DE305804C - - Google Patents
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- DE305804C DE305804C DENDAT305804D DE305804DA DE305804C DE 305804 C DE305804 C DE 305804C DE NDAT305804 D DENDAT305804 D DE NDAT305804D DE 305804D A DE305804D A DE 305804DA DE 305804 C DE305804 C DE 305804C
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- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42F—SHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
- B42F13/00—Filing appliances with means for engaging perforations or slots
- B42F13/16—Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings
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- Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)
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- Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 305804 KLASSE 11 e. GRUPPE
Briefordner.
Zusatz zum Patent 303678*),
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Juni 1916 ab.
Längste Dauer: 13. November 1929.
Die Erfindung bezieht sich auf Briefordner, bei welchen der übliche Doppelbügel zum
Aufreihen der Briefbogen beim Aufbewahren der letzteren flach .-liegt, wie dies Gegenstand
des Patentes 303678 ist. ■
Eine Vervollkommnung dieses Systems besteht darin, daß der Bügel und die Gabel
durch Auslösung von einer Stelle aus von ihrer μπ^ε^ίεη Lage in die steile Stellung
aufspringen. ·
Diese Einrichtung. sOU durch die vorliegende
Neuerung weiter vervollkommnet werden; indem einesteils nur eine Feder zur Verwendung;
kommt, um sowohl den Bügel als auch die Verschlußgabel zu bewegen, und andernteils
letztere nach der Seite ausschlägt, .- so daß sie bei dem Niederklappen und Emporschnellen
nicht hindernd mit dem Bügel zusammenstoßen kann.
Im wesentlichen besteht die Neuerung aus der Vorrichtung, wie sie bei der obengenannten
Vervollkommnung behufs Aufstellung des Döppelbügels zum Aufreihen der Briefbogen
angeordnet ist, in Verbindung mit einer Über-
übungsvorrichtung für die Übertragung der
Kraft und Bewegung dieser Vorrichtung auf eine Vorrichtung zum Aufstellen der Verschlußgabel.
Die Verschlußgabeläste sind an ihren unteren Enden zu Hebelarmen umgebogen oder
haben in der Nähe ihrer Drehlager.sonstige
Hebelarme, welche von jener Übertragungsvorrichtung im Kreisbogen bewegt werden,
und zwar dadurch, daß dieselbe Kraftquelle (Feder), welche den Doppelbügel zum Aufreihen
der Bogen bewegt, sowohl die Welle für diesen als auch von dieser Welle aus die
Übertragungsvorrichtung bewegt.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 eine Drauf-.
sieht auf die Vorrichtung wiedergegeben, und
zwar in der Lage, bei welcher Gabel und Bügel niedergelegt sind.
■Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie x-x
in Fig. i.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie y-y
in Fig. 4, d. h. bei der Lage der Verschlußgabel in steiler Stellung.
Fig. 4 stellt eine Draufsicht auf die Vorrichtung in der der Fig 3 entsprechenden Lage
dar, bei welcher Gabel und Bügel in die steile Lage hochgeklappt sind.
Fig. 5 gibt einen Schnitt nach der Linie z-z in Fig. 4 wieder.
' α ist die.Grundplatte, welche an einem der
Deckel des Briefordners befestigt wird; b sind aus der Grundplatte ausgestanzte und um-'
gebogene Stege, in denen die Welle c drehbar gelagert ist. Um letztere windet sich eine
Schraubenfeder d, die mit dem einen Ende e
an der Grundplatte und mit dem - anderen bei / an der Welle c befestigt ist, so daß bei ,
einer Drehung dieser Welle die Feder d ge-
*) Frühere Zusatzpatente: -30418^ und 304183.
spannt und bei der Entspannung der Feder
die Welle in entgegengesetzter Richtung zurückgedreht wird.
g sind die Schenkel des Doppelbügels, auf welchen die Briefe aufgereiht werden, h ihre
Umgebogenen Enden, die durch Zapfen i mit der Lenkstange k gelenkig verbunden sind.
Durch die Blattfeder I entsteht dadurch eine Rast für die Lenkstange k, daß eine Verbreiterung
k1 derselben bei ihrer Bewegung die
Feder überwindet und in gespanntem Zustand erhält. Ein aus der Grundplatte ausgestanzter
und umgebogener Anschlag m begrenzt den Ausschlag der Lenkstange k und dient so
gleichzeitig mit den ebenfalls aus der Grundplatte ausgestanzten und umgebogenen Laschen
n, in welchen sich k führt, zum sicheren Halt des Doppelbügels g in seiner aufgeklappten
Stellung.
