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GetriebemitveränderbarerUbersetzung.
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nach Linie 5-5 der Fig. 2, Fig. 6 einen vertikalen Schnitt nach Linie 0'-6 der Fig.
Fig. 7 einen vertikalen Schnitt nach Linie 7-7 der Fig. 2 mit konzentrisch angeordneten Teilen. Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines der Verbindungsringe des Ubersetzungsmechanismus. Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Verbindungsringes und eines Teiles der Welle und exzentrischen Teilen. Fig. 10 bis 13 schematische Darstellungen der Arbeitsweise des Mechanismus.
In den Fig. 1 bis 9 ist ein schalenartiges, annähernd zylindrisches Gehäuse 1 und ein konischer, vermittels Schrauben 3 an ersterem befestigter Teil 2 dargestellt, welch letzterer den Gesamimechanismus trägt. In dem durch die Teile 1 und. 3 gebildeten Gehäuse sind die beweglichen Teile des Mechanismis sowie das erforderliche Schmiermatieral untergebracht. Von dem unteren Teil des Gehäuses 1 und des Teiles 2 ragen Arme oder Konsolen 5 beziehungsweise 6 aufwärts, welche als Tragorgane für die weiter unten beschriebenen Teile dienen.
Die Antriebskraft wird von einem Motor 7 (Fig. 1) abgeleitel, dessen Welle 8 mit einer Riemscheibe 9 versehen ist, welch letztere durch einen Treibriemen mit einer Riemscheibe 10 des Antriebsmechanismus in Verbindung steht (Fig. 2). Die Riemscheibe 10 ist von der hohl ausgebildeten Haupttriebwelle 11 getragen. Im Innern der Riemscheibe 10 sind gewisse. weiter unten näher beschriebene Getriebe oder Getriebeteile untergebracht, durch welche die Exzentrizität eines auf einer im Innern der Hauptwelle 11 vorgeschenen Welle 12 montierten
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Kraft angetrieben.
An einem Ende der Welle 12 ist ein von einer im Innern der Riemscheibe 10 vorgesehenen Schnecke 14 getriebenes Schneckenrad 13 angebracht. Ein konzentrisch ausgebildeter Teil der Welle-M ist im Innern der Haupttriebwelle 11 gelagert. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist ein weiterer Teil 15 der Welle 12 exzentrisch ausgebildet, und anschliessend an letzterem
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Kreislaufbahn des Ringes 20 dementsprechend eingestellt.
Die Stellung des letzteren kann nach Belieben konzentrisch oder exzentrisch zu der Haupttriebwell 11 eingestellt werden.
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ersterem getragenen Teile in Ruhestellung : wird dagegen der Ring, 30 in exzentrische Stellung zur Hauptwelle 11 gebracht, so beginnen die genannten Teile zu wirken und die resultierende Geschwindigkeit wächst im Verhältnis zur Zunahme der Exzentrizität.
Zum Übertragen der Bewegung von der Hauplantriebwelle 11 auf den Exzenter J'' ist ein Verbindungsring 22 (Fig. 2 und 9) vorgesehen. Am Umfang des letzteren und an den gegenüber liegenden Seiten sind zwei rechtwinklig zueinander versetzte Einschnitte 23, 24 vorgesehen. Durch die eigenarlige Anordnung eines Vorsprunges, 35 auf dem Ende der Haupttriebwelle 11, welcher in den Ausschnitt. 3. 3 eingreift, und eines ähnlichen Vorsprunges. 36 auf dem Exzenter 17, welcher in den Ausschnitt 24 eingreift, passt sich der Verbindungsring der Stellung des Exzenters 17 an und treibt denselben an, gleichviel ob er sieh in konzen- trischer oder mehr oder weniger exzentrischer Lage zur Hauptwelle 11 befindet.
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ausgeschlossen.
Ein bedeutender Fortschritt vorliegender Erfindung ist demnach durch die Ausschaltung eines Sperrklinkenmechanismus sowie einer Reibungsgreifvorrichtung am Ende der sich das Gehäuse anliegenden Treibglieder erreicht. In vorliegender Ausführung wirkt jedes der Treibglieder während des Zeitraumes der Ausübung seiner Treibwirkung als Anschlag mit einer in seiner Längsrichtung verlaufenden Spannung.
Durch diese in der Längsrichtung des greiferloscn Treibgliedes auftretende Spannung muss dieselbe zur Verhütung des Gleitens des Treibgliedf's nach einer Linie verlaufen, welche sich in geringer Entfernung von einer direkten radialen Linie zwischen der Achse der allgemeinen Drehbewegung und dem Berührungspunkte am Ende des Treibgliedes erstreckt.
