DE3047419A1 - Sprechverbindungseinrichtung fuer atemmasken tragende grubenwehrleute - Google Patents

Sprechverbindungseinrichtung fuer atemmasken tragende grubenwehrleute

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DE3047419A1 DE19803047419 DE3047419A DE3047419A1 DE 3047419 A1 DE3047419 A1 DE 3047419A1 DE 19803047419 DE19803047419 DE 19803047419 DE 3047419 A DE3047419 A DE 3047419A DE 3047419 A1 DE3047419 A1 DE 3047419A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)

Description

  • Sprechverbindungseinrichtung für Atemmasken tragende Gruben-
  • wehrleute Die Erfindung bezieht sich auf eine Sprechverbindungseinrichtung für mehrere im Grubenfeldeinsatz befindliche, Atemmasken tragende Grubenwehrleute, deren Atemmasken mit akusto-elektrischen und elektro-akustischen Wandlern ausgestattet und zu einem Gegensprechsystem koppelbar sind.
  • Für einen Grubenwehrtrupp bestand im Grubenfeldeinsatz bisher nur die Möglichkeit des Sprechverkehrs untereinander, z. B.
  • vom Truppführer zum letzten Mann,über das den Atemmasken zugeordnete Gegensprechsystem. Die Grubenwehrleute in dem Trupp können sich, soweit sie die mit den Wandlern ausgestatteten Atemmasken tragen, als Teilnehmer in das Gegensprechsystem einschalten. Es war dagegen bisher nicht möglich, beispielsweise bei einem Grubenbrand vom Unglücksort eine Sprechverbindung nach und von Ubertage herzustellen und gegebenenfalls Hilfe anzufordern. Diese fehlende Nachrichtenverbindung zwischen den im Grubeneinsatz befindlichen Grubenwehrleuten und einer Ubertagestation war in.der Vergangenheit Ursache dafür, daß die notwendigen Maßnahmen zur Rettung verunglückter Grubenwehrleute nicht mehr rechtzeitig getroffen werden konnten.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine zuverlässige Sprechverbindung bei großem Aktionsradius im Grubenfeld zwischen Atemmasken tragenden Grubenwehrleuten und Übertage herzustellen.
  • Ausgehend von der Sprechverbindungseinrichtung der eingangs genannten Art, schlägt die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe vor, daß das Maskensprechsystem über eine Adapteranordnung an eine über eineiSeilkreis mit der Übertagestation in Verbindung stehende Korbtelefonieanlage anschaltbar ist. Die auf dem Korb fahrende Grubenwehr ist damit in der Lage, über die Atemmasken direkt und ständig mit dem Fördermaschinisten oder der dort befindlichen Einsatzleitung in Sprechverbindung zu bleiben. Bei Erkundungsgängen kann der Grubenwehrtrupp von dem auf der Sohle stehenden Korb aus bis etwa 5 km ins Grubenfeld vorgehen und dabei über eine in der Regel zweiadrige Sprechleitung die Wechselsprechverbindung zur Fördermaschine aufrechterhalten.
  • Bei der Adapteranordnung handelt es sich um ein der herkömmlichen Korbtelefonieanlage räumlich, elektrisch und mechanisch zugeordnetes Zusatzgerät, an das die Verbindungsleitung zum Maskensprechsystem vorzugsweise über eine Steckkupplung anschließbar ist. Die Verbindungsleitung ist durch ein oder mehrere in Kabelkartuschen bevorratete Kabel gebildet, die einerseits mit der Sprechleitung des Maskensprechsystems und andererseits mit der Adapteranordnung über lösbare Stecker elektrisch und mechanisch gekuppelt sind. Zur Verlängerung der Verbindungsleitung werden jeweils zusätzliche Kabelkartuschen zwischengeschaltet.
