DE10010741A1 - Stufenlos verstellbares Getriebe - Google Patents
Stufenlos verstellbares GetriebeInfo
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Abstract
Ein stufenlos verstellbares Getriebe, das insbesondere für ein Kraftfahrzeug vorgesehen ist, ist mit einem Antriebsrad (2), mindestens einem Abtriebsrad (3) und einem die Triebräder (2, 3) verbindenen endlosen Übertragungsmittel (4) versehen, wobei mindestens eines der Triebräder (2, 3) ein flexibles Verbindungsmittel (12, 29) aufweist, das zur formschlüssigen Übertragung eines Drehmomentes zwischen dem Triebrad (2, 3) und dem Übertragungsmittel (4) vorgesehen ist und zur Verstellung des Übersetzungsverhältnisses in einem Wälzkreis mit veränderbarem Durchmesser auf dem Triebrad (2, 3) anordenbar ist. Das Triebrad (2 bzw. 3) weist zwei Kegelscheiben (8, 10 bzw. 25, 27) mit einander zugewandten Kegelflächen (9, 11 bzw. 26, 28) und mit verstellbarem axialen Abstand (43 bzw. 48) auf. Die Kegelscheiben (8, 10 bzw. 25, 27) sind drehfest mit einer drehmomentführenden Nabe (6 bzw. 23) des Triebrades (82 bzw. 3) verbunden. Das Verbindungsmittel (12 bzw. 29) steht formschlüssig mit der Nabe (6 bzw. 23) in Verbindung und ist zwischen den Kegelflächen (9, 11 bzw. 26, 28) der Kegelscheiben (8, 10 bzw. 25, 27) geführt angeordnet.
Description
Die Erfindung betrifft ein stufenlos verstellbares Getriebe, insbesondere für ein
Kraftfahrzeug, mit einem Antriebsrad, mindestens einem Abtriebsrad und einem die
Triebräder verbindenden endlosen Übertragungsmittel, wobei mindestens eines der
Triebräder ein flexibles Verbindungsmittel aufweist, das zur formschlüssigen Übertragung
eines Drehmomentes zwischen dem Triebrad und dem Übertragungsmittel vorgesehen ist
und zur Verstellung des Übersetzungsverhältnisses in einem Wälzkreis mit veränderbarem
Durchmesser auf dem Triebrad anordenbar ist.
Stufenlos verstellbare Getriebe sind seit längerem in unterschiedlichsten Bauformen
bekannt, wobei eine Unterscheidung nach der Art der Kraftübertragung möglich ist.
Bei stufenlos verstellbaren Getrieben mit reibschlüssiger Kraftübertragung, wie z. B.
Wälzgetrieben und Umschlingungsgetrieben, sind zumeist hohe Anpresskräfte erforderlich,
um die auftretenden Drehmomente durch Reibung sicher, d. h. schlupffrei, übertragen zu
können. Hohe Anpresskräfte führen jedoch zu hohen, den Wirkungsgrad des Getriebes
verschlechternden Reibungsverlusten, die im wesentlichen durch das Abwälzen der
kraftübertragenden Bauteile aufeinander und durch die auftretenden hohen Lagerkräfte
entstehen. Eine Reduzierung der Anpresskräfte und damit eine Verbesserung des
Wirkungsgrades eines derartigen Getriebes ist prinzipiell durch eine Vergrößerung des
Bauvolumens möglich. Dabei wird der wirksame Wälzkreisdurchmesser, auf dem zur
Übertragung eines Drehmomentes beispielsweise ein erstes Wälzrad auf einem zweiten
Wälzrad abgerollt wird oder ein Treibriemen zwischen zwei Kegelscheiben geführt wird,
durch eine entsprechende Dimensionierung der Bauteile vergrößert, so dass bei der
Übertragung eines bestimmten Drehmomentes aufgrund einer geringeren übertragenen
Tangentialkraft auch geringere Anpresskräfte erforderlich sind. Dem Vorteil des besseren
Wirkungsgrades steht jedoch der Nachteil des größeren Bauvolumens gegenüber.
Es sind daher zahlreiche Vorschläge für stufenlos verstellbare Getriebe mit formschlüssiger
Kraftübertragung entwickelt worden. Beispielsweise sind Getriebe bekannt, bei denen eine
Laschenkette als Übertragungsmittel dient und für einen Umlauf auf einem Antriebs- und
einem Abtriebsrad mit jeweils radial verstellbaren Kettenradsegmenten vorgesehen ist.
Während die Kettenradsegmente bei dem kleinsten einstellbaren Durchmesser ein
geschlossenes Kettenrad mit einem kreisförmigen Wälzkreis bilden, ergeben sich mit größer
eingestellten Durchmessern zunehmende Lücken zwischen den Kettenradsegmenten.
Demzufolge wird die Kette in den Lücken nicht in einem Kreisbogen sondern im
wesentlichen gerade geführt. Da die Krafteinleitung in bzw. von der Kette aber jeweils über
die Kettenradsegmente, d. h. an wenigen diskreten Stellen, erfolgt, ergibt sich durch das
jeweilige Ineingriffkommen eines Kettenradsegmentes mit der Kette auf der Lastseite und
durch das Außereingriffkommen auf der Losseite ein komfortmindernder unrunder Lauf und
eine hohe dynamische Belastung der beteiligten Bauteile. Im übrigen gibt es Schwierigkeiten
bei eingestellten Durchmessern der Kettenradsegmente, bei denen die Kette mit dem
jeweiligen Kettenradsegment aufgrund eines längenbedingten Versatzes der Kettenglieder
zu den Zähnen der Kettenradsegmente nicht automatisch in Eingriff bringbar ist. Es kommt
dann zu einer Überbrückung dieses Versatzes, der sich in einer ruckartigen Störung der
Kraftübertragung, einer kurzzeitigen Verzögerung oder Beschleunigung, äußert.