In einer nach Art der hier beschriebenen Anschlagtreihvor-
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die Drehsache des Treibgliedes schneidet, sowie einer Linie. welche zwischen dem genannten Angriffspunkt und der Achse der Hauptdrehbewegung verläuft, von grosser Bedeutung und darf dieser Winkel nicht grösser sein als ungefähr 20 o. In dem vorliegenden, beispielsweise dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt dieser Winkel für jede einzelne Treibglied-Serie ungefähr 1 00.
Von einschneidende Bedeutung ist ferner in dem hierin beschriebenen Mechanismus mit geraden klauenlosen Treibgliedern das Verhältnis zwischen der Entfernung von dem Angriffspunkte des Treibarmes zu dem Drehpunkte desselben und der Entfernung zwischen dem
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punkte des Treibgliedes zum Angriffspunkt desselben mit dem Gehäuse verhältnismässig klein sein. Die letztere Entfernung beträgt vorteilhaft das dreifache der ersteren.
Durch die niedrige Winkelstellung des Treibgliedes, wie vorstehend beschrieben, würde im Falle einer gleichen Erstreckung der radialen Entfernung von dem Drehpunkt des Treibgliedes zu dessen äusserem Angriffspunkt sowie der Entfernung zwischen dem genannten Drehpunkt und der Hauptdrehachse eine Biegungsbeanspruchung mit resultierender eventueller Zerstörung des Apparates auftreten. Diese Gefahr kann nur vermieden werden durch Verkürzung der radialen Entfernung von dem Drehpunkt des Treibgliedes zur Hauptachse auf wenigstens den dritten Teil derjenigen des Drehpunktes des Treibgliedes zu dessen Angriffspunkt mit dem Gehäuse 1.
Durch eine solche Anordnung wird eine kniehebelartige Wirkung herbeigeführt. durch welche der Dreh-oder Stützpunkt eine drehende Bewegung annimmt und eine Treihanstatt eine Biege-oder Knickwirkung ausübt.
Die obenerwähnte Entfernung zwischen dem Drehpunkt des Treibgliedes und der Achse der Hauptdrehbewegung wird als Treibradius bezeichnet, welcher im allgemeinen in nachstehend bezeichnetem Verhältnis zu den übrigen Teilen steht. Der Treibradius muss ungefähr gleich der Tangente des von einer Linie, welche durch die Mitte des Drehpunktes des Treibgliedes und durch den Berührungspunkt desselben mit der ringförmigen Treibfläche und einer Linie, welche durch den genannten Berührungspunkt und die Achse der Hauptdrehbewegung durchgehen, gebildeten Winkels sein.
Die Fläche 49 der Treibgliedköpfe steht zu jeder Zeit in Berührung mit der Innenfläche 51 des Gehäuses 1 sowohl bei exzentrischer (Fig. 6) als auch bei konzentrischer (Fig. 7) Anordnung des Drehringes 20 zu der Hanpttriebwelle. Die Treibglieder A bis N üben ihre Treibwirkung entweder einzeln nacheinander oder in überspringender Reihenfolge aus, und zwar jeweils nur an dem Schneidungspunkte einer Linie von der Mitte der Haupttriebwelle nach dem
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rollende oder gleitende (zuerst rollende alsdann gleitende) Bewegung längs der Innenfläche {j1 des Gehäuses, ohne jedoch eine Treibwirkung hervorzurufen.
Eines oder mehrere der Treib- glieder Abis N Üben jedoch dauernd eine Treibspannung aus und bedingen dementsprechend eine ununterbrochene Bewegung des Drehringes Im1 seine Achse, da sofort bei Auslösung der Treibwirkung eines oder mehrere Treibglieder. auf das oder die direkt vorherliegenden Treih- glieder eine Treibwirkung ausüben, während die anderen nach vorn oder nach hinten liegenden Treibglieder bis zur Einnahme einer Treibstellung mitgleiten. Die Gesamtanzahl der gleichzeitig in einem gegebenen Zeitpunkt zusammenwirkenden Treibglieder hängt teilweise von der Gesamtzahl der vorgesehenen Treibarme ab. In gewissen Fällen tritt eine übergreifende oder gleichzeitige Reibwirkung verschiedener Treibglieder auf.
