DE3829863A1 - Getriebe mit einem oder mehreren gleichzeitig wirkenden konstanten uebersetzungsverhaeltnissen, vorzugsweise ins langsame - Google Patents
Getriebe mit einem oder mehreren gleichzeitig wirkenden konstanten uebersetzungsverhaeltnissen, vorzugsweise ins langsameInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Getriebe für den Maschinenbau
mit einem oder mehreren gleichzeitig wirkenden konstanten
Übersetzungsverhältnissen, vorzugsweise ins Langsame.
Unter den Getrieben, welche den gleichen Zweck verfolgen,
nämlich die Drehzahl der Ausgangswelle gegenüber der
Drehzahl der Eingangswelle in Untersetzungsbereichen bis
i = 200 und mehr zu reduzieren, ist ein Funktionsprinzip
bekannt, bei dem eine drehbare elliptische Scheibe über
Kugeln gegen ein außen verzahntes dünnwandiges und biegsames
Ringband drückt und dasselbe beim Umlauf verformt.
Bei diesem Prinzip ist zentrisch um die elliptische
Scheibe ein feststehendes Hohlrad angeordnet, dessen
Zähne mit denen des Ringbandes an den Enden der langen
Ellipsen-Achse in Eingriff stehen.
Die Anzahl der Zähne vom Ringband und dem Hohlrad sind
unterschiedlich, so daß eine Umdrehung der elliptischen
Scheibe eine Drehung des Ringbandes bewirkt, welche der
Differenz der Zähne-Anzahl entspricht.
Bei diesem bekannten Getriebe wird das Drehmoment in der
Regel über die elliptische Scheibe eingeleitet.
Die Drehmoment-Ableitung erfolgt in bekannter Weise auf
zweierlei Art: Entweder ist das außenverzahnte Ringband
verhältnismäßig breit ausgeführt und als elastische Büchse
ausgebildet und besitzt einen Büchsen-Boden mit einem
zentrischen Wellenanschluß, oder die Drehmoment-Ableitung
erfolgt über ein Hohlrad mit gleicher Zähnezahl wie das
Ringband, welches koaxial zu dem feststehenden Hohlrad
gelagert ist und mit Ringband-Verzahnung an den Enden
der langen Ellipsen-Achse in Eingriff steht.
Diese bekannten Ausführungen haben folgende Nachteile:
- 1. Die elastische Büchse mit Boden für den Wellenanschluß verhindert eine wünschenswerte schmale Bauform, weil aus verformungstechnischen Gründen eine im Verhältnis zu ihrem Durchmesser große Büchsenbreite unumgänglich ist.
- 2. Die Verformung der Büchse, welche sich bis zu ihrem Boden auswirkt, verursacht Materialermüdung und Energie verluste. Diese machen sich auch in Form von Erwärmung bemerkbar, so daß für das Getriebe in der Regel Öl zur Schmierung notwendig ist.
- 3. Die Drehmoment-Ableitung über ein Hohlrad erfolgt mit einer korrigierten Verzahnung, weil das Hohlrad einen anderen Teilkreis-Durchmesser, jedoch die gleiche Zähne zahl besitzt wie das mit ihm im Eingriff stehende Ringband. Dadurch wird das übertragbare Abtriebs-Drehmoment stark vermindert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Getriebe
mit einer oder mehreren gleichzeitig wirkenden Unter
setzungen bis in den Bereich von i = 200 und mehr zu
schaffen, das eine schmale Bauform besitzt, geräuscharm
läuft, anspruchslos in der Wartung ist und aufgrund
seiner Konstruktion keine korrigierten Verzahnungen hat
und deshalb leistungsfähiger und wegen seines unkomplizierten
Aufbaues einfacher und in seiner Herstellung
billiger ist als vergleichbare bekannte Systeme.
Diese Aufgaben werden bei einer gattungsgemäßen Ein
richtung durch die kennzeichnenden Merkmale des An
spruchs 1 gelöst.