  • Bei der üblicherweise verwendeten zweiadrigen Verbindungsleitung werden sowohl die Sprechsignale in den Lautsprecherverstärker der Korbtelefonieanlage als auch die Hörsignale über den Eingangsiibertrager des Sprechverstärkers eingekoppelt und können zu unerwünschten und die Verständigung stark beeinflussenden Rückkopplungen vor allem über den Korblautsprecher führen. In Weiterbildung der Erfindung ist daher die Adapteranordnung zur Aufrechterhaltung eines störungsfreien Wechselsprechbetriebs mit wenigstens zwei Entkopplungsschaltungen versehen, von denen eine erste durch ein im Sprech- und Signalverstärker der Korbtelefonieanlage verarbeitetes Sprechsignal ansteuerbar ist und ein den Empfängerteil bzw. Signalkreis zum Korblautsprecher unterbrechendes erstes Sperrsignal erzeugt und von denen die zweite durch ein im Empfängerteil des Korblautsprechers und/oder im Hörverstärker verarbeitetes Signal ansteuerbar ist und ein den Sprech- und Signalverstärker unterbrechendes zweites Sperrsignal erzeugt.
  • Die beiden Entkopplungsschaltungen sorgen trotz der bei zweiadrigen Verbindungsleitungen unvermeidbaren Einkopplungen von Sprechsignalen in den Empfängerteil und von Hörsignalen in den Sprechverstärker für einen störungsfreien Wechselsprechbetrieb und für das Sperren von Gegensprechsignalen von der jeweils anderen Teilnehmerstation. Bei Verwendung einer vieradrigen Verbindungsleitung zur Korbtelefonieanlage können die Sprech- und Hörkanäle der Korbtelefonieanlage und der Adapteranordnung elektrisch und akustisch voneinander entkoppelt werden, so daß die besonderen Entkopplungsschaltungen zumindest vereinfacht werden oder sogar ganz entfallen können.
  • Vorzugsweise sind die Lntkopplunqsschaltungen jeweils mit einem Zeitglied versehen, das die Freigabe des jeweils gesperrten Teils (Empfänger- oder Sendeteil) der Korbtelefonieanlage über eine vorgegebene Sprechpause von ca. 1 bis 3 Sekunden verzögert.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung des Anschlusses eines Maskensprechsystems an eine einer Korbtelefonieanlage zugeordnete Adapteranordnung unter Verwendung eines in einer Kabelkartusche bevorrateten Verbindungskabels; und Fig. 2 ein Blockschaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Sprechverbindungseinrichtung für den Wechselsprechbetrieb zwischen einem Maskensprechsystem und einer Übertagestation unter Verwendung einer Korbtelefonieanlage bekannter Ausführung.
  • In Figur 1 ist der grundsätzliche Aufbau der Wechselsprecheinrichtung von einem Maskensprechsystem zu einer Übertagestation veranschaulicht. Das Maskensprechsystem 1 besteht aus einer mit einem Stecker 11 abgeschlossenen zweiadrigen Leitung 12, an die die Signalkreise der Atemmasken der Leute des Grubenwehrtrupps über nicht dargestellte Steckschalter elektrisch ankuppelbar sind. Der Signalkreis der Drägermasken, die in Fig. 1 als gestrichelte Blöcke 13a und 13b schematisch dargestellt sind, enthält ein dynamisches Mikrophon 14a bzw. 14b und einen mit diesem in Reihe liegenden Kopfhörer 15a bzw. 15b. Dieses für sich im Gegensprechverkehr betreibbare Maskensprechsystem 1 ist bekannt und bereits bisher im Einsatz.
  • Zur Herstellung der gewünschten Wechselsprechverbindung zur Übertagestation wird die zweiadrige Leitung 12 des Maskensprechsystems 1 über eine Verbindungsleitung 2 geeigneter Länge mit einer Adapteranordnung 3 verbunden, die örtlich, mechanisch und elektrisch der üblichen Korbtelefonieanlage 4 zugeordnet ist. Von der Korbtelefonieanlage 4 geht die Sprechverbindung über den Seilkreis 5 zur Fördermaschinenstation.
  • Die Verbindungsleitung 2 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch ein in einer Kabelkartusche 23 bevorratetes zweiadriges Kabel 22 gebildet, das an dem dem Maskensprechsystem 1 entgegengesetzten Ende durch einen Stecker 21 entsprechend dem Stecker 11 des Maskensprechsystems 1 abgeschlossen ist. Die Stecker 11 bzw. 21 werden in passende Stecksockel 23a bzw. 3a in der Kabelkartusche 23 bzw. in der Adapteranordnung 3 zum Schließen der Leitungsverbindung eingesteckt. Zur Verlängerung der Leitung 2 werden mehrere Kabelkartuschen 23 in Reihe geschaltet; eine Leitungsverbindung bis zu einer Länge von ca. 5 km ist auf diese Weise problemlos und ohne Verwendung von Leitungsverstärkern möglich.