Wenn der Drehring 20 sich in exzentrischer Lage zu der Haupttriebwelle 11 befindet und die letztere dreht, z. B. der Uhrzeigerrichtung entgegengesetzt. Fig. C, so beschreibt der
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grössere Segment des Exzenters nnterhall) der Haupttriebwelle und bewegt sieh in einer der Uhrzeigerrichtung entgegengesetzten Richtung aufwärts. An diesem Zeitpunkte übt das dem grösseren Segment des Exzenters gegenüberliegende schwingende Treibglied keine Treibwirkung aus, da dessen Fläche 49 an diesem Punkte mit der inneren Fläche nach einer von dem genannten Berührungspunkt nach dem Drehpunkt 46 zu verlaufenden Linie in Berührung steht und dementsprechend zeitweilig als Strebe wirkt.
Der Drehring 20 beschreibt deshalb neben seiner schwingenden Drehbewegung um die Haupttriebwelle eine Umdrehungsbewegung um seine eigene Achse, wie durch den Pfeil in Fig. (i angedeutet, in einer der Uhrzeiger- richtung entgegengesetzten Richtung. Eine derartige, durch irgendeines der Treibglieder ausgeübte Treibwirkung ist nur von kurzer Dauer, jedoch wird dieselbe fortlaufend durch eine fast gleichzeitig von dem nächstfolgenden Glied ausgeübte treibende Wirkung überholt, und zwar so lange, als die Haupttriebwelle dreht und die Exzentrizität des Ringes 20 gewahrt bleibt. Die resultierende Bewegung ist dementsprechend eine gleichmässige und dauernde.
Die Drehrichtungen der Haupttriebwelle oder des Ringes. 30 sind ohne irgendwelohen Einfluss, da es sich im praktischen Betrieb erwiesen hat, dass der Ring 20 immer in einer der Uhrzeigerrichtung entgegengesetzten Richtung getrieben wird, gleichviel ob die Drehbewegung der Haupttriebwelle und des genannten Ringes in Uhrzeigerrichtung oder in derselben entgegengesetzten Richtung erfolgt (Fig. 6). In dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Drehbewegung des Ringes 20 der Uhrzeigerrichtung entgegengesetzt.
Es ist klar, dass die Ausführungsform der Treibglieder sowie diejenige ihrer Arbeit- flächen 49 verschiedene Gestalten annehmen kann. In vorliegendem Ausführungsbeispiel ist der Kopf 48 mit einer gerillten Aussenfläche versehen (Fig. 2), deren Rillen mit entsprechenden, in der Innenfläche des Gehäuses 1 ausgebildeten Rillen 53 in Eingriff stehen. Eine. einzelne Rille mag unter Umständen zur Erreichung des beabsichtigten Zweckes genügen. In der vorliegenden Ausführung sind jedoch sechs derartige Rillen vorgesehen, um die Treibwirkung unter allen Umständen zu sichern. Die durch die Treibwirkung auftretende Spannung wird nicht
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Federn halten das Treibglied dauernd mit der Innenfläche 51. in Berührung. Dieserhalb ist an jedem der Treibglieder A bis N eine Rippe 55 ausgebildet, welche an derem Ende eine zylindrisch ausgebildete Tasche 56 trägt. Ein der letzteren ähnlicher, in derselben gleitender Teil 57 schliesst dieselbe ab. Innerhalb des Teiles 57 befindet sich eine Druckfeder 58, welche ersteren nach innen gegen einen frei hängenden, von den Teilen 57 getragenen Ausgleicherring 59 presst. Die Teile 57 sind nach innen zu geschlitzt, wie durch die strichpunktierte Linie 60 in Fig. 6 und durch die volle Linie in Fig. 7 gezeigt ist. Der Ausgleicherring 69 legt sich in die verschiedenen Schlitze der Teile 57 ein.
Diese Federanordnung arbeitet äusserst zuverlässig und bedingt während der Gesamtbewegung des entsprechenden Treihgliedes nur eine verhältnismässig kleine Federverstellung.
Jeder zweite Arm A bis N wirkt als Treibglied und beeinflusst die Drehbewegung des Ringes 20 durch Überspringen und Zusammenwirken eines oder mehrerer anderer Arme, derart, dass dieselbe in eine kombinierte schwingende Drehbewegung des Ringes und eine solche um seine eigene Achse übergeht. Da die Wirkung eines jeden Armes sofort durch diejenige des nächsten Armes ersetzt wird. verbleibt die Drehbewegung des Ringes 20 konstant. unter der Voraussetzung natürlich, dass die Lage des Drehringes 20 zur Achse der Haupttriebwelle exzentrisch bleibt, da im entgegengesetzten Falle, d. h. bei konzentrischer Lage des Drehringes zur Hauptachse. die Drehung des Ringes keinerlei Bewegung der besagten Arme hervorrufen würde.
