DE2138960B2 - Getriebeanordnung, insbesondere für Gelenke von Sitzen - Google Patents

Getriebeanordnung, insbesondere für Gelenke von Sitzen

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DE2138960B2 DE19712138960 DE2138960A DE2138960B2 DE 2138960 B2 DE2138960 B2 DE 2138960B2 DE 19712138960 DE19712138960 DE 19712138960 DE 2138960 A DE2138960 A DE 2138960A DE 2138960 B2 DE2138960 B2 DE 2138960B2
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Description

; binden von Antrieb and Abtrieb der Exzenter (6) Schiebemittel so ausgebildet sind, daß sie zwei Zu-
' durch Drehung radial verschiebbar angeordnet stände einnehmen können, in deren ersten die Mittel
j ist und Mittel (9) zum wahlweisen Verschieben na radialen Verschiebung unwirksam gemacht sind,
! und andere Mittel (7) zum wahlweisen Betätigen w sbei dann der Exzenter normalerweise durch Be-
' des Exzenters vorgesehen sind. 15 tätigungsmittel verdreht werden kann, während in
1. 2. Getriebeanordnung nach Ansprach 1, da- dem zweiten Zustand die Mittel zur radialen Ver-
f durch gekennzeichnet, daß die Verschiebnngs- Schiebung wirksam sind und von den Beiätigungs-
mittel einer, zweiten Exzenter (9) umfassen, der mitteln betätigt werden tonnen, zum Versenkten des antreibbaren Exzenters(6) Die Mittel zum wahlweisen Verschieben des Ex-
mit Hilfe einer Bolzen (18)-Langloch (17)-Füh- 20 zenters umfassen zweckmäßig einen zweiten Exzenrung hinsichtlich seiner Exzentrizität (^2) so be- tei. der zum Verschieben des antreibbaren Exzenters messen ist, daß das Zahnrad (5) des antreibbaren hinsichtlich seiner Exzentrizität so bemessen ist, daß Exzenters außer Eingriff mit dem Zahnkranz (4) das Zahnrad des antreibbaren Exzenters außer Eingebracht werden kann. griff mit dem Zahnkranz gebracht werden kann.
3. Getriebeanordnung nach Anspruch 1 oder 2, 25 Die Exzentrizität des zweiten Exzenters gegenüber dadurch gekennzeichnet, daß das. Betätigungs- seiner Drehachse ist so gewählt, daß, wenn sie mittel (7) auf der Antriebswelle (11) entgegen der wenigstens teilweise zu der Exzentrizität des ersten Wirkung von elastischen Mitteln (25) axial ver- Exzenters in bezug auf den Mittelpunkt des zweiten schiebbar ist uic* mindestens einen Finger (24) Exzenters hinzutritt, das Zahnrad mit dem Zahnaufweist, der in eine öffnung (28) 'ines mit dem 30 krar~ im Einklang steht, während, wenn sich die Abtrieb (2) verbundenen Ringes (13) zum Ver- beiden Exzentrizitäten voneinander abziehen, das drehen des antreibbaren tx^entc-s eingreift und Zahnrad von dem Zahnkranz freigemacht ist, wobei für ein Verschieben dieses Exzenters aus der die Betätigungsmittel so ausgebildet sind, daß. wenn öffnung herausgezogen wird. sie ihren ersten Zustand einnehmen, die beiden
35 Exzenter drehfest miteinander verbunden sind, während, wenn sie ihren zweiten Znstand einnehmen, der
erste Exzenter gegenüber dem zweiten frei drehbar
ist, welcher dann allein von den Betätigungsmitteln angetrieben wird und gestattet, bei der Drehung von
Die Erfindung betrifft eine Getriebeanordnung, ^o einem eingekuppelten Zustand, in welchem sich die insbesondere für Gelenke von Silben, mit einem an- Exzentrizitäten addieren, zu dem ausgekuppelten treibbaren Exzenter, auf dem ein Zahnrad angeord- Zustand überzugehen, in welchem sich die Exzentrinet ist, das in ein innenverzahntes Rad mit größerer zitäten voneinander abziehen oder umgekehrt. Zähnezahl eingreift, wobei der Antrieb vom Abtrieb Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der
trennbar ist. 45 Erfindung ist das Betätigungsmittel auf der Antriebs-