In der DE 199 18 760.6 wird ein stufenlos schaltbares Getriebe mit einer äußeren
Laschenkette als Übertragungsmittel beschrieben, bei dem anstelle von
Kettenradsegmenten Planetenkettenräder vorgesehen sind. Die Planetenkettenräder sind
um Achsen drehbar gelagert, die in zwei drehmomentübertragenden Führungsscheiben
radial verschiebbar geführt sind. Eine feststehende Nabe weist einen axial verschiebbaren
Kegelstumpf auf, auf dem eine innere Laschenkette als Abstützmittel geführt ist. Die
Planetenkettenräder befinden sich in Eingriff mit der inneren Laschenkette, wobei deren
wirksamer Wälzkreisdurchmesser durch eine axiale Verschiebung des Kegelstumpfes
verstellbar ist. Ein Drehmoment wird in diesem Fall dadurch übertragen, dass die
Planetenkettenräder, deren Achsen bzw. Führungsscheiben drehmomentführend sind, mit
Hilfe der inneren Laschenkette auf dem drehfest gelagerten Kegelstumpf verstellbaren
wirksamen Wälzkreisdurchmessers abrollen und die entsprechende Drehbewegung auf die
äußere Laschenkette übertragen, die zwischen den Planetenkettenrädern als Polygonzug
geführt wird. In einer bevorzugten Ausführungsform des Getriebes befindet sich nur jedes
zweite Planetenkettenrad mit der inneren Laschenkette in Eingriff und ist somit
kraftübertragend. Die anderen Planetenkettenräder werden als eine Art Kettenspanner
verwendet und dienen zum Ausgleich einer Abweichung der Länge der äußeren
Laschenkette im Vergleich zur idealen Kreisform. Da die Planetenkettenräder frei drehbar
um ihre Achsen gelagert sind, gibt es keine Schwierigkeiten beim Eingriff in die äußere
Laschenkette. Wegen der wenigen kraftübertragenden Planetenkettenräder ergibt sich
jedoch ein relativ unrunder Lauf. Des weiteren ist der komplizierte, viele bewegliche Teile
umfassende und ein relativ großes Bauvolumen erfordernde Aufbau des Getriebes von
Nachteil.
Schließlich ist aus der DE 21 62 074 ein Schaltgetriebe mit stufenlos verstellbarem
Übersetzungsverhältnis bekannt, bei dem ein Zahnriemen, eine Zahnkette oder ein Zahnrad
als Übertragungsmittel nutzbar ist. In einer ersten Version weist das Schaltgetriebe eine
drehmomentführende zylindrische Nabe mit einer endlosen inneren Laschenkette als
Verbindungsmittel auf. Auf der Nabe sind mehrere Schichten von axial verschiebbaren
Segmenten angeordnet, die zur Verkleinerung des wirksamen Wälzkreisdurchmessers unter
der inneren Laschenkette axial herausschiebbar bzw. zur Vergrößerung derselben
hereinschiebbar sind. Dabei korrespondiert die Dicke der Segmente mit der Teilung des
Übertragungsmittels und der inneren Laschenkette, um bei deren Eingriff einen Versatz zu
vermeiden. Zur Anpassung der inneren Laschenkette an einen geänderten
Wälzkreisdurchmesser ist ein Teil der Laschenkette bei einer Verkleinerung des
Durchmessers in einen Hohlraum der Nabe hineintransportierbar und bei einer Vergrößerung
des Durchmessers heraustransportierbar. Im Unterschied zu der ersten Version weist das
Schaltgetriebe in einer zweiten Version eine zylindrische Nabe auf, die in radial
verschiebbare Segmente unterteilt ist. Die Segmente sind durch Steuerscheiben axial
veränderbaren Abstandes, die über axial verschiebbare Dreieckspeichen oder über
schwenkbar gelagerte Streben mit den Segmenten in Verbindung stehen, in ihrem
wirksamen Durchmesser verstellbar, d. h. in Verbindung mit der die Segmente umfassenden
inneren Laschenkette ist der wirksame Wälzkreisdurchmesser entsprechend veränderbar.
Während durch die erste Version ein im wesentlichen zylindrischer Wälzkreis gewährleistet
ist, weist die zweite Version den Nachteil eines wechselweise als Kreissegment und als
Polygonzug ausgebildeten Wälzkreises auf Beiden Versionen gemeinsam ist der erhebliche
Aufwand an insbesondere beweglichen Bauteilen, die eine schwierige Steuerung und eine
hohe Verschleißanfälligkeit erwarten lassen.
Es ergibt sich daher das Problem, ein stufenlos verstellbares Getriebe mit formschlüssiger
Kraftübertragung vorzusehen, das bei einer möglichst gleichmäßig verteilten Krafteinleitung
in das Übertragungsmittel und einem runden Lauf einen möglichst einfachen und
platzsparenden Aufbau aufweist.
Das Problem wird erfindungsgemäß in Verbindung mit dem Oberbegriff von Anspruch 1
dadurch gelöst, dass das Triebrad zwei Kegelscheiben mit einander zugewandten
Kegelflächen und mit verstellbarem axialen Abstand aufweist, dass die Kegelscheiben
drehfest mit einer drehmomentführenden Nabe des Triebrades verbunden sind, und dass
das Verbindungsmittel formschlüssig mit der Nabe in Verbindung steht und zwischen den
Kegelflächen der Kegelscheiben geführt angeordnet ist.