Wie aus vorstehendem ersichtlich, ist eine Treibwelle und ein festes, zu dieser konzen- trisch angeordnetes Element oder Gehäusewand 51 vorgesehen, sowie ein drehendes, durch den Drehring 20 dargestelltes Element und verschiedene. mit den feststehenden und drehenden Elementen zusammenwirkende, durch die Arme A bis dargestellte Vorrichtungen. Wird der Drehring in schwingende Bewegung gesetzt, so beschreibt derselbe infolge dieser Zusammenwirkung eine Drehbewegung um seine eigene Achse, und zwar nach einer vorher festgelegten Drehrichtung.
In den Fig. 10 bis 13 einschliesslich sind die Lagen der Treibgliedserien im Verhältnis zu verschiedenen Stellungen des Drehringes schematisch dargestellt.
Die durch die Arme A bis N gebildeten Treibgliedserieu sind in mit dem Ring 20
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Ende während des Betriebes positiv so gestützt ist, dass die genannten Treibglieder eine Drehbewegung auf den Ring 20 während dessen schwingenden Drehbewegung übertragen.
Nach vorliegender Erfindung ist jedes Glied der Treibgliedserien an einem seiner Enden in mit dem Ring derart zusammenwirkender Weise verbunden und an seinem entgegengesetzten Ende periodisch positiv getragen, so dass dasselbe eine intermittierende Drehbewegung auf den Ring 20 überträgt, während der schwingenden Drchbewegung desselben.
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verhältnismässig ökonomisch und mit hohem Wirkungsgrade arbeitende Konstruktion ganz besonders dadurch gefördert wird, dass die durch den Antrieb hervorgerufenen Spannungen einseitig einer Linie verlaufen, welche in normaler Bezichung zu der die Spannung auf- nehmenden Fläche stellt, sich jedoch innerhalb oder zwischen der Streichwirkung des Ruhe-
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In dem vorliegenden Ausföhrungsbeispiel arbeitet jedes Treibglied periodisch als Strebe oder als Gegenlager, wodurch die Drehbewegung des Drehringes 20 gleichzeitig mit dessen schwingendenBewegungerreichtwird.
Die Winkelstellung der Treibglieder zu deren Auflagerfläche gegen das Gehäuse ist so gewählt, dass unter Berücksichtigung des Vorhandenseins von Schmiermaterial deren Enden gegen Gleiten gesichert sind. Irgendeiner oder mehrere Faktoren einschliesslich der WinkelStellung der Treibglieder, deren Länge und deren drehbaren Verbindungspunkten mit den
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einem Drücker 71 ausgestatteten Hebel 69 in Ein- oder Ausgriff gebracht werden kann (Fig. 4). Durch diesen Hebel 69 wird ebenfalls ein Konus 72, welcher auf eine Welle 7. 3 aufgeteilt ist. mit der inneren konischen Fläche 74 des durch Bolzen 76 mit dem Lager 64 verbundenen feststehenden Teil 74 in Eingriff gebracht.
Die Welle 75 ist an ihrem Ende 77 frei in einem am linken Ende der Welle oi-- geschenen Lager 78 getragen. Am linken Eude der Welle 73 befindet sich ein Handrad 79. durch welches die Exzentrizität oder Konzeutrizität des Drchringes 20 beim Stillstand des Mechanismus eingestellt werden kann. Durch den Flansch 61 und die Erweiterung 62 wird im Innern der Scheibe 10 ein zweiteiliges Gehäuse gebildet ; in welchem die Wellen und weiterenochzubeschreibeudeTeileuntergebrachtsind.
Das innere Ende der Muffe 66 ist als Ritzel 80 ausgebildet (Fig. 5) und stellt mit
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in konzentrischer Lage zur Haupttriebwelle 11 befindet, den Drchring 20 nicht drcht, während der letztere, falls sich der Exzenter in exzentrischer Lage zur Hauptiriebwelle befindet, in
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werden die konischen Teile 67 und 72 mit der entsprechenden konischen Fläche 68 bzw. 74 in Eingriff gebracht. Durch Eingriff des konischen Teiles 67 mit der konischen Fläche
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gegen oder bis zur Nullstellung.
Das von dem Hebel 69 gesteuerte Getriebe ist selbstsperrend, da dessen Schnecke und Schneckenräde sowie die Getrieberäder in irgendwelcher, durch die Bewegung des Hebels hervorgebrachten Lage versperrt bleiben und als einheitliches Ganze zusammen drehen, bis der
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