Es ist bereits ein schaltbares Untersetzungsgetriebe welle entgegen der Wirkung von elastischen Mitteln bekannt, bei dem abtriebsseitig ein Exzenter mit axial verschiebbar und weist mindestens einen Finger Außenverzahnung in einem Zahnkranz mit Innen- auf, der in einer öffnung eines mit dem Abtrieb ververzahnung läuft und bei dem Kupplungsmittel vci- bundenen Ringes zum Verdrehen des antreibbaren gesehen sind, die durch Verschiebung einer Zahn- so Exzenters eingreift und für ein Verschieben dieses stange gegenüber einem zweiten Z:ahnkranz ein wahl- Exzenters aus dieser öffnung herausgezogen wird, weises Verbinden bzw. Lösen der Abtriebswelle vom Die Erfindung ergibt somit eine Vorrichtung zur
Antrieb ermöglichen. Einstellung einer gegenseitigen Drehbewegung zwi-
Es sind weitere Vorrichtungen vorgeschlagen sehen zwei Elementen welche bei einfachem und worden, die eine kontinuierliche Änderung der gegen- 55 kräftigem Aufbau eine schnelle Grobregelung und seibgen Stellung zweier Elemente und insbesondere hierauf eine Feinregelung der gegenseitigen Stellung bei Gelenken für Sitze eine kontinuierliche Verstel- der Elemente gestattet.
lung der Schräglage der Rückenlehne gegenüber der Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme
Sitzfläche ermöglichen. Bei diesen Vorrichtungen auf die Zeichnung beispielshalbef erläutert, werden jedoch Untersetzungen mit einem derartigen 60 Fig. 1 zeigt in einem Axialschnitt eine erfin-Ubersetzungsverhältnis verwendet, daß die Herstel- dungsgemäile Vorrichtung in dem eingekuppelten lung einer größeren Drehbewegung zwischen den Zustand;
beiden Elementen nur sehr langsam erfolgen kann. Fig. 2 ist ein halber Schnitt längs der LinieΠ-Π
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, der- der Fig. 1;
artige Vorrichtungen so auszubilden, daß sie die 65 Fig. 3 zeigt in gleicher Darstellung wie Fig. 1I schnelle Vornahme einer großen Drehbewegung zwi- die Vorrichtung in der ausgekuppelten Stellung· sehen den beiden Elementen ermöglichen. Fig. 4 ist ein halber Schnitt längs der Linie IV-IV
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei der der Fig. 3
Ψ ,
Gemäß Fig. 1 ist die Vorrichtung 1 vorgesehen, werden axial an an den Ringen 12 'ind 13 vorgesehsum eine gegenseitige Drehbewegimg zwischen zwei nen Schultern durch to den Ringen verankerte Elementen 2 und 3 zu steuern. Bei der beabsichtigten metallische Federringe 15 gehalten. Anwendung werden die TeOe 2 und 3 durch mit der Wenn die Vorrichtung 1 zur Anlenkung der Ruck-
Rückenlehne eines Sitzes bzw. der Sitzfläche des- 5 lehne eines Sitzes an die Sitzfläche desselben benutzt selben verbundene Flansche gebildet. Das Element 2 wird, wild auf jeder Seite des Sitzes eine derartige ist also das bewegliche Element, während das mit Vorrichtung 1 vorgesehen. Die WeOe 11 reicht dann der Sitzflächfc verbundene Element 3 ortsfest ist. über die ganze Breite des Sitzes, um die gleichzeitige
Das Element 2 ist fest mit einem Kranz 4 mit Betätigung der auf jeder Seite desselben beöndhchen Innenverzahnung verbunden, welcher mit einem 10 Vorrichtungen zu ermöglichen. Ein festes rohrför-Zahnrad 5 mit Außenverzahnung zusammenwirken miges Glied 16 umgibt die Welle 11 und ist an semen kann. Der Kranz4 ist an einer Seite des das EIe- beiden Enden mit Endstücken 16a (Fig. 1) verment 2 bildenden Flansches befestigt Das Zahnrad 5 sehen, welche ein dem Innern des Sitzes zugewandtes besitzt eine ZctnezahL welche kleiner als die des zylindrisches Ende des Ringes 12 übergreifen. Bei Kranzes4 ist, und es ist auf einem Exzenter6 frei 15 der in Fig. 1 dargestellten Ausführung liegt somit drehbar, welcher durch Betätigungsmittell 7 verdreht das Innere auf eier linken Seite dieser Fig»r, während werden kann. die Außenseite des Sitzes sich rechts auf dieser
Zwischen dem Zahnrad 5 und dem anderen EIe- befindet.
