DE307520C - - Google Patents
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- DE307520C DE307520C DENDAT307520D DE307520DA DE307520C DE 307520 C DE307520 C DE 307520C DE NDAT307520 D DENDAT307520 D DE NDAT307520D DE 307520D A DE307520D A DE 307520DA DE 307520 C DE307520 C DE 307520C
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 307520 KLASSE 21 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. März 1915 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum Anzeigen des Synchronismus von parallel zu schaltenden Wechselstrommaschinen oder Netzen durch Einwirkung von
Elektromagneten, von welchen ein Teil durch die eine elektrische Maschine oder das Netz
und der andere Teil durch die dazu parallel zu schaltende Maschine erregt wird, auf eine
drehbare Scheibe von Ferraris.
In den bekannten Vorrichtungen dieser Art wird die Erregung der Elektromagnete oder
die Bewegung der drehbaren Scheibe geregelt mittels einer Hilfsvorrichtung. Im ersten Falle
schaltet die Hilfsvorrichtung die Elektromagnete erst, wenn der erforderliche Synchronismus
auftritt, so daß sie alle erregt werden und die Scheibe in Drehung versetzen, während
im letzteren Falle die drehbare Scheibe verhindert wird, sich zu drehen, bevor die Span-
nungen an den beiden Maschinen gleich sind. Es ist z. B. eine Vorrichtung der ersten Art
bekannt, in welcher ein Teil der Elektromagnete mit einer der Maschinen oder dem Netz
verbunden ist über einen Schalter, der unter dem Einfluß eines an die kombinierten Spannungen
der beiden parallel zu schaltenden Maschinen gelegten Relais steht, während die übrigen Magnete stets an der Spannung der
zweiten Maschine liegen. Dieser Schalter bleibt geöffnet, solange kein Synchronismus bzw.
Phasen- und Spannungsgleichheit auftritt.. Erst wenn diese Bedingungen erfüllt sind, werden
die Elektromagnete alle eingeschaltet und wird die Scheibe entgegen der Wirkung eines Gewichtes
in Drehung versetzt, wobei ein Schaltorgan bewegt ,wird, das nach gewisser Zeit den
Hilfsstromkreis für die Schalter der parallel zu. schaltenden Maschinen oder des Netzes
schließt. :
. In einer anderen bekannten Vorrichtung.
sind zwei Ferrarissche Scheiben vorgesehen. Die eine dieser Scheiben wird- durch einen
Elektromagneten beeinflußt, welcher bei Phasengleichheit und normaler Spannung die Scheibe
dreht. Die andere Scheibe dagegen steht im,
Kraftfeld zweier Magnete, welche an die Spannungen der beiden Maschinen gelegt sind und
die Scheibe in ihrer Mittellage belassen, so-. lange die Maschinenspannungen gleich sind.
Sind bei gleichen Spannungen auch die Periodenzahlen
und also auch die Phasen gleich, so bewegt die erstgenannte Scheibe ein Schaltorgan,
welches von der zweiten Scheibe nur dann nicht in seiner Bewegung gehindert wird,
wenn die zweite Scheibe sich in ihrer Mittel-, lage befindet, und es wird der Hilfsschaltstrom-;
•kreis selbsttätig geschlossen. ·
Diese im Bau und der Anordnung ihrer.
Wesentlichen Teile sehr komplizierte Vorrichtung gestattet jedoch das Parallelschalten,
auch wenn die beiden Spannungen z. B. io v. H. zu hoch sind und Frequenzgleichheit, jedoch
keine Phasengleichheit besteht, denn in diesem Falle kann das Schaltorgan doch eine Bewegung
ausführen und den Hilfsstromkreis schließen.
Von diesen und ähnlichen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich die den Gegenstand
der Erfindung bildende Vorrichtung dadurch, daß die auf die Ferrarissche Scheibe
einwirkenden Elektromagnete, wenn die Vorrichtung zum Anzeigen des Synchronismus
eingeschaltet ist, ohne Zwischenschaltung von Hilfsapparaten an der Spannung der betreffenden
Maschinen oder des Netzes liegen. Die Ströme der Elektromagnete sind in Phase gegeneinander verschoben, so daßbei Synchronismus,
Phasen- und Spannungsgleichheit auf die Scheibe ein konstantes, maximales Drehmoment
ausgeübt wird, welches die Scheibe entgegen der Wirkung von Federn o. dgl., d. h.
entgegen der Wirkung einer anwachsenden Kraft, in ihre äußerste Lage zu drehen sucht.
