DE2613195A1

DE2613195A1 - Verstellbares drehgelenk

Info

Publication number: DE2613195A1
Application number: DE19762613195
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: SCHLAPPIG MANFRED DR
Current assignee: SCHLAPPIG MANFRED DR
Priority date: 1976-03-27
Filing date: 1976-03-27
Publication date: 1977-10-06
Also published as: GB1535464A; BR7701883A; FR2345110A1; US4143912A; ES236224Y; ES236224U; BE852887A; JPS52118163A; JPS5614890B2; NL7702961A

Description

Dr.Manfred Schlappig, 63^3 Frohnhausen, Industriestraße 224. Verstellbares Drehgexenk

Die Erfindung betrifft ein Drengelenk zum Versteifen des i\ieigungs..inkels der Lehne eines Sitzes, insbesondere in Kraftfahrzeugen, mit einem feststellenden and einein schwenkbar en GelenKhebelj die am eine gemeinsame Acnse mittels einer handhabe gegeneinander seh-eiucbar gelagert sind und die an inren einander zugekenrten Seiten je einen Innenzahnkranz auf..eisen, der mit je einer Zahnscneibe ^äinmt, die beide auf einem Exzenter drenbar gelagert und mit dein Exzenter um die gemeinsame Acnse der zwei Gelenkhebel translatorisch bewegbar sind.

Bei einem bekannten Drehgelenk dieser Art haben so.onl die Innenzahnkränze der Gelenkhebel als auch die mit den Innenzahnkränzen kämmenden Zannscieiben auf dem Exzenter verschiedene FuS.-creis- und Kopfkreisdurchmesser. Die Zahnscheiben sind zu einem gemeinsamen Zentralrad fest miteinander verbunden. Die Zähne der miteinander kämmenden Zahnkränze und Zahnscheiben differieren bei gleichem Modul um jeweils drei Stück, so daß beim Drehen der exzentriscn gelagerten Zahnscneiben sich die eine am Zahnkranz des feststehenden Gelenkhebels abwälzt und die andere sicn am Zahnkranz des sch.-enkbaren Gelenkhebels ab.-.älzt und dabei den Gelenkhebel versch.-.enkt.

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Nachteilig ist bei diesem bekannten Drehgelenk, daß zv-ei Inrienzahnkränze verschiedenen Durchmessers notwendig sind, die an den Gelenkhebeln befestigt ..erden müssen, ..obei der eine in dem anderen gelagert ist. Ferner sind z.*ei Zahnscneiben verscniedenen Durchmessers not./endig, die fest miteinander verbunden .-.erden müssen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verstellbares Drehgelenk der eingangs genannten Art so auszubilden, daß unter Beseitigung der aufgezeigten Nachteile und Mangel des vorstenend gescniiderten Standes der Technik das Drehgelenk aus v.eniger Einzelteilen besteht, die einfacher aufgebaut und leichter herstellbar sind.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelost, daß die Innenzahnkränze gleiche Fuß- und Kopfkreisdurchmesser aufweisen und mit nur einer Zarinscheibe gemeinsam in Eingriff sind, rtobei einer der beiden Innenzahnkränze mindestens einen Zahn „eniger auf.-.eist als der andere Innenzahnkrariz und die Zahnscheibe mindestens einen Zann weniger als der Innenzahnkranz mit der geringeren Zähnezahi.

Der mit der Erfindung erzielbare technische Fortschritt beruht auf folgenden Vorteilen. An Stelle der zwei Zahnscheiben unterschiedlichen Durcnmessers des bekannten Drehgelenks, die einzelnen hergestellt und dann starr miteinander verbunden ..-erden müssen, ist nur eine Zahnscheibe notwendig. An Stelle z./eier Innenzahnkränze unterschiedlichen Durchmessers, die einzelnen hergestellt und dann mit je einem Gelenkhebel starr verbunden werden müssen, sind zw'ei Innenzahnkränze gleichen Durchmessers notwendig, die »*egen inrer ungleichen Zähnezahlen allerdings auch einzeln hergestellt werden müssen. Die Aus gangs .werkstücke für die Gelenkhebel können jedoch in Größe, Form und werkstoff untereinander gleich sein. Durch

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die minimale Differenz der Zähnezahlen ζ. iscnen dein scn,.enkbaren Gelenkhebel und der Zahnscneibe einerseits so-.ie der Zahnscheibe und dem feststehenden Gelenknebel andererseits ist das Drehgelenk selbsthemmend.

Bei der praKtischen Ausführung ist die Zahnseheibe mindestens doppelt so breit .,ie die beiden Innenzahnkränze. Dadurch ist gewährleistet, daß die Zahnscheibe stets mit den beiden Innenzahnkränzen gemeinsam in Eingriff ist.

Vorteilhaft sind die Zähne der InnenzahaKränze aus den Gelenkhebeln Herausgedrückt. Dadurch ist es nicht notwendig, die Innenzahnkränze separat herzustellen and ariscnxi eisend rait dem Gelenkhebel starr zu verbinden.

Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen:

Pig. 1 das Drehgelenk in Seitenansicht und Fig. 2 den Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1.

Das Drehgelenk besteht aus einem feststehenden Gelenkhebel und einem diesem gegenüber verscn.enkbaren Gelenkhebel 11. Der feststehende Gelenkhebel 10 ist mit dem Sitzteil, der schwenkbare Gelenkhebel 11 mit der Lehne eines Sitzes, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, fest verbunden. Aus dem feststehenden Gelenkhebel 10 ist ein Innenzahnkranz 12, aus dem schwenkbaren Gelenkhebel 11 ein Innenzahnkranz 13 herausgedrückt. Die Fuß- und Kopfkreise beider Innenzahnkränze und 1^ sind gleich groß, ihre Zähnezahlen ,.eichen um einen Zahn voneinander ab.