ment 3 sind Verbindungsmittel vorgesehen, welche Es ist zu bemerken, daß u.e Elemente 2 und 3
einen Kranz 8 mit Innenverzahnung umf· «en, dessen 20 gegenüber den Ringen 12 und 13 frei drehbar sind Zähnezahl von der d:s ersten Kranzes 4 verschieden Der Exzenter 6 weist ein radial gerichtetes, an
ist. Dieser Kranz 8 ist fest mit dem Element 3 ver- seinen beiden Enden geschlossenes Länglich 17 auf. bunden und an einer Seite des das Element 3 bilden- Die Ringe 12 und 13, zwischen welchen sich der den Flansches befestigt. Die Elemente 2 und 3 sind Exzenter'6 befindet, sind mit zylindrischen Ausnehso angeordnet, daß die Kränze 4 und 8 einander 25 mungen versehen, welche axial in eine Flucht und mittels eines Seitenteils berühren, und daß zwischen dem Langloch 17 gegenüber gebracht werden bonden die Elemente 2 und 3 bildenden Flanschen inner- nen. Ein zylindrischer Bolzen?8 tritt durch diese halb der Kränze 4 und 8 ein Hohlraum gebildet wird. Ausnehmungen der Ringe 12 und 13 und das Lang-Das Zahnrad 5 ist in diesem Hohlraum angeordnet loch 17. Hierdurch wird durch diesen Bolzen 18 eine und die Breite 1 (Fig. 1) seiner Zähne beträgt etwa 30 Drehverbindung zwischen dem Exzenter6 und den das Doppelte der der Zähne der Krän::e 4 und 8. Ringen 12 und 13 hergestellt.
Die Vorrichtung 1 enthält Verschiebungsmittel zur Die Betätigungsmittel 7 umfassen ein am Ende der
Verse liebung des Exzenters 6, weltne durch einen Antriebswelle 11 an einer Trommel 20 angebrachtes zweiten Exzenter 9 gebildet werden, welcher einen Handrad 19. Das Handrad 19 i>t mit der 1 ™™m kreisförmigen Umriü hat, wie der Exzenter 6. Dieser 35 durch scheibenförmige, zu der Drehachse des Handzweite Exzenter 9 bildet ein Stück mit einer Nabe 10 rades senkrechte Platten 21, 22, welche gev"sser" in Form iner zylindrischen Buchse, durch welche maßen die Nabe des Handrades 19 bilden, und durch eine Antriebswelle 11 mit quadratischem Querschnitt zu der Welle 11 parallele Befestigungsmittel vertnintrtt. Die Nabe 10 und die Welle 11 können sich um den. welche eine Anordnung von Schraube und Mutilire gemeinsame geometrische Achse A-A drehen. 40 ter 23 und einen Finger 24 umfassen, welcher an Der Mittelpunkt 9α (Fig. 2) des Exzenters9 ist um seinem äußeren Ende mit Gewinde \ersehen ist und eine Strecke e2 von der Achse A-λ entfernt, welche eine Mutter aufnimmt. Diese Befestigungsmittel verdie Exzentrizität des Exzenters 9 in bezug auf die binden die Trommel 20 fest mit den Platten Zl, a Achse A-A ist. und somit mit dem Handrad 19.