Nach der Erfindung ist ein endloses, biegsames Ring
band in der Weise ausgeführt, daß es zwei oder mehr
unterschiedliche Wirkdurchmesser mit einem zusammen
hängenden Querschnitt besitzt und eine kraftschlüssige
Verbindung herstellt zwischen koaxial angeordneten und
einzeln gelagerten Rädern, bzw. Hohlrädern, mit unter
schiedlichen Wirkdurchmessern. Auf diese Weise können
gleichzeitig zwei oder mehr unterschiedliche Abtrieb
drehzahlen mit hohen Untersetzungen erzeugt werden.
Nach einer weiteren Ausbidung der Erfindung ist die
Innen- oder Außenseite des Ringbandes mit zwei oder mehr
nebeneinander angeordneten Zahnreihen ausgerüstet, welche
unterschiedliche Wirklängen, bzw. Teilkreis-Durchmesser
und Teilungen, besitzen. Die damit erzielten Vorteile
bestehen darin, daß die Teilungen der in Eingriff befind
lichen Zähne von Ringband und Rad übereinstimmen und
eine große Auswahl von Untersetzungs-Möglichkeiten zur
Verfügung steht.
Eine in der Herstellung besonders kostensparende Aus
führung ergibt sich daraus, daß das Ringband als Zahn
riemen mit unterschiedlichen Wirklängen und Zahnteilungen
ausgeführt ist. Die weiteren Vorteile dieser Bauweise
sind ein leiser Lauf und ein wartungsfreier Betrieb.
Eine weitere Ausführung des Ringbandes ist mit Zahn
reihen in gleichen oder unterschiedlichen Breiten bestückt.
Durch diese Ausführungsform können bei zwei oder
mehr gleichzeitig wirkenden Untersetzungen die Zahn
breiten den jeweils aufzunehmenden Kräften angepaßt werden.
Außerdem können die Zahnreihen auf dem Ringband anstatt
in gerader Verzahnung in Schräg- oder Pfeilver
zahnung ausgeführt sein, was zu einer sicheren Führung
des Ringbandes auf der entsprechend ausgeführten Gegen
verzahnung beiträgt.
Eine weitere Variante der Erfindung besteht aus einem
Ringband, welches als Riemen mit unterschiedlichen Durch
messern auf der Innen- oder Außenseite ausgeführt ist
und dessen Teilbreiten wahlweise mit Verzahnungen oder
mit Flach- oder Keilprofilen ausgerüstet sind.
Bei einer Ringband-Ausführung mit Flach- oder Keilprofil-
Riemen wird das Drehmoment über Reibkräfte
übertragen und ist deshalb in seiner Größe begrenzt,
jedoch bietet diese Methode der Drehmomentübertragung
den Vorteil, daß die gewünschten Untersetzungen aus
schließlich durch die Wahl entsprechender Wirkdurch
messer der Räder, bzw. Wirklängen des Ringbandes, fest
gelegt werden können, was gegenüber der Verwendung von
Verzahnungen Kosten spart.
Entsprechend der Formgestaltung des Ringbandes als
Zahn- oder als Keilriemen, bzw. in seinen Teilbreiten
als Zahn- und als Keilriemen, sind die Räder, bzw. die
Hohlräder, mit Verzahnungen oder mit Keilprofilen zur
Ringband-Führung und zur Drehmomentübertragung ausge
führt.
Nach einer weiteren Ausführung der Erfindung ist das
Ringband als Gelenkkette ausgeführt mit dem kennzeich
nenden Merkmal, daß deren Laschen auf einer Kettenseite
halbrunde Zähne besitzen, welche zum Zwecke einer Dreh
momentübertragung sich in den gegenförmigen und teilungs
gleichen Aussparungen am Umfange des Rades abwälzen,
welches mit der Abtriebswelle verbunden ist und
koaxial zu dem Rad gelagert ist, auf dem die Gelenk
kette geführt wird. Der besondere Vorteil dieser Bau
form liegt darin, daß relativ große Drehmomente über
tragen werden können.