Die Welle c wird in ihrer durch Spannung der Feder ä gegebenen Lage mittels des Hebels 0 gehalten, indem ein Stift oder Nocken o1,
welcher fest auf der Welle c sitzt und die' Drehung derselben teilt, an einer Kurve o2
auf dem hinteren Teile des Hebels 0 schleift
und bei Drehung der Welle c den größeren Arm des Hebels 0 bewegt, und zwar so lange,
bis dieser durch die Drehung der Welle c von dem Nocken o1 abgleitet und durch die Feder
o3 wieder zurückgepreßt wird. Dann liegt der Nocken o1 hinter dem Hebel 0, und Nocken
und Welle c werden so lange verhindert, eine Rückdrehung zu machen, bis der Hebel 0
durch Hand mit seinem längeren Arm bewegt und dadurch der Nocken o1 freigegeben wird.
Die Welle c wird nun durch die Feder d ihrer ursprünglichen Drehung zur Spannung
der Feder d entgegengesetzt gedreht und bewirkt
dabei das Hochklappen der Bügelschenkel. Denn die letzteren durchdringen die
Welle Cj müssen also die Drehbewegung derselben
mitmachen. Die Bewegung zum Spannen der Feder d geschieht durch das Niederklappen des Doppelbügels von der steilen in
die schräge Lage, was mit der Hand geschieht. Der Bügel wird hierbei um seine eigene Achse
von der Verschlußgabel abgedreht und sodann niedergelegt, wobei er die Welle c in
ihren Lagern b dreht.
Bis hierher ist die Einrichtung zum Bewegen des Doppelbügels beschrieben; in folgendem
soll die Vorrichtung zum Niederlegen und Aufklappen der Verschlußgabel erläutert
werden, welch letzterer Hergang von der Welle c aus eingeleitet und ausgeführt wird.
Zu diesem Zwecke sind auf der letzteren
Nocken oder Zähne fi angeordnet, denen Zähne
eines unterhalb der Welle c gebetteten oder sonst sich führenden Schiebers q entsprechen,
so daß bei Drehung der Welle c der Schieber q bewegt wird. Ein in der Grundplatte α bei /
gelagerter Winkelhebel r1 ist mit seinem kleineren
Arm mit dem Schieber q verbunden, indem sich an dem Ende desselben ein Zapfen
in einem Schlitz, des Hebels r1 fuhrt. Wird
der Schieber q hin und her geschoben, so macht der Hebel r1 einen Ausschlag und wieder
zurück, eine Bewegung, welche die Aufstellung der Verschlußgabel s und ihre Niederlegung
"bewirken soll.
Hierzu ist der größere Arm des Hebels r1
mit der Lenkstange s verbunden, und zwar hat die letztere einen Schlitz s1, in welchen
der längere Arm des Hebels r1 eingreift. Macht dieser seinen Ausschlag, so wird die Lenkstange
s seitlich hin und her geschoben.
Die Lenkstange s ist an die umgebogenen Enden t der Verschlußgabeläste angelenkt und
erteilt diesen Enden eine Schwingung, wobei sie sich in den Lagern t1 drehen. Die Gabeläste
t% teilen die Bewegungen ihrer hinteren
umgebogenen Enden t und . legen sich bei deren Schwingungen nieder bzw. erheben sich.
Einesteils, um die Totpunktlage zu überwinden, andernteils, um die Lenkstange s an
ihrer Verbindungsstelle mit dem Hebel r1, d. h. bei dem Schlitz· s1 keine zu große Vertikalbewegung
machen zu lassen, sind die Gabelenden t nicht parallel zu den Gabelästen t2
angeordnet, sondern in einem Winkel zu ihnen versetzt. Der Winkel wird am besten 60 °
und 300 sein, so daß das eine Gabelende um 30°, das andere um 6o° gegen die Gabeläste t%
gebogen ist. Durch die Anordnung wird erreicht, daß die Stange s bei der Schwingung
der Gabelenderi sich bei dem einen Gabelende etwas senkt, während sie bei dem anv
deren etwas steigt, so daß bei dem Schlitz s1 fast keine vertikale Bewegung der Stange s
eintritt; Es genügt aber schon, wenn der Winkel, um welchen die umgebogenen Gabelenden
gegen die Gabeläste versetzt sind, 45° ist, da hierbei zwar eine größere Vertikalbewegung
der Stange s eintreten wird, die aber doch noch so gering ist, daß die Stange
keine zu große Dimension annehmen muß.
Mit der neuen Anordnung wird folgendermaßen gearbeitet.