De- Exzenter 6 ist exzentrisch auf dem Exzenter 9 45 Die Trommel 20 besitzt eine prismatische Längsgelagert. Der Mittelounktoa (Fig. 2) des Exzen- ausnehmung mit quadratischem Querschnitt, durch ters 6 ist in einer zu der Achse A-A senkrechten welchen die Welle 11 tritt. Die Trommel 20 kann Rieht unp. um eine Strecke e. von dem Mittelpunkt 9 β also die Übertragung einer Drehbewegung zwischen des Exzenters 9 entfernt, welche der Exzentrizität dem Handrad 19 »rad der Welle 11 bewirken. Durch des Exzenters6 in bezug am' den Mittelpunkt des r0 cn·; Schraubenfeder25 gebildete elastische Mittel Exzenters 9 entflicht, ind zwischen der Trommel 20 und einer Anschlag-
Wenn die Mittelpunkte der Exzenter 6 und 9 auf scheibe 26 augeordnet, welche in der Nahe des einer die Achse A-A schneidenden Geraden auf der äußeren Endes der Welle 11 durch einen in dieser gleichen Seite derselben liegen (Fig. 2), ist die Ex- Welle verankerten metallischen Federring gehalten zentnzität des Exzenters b in bezug auf die Achse 55 wird. Die FMer25 sucht die Trommel 20 und das A-A gleich e. + e.. Wenn die Mittelpunkte der Handrad 19 gegen den Ring 13 zu drücken. Wenn Exzenter beiderseits der Achse A-A auf einer diese man jedoch auf das Handrad 19 einen in F1 g. 1 von schneidenden Geraden liegen (Fig. 4), ist die Exzen- links nach rechts gerichteten Zug ausübt, welcher trizität des Eraeniers 6 in bezug auf die Achse A-A größer als die Kraft der Feder 25 ist, kann man der „!eich e —e. 6° durch das Handrad 19 und die Trommel 20 gebilde-
Die Nabe IG erstreckt sich axial beiderseits des ten Anordnung eine zu der Welleil parallele TransExzenters 9 und bildet einen Drehzapfen für zwei lationsbewegung.erteilen. ,.,·.„ *rh„uRT beiderseits der Exzenter 6 und 9 liegenden Ringe 12 Der Finger 24 besitzt eine ^tasdbe Schulter und 13. Die Ringe 12 und 13 werden in axialer Rieh- 27, weiche an der Trommel 20 auf der dem Ring tung an den Exzentern 6 und 9 durch in der Nabe 65 zugewandten Seite derselben anschlagen. ^Der 10 verankerte metallische Federringe 14 gehalten. Finger 24 wird jenseits der Schulter ΊΠ'w> * Die Ringe 12 und 13 weisen zylindrische Lager- auf das Zahnrad 5 durch einen_ Stift.24 α ™ flächen 12 a. 13 α für die Elemente 2 und 3 auf. Diese Der (dem Handrad 19 am nächsten hegende;
13 weist zwei diametral gegenüberliegende zylindrische Ausnehmungen 28,29 auf, deren Innendurchmesser gleich dem Außendurchmesser des Stifts 24 ο ist. Die Ausnehmung 29 ist mit einem zylindrischen ^Einsatz 30 versehen, welcher n^:h außen über eine Strecke vorspringt, welche kleiner IiIs die Länge des Stifts 24 α ist.