Dadurch, dass das Verbindungsmittel, mit dem sich das Übertragungsmittel zur Übertragung
eines Drehmomentes formschlüssig in Eingriff befindet, einerseits formschlüssig mit der
drehmomentführenden Nabe in Verbindung steht und andererseits zwischen den
Kegelflächen der mit der Nabe drehfest verbundenen Kegelscheiben geführt angeordnet ist,
erfolgt die Übertragung des Drehmomentes von der Nabe auf das Verbindungsmittel sowohl
formschlüssig als auch kraftschlüssig. Die für die kraftschlüssige Drehmomentübertragung
durch Reibkräfte erforderliche axiale Anpresskraft ergibt sich selbsttätig durch die im
Übertragungsmittel wirksame Zugkraft, durch die das Verbindungsmittel aufgrund der
Umschlingung durch das Übertragungsmittel radial nach innen und die Kegelscheiben
wegen ihrer mit dem Verbindungsmittel in Kontakt befindlichen Kegelflächen axial nach
außen gedrückt werden. Damit die Kegelscheiben nicht ungewollt axial verstellt werden,
wirken entsprechend entgegengesetzte axiale Haltekräfte auf die Kegelscheiben. Eine
Verstellung des Übersetzungsverhältnisses ergibt sich durch eine Verstellung des axialen
Abstandes der Kegelscheiben, da das Übertragungsmittel zusammen mit dem
Verbindungsmittel bei einer Verkleinerung des axialen Abstandes radial nach außen
gedrückt und bei einer Vergrößerung nach innen gezogen wird, und sich der wirksame
Wälzkreisdurchmesser entsprechend ändert. Durch eine Vergrößerung des wirksamen
Wälzkreisdurchmessers an dem Antriebsrad wird das Übersetzungsverhältnis erhöht und
durch eine Verkleinerung verringert. Bei einer Veränderung des Wälzkreisdurchmessers an
dem Abtriebsrad ist es entsprechend umgekehrt, so dass die Verstellung an dem Antriebsrad
und an dem Abtriebsrad zweckmäßig in gleicher Größenordnung entgegengesetzt erfolgt,
wodurch einerseits die Wirkung verstärkt wird und andererseits aufgrund einer weitgehend
konstanten Länge der Gesamtumschlingung keine Überlänge des Übertragungsmittels
auftritt, die z. B. durch eine Spannvorrichtung ausgeglichen werden müsste.
Die vorliegende erfindungsgemäße Anordnung eines stufenlos verstellbaren Getriebes
zeichnet sich durch einen relativ einfachen und kompakten Aufbau aus. Da das
Verbindungsmittel unmittelbar zwischen zwei Kegelscheiben geführt wird, erfolgt eine
Verstellung des wirksamen Wälzkreisdurchmessers des Übertragungsmittels nur durch eine
Veränderung des axialen Abstandes der Kegelscheiben. Weitere Bauteile, wie z. B.
Planetenräder, Verstellkegel, Nabensegmente sowie deren Steuerungs- und
Lagerungselemente, sind nicht erforderlich, so dass die Anzahl der Bauteile, insbesondere
der beweglichen, gering ist.
Das Verbindungsmittel kann eine endliche Länge aufweisen, wobei vorteilhaft das eine Ende
des Verbindungsmittels formschlüssig mit dem Triebrad verbunden ist, während das andere
Ende beweglich in einem Hohlraum der Nabe gelagert ist. Gegenüber einem endlosen, d. h.
geschlossenen, Verbindungsmittel ist die formschlüssige Befestigung mit der Nabe bzw. dem
Triebrad und der Transport und die Lagerung des momentan nicht benötigten Teiles bei
einem endlichen, d. h. offenen, Verbindungsmittel einfacher zu bewerkstelligen. Auf
komplizierte und störungsanfällige Führungs-, Arretierungs- und Transportvorrichtungen
kann dadurch verzichtet werden.
Die formschlüssige Verbindung des Verbindungsmittels mit dem Triebrad an dem einen
Ende erfolgt vorteilhaft über Führungssegmente, die in Führungsbahnen der Kegelscheiben
radial verschiebbar gelagert sind, wodurch eine spannungsfreie Anpassung des einen Endes
des Verbindungsmittels an den jeweils eingestellten Wälzkreisdurchmesser möglich ist.
Zur selbsttätigen Speicherung eines für die Kraftübertragung nicht benötigten Teiles des
Verbindungsmittels in der Nabe kann das andere Ende des Verbindungsmittels mit einem
durch ein Herausziehen des Verbindungsmittels spannbaren Federelement in Verbindung
stehen. Demnach wird das Federelement bei einer Vergrößerung des wirksamen
Wälzkreisdurchmessers durch ein Herausziehen des Verbindungsmittels gespannt und bei
einer Verkleinerung des wirksamen Wälzkreisdurchmessers durch ein Hereinziehen des
Verbindungsmittels entspannt. Die Anpassung der für den momentan eingestellten
Wälzkreisdurchmesser erforderlichen Länge des Verbindungsmittels erfolgt somit völlig
selbsttätig, d. h. ohne Hilfsenergie und ohne eine Steuerung von außen.
