DE305684C - - Google Patents

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DE305684C
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grenades
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box
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B33/00Manufacture of ammunition; Dismantling of ammunition; Apparatus therefor
    • F42B33/06Dismantling fuzes, cartridges, projectiles, missiles, rockets or bombs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung zum Entladen von Granaten besteht aus einem mit Wasser gefüllten Kasten, der im Innern eine Heizvorrichtung (Heizschlange ο. dgl.) und über dieser eine Fördervorrichtung (Drehtisch oder Förderband) enthält, die mit Hilfe einer Schaltvorrichtung schrittweise weiterbewegt werden kann. Der Kasten ist von einem auf drei Seiten gepanzerten. Gehäuse umgeben. Eine dieser gepanzerten Seiten, zweckmäßig die in der Mitte liegende, besitzt oberhalb des Kastens einen ebenfalls gepanzerten Einbau, durch dessen ' offenen Boden hindurch die Granaten der Reihe, nach' in, den Kasten eingebracht und auf die Fördervorrichtung abgesetzt werden können, mit der die Granaten durch den Kasten bewegt werden, bis sie wieder die Einlegestelle unter dem Einbau oder eine in gleicher Weise eingerichtete Entnahmestelle erreichen. Die Fördervorrichtung und ihre Schaltvorrichtung sind so bemessen, daß ζ. Β. eine Umdrehung des Tisches oder die Weiterbewegung des Förderbandes von einer Einlegesteile bis zur nächsten Entnähmest eile genügt, um die Füllung einer Granate während des Durchganges durch das Heizbad im Kasten zur Schmelzung zu bringen.
Durch die Vorrichtung wird erreicht, daß während der ganzen Dauer des Schmelzvorganges der Granatfüllung der die Vorrichtung bedienende und vor dem Einbau stehende Arbeiter gegen die Wirkung einer etwa während der Heizung explodierenden Granate geschützt ist und daß er überhaupt nicht in die Lage kommt, eine Granate früher der Einwirkung des Heizbades zu entziehen und aus dem Kasten herauszunehmen, als bis nach beendetem Schmelzvorgang jede Gefahr beseitigt ist. Platzt während des Schmelzvor- ganges eine Granate, so erfolgt der Druckausgleich nach der offenen vierten Seite des Gehäuses hin. Deshalb ist es zweckmäßig, den Einbau und die Einlegeöffnung der offenen ' Seite des Gehäuses gegenüber anzuordnen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung in Fig. 1 in senkrechtem Längsschnitt, in Fig. 2 in wagerechtem Schnitt, und in Fig. 3 in senkrechtem Querschnitt veranschaulicht.
In dem dreiseitig gepanzerten Schutzgehäuse α1, α2, β3 befindet sich ein offener Kasten b, durch dessen Wasserfüllung eine Heizschlange c geführt ist. Oberhalb der Heizschlange befindet sich ein Drehtisch d, der mit Hilfe einer von Längsträgern β getragenen Schaltvorrichtung schrittweise umgedreht werden kann. Diese besteht aus einem auf der den Tisch tragenden Welle f sitzenden Schaltrad g und einem mit Schaltklinke h versehenen Schalthebel i, der mittels eines Gestänges k von dem vor der Fensterbank m befindlichen Arbeiterstand η aus bewegt werden kann.
Über der Fensterbank m besitzt die Schutzwand α1 einen Ausschnitt 0 (nach oben offenes Fenster), vor dem sich auf der Innenseite der Wand aa ein gepanzerter Einbau fi befindet, durch dessen offenen Boden die Granaten q in das Heizbad und auf den Drehtisch gestellt und wieder herausgenommen werden können.
Der Arbeitsvorgang vollzieht sich in der Weise, daß der Arbeiter die zu entladenden Grana-
ten der Reihe nach unter jedesmaliger Weiterschaltung des Drehtisches auf diesen in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise aufstellt und durch das Heizbad bewegt, bis nach einer vollen Umdrehung die zuerst aufgestellte Granate sich wieder an der Einlege-
' stelle unter dem Einbau p befindet, herausgenommen und gegen eine neue zu entladende Granate ausgewechselt. wird.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Vorrichtung zum Entladen von Granaten, gekennzeichnet durch einen auf drei Seiten mit gepanzerten Schutzwänden umgebenen Kasten, durch dessen heizbares Wasserbad die zu behandelnden Granaten mittels einer Fördervorrichtung geführt werden und in dessen Wänden eine oder mehrere mittels Panzereinbau abgedeckte Öffnungen angebracht sind, durch die die Granaten eingebracht und herausgenommen werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiterbewegung der Fördervorrichtung von einer Einlegeöffnung bis zur Entnahmeöffnung der Zeitdauer des Schmelzvorganges der Sprengfüllung der Granaten angepaßt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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