Eine besonders einfache und zweckmäßige Ausführung
des Erfindungsgegenstandes ergibt sich dadurch, daß auf
einem Exzenter eine Rolle gelagert ist und unmittelbar
daneben auf der Welle sich auf jeder Seite ein gelagertes
Rad befindet und die Rolle und eins der Räder gleiche
Durchmesser besitzen. Nach den kennzeichnenden Merkmalen
der Ansprüche 1 bis 7 besteht durch ein Ringband eine
kraftschlüssige Verbindung zwischen den beiden koaxial
gelagerten Rädern, so daß beim Umfahren des Ringbandes
durch die Rolle zwischen diesen Rädern eine Relativ
drehung stattfindet. Die Vorteile dieser Anordnung be
stehen darin, daß die bei bekannten Getrieben erforder
liche elliptische Drehscheibe entfällt, wodurch die Her
stellung vereinfacht wird, zumal das Maß der Exzentrizität
für den Rollenumlauf problemlos den gewählten Wirk
längen, bzw. Zahnteilungen, angepaßt werden kann.
Ein weiterer Vorteil dieser Bauform und Ringbandanordnung
gegenüber dem bekannten System besteht darin, daß
der Wirkdurchmesser des Ringbandes größer ist als der
des Rades mit dem es in Kraftschluß steht und nicht um
gekehrt, was eine relativ geringere Ringverformung bewirkt.
Von praktischem Nutzen ist auch die Möglichkeit, daß durch
Tausch der Wirkdurchmesser der beiden Räder die Abtrieb-
Drehrichtung geändert werden kann.
Die beschriebene Ausführung ist auch im Hinblick auf
eine günstige Drehmomentübertragung auf das mit der Ab
triebwelle verbundene Rad vorteilhaft, weil die Hälfte
aller Zähne der Gelenkkette gleichzeitig im Eingriff
sind, bzw. der halbe Umfang des Ringbandes an der Kraft
übertragung beteiligt ist und dadurch eine fast spiel
freie Drehbewegung entsteht.
Für die gleiche Ausführung eignet sich in besonderem
Maße als Ringband auch ein Riemen, dessen Querschnitt in
der Mitte als Flachriemen und an den äußeren Enden seiner
Innenseite als Zahnriemen mit unterschiedlichen
Wirkdurchmessern ausgebildet ist, weil auch das - durch
das Wirkprinzip der Erfindung bedingte - dicke Quer
schnittsteil des Riemens, welches zum Antrieb des Abtrieb-
Rades dient, durch radiale Einschnitte am inneren Riemen
umfang biegsam ist. Diese Einschnitte spreizen sich
während des Betriebes über den Riemenumfang an zwei ständig
wechselnden Stellen infolge der den Riemen umfahrenden
Rolle und ermöglichen ihm einen elliptischen Umlauf.
Zur Übertragung großer Kräfte kann auch ein unterschied
lich verzahntes Ringband mit radialen Einschnitten in der
beschriebenen Form aus Metall ausgeführt sein.
Nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1
kann der Erfindungsgegenstand in zwei grundsätzlich ver
schiedenen Ausführungsformen gebaut werden, die sich darin
unterscheiden, daß entweder eine kraftschlüssige Verbindung
herstellt wird zwischen der Innenseite des Ringbandes
(6) und Rädern (1, 2), oder zwischen der Außenseite
des Ringbandes (6) und Hohlrädern (3, 4, 5).
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einer Ring
bandführung über Räder (1, 2), wobei das Ringband (6) nach
Anspruch 5 als kombinierter Flach- und Zahnriemen ausgeführt
ist, in Ansicht und im Längsschnitt.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einer Ring
bandführung über Räder (1, 2), wobei das Ringband (6) nach
Anspruch 7 als Gelenkkette (11) ausgeführt ist, in Ansicht
und im Längsschnitt.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einer Ring
bandführung über Hohlräder (3, 4, 5), mit zwei gleichzeitig
verfügbaren Abtrieb-Drehzahlen, in Ansicht und im Längs
schnitt.
Die Ausführung nach Fig. 1 wird im folgenden näher
beschrieben.