Alternativ kann das Verbindungselement zur selbsttätigen Speicherung eines für die
Kraftübertragung nicht benötigten Teiles in der Nabe jedoch auch im Bereich des anderen
Endes mit einem Transportrad in Eingriff steht, das mit einem durch ein Herausziehen des
Verbindungsmittels spannbaren Federelement in Verbindung steht. Als Federelement ist
eine Spiralfeder oder ein aus Uhren bekanntes Federwerk denkbar. Die Wirkungsweise ist
die gleiche wie zuvor beschrieben. Wichtig ist dabei der permanente Eingriff des
Transportrades mit dem Verbindungsmittel, der durch einen an der Achse des
Transportrades befestigten und das Verbindungsmittel umfassenden Sicherungsbügel
gewährleistet werden kann.
Zur Führung des Verbindungsmittels zwischen den Kegelflächen der Kegelscheiben weist
das Verbindungsmittel vorteilhaft seitliche Endstücke mit Wirkflächen auf, die einen mit den
Kegelflächen korrespondierenden Schrägungswinkel und ein verschleißfestes Material
aufweisen. Somit sind möglichst große Kontaktflächen zwischen dem Verbindungsmittel und
den Kegelflächen der Kegelscheiben gegeben, wodurch sich in Verbindung mit dem
verschleißfesten Material ein relativ verschleißarmer Betrieb ergibt. Große
Relativbewegungen zwischen den Endstücken des Verbindungsmittels und den
Kegelflächen der Kegelscheiben treten nur während der Verstellung des jeweils wirksamen
Wälzkreisdurchmessers auf, d. h. während der Verstellung des Übersetzungsverhältnisses.
Ansonsten ist die Verbindung zwischen dem Verbindungsmittel und den Kegelscheiben
weitgehend starr und somit verschleißarm.
Zur Führung des Verbindungsmittels aus dem bzw. in den Hohlraum der Nabe weisen die
Kegelscheiben im Bereich der Kegelflächen radiale Führungsnuten auf, die eine einem
Winkelsektor entsprechende Form aufweisen können. Damit erstreckt sich die aufgrund der
Führungsnuten zwangsläufig vorhandene Unterbrechung der Kraftübertragung unabhängig
von dem eingestellten Übersetzungsverhältnis über einen konstanten Winkelbereich.
Alternativ können die Führungsnuten jedoch auch eine in Umfangsrichtung konstante Breite
aufweisen, wobei die Breite der Führungsnuten vorteilhaft nach einem ganzzahligen
Vielfachen der Teilung (Modul) des Verbindungsmittels bemessen ist. Somit ergibt sich bei
der Überbrückung der Führungsnuten durch das Übertragungsmittel unabhängig von dem
eingestellten Übersetzungsverhältnis ein problemloser Wiedereingriff, d. h. ein Versatz des
Übertragungsmittels zu dem Verbindungsmittel wird vermieden.
Als Verbindungsmittel kommt eine Laschenkette und als Übertragungsmittel eine Zahnkette
mit korrespondierender Form und gleicher Teilung (Modul) in Frage, wobei die beiden Ketten
vorteilhaft derart ausgebildet sind, dass deren Bolzenachsen beim Umlauf um die Triebräder
jeweils auf einem gemeinsamen Wälzkreis zu liegen kommen. Würden die Bolzenachsen der
äußeren Zahnkette dabei radial weiter außen zu liegen kommen als die Bolzenachsen der
inneren Laschenkette, müsste die Teilung der äußeren Zahnkette entsprechend größer sein.
Es würde sich dann eine ungünstige außermittige Kraftübertragung von der Laschenkette auf
die Zahnkette ergeben, und der wirksame Wälzkreisdurchmesser würde sich zwischen den
kreisförmigen Verbindungslinien der inneren und äußeren Bolzenachsen einstellen.
Es sind jedoch auch eine Stufenzahnkette als Verbindungsmittel und ein Zahnriemen mit
einer korrespondierenden Form und mit gleicher Teilung (Modul) als Übertragungsmittel
denkbar.
Während ein Kettentrieb eine höhere Standzeit aufweist, ist mit einem Zahnriementrieb eine
größere Laufruhe und eine geringere Geräuschentwicklung erreichbar.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung beispielsweise veranschaulicht sind.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: Ein stufenlos verstellbares Getriebe in einem vertikalen Längsschnitt, und
Fig. 2: dasselbe Getriebe in einem im wesentlichen horizontalen Längsschnitt,
Fig. 3a: eine Abwicklung einer mit einer Laschenkette in Eingriff befindlichen
Zahnkette in einer Draufsicht,
Fig. 3b: dieselbe Anordnung in einem Längsschnitt, und
Fig. 3c: dieselbe Anordnung in einem Querschnitt, sowie
Tabelle 1: mögliche Übersetzungsstufen eines stufenlos verstellbaren Getriebes.
In den Fig. 1 und 2 ist ein erfindungsgemäßes stufenlos verstellbares Getriebe 1 in
verschiedenen Ansichten dargestellt, in der Fig. 1 in einem vertikalen Längsschnitt I-I nach
Fig. 2 und in Fig. 2 in einem im wesentlichen horizontalen Längsschnitt II-II nach Fig. 1.
Das Getriebe 1 ist als Umschlingungsgetriebe mit formschlüssiger Kraftübertragung
ausgebildet und umfasst ein Antriebsrad 2 und ein Abtriebsrad 3, die über ein
Übertragungsmittel 4 miteinander in Verbindung stehen. Das Übertragungsmittel ist als
Zahnkette 5 ausgebildet.