Bei Ungleichheit der Phasen und Frequenzen jedoch unterliegt die Scheibe einer pendelnden
Bewegung entgegen der Wirkung einer anwachsenden Kraft in einer oder in beiden Drehrichtungen.
Die Schwingungszahl wird kleiner, je mehr sich die Geschwindigkeiten der Maschinen
dem Synchronismus nähern, während hierbei der Ausschlag größer wird. Letzterer erhält <· erst bei Synchronismus, Phasen- und
Spannungsgleichheit einen vorher bestimmten maximalen Wert. In dem Augenblick, in
welchem dieser Wert erreicht wird, kann also parallel geschaltet werden. Gegebenenfalls kann
die Anzeigevorrichtung so ausgebildet sein, daß bei Erreichung des maximalen Ausschlages
die Parallelschaltung selbsttätig erfolgt, indem der Hilfsstromkreis für die Hauptschalter geschlossen
> wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine Anordnung vorgesehen sein, wodurch zu
jeder Zeit vor dem Synchronisieren oder während desselben die Elektromagnete auf jede
Maschine oder das Netz für sich geschaltet werden können. In diesem Falle wirkt die
Vorrichtung als Voltmeter. Sind die beiden Maschinen parallel geschaltet, so wirkt die
Vorrichtung ebenfalls als Voltmeter, ohne daß die Schaltung geändert zu werden .braucht.
Die auf die Scheibe einwirkenden Elektromagnete sind vorzugsweise, behufs Verstärkung
des Einflusses der Schwankungen in ihrer Erregung auf diese Scheibe, mit zwei parallelen
magnetischen Kreisen ausgeführt, deren einer unter normalen Verhältnissen stark gesättigt
ist, während der andere durch einen die Scheibe aufnehmenden Luftspalt unterbrochen und
wenig gesättigt ist, so daß prozentual geringe Schwankungen in der Induktion des ganzen
magnetischen Kreises verhältnismäßig starke Schwankungen in der Luftspaltinduktion hervorrufen.
,
Falls Überschreitung der bestimmten Spannung befürchtet wird, kann gemäß der Erfindung
eine Wicklung um den magnetischen Luftspaltkreis der Elektromagnete angeordnet werden, welche einen Maximalausschalter für
den Hilfsstromkreis der Hauptschalter für die parallel ' zu schaltenden Maschinen oder das
Netz betätigt.
Die beiliegenden Zeichnungen veranschauliehen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. , ..
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch die' Mitte des Apparates.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht.
Fig. 3 zeigt die Schaltung.
Fig. 4 zeigt schematisch eine Ergänzung des Apparates, die gestattet, auch die Gleichheit
der Spannungen beim Parallelschalten zu sichern. ■' ■ 85·
Eine isolierende Fußplatte 1 trägt die durch die Spulen 8 und 9 mit Wechselstrom erregten
Magnete 2 und 3, welche nach der Schaltung gemäß Fig. 3 mit Schaltmessern 4, 5 bzw. 6, 7
verbunden sind. Die Magnete besitzen vorzugsweise zwei parallele magnetische Kreise,
von welchen der eine durch einen Luftspalt 10 unterbrochen ist und bei normaler, an die
Spulen 8 bzw. 9 gelegter Spannung wenig gesättigt ist, während der andere ununterbrochen
und normal stark gesättigt ist. Änderungen in der Spannung an den Spulen verursachen demnach
nichtproportionale Feldänderungen in dem Luftspaltkreis, so daß die Aluminiumscheibe
11, welche auf der Achse 12 drehbar in dem Luftspalt angeordnet ist, der Wirkung eines
nichtproportionalen Feldes ausgesetzt ist. Die Wirkung des Apparates wird durch die Anordnung
dieser Transformatoren kräftiger als bei Anwendung gewöhnlicher Magnete.