Auf der Welle 16 sitzt der Exzenter 15 und auf diesem
ist die Rolle 7 gelagert. Außerdem sind unmittelbar neben
dem Exzenter 15 auf der Welle 16 die als Zahnscheiben
ausgeführten Räder 1 und 2 gelagert und der Wellen
stumpf 17 an das Rad 2 geflanscht.
Das Ringband 6 ist über die Zahnscheiben 1 und 2 und
die Rolle 7 gespannt und in der Mitte seines Quer
schnittes als Flachriemen 18 und an seinen äußeren
Enden der Innenseite jeweils als Zahnriemen 19 und 20
mit unterschiedlichen Wirklängen und Zahnteilungen aus
geführt, wobei der dickere Querschnitt des Zahnriemens 20
an seinem inneren Umfange radiale Einschnitte 24 besitzt
zum Zwecke seines Biegevermögens beim Aufweiten.
Die Welle 16 kann - in nicht dargestellter Weise - mit
einem massenausgleichenden Gewicht ausgerüstet werden.
Die Funktion des Getriebes ist folgende:
Beim Drehen der Welle 16 umfährt die Rolle 7 die Innen seite des Flachriemens 18, wobei die mit ihm zusammen hängenden Zahnriemen 19 und 20 kraftschlüssig verbunden sind mit den Zahnscheiben 1 und 2 aufgrund ihrer unterschiedlichen Wirklängen eine Drehbewegung entsteht zwischen diesen beiden Zahnscheiben, welche bei einer feststehenden Zahnscheibe 1 an dem Wellenstumpf 17 abge nommen werden kann.
Beim Drehen der Welle 16 umfährt die Rolle 7 die Innen seite des Flachriemens 18, wobei die mit ihm zusammen hängenden Zahnriemen 19 und 20 kraftschlüssig verbunden sind mit den Zahnscheiben 1 und 2 aufgrund ihrer unterschiedlichen Wirklängen eine Drehbewegung entsteht zwischen diesen beiden Zahnscheiben, welche bei einer feststehenden Zahnscheibe 1 an dem Wellenstumpf 17 abge nommen werden kann.
Die Ausführung nach Fig. 2 wird im folgenden näher
beschrieben.
Auf der Welle 16 sitzt der Exzenter 15 und auf diesem
ist die Rolle 7 gelagert. Außerdem sind unmittelbar
neben dem Exzenter 15 auf der Welle 16 das Kettenrad 1
und das mit dem Wellenstumpf 17 verbundene Rad 2 ge
lagert. Rolle 7 ist Teilungsgleich mit Rad 1 verzahnt.
Die Gelenkkette 11 ist über das Kettenrad 1 und die
Rolle 7 gespannt und die auf einer Kettenseite mit
halbrunden Zähnen 13 ausgestatteten Laschen 12 befinden
sich zum Zwecke einer Drehmomentübertragung im
Eingriff mit gegenförmigen und mit der Zähne-Teilung
der Gelenkkette 11 übereinstimmenden, Aussparungen 14
am Umfange des Rades 2.
Die Funktion des Getriebes ist folgende:
Beim Drehen der Welle 16 umfährt die Rolle 7 die Innen seite der Gelenkkette 11, wobei eine volle Umdrehung bei feststehendem Kettenrad 1, eine Drehbewegung des Rades 2 bewirkt, welche der Differenz der Wirklängen- Unterschiede zwischen Gelenkkette 11 und Kettenrad 1 und der durch die Zähne 13 gebildeten Wirklänge und dem Rad 2 entspricht. Nach Fig. 2 beträgt i = 210. Die Welle 16 kann - in nicht dargestellter Weise - mit einem massenausgleichenden Gewicht ausgerüstet werden.
Beim Drehen der Welle 16 umfährt die Rolle 7 die Innen seite der Gelenkkette 11, wobei eine volle Umdrehung bei feststehendem Kettenrad 1, eine Drehbewegung des Rades 2 bewirkt, welche der Differenz der Wirklängen- Unterschiede zwischen Gelenkkette 11 und Kettenrad 1 und der durch die Zähne 13 gebildeten Wirklänge und dem Rad 2 entspricht. Nach Fig. 2 beträgt i = 210. Die Welle 16 kann - in nicht dargestellter Weise - mit einem massenausgleichenden Gewicht ausgerüstet werden.