Eine erste Stellung der Betätigungsmittel 7 entspricht der in F i g. 1 dargestellten Stellung, in welcher der Stift 24 σ in die Ausnehmung 28 eingreift. Eine zweite Stellung der Betätigungsmittel 7 entspricht dem Fall der Fig. 3, in welchem der Stift 24 α aus der Ausnehmung 28 zurückgezogen ist Der Einsatz 30 der Ausnehmung 29 kann dann als Anschlag für den Stift 24 a dienen.
Zwischen der Rückenlehne und der Sitzfläche sind nicht dargestellte elastische Rückholmittel vorgesehen, welche verhindern, daß die Rückenlehne herunterfällt, oder sie in die Lotrechte zurückführen.
Aus der Beschreibung der Arbeitsweise der Vorrichtung wird weiter unten hervorgehen, daß die durch den zweiten Exzenter!? gebildeten Mittel zur Verschiebung des Exzenters 6 eine radiale Verschiebung bewirken. Die Exzentrizität e2 des Exzenters 9 ist so bemessen, daß, wenn sie sich zu der Exzentrizität e, des ersten Exzenters addiert (wie in F i g. 2), das Zahnrad 5 mii den Zahnkränzen 4 und 8 in Eingriff steht, während, wenn sich die Exzentrizität e2 des Exzenters 9 wenigstens teilweise von der Exzentrizität ex des Exzenters 6 abzieht (wie in F i g. 4), das Zahnrad 5 von den Zahnkränzen 4 und 8 frei ist. Die Exzentrizität e2 des Exzenters 9 in bezug auf die Achse A-A ist gleich der Exzentrizität e, des Exzenters 6 in bezug auf den Mittelpunkt des Exzenters 9. Die Zahl und die Form der Zähne des Zahnrades 5 und der Zahnkränze 4 und 8 sind so gewählt, daß das Zahnrad 5 mit den Zahnkränzen durch eine radiale Verschiebung des Zahnrades aus- oder eingekuppelt werden kann.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Es sei von der in F i g. 1 dargestellten eingekuppelten Stellung ausgegangen, in welcher die Exzentrizitäten ev e2 der Exzemer 6 und 9 sich zueinander addieren, so daß das Zahnrad 5 mit den Zahnkränzen 4 und 8 in Eingriff steht. Wenn die Betätigungsmittel7 ihre erste Stellung einnehmen, d.h. wenn der Stift 24 β in die Ausnehmung 28 des Ringes Ü eingreift, ist dieser drehtest tait der Trommel 20 und dein Handrad 19 verbunden, welche ihrerseits drehfest mit der Welle 11 and der Nabs IO verbanden sind. Der fest mit der Nabe 10 verbundene Exzenter 9 ist also drehfest mit der Welle 111 und mit dem Exzenter 6 verbunden. Wenn man das Handrad 19 verdreht, wird der Exzisnterö bei dieser Drehbewegung mitgenommen, und das auf den1. Exzenter 6 frei drehbare Zahnrad 5 rollt an dsn Zahnkränzen 4 und 8. Dies hat eine langsame Drehbewegung zwischen den Elementen 2 und 3 zur Folge, welche im wesentlichen von der Zähnezahl der Kränze 4 und 8 abhängt.