Die Scheibe 11 wird, wenn der Apparat außer
Betrieb ist, durch zwei entgegengesetzt gewundene Spiralfedern 13 und 14, welche mit ihrem'
einen Ende an einer festen Säule 15 und mit ihrem anderen Ende an der Achse 12 befestigt
sind, in der Mittellage gehalten. Wie später erläutert, kann eine dieser Spiralfedern durch
einen Anschlag ersetzt werden.
Die Achse 12 dreht mittels eines Triebes 16
einen Zahnsektor 17 und einen Zeiger 19 um
die Achse 18. Hinter diesem Zeiger ist die Zeigerplatte 20 angeordnet. Diese ist mit
einer Volteinteilung versehen und trägt den verstellbaren Synchronzeiger 21 und gewünschtenfalls
die Hilfsstromkontakte 22, welche durch den Zeiger 19 leitend verbunden werden können.
Es ,ist selbstredend auch möglich, die Anord-
nung* so .'zu" treffen, daß der Zeiger 19 stromführend ist,- wobei dann nur ein einzelner
Kontakt 22 notwendig sein würde. Diese Anordnung ist sogar vorzuziehen. Die gezeichnete
Anordnung ist nur gewählt, um das Prinzip recht deutlich zu veranschaulichen. .
In den Lagen II und IV der Schaltmesser 4,
5, 6, 7 liegt die verkettete Spannung des Netzes N an der Spule 8 und die Phasenspannung
der Maschine M an der Spule 9. Falls der Gang der beiden Maschinen genau synchron
ist und die Spannungen gleich und in Phase sind, besteht 90 ° Phasenverschiebung
zwischen diesen Spannungen, und demzufolge wird das Maximaldrehmoment auf die Scheibe
wirken. Arbeiten die Maschinen nicht synchron und ist auch den anderen Bedingungen
nicht genügt, so ändert sich die gegenseitige Richtung der Felder fortwährend und schwingt
die Scheibe hin und her. Die Schwingung um ·' die Mittellage geht um so rascher vor
sich, je verschiedener die beiden Frequenzen sind. Je größer der Ausschlag des Zeigers in
den beeiden Richtungen ist, desto geringer ist auch der Frequenzunterschied, mit anderen
Worten, die Anzahl der in einer bestimmten Zeit gemachten Schwingungen ist ein Maß für
die Ungleichheit der Frequenzen.
Da für die Angabe des Augenblickes der
Zulässigkeit der Parallelschaltung nur die Seite der Zeigerplatte, wo sich der Synchronzeiger 21
befindet, in Betracht kommt, kann ein Anschlag angebracht werden, welcher an Stelle
der Feder 13 die Schwingung des Zeigers 19
nach der dem Synchronzeiger 21 entgegengesetzten Seite begrenzt.
Beim Parallelschalten kann unter zwei Umständen das Maximaldrehmoment auftreten,
falls die Schaltmesser sich in den Lagen II und IV befinden, und zwar:
a) wenn die Scheibe 11 der Wirkung von
Feldern ausgesetzt ist, welche Spannungen im Gleichgewicht halten/ die genau 90 ° gegeneinander
verschoben sind, also wenn zwischen den übereinstimmenden Spannungen der parallel zu schaltenden Maschine und des Netzes
Phasengleichheit, besteht ;i( .
Tj). wenn die Scheibe 11 der Wirkung von
Feldern ausgesetzt ist, welche Spannungen im Gleichgewicht halten, die genau 270° Phasenverschiebung
aufweisen, oder mit anderen Worten, wenn zwischen den übereinstimmenden
parallel zu schaltenden Spannungen i8o°
Phasenunterschied besteht
Nur beim äußersten Stand des Zeigeis in
dem unter a) genannten Falle darf parallel geschaltet werden. Der äußerste Stand bei
dem unter b) genannten Fall kann also außer Betracht bleiben. Dieser Stand liegt nämlich
an der dem Synchronzeiger 21 entgegengesetzten Seite.