Die Ausführung nach Fig. 3 wird im folgenden näher
beschrieben.
In dem Gehäuse 21 ist die Welle 16 mit dem Steg 223 ge
lagert und an diesem sind die zwei Rollen 7 symmetrisch
und zentrisch zu dem nicht drehbaren Hohlrad 5 befestigt.
Zwei weitere Hohlräder 3 und 4 sind im Gehäuse 21, bzw.
auf der Welle 16 gelagert und mit dem Flansch 23, bzw.
dem Wellenstumpf 17, zum Zwecke der Weiterbildung ihrer
Drehbewegungen verbunden.
Zwischen den Hohlrädern 3, 4 und 5 und den beiden Rollen 7
befindet sich das Ringband 6, dessen Außenseite mit drei,
in der Wirklänge und der Zahnteilung unterschiedlichen,
Zahnreihen 8, 9 und 10 ausgerüstet ist, welche mit den
Hohlrädern 3, 4 und 5 mit jeweils gleicher Zahnteilung
in Eingriff sind.
Beim Drehen der Welle 16 umfahren die zwei Rollen 7 die
Innenseite des Ringbandes 6 und bewirken aufgrund der
unterschiedlichen Wirklängen des verzahnten Ringbandes 6
gleichzeitig zwei verschiedene Drehzahlen der Hohlräder
4 und 5, welche über den Flansch 23 und den Wellen
stumpf 17 weiter geleitet werden.
Das Untersetzungsverhältnis des Erfindungsgegenstandes
errechnet sich unter den Voraussetzungen, daß der An
trieb über die Welle 16 erfolgt und das Rad 1, bzw. das
Hohlrad 5, fest steht und das Ringband 6 mit zwei Zahn
reihen ausgeführt ist, nach folgender Formel:
In dieser Formel bedeutet:
i = Untersetzungsverhältnis. Ein negatives Ergebnis bedeutet, daß sich die Wellen 16 und 17 entgegengesetzt drehen.
Zpr = Zähnezahl der Zahnreihe des Ringbandes 6, welche mit dem feststehenden Rad 1, bzw. dem Hohlrad 5, im Eingriff steht (Primärriemen).
Zst = Zähnezahl des feststehenden Rades 1, bzw. des Hohl rades 5 (Stator).
Zsr = Zähnezahl der Zahnreihe des Ringbandes 6, welche mit dem Abtrieb-Rad 2, bzw. Hohlrad 4 und 3, im Eingriff steht (Sekundärriemen).
Zro = Zähnezahl des Abtrieb-Rades 2, bzw. der Abtrieb- Hohlräder 4 und 3 (Rotor).
i = Untersetzungsverhältnis. Ein negatives Ergebnis bedeutet, daß sich die Wellen 16 und 17 entgegengesetzt drehen.
Zpr = Zähnezahl der Zahnreihe des Ringbandes 6, welche mit dem feststehenden Rad 1, bzw. dem Hohlrad 5, im Eingriff steht (Primärriemen).
Zst = Zähnezahl des feststehenden Rades 1, bzw. des Hohl rades 5 (Stator).
Zsr = Zähnezahl der Zahnreihe des Ringbandes 6, welche mit dem Abtrieb-Rad 2, bzw. Hohlrad 4 und 3, im Eingriff steht (Sekundärriemen).
Zro = Zähnezahl des Abtrieb-Rades 2, bzw. der Abtrieb- Hohlräder 4 und 3 (Rotor).
Bei einer Ringband-Ausführung mit Flach- oder Keilprofil-
Riemen sind anstelle der Zähnezahlen die Wirkdurchmesser
in die Formel einzusetzen.
Die mit den beschriebenen Getrieben übertragbaren Dreh
momente sind abhängig von den zulässigen Schubspannungen
in den Querschnitts-Übergängen des Ringbandes 6, bzw. bei
der Gelenkkette 11 von der zulässigen Scherfestigkeit der
Kettenbolzen.