Zur Überführung der Betätigungsmittel 7 aus ihrer ersten St-.llung (Fig. 1) in ihre zweite Stellung (Fig. 3) übt man auf das Handrad 19 einen in Fig. 1 und 3 von links nach rechts gerichteten Zug aus, wodurch die Feder 25 zusammengedrückt und der Stift 24 α aus der Ausnehmung 28 des Ringes 13 herausgezogen wird. Die Ringe 12 und 13 und der
ίο Exzenter 6 sind dann nicht mehr drehfest mit der Trommel 20 und dem Handrad 19 verbunden. Bei Verdrehung des Handrades um etwa eine halbe Drehung, so daß der Stift 24 α an dem Einsatz 30 anschlägt, werden die Welle 11 und die Nabe 10 sowie der Exzenter 9 angetrieben. Dieser letztere dreht sich gegenüber dem Exzenter 6, und nach etwa einer halben Drehung des Handrades 19 liegen die Exzentrizitäten e,, e2 der Exzenter 6 und 9 gegensinnig und ziehen sich voneinander ab. Die verschiedenen Teile
ao der Vorrichtung 1 nehmen dann die in F i g. 3 dargestellte ausgekuppelte Stellung ein. Es ist zu bemerken, daß der Exzenter 6 eine Radialverschiebung ausgeführt hat, und daß der Bolzen 18 von dem der Welle 11 am nächsten liegenden Ende des Langlochs
as 17 zu dem von dieser Welle am weitesten entfernten Ende des Langlochs übergegangen ist. Das Zahnrad 5 5« dann von den Kränzen 4 und 8 frei, so daß dem Element 2 gegenüber dem Element 3 eine schnelle Drehbewegung durch unmittelbare Betätigung eines der beiden Elemente gegeben werden kann. Bei der betrachteten Anwendung, bei welcher das Element 2 mit der Rückenlehne des Sitzes verbunden ist, kann man der Rückenlehne unmittelbar angenähert die gewünschte Lage geben. Die zwischen
der Rückenlehne des Sitzes und der Sitzfläche desselben vorgesehenen elastischen Rückholmittel ermöglichen die automatische Rückkehr der Rückenlehne.
Nach Vornahme der Schnelleinstellung der Lage des Sitzes können die Betätigungsmittel 7 in ihre erste Stellung gebracht werden, indem das Handrad 19 entgegengesetzt wie vorher verdreht wird.
Während dieser Drehung des Handrades 19 werden die Welle 11 und der Exzenter 9 angetrieben.
Der drehfest mit den Ringen 12 und 13 vc.bundene Exzenter 6 wird nicht verdreht, da eine merkliche .Reibung zwischen dem Ring 12 and dem Endstück
16 a auftritt.
Dies hat eine gegenseitige Drehbewegung zwischen den Exzentern 6 and 9 zur Folge, and dieser letztere erfährt eine Radialverschiebung, welche die Zähne des Zahnrades S mit den Zahnen det Kränze 4 und 8 in Eingriff bringt. Der Stift 24 α wird von neuem in die Ausnehmung 28 eingeführt, so daß es jetzt mög-
lieh ist, eine langsame Drehbewegung zwischen den Elementen 2 und 3 durch Betätigung des Handrades 19 für die Regelung der gegenseitigen Stellung dieser Elemente herzustellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. , Getriebeanordnung der eingangs erläuterten Art im
    « Patentansprüche: wesentHchea dadurch gelöst, daß zum Trennen bzw.
    j zum anschließenden Verbinden von Antrieb and
    j 1. Getriebeanordnong, insbesondere für Ge- Abtrieb der Exzenter durch Drehung radial ver-
    lenke von Sitzen, mit einem antreibbaren Exzen- 5 schiebbar angeordnet ist und Mittel zum wahlweisen
    : ter, auf dem ein Zahnrad angeordnet ist, das in Verschieben und andere Mittel zum wahlweisen
    J ein innenverzahntes Zahnrad mit größerer Zähne- Betätigen des Exzenters vorgesehen sind.
    j zahl eingreift, wobei der Antrieb vom Abtrieb Es wird s^mit durch radiale Verschiel ang des
    j trennbar ist, dadurch gekennzeichnet, Exzenters eine Fins- oder Auskupplung des Zahn-
    » daß zum Trennen bzw. zum anschließenden Ver- io rades mit dem Zahnkranz erzielt, wobei die Ver-
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DE2609607B2 (de) * 1976-03-09 1979-11-08 Keiper Automobiltechnik Gmbh & Co Kg, 5630 Remscheid Drehbeschlag zum Verstellen des Neigungswinkels von Rückenlehnen an Sitzen
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