Das Antriebsrad 2 besteht aus einer Antriebsnabe 6, die drehfest und axial verschiebbar auf
einer Antriebswelle 7 gelagert ist und eine erste Kegelscheibe 8 mit einer ersten Kegelfläche
9 aufweist. Auf der Antriebsnabe 6 ist eine zweite Kegelscheibe 10 mit einer zweiten
Kegelfläche 11 drehfest und axial verschiebbar gelagert. Zwischen den Kegelscheiben 8, 10
ist ein Verbindungsmittel 12 endlicher Länge angeordnet, das als Laschenkette 13
ausgebildet ist und zur Übertragung eines Drehmomentes von der Antriebsnabe 6 auf die
Zahnkette 5 vorgesehen ist. Hierzu ist die Laschenkette 13 an ihrem einen Ende 14
formschlüssig mit den Kegelscheiben 8, 10 verbunden, was im vorliegenden Fall durch
Führungssegmente 15 bewerkstelligt wird, die in radialen Führungsbahnen 16 der
Kegelscheiben 8, 10 radial verschiebbar, jedoch in Umfangsrichtung fest gelagert sind. An
seinem anderen Ende 17 befindet sich die Laschenkette 13 in einem Hohlraum 18 der
Antriebsnabe 6 und steht mit dieser über ein Federelement 19 in Verbindung. Zur Führung
des anderen Endes 17 der Laschenkette 13 in den bzw. aus dem Hohlraum 18 weisen die
Antriebsnabe 6 eine Öffnung 20 und die Kegelscheiben 8, 10 an ihren Kegelflächen 9, 11
radiale Führungsnuten 21 auf, die bei dem Antriebsrad 2 beispielhaft eine konstante Breite
22 aufweisen.
In gleicher Weise besteht das Abtriebsrad 3 aus einer Abtriebsnabe 23, die drehfest und
axial verschiebbar auf einer Abtriebswelle 24 gelagert ist und eine erste Kegelscheibe 25 mit
einer ersten Kegelfläche 26 aufweist. Auf der Abtriebsnabe 23 ist eine zweite Kegelscheibe
27 mit einer zweiten Kegelfläche 28 drehfest und axial verschiebbar gelagert. Zwischen den
Kegelscheiben 25, 27 ist ebenfalls ein Verbindungsmittel 29 endlicher Länge angeordnet,
das als Laschenkette 30 ausgebildet ist und zur Übertragung eines Drehmomentes von der
Zahnkette 5 auf die Abtriebsnabe 23 vorgesehen ist. Wie schon bei dem Antriebsrad 2 ist
auch hier die Laschenkette 30 an ihrem einen Ende 31 formschlüssig mit den Kegelscheiben
25, 27 verbunden, und zwar mittels Führungssegmenten 32, die in radialen Führungsbahnen
33 der Kegelscheiben 25, 27 radial verschiebbar gelagert sind. An seinem anderen Ende 34
befindet sich die Laschenkette 30 in einem Hohlraum 35 der Abtriebsnabe 23 und steht mit
dieser über ein Federelement 36 in Verbindung. Zur Führung des anderen Endes 34 der
Laschenkette 30 in den bzw. aus dem Hohlraum 35 weisen die Abtriebsnabe 23 eine
Öffnung 37 und die Kegelscheiben 25, 27 an ihren Kegelflächen 26, 27 radiale
Führungsnuten 38 auf, die bei dem Abtriebsrad 3 beispielhaft in Form eines Winkelsektors
39 ausgebildet sind.
Zur Übertragung eines Drehmomentes von der Antriebswelle 7 auf die Abtriebswelle 24 wird
das an der Antriebsnabe 6 anstehende Drehmoment zunächst über die Kegelscheiben 8, 10
teils form-teils kraftschlüssig auf die Laschenkette 13 und von dort formschlüssig weiter auf
die Zahnkette 5 übertragen. Die Laschenkette 13 weist hierzu seitliche Endstücke 40 mit
Wirkflächen 41 auf, die einen mit den Kegelflächen 9, 11 der Kegelscheiben 8, 10
korrespondierenden Schrägungswinkel 42 und ein verschleißfestes Material aufweisen.
Durch eine Veränderung des axialen Abstandes 43 der Kegelscheiben 8, 10 wird die
Laschenkette 13 bei einer Verringerung radial nach außen gedrückt und bei einer
Vergrößerung radial nach innen gezogen. Hierdurch wird der wirksame
Wälzkreisdurchmesser 44, auf dem die Zahnkette 5 abgewälzt wird, und damit das
Übersetzungsverhältnis des Getriebes 1 entsprechend verändert. Eine Anpassung der
Länge der Laschenkette 13 an den aktuellen Wälzkreisdurchmesser 44 erfolgt dabei
selbsttätig. Bei einer Vergrößerung des Wälzkreisdurchmessers 44 erfolgt ein Herausziehen
von zusätzlichen Gliedern der Laschenkette 13 aus dem Hohlraum 18 aufgrund des radial
nach außen gedrückten Verbindungsmittels 12, was auch zu einem Spannen des
Federelementes 19 führt. Bei einer Verkleinerung des Wälzkreisdurchmessers 44 werden
überzählige Glieder der Laschenkette 13 mittels des gespannten Federelementes 19 in den
Hohlraum 18 hineingezogen, wodurch das Federelement entspannt wird.