  • In Fig. 2 ist der grundsätzliche Schaltungsaufbau der herkömmlichen Korbtelefoniestation 4 und der zum Anschluß des Maskensprechsystems 1 an die Korbtelefonieanlage 4 zusätzlich notwendige Adapteranordnung 3 in Form eines Blockschaltbildes dargestellt.
  • Die Korbtelefonieanlage 4 weist einen Sprech- und Signalverstärker 41, im folgenden auch Sendeteil genannt, einen akusto-elektrischen Wandler (Mikrophon) 42, das an eine Primärwicklung eines Eingangsübertragers 43 des Sendeteils 41 angeschaltet ist, ferner einen Lautsprecherverstärker 44, im folgenden auch Empfängerteil genannt, einen vom Verstärker 44 erregten elektro-akustischen Wandler bzw. Lautsprecher 45, eine durch eine 6 V Batterie gebildete Betriebsspannungsquelle 46, eine Übertrageranordnung 47 zur Ankopplung des Seilkreises 5 an den Sendeteil 41 bzw. den Empfängerteil 44 und einen Signalgeber 48 auf. Der genaue Schaltungsaufbau der Korbtelefoniestation und deren Funktionsweise bleiben bei der Erfindung erhalten und bedürfen daher keiner näheren Beschreibung.
  • Die Adapteranordnung 3 dient, wie oben gesagt, dem Zweck, das über die zweiadrige Leitung 2 angeschlossene Maskensprechsystem 1 elektrisch an die Sende- und Empfängerteile 41, 45 der Korbtelefonieanlage 4 anzukoppeln und damit die Wechselsprechverbindung über den Seilkreis 5 zur Ubertagestation zu schließen und andererseits Beeinträchtigungen des Sprechverkehrs infolge Rückkopplungen von dem Sprechkreis in den Hörkreis und umgekehrt zu verhindern.
  • Die Adapteranordnung 3 weist erste, zweite und dritte Entkopplungsschaltungen 31, 32 und 33, einen Hörverstärker 34, einen dessen Ausgang bildenden Ausgangsübertrager 35 zum Einkoppeln eines Hörsignals in die zweiadrige Verbindungsleitung 2 zum Maskensprechsystem 1 und ein besonderes Netzgerät 36 auf, das den Komponenten der Adapteranordnung 3 als Betriebsspannungsquelle dient. Das Netzgerät 36 weist eine eigene Batterie 360 auf, die mit der Batterie 46 der Korbtelefonieanlage 4 in Reihe geschaltet ist. Die Summenspannung der Batterien 46 und 360 liegt an einem Spannungsregler 361, der am Ausgang 362 eine stabilisierte Betriebsspannung entwickelt, die im beschriebenen Ausführungsbeispiel 7,8 V beträgt.
  • Wegen des vorgesehenen Anschlusses des Masken sprech systems 1 über eine zweiadrige Leitung 2 an die Korbtelefonieanlage 4 muß die Sprechverbindungseinrichtung zwischen den Teilnehmern über und untertage im Wechselsprechverkehr betrieben werden. Die Primärwicklung des Eingangsübertragers 43 und die Sekundärwicklung des Ausgangsübertragers 35 sind über das Maskensprechsystem 1 in Reihe geschaltet. Ein Sprechsignal vom Maskensprechsystem 1 wird über den Eingangsübertrager 43 in den Sprech- und Signalverstärker 41 eingegeben und über die Übertrageranordnung 47 in den Seilkreis 5 zur Feirderstation gekoppelt. Die erste Entkopplungc:haitung 31, die über die Leitung 50 von dem im Sprech- und Signalverstärker 41 verarbeiteten Sprechsignal angesteuert wird, entwickelt über die gesamte Sprechdauer und eine vorgegebene zusätzliche Sprechpausenzeit ein Dauersignal auf der Leitung 51, mit welchem der Empfängerteil 44, d.h. der Übertragungszug zum Korblautsprecher 45 und zum Hörverstärker 34 zuverlässig unterbrochen wird. Ein weiteres Sperrsignal wird über die Leitung 52 an die zweiten und dritten Entkopplungsstufen 32 und 33 angelegt, das deren Ausgänge sperrt und dadurch ein Sperren des Sprech- und Signalverstärkers 41 verhindert und Störgeräusche aus diesen Entkopplungsstufen verhindert. Der Hörverstärker 34 ist mit einer integrierten Schaltung versehen, die eine Rückwärtsübertragung von Sprechsignalen über den Ausgangsverstärker 35 sperrt. Solange das Sprechsignal am Eingang des Sprech- und Signalverstärkers 41 ansteht (und über eine gewisse Sprechpause darüber hinaus) ist der Empfängerteil 44 gesperrt, so daß ein Sprechsignal von der Übertagestation über den Seilkreis 5 nicht verarbeitet und übertragen werden kann.