Die drei Bedingungen, bei denen parallel geschaltet werden kann, werden unter den
normalen Bedingungen nur für kurze Zeit erfüllt. Bei Ό, ί Prozent Frequenzunterschied
und 50 Perioden wird die Ausschlsigbewegung
des Zeigers nach 10 Sekunden umgekehrt und bleibt der Zeiger so lange in dern unter a)
genannten Stand, daß mit der Hand ein Hilfsstromkreis geschlossen werden kann, welcher
den Schaltmagrieten des- ölschalters erregt. Falls
das Parallelschalten selbsttätig geschehen soll, kann der Hilfsstromkreis vorn Zeiger über die
Kontakte 22 geschlossen werden. ;
Zum Parallelschalten wird nun wie folgt
vorgegangen: ' ? '."'
Die Schaltmesser 4, 5, 6, 7. werden zunächst
in die Lagen II und III umgelegt, so daß die Magnetspulen 8, 9 an den Phasen- und verketteten
Spannungen des Netzes IV gelegt sind.
Hierauf regelt man die Spannung (vorausgesetzt, daß sie nicht selbsttätig auf das genaue
Maß gehalten wird) derart, daß dor Zeiger 19 über dem verstellbaren Synchrprizeiger 21 steht.
Will man aus irgendeinem Grunde die Spannung nicht mitregeln, so stellt man den Synchronzeiger 21 unterhalb des beweglichen Zeigers
19. Darauf legt man die Schaitmesser in die Stellungen I und IV und regelt die Spannung
der Maschine M derart; daß der Zeiger 19 wieder über dem Synchronzeiger 21 steht.
Der Apparat arbeitet dabei als Voltmeter für die Maschine M.
Die beiden Spannungen sind nun gleich, und
man legt die Schaltmesser in die Stellungen II und IV. Die Scheibe 11 wird darauf fast ohne
Ausnahme in Schwingung geraten. Wird die Anzahl der Schwingungen großer, wenn diex
Tourenzahl der Maschine gesteigert wird, so ist dies ein Zeichen, daß die Maschine 'zu viel
.Umdrehungen macht. Bei der Verstellung der Maschine in der falschen Richtung wird der
Ausschlag des Zeigers kleiner. Durch entsprechende Regelung der Maschine wird der
Ausschlag des Zeigers vergrößert, bis er über den Synchronzeiger 21 kommt. In diesem
Äugenblick wird mit , der ; Hand oder selbsttätig parallel geschaltet. Der Apparat zeigt
demnach selbst an, ob die Richtungsänderung richtig gewählt ist. .
Die Vorrichtung nach Fig. 4 kann in den
Stromkreis der Kontakte 22" aufgenommen -werden. Diese Vorrichtung soll das' Parallelschalten
verhindern, falls die Spannung des Netzes oder der Maschine während der Schalt-Vorbereitungen
über , einen zulässigen Wert steigt. Eine besondere Vorrichtung, welche
das ParaHelschalten verhindern soll, wenn die Spannungen herabgehen, ist iinnötig, denn
bei einer zu niedrigen Spannung kann der Zeiger nicht den eingestellten äußersten Stand
erreichen.
Falls, diese; Hilfsvorrichtung, welche sich nur unter besonderen Umständen als notwendig erweisen !wird, angebracht werden soll,
werden '.'die ^" magnetischen Stromkreise mit
Luftspalt der Transformatoren 2 und 3 mit Sekundärspulen 23, 24 versehen, welche auf
Elektrömägnete 25, 26 von Maximalausschaltern einwirken können. Die an Federn befestigten
Anker 27, 28 tragen Kontakte, welche normal die Kontaktplatte 29, den Bügel 30
und die Kontaktplatte 31 leitend verbinden. Steigt die Spannung in einer der beiden
primären Spulen 8, 9 über das für die Maschinen festgestellte Maximum, so wird dieser
Spannungsüberschuß auf die betreffende Sekundärspule 23 bzw. 24 übertragen, und es zieht
der zugehörige Magnet 25 bzw. 26 seinen Anker an. Der Stromkreis, worin die Kontakte
22 und die Kontakte 29, 30 und 31 eingeschlos-
ao sen sind, wird also geöffnet, und es kann nicht parallel geschaltet werden.