Die Übertragung des Drehmomentes an dem Abtriebsrad 3 von der Zahnkette 5 über die
Laschenkette 30 auf die Abtriebsnabe 23 erfolgt prinzipiell in gleicher Weise. Die
Laschenkette 30 weist wiederum seitliche Endstücke 45 mit Wirkflächen 46 auf, die einen mit
den Kegelflächen 26, 28 der Kegelscheiben 25, 27 korrespondierenden Schrägungswinkel
47 und ein verschleißfestes Material aufweisen. Durch eine Veränderung des axialen
Abstandes 48 der Kegelscheiben 25, 27 ist der wirksame Wälzkreisdurchmesser 49 des
Abtriebsrades 3 in gleicher Weise verstellbar wie für das Antriebsrad 2 zuvor beschrieben.
Das wirksame Übersetzungsverhältnis ergibt sich als Verhältnis der Wälzkreisdurchmesser
44, 49 des Antriebsrades 2 und des Abtriebsrades 3. Zweckmäßig erfolgt die Verstellung an
dem Antriebsrad 2 und an dem Abtriebsrad 3 in gleichem Umfang entgegengesetzt, da die
Wirkung dadurch verstärkt wird, und aufgrund einer weitgehend konstanten Länge der
Gesamtumschlingung dauerhaft keine Überlänge des Übertragungsmittels 4 auftritt. Die
Verstellung des wirksamen Wälzkreisdurchmessers 44, 49 der Triebräder 2, 3 kann jeweils
nur in der Phase erfolgen, in der sich das Verbindungsmittel 12, 29, wie in Fig. 1 dargestellt,
im Bereich des freien anderen Endes 17, 34, d. h. an der Öffnung 20, 37 der Nabe 6, 23 bzw.
den radialen Führungsnuten 21, 38, nicht in Eingriff mit dem Übertragungsmittel 4 befindet,
da nur dann ein Transport des Verbindungsmittels 12, 29 aus dem bzw. in den Hohlraum 18,
35 der Nabe 6, 23 möglich ist. Da diese Konstellation im allgemeinen nicht an beiden
Triebrädern gleichzeitig auftritt, erfolgt eine Verstellung des Übersetzungsverhältnisses
zweckmäßig in zwei Stufen, zunächst an dem Rad, an dem der wirksame
Wälzkreisdurchmesser verkleinert wird, und dann an dem Rad, an dem er vergrößert wird,
d. h. bei einer Vergrößerung des Übersetzungsverhältnisses zuerst an dem Abtriebsrad 3 und
bei einer Verkleinerung zuerst an dem Antriebsrad 2. Eine dabei auftretende
vorübergehende Überlänge des Übertragungsmittels 4 kann durch eine Spannrolle 50
ausgeglichen werden, die zweckmäßig auf der Losseite 51 (Lostrum) angeordnet ist. Die
Verbindungsmittel 12, 29 bzw. Laschenketten 13, 30 sind auf den Triebrädern 2, 3 jeweils
derart angeordnet, dass deren Belastung bei der Kraftübertragung jeweils auf Zug erfolgt.
Demzufolge verläuft die Laschenkette 13 auf dem Antriebsrad 2 von dem festgelegten einen
Ende 14 aus betrachtet entgegen der Drehrichtung 52 des Antriebsrades 2 und der
Umlaufrichtung 53 des Übertragungsmittels 4, wogegen die Laschenkette 30 auf dem
Abtriebsrad 3 von dem festgelegten Ende 31 aus betrachtet in der Drehrichtung 54 des
Abtriebsrades 3 und der Umlaufrichtung 53 des Übertragungsmittels 4 angeordnet ist.
Das vorliegende stufenlos verstellbare Getriebe 1 weist einen relativ einfachen und
kompakten Aufbau auf. Durch die unmittelbare Führung des Verbindungsmittels 12 bzw. 29
zwischen den Kegelscheiben 8, 10 bzw. 25, 27 erfolgt eine Verstellung des wirksamen
Wälzkreisdurchmessers 44, 49 des Übertragungsmittels 4 nur durch eine Veränderung des
axialen Abstandes der Kegelscheiben 8, 10 bzw. 25, 27. Weitere Bauteile, wie z. B.
Planetenräder, Verstellkegel, Nabensegmente sowie deren Steuerungs- und
Lagerungselemente, sind nicht erforderlich, so dass die Anzahl der Bauteile, insbesondere
der beweglichen, relativ gering ist.
Das vorliegende erfindungsgemäße Getriebe 1 ist, wie auch das aus der DE 21 62 074
bekannte Schaltgetriebe, nicht wirklich stufenlos verstellbar, sondern in vielen kleinen Stufen
verstellbar. Zur Vermeidung von Versatzproblemen zwischen dem inneren Verbindungsmittel
12, 29 und dem äußeren Übertragungsmittel 4 bei der Überbrückung der Lücke an der
Öffnung 20, 37 der Nabe 6, 23 bzw. den radialen Führungsnuten 21, 38 wird der axiale
Abstand 43 bzw. 48 der Kegelscheiben 8, 10 bzw. 25, 27 jeweils derart eingestellt, dass sich
ein Wälzkreisdurchmesser 44, 49 ergibt, der ein ganzzahliges Vielfaches der Teilung (Modul)
des Verbindungsmittels 12, 29 und des Übertragungsmittels 4 ausmacht. In Tabelle 1 sind
beispielhaft die möglichen Übersetzungsstufen angegeben, die sich bei einem Getriebe 1
ergeben, bei dem sowohl an dem Antriebsrad 2 als auch an dem Abtriebsrad 3 ein minimaler
Wälzkreisdurchmesser 44, 49 mit einem Umfang von 24 Kettengliedern und ein maximaler
Wälzkreisdurchmesser 44, 49 mit einem Umfang von 48 Kettengliedern einstellbar ist. Es
ergeben sich somit 49 mögliche Übersetzungsstufen. Durch eine Vergrößerung der
Außendurchmesser der Kegelscheiben 8, 10 bzw. 25, 27 und/oder durch eine Verwendung
von feingliedrigeren Ketten 5 und 13, 30 sind entsprechend mehr Übersetzungsstufen
realisierbar.
