäßig spannenden Stellung gehalten wird, so daß man von der getriebenen Welle aus eine kleine Kraft auf die zunächst noch ruhende treibende Welle übertragen kann. ,
3. Bandkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine innen mit
Rechts- und mit Linksgewinde versehene Trommel sich auf einer die treibende Welle umschließenden ortsfesten Büchse verschrauben läßt und durch achsiales Verschieben einer mit dieser Welle" undrehbar verbundenen Hülse (unter Vermittlung von Übertragungsgliedern) kraftschlüssig die Einstellung der Fliehgewichte ändert.
4. Bandkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Büchse den Außenkranz eines die treibende Welle umspannenden Traglagers fest umschließt und in verschiebbarer Verbindung mit. einer zweiten Büchse steht, die; den Außenkranz eines die Hülse abstützenden verschiebbaren Drucklagers fest umschließt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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