Die Gelenkhebel 10 und 11 sind um eine gemeinsame, zu ihren Innenzahnkränzen 12 und 1j5 konzentrisch angeordnete Achse

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scn..enkbar gexagert, Dazu sind sie auf einer welle 14, die an einem ihrer Enden mit einem Handrad 15 fest verbunden ist, drenbar gelagert. Im Raum zwischen den beiden Gexenknebeln 10 und 11 ist axe ..eile 14 mit einem Exzenter 1b versehen, auf dem eine Zahnscheibe 17 lose drehbar gelagert ist. Die Zarinscheibe 17 ist so breit, daß sie in die Zähne beider Innenzahnkränze 12 und 13 greift. Die Exzentrizität des Exzenters 16 ist so gewählt, daß die sich drehende Zahnscheibe 17 sich an den Innenzahnkränzen 12 und 13 ab*älzt. Die Zahnscheibe 17 nat einen Zahn weniger als der Innenzahnkranz mit der geringeren Zähnezahl. Eine Feder 18 drückt den schwenkbaren Gelenknebel 11 ständig gegen den Gelenkhebel 10 und hält so das Drehgelenk zusammen.

Die ..irkungs./eise des Dr enge Inks ist folgende: ..ird das Handrad 15 einmal urn 3>6O gedrent, wäizt der Exzenter 16 die Zahnscneibe 17 einmal in den beiden Innenzahnkränzen 12 und 13 ab und versch/.enkt dabei den Zahnkranz mit der um einen Zahn größeraiZähnezahl gegen den anderen Zahnkranz um eine Zannteilung. Für die Verstellung der Innenzahnkränze 12 und 13-gegeneinander ergeben sich bei einer Umdrehung des Exzenters 16 und bei .«aiii folgender Zähnezahlen ζ der Innenzahnkränze 12 und 13 und der Zahnscheibe 17 folgende werte:

Z	= 41/	40/39:	360/40	= 9°
Z	= 61/	60/59:	360/60	= 6°
Z	= 51/	50/49:	360/50	= 7° 12^f.

Bei genügend kleiner Zannteilung wird die Exzentrizität des Exzenters 16 so klein, daß die Verstelleinrichtung eine selbstiiemmende wirkung erhält.

Selbstverständlica kann auf beiden Seiten eines Sitzes, insbesondere in Kraftfahrzeugen, je ein Drehgelenk angeordnet sein, deren «eilen 14 dann durch eine Treibstange miteinander verbunden sind. An die Stelle des Handrades I5 kann auch ein

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Elektromotor treten, der dann aber zweckmäßig z.ischen beide Drehgelenke, et.va in der Mitte der Treibstange angeordnet
.ird, die dazu unterbrochen und mit beiden Enden der Motor-..elle gekuppelt oder durcn die hohle Motor./eile geführt
und mit dieser fest verbanden sein kann.

Ist das Polster des Sitzteiles an seiner hinteren Abschlußkante gerundet, wird die die Drehgelenke auf beiden Seiten
des Sitzteiles verbindende Welle 14 als biegsame Welle ausgebildet.

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Claims

Ansprücne:

ί 1.) Drehgelenk zum Verstellen des Neigun&s..inkeis der Lehne ^ eines Sitzes, insbesondere in Kraftfahrzeugen, mit einem feststehenden und eine.n scn.enkbaren Gelenkhebel, die um eine gemeinsame Achse mittels einer Handhabe gegeneinander versch,senkbar gelagert sind und die an inren einander zugekehrten Seiten je einen Innenzannkranz aufweisen, der mit je einer Zahnscheibe Kämmt, die beide auf einem Exzenter drehbar gelagert und mit dem Exzenter um die gemeinsame Achse der z.ei Gelenkhebel translatorisch bewegbar sind,

dadurcri gekenn^ecnnet, daß die Innenzahnkränze (12,13) feieiche PuS- xnd Kopfkreisd^rcnmesser auf ..eisen und mit nur einer Z^hnscneioe (17) gemeinsam in Eingriff sind, .obei einer der beiden Innenzahnkränze (12 oder 1^) mindestens einen Zahn ..eniger auf weist als der andere Innenzannkranz(i2 oder 1^)und die Zannscheibe (Tf) mindestens einen Zahn weniger auf .eist als der Innenzahnkranz mit der geringeren Zähnezani.
2. Drehgelenk nach Ansprucn 1, dadurch geicennze ichriet, daii die Zahnscheibe (17) mindestens doppelt so breit ist w.ie die beiden Innenzahnkränze (12
3· Drehgelenk nacn Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne der Innenzahnkränze (12,1^) auf den Gelenkhebeln (10,11) Herausgedrückt sind.
4. Drehgelenk nach Anspruch 1,2 oder 5, dadurcn gekennzeichitet, dais es mit einem zweiten Drehgelenk auf der anderen Seite des Sitzes über eine .eile (14) verbunden ist»

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ORIGINAL INSPECTED

2G13105
5. Drehgelenk nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (15) oder die Welle (14) durch einen Elektromotor antreibbar ist.
6. Drehgelenk nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (14) als biegsame Welle ausgebildet ist.

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