Schließlich zeigen die Fig. 3a bis 3c eine Abwicklung einer mit einer Laschenkette 13, 30
in Eingriff befindlichen Zahnkette 5, die als Verbindungsmittel 12, 29 bzw. als
Übertragungsmittel 4 in dem erfindungsgemäßen Getriebe 1 verwendet werden können, Fig.
3a in einer Draufsicht, Fig. 3b in einem Längsschnitt B-B nach Fig. 3a, und Fig. 3c in einem
Querschnitt C-C nach Fig. 3a.
Die Laschenkette 13 bzw. 30 weist innere Laschen 55a und äußere Laschen 55b auf, die
über Bolzen 56 mit zugeordneten Bolzenachsen 57 miteinander in Verbindung stehen. An
den äußeren Laschen 55b befinden sich seitliche Endstücke 40 bzw. 45, die aus einem
verschleißfesten Material bestehen und Wirkflächen 41 bzw. 46 mit einem Schrägungswinkel
42 bzw. 47 aufweisen, der mit den Kegelflächen 9, 11 bzw. 26, 28 der Kegelscheiben 8, 10
bzw. 25, 27 korrespondiert. Die Zahnkette 5 ist doppelreihig aufgebaut und weist
wechselweise zwei linke Laschen 58a und zwei rechte Laschen 58b auf, die über Bolzen 59
mit zugeordneten Bolzenachsen 60 miteinander in Verbindung stehen. Die Form der
Laschen 58a, 58b ist dabei derart bogenförmig ausgebildet, dass die Bolzenachsen 60 der
Zahnkette 5 bei dem dargestellten Eingriff in die Laschenkette 13 bzw. 30 mit deren
Bolzenachsen 57 in der dargestellten Abwicklung auf einer gemeinsamen Wälzlinie 61 bzw.
in der Umschlingung auf dem betreffenden Triebrad 2 bzw. 3 auf einem gemeinsamen
Wälzkreis liegen. Dies bedingt die Verwendung einer gemeinsamen Teilung (Modul) 62 für
die inneren Laschenketten 13, 30 und die äußere Zahnkette 5. Im übrigen ist hierdurch eine
optimale zentrale Kraftübertragung zwischen den jeweiligen Ketten 13, 5 bzw. 5, 30
gegeben.
1
(stufenlos verstellbares) Getriebe
2
Antriebsrad, Triebrad
3
Abtriebsrad, Triebrad
4
Übertragungsmittel
5
Zahnkette
6
Antriebsnabe
7
Antriebswelle
8
(erste) Kegelscheibe
9
(erste) Kegelfläche
10
(zweite) Kegelscheibe
11
(zweite) Kegelfläche
12
Verbindungsmittel
13
Laschenkette
14
eines Ende
15
Führungssegment
16
radiale Führungsbahn
17
anderes Ende
18
Hohlraum
19
Federelement
20
Öffnung
21
radiale Führungsnut
22
(konstante) Breite
23
Abtriebsnabe
24
Abtriebswelle
25
(erste) Kegelscheibe
26
(erste) Kegelfläche
27
(zweite) Kegelscheibe
28
(zweite) Kegelfläche
29
Verbindungsmittel
30
Laschenkette
31
eines Ende
32
Führungssegment
33
radiale Führungsbahn
34
anderes Ende
35
Hohlraum
36
Federelement
37
Öffnung
38
radiale Führungsnut
39
Winkelsektor
40
(seitliches) Endstück
41
Wirkfläche
42
Schrägungswinkel
43
axialer Abstand
44
(wirksamer) Wälzkreisdurchmesser
45
(seitliches) Endstück
46
Wirkfläche
47
Schrägungswinkel
48
axialer Abstand
49
(wirksamer) Wälzkreisdurchmesser
50
Spannrolle
51
Losseite (Lostrum)
52
Drehrichtung (des Antriebsrades)
53
Umlaufrichtung (des Übertragungsmittels)
54
Drehrichtung (des Abtriebsrades)
55
a innere Lasche
55
b äußere Lasche
56
Bolzen
57
Bolzenachse
58
a linke Lasche
58
b rechte Lasche
59
Bolzen
60
Bolzenachse
61
Wälzlinie
62
Teilung (Modul)
Claims (10)
1. Stufenlos verstellbares Getriebe, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem
Antriebsrad (2), mindestens einem Abtriebsrad (3) und einem die Triebräder (2, 3)
verbindenden endlosen Übertragungsmittel (4), wobei mindestens eines der Triebräder
(2 bzw. 3) ein flexibles Verbindungsmittel (12 bzw. 29) aufweist, das zur
formschlüssigen Übertragung eines Drehmomentes zwischen dem Triebrad (2 bzw. 3)
und dem Übertragungsmittel (4) vorgesehen ist und zur Verstellung des
Übersetzungsverhältnisses in einem Wälzkreis mit veränderbarem Durchmesser auf
dem Triebrad (2 bzw. 3) anordenbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Triebrad
(2 bzw. 3) zwei Kegelscheiben (8, 10 bzw. 25, 27) mit einander zugewandten
Kegelflächen (9, 11 bzw. 26, 28) und mit verstellbarem axialen Abstand (43 bzw. 48)
aufweist, dass die Kegelscheiben (8, 10 bzw. 25, 27) drehfest mit einer
drehmomentführenden Nabe (6 bzw. 23) des Triebrades (2, 3) verbunden sind, und
dass das Verbindungsmittel (12 bzw. 29) formschlüssig mit der Nabe (6 bzw. 23) in
Verbindung steht und zwischen den Kegelflächen (9, 11 bzw. 26, 28) der
Kegelscheiben (8, 10 bzw. 25, 27) geführt angeordnet ist.