Der Apparat nach der vorliegenden Erfindung besitzt die folgenden Vorteile:
i. Phasen voltmeter sind überflüssig.
i. Phasen voltmeter sind überflüssig.
2, Ein Null voltmeter ist ebenfalls überflüssig,
weil in dem Synchronstand des Zeigers 19 der Spannungsunterschied zwischen dem
Netz und der Maschine Null ist.
3. Es ist wahrnehmbar, ob die Tourenzahl der parallel zu schaltenden Maschine vergrößert
oder verkleinert werden soll.
4. Vor dem Parallelschalten können die Spannungen rasch und. in einfacher Weise
überwacht werden.
5. Der Apparat veranlaßt die selbsttätige Parallelschaltung in einfacher Weise mittels
einer Kontaktvorrichtung.
6. Die Bauart des Apparates ist einfach, die Bedienung leicht, die Wirkung sicher und
die Herstellung billig.
Es sei noch bemerkt, daß das Netz und die.Maschine in verschiedenen dem Fachmann
geläufigen ' Weisen Spannungen, welche 90 ° gegeneinander verschoben sind, hervorrufen
können. Die Benutzung der Phasen- und der verketteten Spannung ist eine der einfachsten
Maßnahmen, um der gestellten Bedingung zu genügen. ,
Die Scheibe kann durch einen anderen,
z. B. verschiebbaren Körper ersetzt werden. Auch lcann ein .Stahlmagnet zur Erzielung der
notwendigen Dämpfung, wie bei Meßapparaten üblich, benutzt werden.
Claims (4)
- 'Patent-Ansprüche:i. Mit einer drehbaren Scheibe o. dgl. versehene Vorrichtung zum Anzeigen des Synchronismus von parallel zu schaltendenWechselstrommaschinen oder einer Wechsel-., Strommaschine mit einem Netz durch Einwirkung von Elektromagneten, deren Ströme in Phase gegeneinander verschoben sind und zu einem Teil durch die eine elek-, trische Maschine oder das Netz und zum anderen Teil durch die dazu parallel zu schaltende Maschine erregt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Scheibe auf eine Anzeigevorrichtung wirkt und die Elektrömägnete nach Einschaltung i der Vorrichtung zum Anzeigen des Synchronismus an der Spannung der betreffenden Maschinen oder des Netzes liegen, derart, daß sie auf die Scheibe ein Drehmoment ausüben und dieser mit der Anzeigevorrichtung bei Ungleichheit in Phase und Frequenz in einer oder beiden Drehrichtungen entgegen der Spannung von Federn eine pendelnde Bewegung erteilen, deren Schwingungszahl ab- und deren Schwingungswinkel zunimmt mit abnehmendem Unterschied in Phase, Frequenz und Span-, nung, welcher Winkel nur einen vorher bestimmten maximalen Wert erhält bei Synchronismus, Phasen- und Spannungsgleichheit. . ■
- 2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elektrömägnete zu jeder ,Zeit vor dem Synchronisieren oder während desselben auf jede Maschine oder das Netz für sich geschaltet werden können, zum Zweck, die Vorrichtung als Spannungsanzeiger zu benutzen.
- 3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Scheibe einwirkenden Elektrömägnete, behufs Verstärkung des Einflusses der Schwankungen in ihrer Erregung auf diese Scheibe, mit zwei parallelen magnetischen Kreisen ausgeführt sind, deren einer unter normalen Verhältnissen stark gesättigt ist, während der andere durch einen die Scheibe aufnehmenden Luftspalt unterbrochen und wenig gesättigt ist, so daß prozentual geringe Schwankungen in der Induktion des ganzen magnetischen Kreises verhältnismäßig starke Schwankungen in der Luftspaltinduktion hervorrufen.
- 4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem magnetischen Luftspaltkern der Elektromagnete Wicklungen (23, 24) angeordnet sind, welche bei Überschreitung einer maximalen Spannung einen in den Hilfsstromkreisen für; die Schalter der parallel zu schaltenden Maschinen liegenden Maximalausschalter betätigen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE307520C true DE307520C (de) |
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ID=560852
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE307520C (de) |
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0
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