DE330381C - Einfaedige Flecht- oder Kloeppelmaschine - Google Patents

Einfaedige Flecht- oder Kloeppelmaschine

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DE330381C
DE330381C DE1919330381D DE330381DD DE330381C DE 330381 C DE330381 C DE 330381C DE 1919330381 D DE1919330381 D DE 1919330381D DE 330381D D DE330381D D DE 330381DD DE 330381 C DE330381 C DE 330381C
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lever
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levers
machine according
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DE1919330381D
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GOTTFRIED DUESTER
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GOTTFRIED DUESTER
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/38Driving-gear; Starting or stopping mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • Einfädige Flecht- oder Klöppelmaschine. Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Verbesserung und Vereinfachung der einfädigen Flecht- und Klöppelmaschine nach Patent 3=6657. Die Erfindung besteht in der Hauptsache darin, daß zwischen je zwei Steuergabeln ein um eine senkrechte Achse drehbarer Stellhebel angeordnet ist, und daß je zwei benachbarte Stellhebel in ihrer Ruhelage die dazwischenliegende Steuergabel in ihrer Mittellage festhalten, wohingegen bei Drehung eines Stellhebels die beiden diesem benachbarten Steuergabeln freigegeben und durch den Stellhebel nach entgegengesetzten Richtungen geschwenkt und in der ausgeschwenkten Lage gesichert werden, während der Stellhebel bei seiner Rückkehr in die Ruhelage die beiden Steuergabeln in die Mittellage zurückschwenkt.
  • Dadurch wird die Zahl der Stellhebel gegenüber dem Hauptpatent um die Hälfte verringert und gleichzeitig erreicht, daß die Steuergabeln in der Mittellage paarweise gesichert und daß immer je zwei benachbarte Steuergabeln gemeinsam auf die dazwischenliegende Gangbahn eingestellt werden. Die paarweise Sicherung der Steuergabeln in der Mittellage und die gemeinsame Verstellung zweier benachbarter Gabeln auf den dazwischenliegenden Teil der Gangbahn ist an sich bekannt. Bei den bekannten Maschinen sind aber für die Sicherung der Steuergabeln in der blirttellage und für die Verstellung derselben getrennte Organe erforderlich, wohingegen bei der neuen Maschine die Sicherung in der Mittellage, die Verstellung der Steuergabeln und ihre Rückführung in die Mittellage durch ein und dasselbe Organ erfolgt. Die neue Maschine zeichnet sich also gegenüber der bekannten durch die denkbar größte Einfachheit aus.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. x teilweise die Oberansicht einer Flecht- oder Klöppelmaschine, teilweise einen wagerechten Schnitt nach der Linie A -A der Fig. 2, Fig. 2 einen zwischen zwei Tellern hindurchgeführten senkrechten Schnitt durch die Maschine. Fig.3 zeigt ebenfalls in einem senkrechten Schnitt eine Einzelheit in anderer Ausführung.
  • Auf der Achse feiner jeden Steuergabel g sind unterhalb der Grundplatte e drei Hebelarme 15, 16, 17 befestigt, welche im rechten Winkel zueinander angeordnet sind, und von welchen der mittlere parallel zur Steuergabel g steht. Die drei Hebelarme bestehen zweckmäßig aus einem Stück. Die die Teller a tragenden Pfeiler 18, auf welchen die Treiber c und die Räder d lagern, sind nach unten verlängert und bilden Drehzapfen, auf welchen je ein doppelarmiger Stellhebel rg gelagert ist. Es können aber auch an den unteren Enden der Pfeiler 18 besondere Drehzapfen für die Stellhebel befestigt, z. B. eingeschraubt sein. Die Stirnflächen der Hebel ig sind nach einem zur Drehachse derselben konzentrischen Kreise gekrümmt. In der im rechten Teil der Fig. i dargestellten Ruhelage liegen die Stirnflächen der Stellhebel an den mittleren Hebelarmen 16 an, wodurch erreicht ist, daß immer je zwei Stellhebel einen mittleren Hebel 16 zwischen sich festhalten. Es wird also jede Steuergabel durch zwei benachbarte Stellhebel in der Mittellage gesichert, während anderseits jeder-Stellhebel auf zwei Steuergabeln einwirkt.
  • Die Stellhebel ig werden in der Ruhelage durch nicht dargestellte Federn in Verbindung mit nicht dargestellten Anschlägen gehalten. Sie können durch die Züge des Rapportwerkes unabhängig voneinander aus der Ruhelage I in die im linken Teil der Fig. i gezeichnete Lage II gedreht werden. Wird einer der Stellhebel in die Lage II bewegt, so gibt derselbe die beiden mittleren Hebelarme 16 der beiden benachbarten Steuergabeln frei. Gleichzeitig verstellt er die in seinem Bewegungsbereich befindlichen seitlichen Arme 15 oder 17 der beiden Steuergabeln derart, daß die eine Gabel nach rechts, die andere nach links geschwenkt wird, so daß beide Gabeln auf die dazwischenliegende Gangbahn eingestellt werden. In der ausgeschwenkten Lage werden die- Steuergabeln mittels des Stellhebels zugleich gesichert dadurch, daß die seitlichen Hebel 15 oder 17 sich gegen die Stirnflächen des Hebels ig stützen. An den Stellhebeln' können dabei auch noch Anschläge vorgesehen sein, gegen welche sich auch die mittleren Hebel 16 in der ausgeschwenkten Lage stützen, so daß die Steuergabeln wieder nach beiden Richtungen gesichert sind: Kehrt der Stellhebel ig nach Freigabe durch das Rapportwerk in die Ruhelage zurück, so gibt derselbe die seitlichen Hebel 15 bzw. 17 wieder frei und verstellt die nunmehr in -seinem Bewegungsbereich liegenden mittleren Hebelarme 16 derart, daß die beiden Steuergabeln wieder in die Mittellage zurückgeschwenkt werden, in welcher sie erneut durch das Zusammenwirken von zwei benachbarten Stellhebeln gesichert werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i und 2 greifen die Züge o des Rapportwerkes unmittelbar an den Stellhebeln 1g an, an deren Unterseiten zu diesem Zwecke Augen 2o angeordnet sind. Die letzteren sind zweckmäßig auf einem zur Hebeldrehachse konzentrischen Kreise verstellbar. Die Einrichtung kann aber auch, wie Fig. 3 zeigt, so getroffen sein,' daß mit den Stellhebeln ig besondere einarmige Hebel 21 verbunden sind, an welchen die Züge angreifen. Die Hebel 21 sind gegenüber den Hebeln fig im Winkel verstellbar. Die gezeichnete Anordnung der Hebel 15, 16, 17 und ig unterhalb der Grundplatte e hat den Vorzug der größeren Übersichtlichkeit der Maschine. Gegebenenfalls könnten die Hebel aber auch zwischen Gangplatte und Grundplatte angeordnet werden. In diesem Falle kann der mittlere Hebelarm 16 entbehrt und seine Funktion durch die Steuergabel selbst oder einen daran vorgesehenen Nocken übernommen werden. Endlich könnten die doppelarmigen Stellhebel mit gleicher Wirkung durch Nockenscheiben oder unrunde Scheiben ersetzt bzw. als solche ausgebildet werden.