2. Stufenlos verstellbares Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das Verbindungsmittel (12 bzw. 29) eine endliche Länge aufweist, und dass das eine
Ende (14 bzw. 31) des Verbindungsmittels (12 bzw. 29) formschlüssig mit dem
Triebrad (2 bzw. 3) verbunden ist während das andere Ende (17 bzw. 34) beweglich in
einem Hohlraum (18 bzw. 35) der Nabe (6 bzw. 23) gelagert ist.
3. Stufenlos verstellbares Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das Verbindungsmittel (12 bzw. 29) an dem einen Ende (14 bzw. 31)
Führungssegmente (15 bzw. 32) aufweist, und dass die Führungssegmente (15 bzw.
32) in Führungsbahnen (16 bzw. 33) der Kegelscheiben (8, 10 bzw. 25, 27) radial
verschiebbar gelagert sind.
4. Stufenlos verstellbares Getriebe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
dass das Verbindungsmittel (12 bzw. 29) zur selbsttätigen Speicherung eines für die
Kraftübertragung nicht benötigten Teiles in der Nabe (6 bzw. 23) an seinem anderen
Ende (17 bzw. 34) mit einem durch ein Herausziehen des Verbindungsmittels
spannbaren Federelement (19 bzw. 36) in Verbindung steht.
5. Stufenlos verstellbares Getriebe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
dass das Verbindungsmittel (12 bzw. 29) zur selbsttätigen Speicherung eines für die
Kraftübertragung nicht benötigten Teiles in der Nabe (6 bzw. 23) im Bereich des
anderen Endes (17 bzw. 34) mit einem Transportrad in Eingriff steht, und dass das
Transportrad mit einem durch ein Herausziehen des Verbindungsmittels (12 bzw. 29)
spannbaren Federelement in Verbindung steht.
6. Stufenlos verstellbares Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (12 bzw. 29) seitliche Endstücke (40
bzw. 45) mit Wirkflächen (41 bzw. 46) aufweist, wobei die Wirkflächen (41 bzw. 46)
einen mit den Kegelflächen (9, 11 bzw. 26, 28) der Kegelscheiben (8, 10 bzw. 25, 27)
korrespondierenden Schrägungswinkel (42 bzw. 47) und ein verschleißfestes Material
aufweisen.
7. Stufenlos verstellbares Getriebe nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die Kegelscheiben (25, 27) zur Führung des
Verbindungsmittels (29) aus dem bzw. in den Hohlraum (35) der Nabe (23) radiale
Führungsnuten (38) aufweisen, und dass die Führungsnuten (38) eine einem
Winkelsektor (39) entsprechende Form aufweisen.
8. Stufenlos verstellbares Getriebe nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die Kegelscheiben (8, 10) zur Führung des Verbindungsmittels
(12) aus dem bzw. in den Hohlraum (18) der Nabe (6) radiale Führungsnuten (21)
aufweisen, dass die Führungsnuten (21) eine in Umfangsrichtung konstante Breite (22)
aufweisen, und dass die Breite (22) nach einem ganzzahligen Vielfachen der Teilung
(Modul) des Verbindungsmittels (12) bemessen ist.
9. Stufenlos verstellbares Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (12, 29) als Laschenkette (13, 30) und
das Übertragungsmittel (4) als Zahnkette (5) ausgebildet sind, und dass die
Laschenkette (13, 30) und die Zahnkette (5) eine miteinander korrespondierende Form
und eine gleiche Teilung (Modul) (62) aufweisen.
10. Stufenlos verstellbares Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (12, 29) als Stufenzahnkette und das
Übertragungsmittel (4) als Zahnriemen ausgebildet sind, und dass die Stufenzahnkette
und der Zahnriemen eine miteinander korrespondierende Form und eine gleiche
Teilung (Modul) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000110741 DE10010741A1 (de) | 2000-03-04 | 2000-03-04 | Stufenlos verstellbares Getriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000110741 DE10010741A1 (de) | 2000-03-04 | 2000-03-04 | Stufenlos verstellbares Getriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10010741A1 true DE10010741A1 (de) | 2002-04-04 |
Family
ID=7633600
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000110741 Withdrawn DE10010741A1 (de) | 2000-03-04 | 2000-03-04 | Stufenlos verstellbares Getriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10010741A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005119091A1 (de) * | 2004-05-26 | 2005-12-15 | Hartwig Mayer | Stufenlos einstellbares getriebe |
WO2006122507A1 (fr) * | 2005-05-20 | 2006-11-23 | Huidong Zhang | Roue de transmission à diamètre variable, dispositif à vitesse variable et transmission continue automatique |
DE102007033389A1 (de) * | 2007-07-18 | 2009-01-22 | HÜBNER, Michael | Reibungsarmes stufenloses mechanisches Getriebe |
DE102007062218A1 (de) * | 2007-12-21 | 2009-06-25 | Mahle International Gmbh | Antriebsanordnung |
CN114857226A (zh) * | 2022-01-21 | 2022-08-05 | 谭钢 | 一种电动无级自动变速器 |
-
2000
- 2000-03-04 DE DE2000110741 patent/DE10010741A1/de not_active Withdrawn
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