Claims (9)
1. Getriebe für den Maschinenbau mit einem oder
mehreren gleichzeitig wirkenden konstanten Übersetzungs
verhältnissen, vorzugsweise ins Langsame, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Räder (1, 2), bzw.
Hohlräder (3, 4, 5), mit unterschiedlichen Wirkdurchmessern,
koaxial einzeln gelagert sind und durch ein end
loses, biegsames Ringband (6), dessen Wirkdurchmesser
größer ist als die Wirkdurchmesser der Räder (1, 2),
bzw. kleiner ist als die Wirkdurchmesser der Hohl
räder (3, 4, 5), während des Umfahrens seiner Innenseite
durch eine oder mehrere Rollen (7) kraftschlüssig ver
bunden sind und dadurch eine gegenseitige Drehung aus
führen.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ringband (6) auf seiner Innen- oder Außenseite
mit zwei oder mehr nebeneinander angeordneten Zahnreihen
(8, 9, 10) ausgeführt ist, welche unterschiedliche Teil
kreisdurchmesser, bzw. Wirklängen, besitzen.
3. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ringband (6) als Zahnriemen ausgeführt ist mit
zwei oder mehr unterschiedlichen Wirklängen und Zahn
teilungen auf einem zusammenhängenden Querschnitt.
4. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ringband (6) mit mehreren Zahnreihen in gleichen
oder unterschiedlichen Breiten bestückt ist und die
Zähne gerade, schräg, oder in Pfeilform ausgeführt sind.
5. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ringband (6) über seine Breite mit zwei oder
mehr unterschiedlichen Innen- oder Außendurchmessern
als Riemen ausgeführt ist und seine Teilbreiten wahl
weise verzahnt, oder mit Flach- oder Keilprofilen aus
geführt sind.
6. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Räder (1, 2) bzw. die Hohlräder (3, 4, 5), mit
Verzahnungen, oder mit Flach- oder Keilriemen ausgeführt
sind.
7. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ringband (6) als Gelenkkette (11) ausgeführt ist,
deren Laschen (12) halbrunde Zähne (13) besitzen, welche
sich zum Zwecke einer Drehmomentübertragung in den gegen
förmigen Aussparungen (14) am Umfange des koaxial zum
Rad (1) gelagerten Rades (2) abwälzen.
8. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Exzenter (15) eine Rolle (7) gelagert ist
und unmittelbar daneben auf der Welle (16) sich auf jeder
Seite ein gelagertes Rad (1, 2) befindet, von denen
eines den gleichen Durchmesser besitzt wie die Rolle (7)
und das über die Rolle (7) und die beiden Räder (1, 2)
gespannte Ringband (6) mit unterschiedlichen Querschnitten
und jeweils unterschiedlichen Verzahnungen (19, 20) auf
seiner Innenseite ausgeführt ist und am inneren Umfange
mit radialen Einschnitten (24) versehen ist.
9. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (16) mit einem massenausgleichenden
Gewicht ausgerüstet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883829863 DE3829863A1 (de) | 1988-09-02 | 1988-09-02 | Getriebe mit einem oder mehreren gleichzeitig wirkenden konstanten uebersetzungsverhaeltnissen, vorzugsweise ins langsame |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883829863 DE3829863A1 (de) | 1988-09-02 | 1988-09-02 | Getriebe mit einem oder mehreren gleichzeitig wirkenden konstanten uebersetzungsverhaeltnissen, vorzugsweise ins langsame |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3829863A1 true DE3829863A1 (de) | 1990-03-15 |
DE3829863C2 DE3829863C2 (de) | 1990-06-28 |
Family
ID=6362163
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883829863 Granted DE3829863A1 (de) | 1988-09-02 | 1988-09-02 | Getriebe mit einem oder mehreren gleichzeitig wirkenden konstanten uebersetzungsverhaeltnissen, vorzugsweise ins langsame |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3829863A1 (de) |
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DE102011009165A1 (de) | 2010-01-22 | 2011-07-28 | Technische Universität Dresden, 01069 | Zahnriemengetriebe |
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- 1988-09-02 DE DE19883829863 patent/DE3829863A1/de active Granted
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