Wenn man von der geschlossenen Lage des Doppelbügels mit der Verschlußgabel ausgeht,
so dreht man den Do.ppelbügel g mit der Hand von den oberen Enden der steilstehenden
Gabeläste weg und legt ihn nieder. Bei dieser Bewegung wird die Lenkstange k über
die Feder Γ hinübergeschoben, indem die Enden k der Bügel g seitlich ausschwingen,
und die Welle c gedreht. Durch die Drehung der letzteren wird die Feder d gespannt und
der Hebel 0 durch die an seinen Enden angeordneten Kurven o2 mit Hilfe des Nockens o1
bei Seite geschoben, bis der Nocken o1 die Kurve verläßt und der Hebel 0 sich vor den
Claims (4)
- Nocken ο1 legt. Die Feder d ist auf diese Weise in ihrem gespannten Zustande durch den Hebel ο gesperrt.Gleichzeitig mit der Bewegung der Welle c wird der Schieber q zurückgeschoben und mit ihm dem Hebel r1 ein Ausschlag erteilt, der wiederum die Lenkstange s bewegt, dadurch die Gabelenden i in Schwingung versetzt und die Gabeläste seitlich niederlegt.ίο Der Doppelbügel sowohl als auch die Gabeläste sind nun gegen die Grundplatte niedergeklappt und werden in diesem Zustande erhalten. ,Soll ein Bogen eingereiht oder herausgenommen werden, so erteilt man dem Hebel 0 einen Ausschlag, so daß der Nocken o1 frei wird, wobei sich folgendes abspielt:Die Welle c wird durch die Feder d zurückgedreht, die Bügelschenkel g werden also hochgeklappt; der Schieber q geht gegen die Gabel .zu, infolgedessen erhält der Hebel riemen Ausschlag, die Lenkstange s wird verschoben und die Gabeläste t2 springen hoch. Doppelbügel und Gabel stehen steil, die Bügelenden getrennt von den Gabelenden, so daß die Briefbogen eingereiht bzw. herausgenommen werden können. Verschließt man nun den Doppelbügel, indem man seine Enden gegen die Gabelenden dreht, so wird die Lenk-30- stange k über die Blattfeder I bewegt und der Verschluß wird durch diese aufrecht erhalten, bis man wieder mit der Hand die Bügelenden von den Gabelenden wegdreht.Die Lenkstange k erhält bei ihrer Drehung mit der Welle c durch eine aus der Grundplatte ausgestanzte und umgebogene Kurve u eine Unterstützung in ihrer Bewegung, indem sie an dieser Kurve entlanggleitet und so in die richtige Bahn geleitet wird.Paten τ-An Sprüche:Ί. Briefordner, Sammelmappe u. dgl. mit auch in gefülltem Zustande flach liegenden Aufreihbügeln nach Patent 303678, bei welchem ein Niederlegen und Aufstehen der Bügeläste und das gleichzeitige Drehen derselben um ihre Längsachsen erfolgt, dadurch gekennzeichnet,: daß die Welle, um welche die Bügeläste niedergeklappt und in welcher sich dieselben gleichzeitig drehen, mit einer Feder versehen ist, die bei dem Drehen der Welle gespannt wird und bei s dem Aufrichten der Bügel, der Welle eine Drehung verleiht, und daß eine Auf lauffläche iri der Bahn der die Bügel verbindenden Lenkstange angeordnet ■ ist, welche die Lenkstange zur Seite bewegt und dadurch die Bügel in der gemeinschaftlichen Welle dreht.
- 2. Briefordner usw. nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Auslösevorrichtung für die gleichzeitige Aufrichtung und Drehung der Bügel, bestehend aus einem Hebel oder Schieber (0), der in der Bahn eines auf der gemeinschaftlichen Welle (c) sitzenden Nockens (o1) angeordnet ist und an seinen Enden eine Kurve trägt, mit welcher er bei der Drehung der Welle (c) bei Seite geschoben wird und sich als Hindernis am Drehen der Welle vor den Nocken (o1) legt.
- 3. Briefordner usw. nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufrichten und Feststellen der Gabeläste mit dem Schieber (0) ein in die Lenkstange für die ,Gabeläste eingreifender Hebel (r1) angeordnet ist, dessen Ausschläge die Gabeläste in Schwingungen versetzen.
- 4. Briefordner usw. nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der Gabeläste (i).mit der Lenkstange (s) derart verbunden sind, daß sie in verschiedenen Winkeln geneigt zueinander stehen, um so. den vertikalen Ausschlag der Lenkstange möglichst klein zu halten. ,Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
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