Claims (6)

  1. PATENT-ANSPR'ÜCHE: i. Einfädige Flecht- oder Klöppelmaschine nach Patent 316657, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei Steuergabeln ein um eine senkrechte Achse drehbarer Stellhebel angeordnet ist, und daß je zwei benachbarte Stellhebel in ihrer Ruhelage die dazwischenliegende Steuergabel in der Mittellage festhalten, wohingegen bei Drehung eines Stellhebels die- beiden diesem benachbarten Steuer-- gabeln freigegeben und durch den Stellhebel nach entgegengesetzten Richtungen geschwenkt und in der ausgeschwenkten Lage gesichert werden, während der Stellhebel bei seiner Rückkehr in die Ruhelage die beiden Steuergabeln wieder in die Mittellage zurückschwenkt.
  2. 2. Einfädige Flecht- oder Klöppelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Drehachse jeder Steuergabel drei im Winkel zueinander stehende Hebelarme befestigt sind, mit welchen die doppelarmigen Stellhebel derart zusammenwirken, daß immer zwei benachbarte Stellhebel (1g) den mittleren Hebelarm (16) einer Steuergabel zwischen sich festhalten, daß dagegen bei Drehung eines Stellhebels dieser die mittleren Hebelarme - (T6) von zwei benachbarten Steuergabeln freigibt und zugleich auf je einen seitlichen Arm (15, 17) der beiden Steuergabeln einwirkt, wodurch dieselben nach entgegengesetzten Richtungen geschwenkt . und in der ausgeschwenkten Lage festgehalten werden, während der Stellhebel bei seiner Rückkehr in die Ruhelage wieder auf die mittleren Hebelarme (16) einwirkt und diese in die Mittellage zurückführt.
  3. 3. Einfädige Flecht- oder Klöppelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der Stellhebel mit den Drehachsen der Treiber zusammenfallen, und daß die Stirnflächen der Stellhebel nach einem zur Drehachse konzentrischen Kreise gekrümmt sind.
  4. 4. Einfädige Flecht- oder Klöppel-, maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Festhalten und Bewegen der Steuergabeln durch zwischen den letzteren um eine senkrechte Achse drehbar gelagerte Nockenscheiben oder unrunde Scheiben erfolgt.
  5. 5. Einfädige Flecht- oder Klöppelmaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellhebel, Nocken= scheiben o. dgl. und die -auf den Gabelachsen sitzenden Hebel unterhalb der Grundplatte angeordnet sind.
  6. 6. Einfädige Flecht- oder Klöppelmaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellhebel, Nockenscheiben o. dgl. zwischen Gangplatte und Grundplatte angeordnet sind, wobei die mittleren Hebelarme (i6) durch die Steuergabeln (g) gebildet werden.
DE1919330381D 1919-04-25 1919-04-25 Einfaedige Flecht- oder Kloeppelmaschine Expired DE330381C (de)

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