DE305016C - - Google Patents

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DE305016C
DE305016C DENDAT305016D DE305016DA DE305016C DE 305016 C DE305016 C DE 305016C DE NDAT305016 D DENDAT305016 D DE NDAT305016D DE 305016D A DE305016D A DE 305016DA DE 305016 C DE305016 C DE 305016C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/42Applications, arrangements, or dispositions of alarm or automatic safety devices
    • F22B37/426Feed-water supply alarm devices using electric signals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
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Description

AUSGEGEBEN AW 13. OKTOBER 1919
Die Erfindung betrifft Signalanlagen, bei denen durch selbsttätiges Schließen eines Kontaktes an der Geberstelle ein optisches oder akustisches Signal an der Empfängerstelle ausgelöst wird. Um Strom zu sparen und eine Belastung des Aufsichtspersonals zu vermeiden, ist bei den bekannten Anlagen dieser Art Vorsorge getroffen, daß trotz Fortbestehens des Kontaktschlusses am Geber das
ίο Signal unter Vermittlung einer elektromagnetischen Schaltvorrichtung außer Tätigkeit gesetzt.wird. Schließlich erfolgt die Wiederherstellung des Ruhezustandes der Anlage durch Unterbrechung des Geberkontaktes. Die elektromägnetisclie Schaltvorrichtung . wird bei den bekannten Anlagen von Hand in Tätigkeit gesetzt, was den Nachteil mit sich bringt, daß bei Abwesenheit oder Unachtsamkeit des Aufsichtspersonals unnötig Strom verbraucht wird. Auch ist bei den bekannten Anlagen ein Ruhestrombetrieb nicht vorgesehen.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die elektromagnetische Schaltvorrichtung als Verzögerungsrelais ausgebildet ist und nach Ablauf einer gewissen Zeit, während der das Signal bestehen bleiben soll, selbsttätig eine Schaltung ausführt, die die Signalvorrichtung außer Wirkung setzt. : Sämtliche in der Signalleitung enthaltenen Apparate sind zweckmäßig derart ausgebildet, daß die Leitung dauernd geschlossen bleibt, so daß die Beeinflussung des Geberkontaktes und die Tätigkeit des Schaltrelais an der Empfängerstelle nur eine Veränderung des Stromflusses über die Fernleitung verursachen, dieser an und für sich aber jederzeit bestehen bleibt, um eine dauernde Überwachung des Zustandes der Leitung durch Strommessung zu ermöglichen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Signalanlage schematisch dargestellt. Sie dient zur Fernanzeige der Erreichung des höchsten Standes eines Wasserspiegels. Ein Schwimmer.? beeinflußt die Gebervorrichtung G, indem der Schwimmer in einer gewissen Stellung den Schluß eines Kontaktes k bewirkt. Es wird dadurch ein in clie Fernleitung L geschalteter Widerstand w von großem Wert kurzgeschlossen. Der von Erde über diesen Widerstand, die Leitung L und an der Empfängerstelle E über einen Strömzeiger s, eine Signalvorrichtung ν, einen Schaltmagneten m und eine Batterie B zur Erde verlaufende Strom erfährt auf diese Weise eine derartige Verstärkung, daß die Signalvorrichtung z>, welche durch einen ohne Stromunterbrechung mit Kurzschluß der Magnetwicklung arbeitenden Wecker gebildet wird, in Tätigkeit tritt.
Der Schaltmagnet m dient dazu, die Signalvorrichtung ν nach einer gewissen Zeit selbsttätig außer Tätigkeit zu setzen. Er trägt zu diesem Zweck zwei Wicklungen Wi1, W2, von denen die erste einen geringen, die zweite sehr hohen Widerstand besitzt. Bei

Claims (2)

Intätigkeitsetzen der Signalvorrichtung ver- ; läuft der verstärkte Strom zunächst über die Wicklung W1 und einen Kontakt C1, der die hochohmige Wicklung m2 in der Ruhestellung kurzschließt. Der Magnet wird erregt und zieht seinen Anker a an, dessen Bewegung derart durch ein Hemmwerk h mit Windflügel / vei zögert wird, daß er mit einem Vorsprung i erst nach einer Zeit gegen den ίο Kontakt C1 trifft und ihn öffnet, die der gewünschten Dauer der Wirksamkeit des Signalweckers ν entspricht.. Sobald der Kontakt C1 geöffnet ist, ist die hochohmige Wicklung«/;, in Reihe mit der niedrigdhmigen Wicklung In1 in den Stromkreis eingeschaltet. Es | wird dadurch der Strom derart geschwächt, -| daß die Signalvorrichtung außer Tätigkeit I tritt. Der Magnet m bleibt dennoch erregt j und hält seinen Anker α angezogen, so daß die Magnetschaltung so lange bestehen bleibt, bis an der Geberstelle G der Schwimmer.? wieder heruntergeht und den Kontakt k öffnet, so daß nun wieder der Widerstand w eingeschaltet wird und der Anker σ des Schaltmagneten infolgedessen wegen der weiteren Stromschwächung abfällt. Um die Magnetwicklung W1 für die Zeit, j während welcher der Anker des Schaltmagneten angezogen ist, stromlos zu machen, i kann ein zweiter Kurzschlußkontakt C2 vor- ; gesehen sein, der bei Öffnung des Kontaktes C1 \ durch den Anker α geschlossen wird und die i Spule 7W1 kurzschließt. Anstatt an der Geberstelle zum Zwecke der : Signalgabe einen Widerstand kurzzuschließen, kann auch ein anderes Schaltverfahren ver- \ wendet werden, sofern es der Bedingung genügt, daß unter allen Umständen der Ruhe- j strombetrieb aufrechterhalten wird, beispiels- j weise kann durch die Schwimmerbewegung j die Entsendung einer anderen, dem Ruhestrom übergelagerten Stromart über die Fern- ; leitung veranlaßt werden. An der Empfängerstelle ist dann der Schaltmagnet in entsprechender AVeise einzurichten. An Stelle der beiden Wicklungen dieses Magneten kann auch eine Wicklung verwendet werden, wobei dann der Magnetanker eine Kurzschlußvorrichtung für die Signalvorrichtung beeinflussen muß. ! ' .5" Pat en τ-Ansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Signalanlagen, bei denen das durch einen Schalt-Vorgang an der Geberstelle an der Empfängerstelle ausgelöste Signal auch bei Aufrechterhaltung der Geberschaltung durch eine Schaltvorrichtung außer Tätigkeit gesetzt und der Ruhezustand durch Herstellung der Ruhestellung am Geber wieder hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung der Empfängerstelle als Verzögerungsrelais ausgebildet ist, das erst nach einer bestimmten · Zeit selbsttätig den Kurzschluß eines Widerstandes unterbricht und damit diesen in den Stromkreis der Signalvorrichtung einschaltet, wodurch der Betriebsstrom so geschwächt wird, daß die Signalvorrichtung außer Tätigkeit kommt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltmagnet der Empfängerstelle mit einer niedrigohmigen und einer hochohmigen Wicklung versehen ist, deren erste bei Intätigkeitsetzen der Signalvorrichtung allein unter Strom gesetzt wird und den Magnetanker mit verzögerter Bewegung anzieht, bis dieser die Einschaltung der zweiten Spule bewirkt, wodurch der Linienstrom derart geschwächt wird, daß die Signalvorrichtung außer Tätigkeit tritt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1259742B (de) * 1965-12-06 1968-01-25 Hans Jensen S Fabrik For Tryks Vorrichtung zur OEldruck-Fernkontrolle

Cited By (1)

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