  • Eine vorgegebene Zeit von beispielsweise 1 bis 3 Sekunden nach dem Sprechen vom Maskensprechsystem 1 werden die Sperrsignale an den Ausgängen der ersten Entkopplungsstufe 31 unterbrochen, wodurch sowohl der Sendeteil 41 als auch der Empfänger teil 44 der Korbtelefonieanlage 4 freigegeben werden. Ein in dieser Freigabestelle einlaufendes Sprechsignal von Übertage wird im Empfängerteii 44 verstärkt und an den Korblautsprecher 45 sowie über einen Eingangsübertrager 37 zum Hörverstärker 34 und über dessen Ausgangsübertrager 35, die Verbindungsleitung 2 zum Maskensprechsystem 1 übertragen. Gleichzeitig wird vom Empfängerteil 44 über eine Leitung 53 die zweite Entkopplungsschaltung 32 und über eine Leitung 54 die dritte Entkopplungsschaltung 33 angesteuert.
  • Die zweite Entkopplungsschaltung 32 entwickelt über eine Leitung 55 ein Dauersignal zum Sperren des Sprech- und Signalverstärkers 41, wodurch eine Rückkopplung über dessen Eingangsübertrager 43 verhindert wird. Gleichzeitig sperrt das Ausgangssignal der Entkopplungsschaltung 32 über eine Leitung 56 den Ausgang der ersten Entkopplungsschaltung 31 und verhindert dadurch zuverlässig ein Sperren des im Betrieb befindlichen Empfängerteils 44.
  • Die dritte Entkopplungsschaltung 33 schließt über eine Leitung 57 den Betriebsstromkreis für den Hörverstärker 34 und sorgt dafür, daß das im Empfängerteil 44 einlaufende Sprechsignal von Übertage verstärkt zum Ausgangsübertrager 35 und zum Maskensprechsystem 1 übertragen wird. Die Funktion der dritten Entkopplungsstufe 33 kann gegebenenfalls durch einen Optokoppler gefüllt werden, der am Ausgang der zweiten Entkopplungsstufe 32 angeordnet ist.
  • Die drei Entkopplungsstufen 31, 32 und 33 können auf verschiedenen Platinen bei prinzipiell gleichem Aufbau angeordnet sein. Ein Ausführungsbeispiel einer Entkopplungsschaltung wird anhand der Blockdarstellung der Entkopplungsschaltung 31 im folgenden erläutert.
  • Die Eingangsstufe der Entkopplungsschaltung wird durch einen Impulsverstärker 310 gebildet. Diesem ist ein als Rechteckgenerator wirkender Schmitt-Trigger 311 nachgeschaltet, der die Sprechsignalwellen in Recheckimpulse relativ kurzer Dauer umsetzt. In einem Flipflop 312 werden die am Ausgang des Schmitt-Triggers 311 entwickelten Impulse um den Faktor 2 verlängert. Die Ausgangsimpulse des Flipflops 312 werden an eine ein Zeitglied enthaltende Ausgangsstufe 313 angelegt und außerdem über eine Rückkopplungsleitung 314 und einen Vorwiderstand 315 zum Eingang des Impulsverstärkers 310 rückgekoppelt. Dadurch wird das Eingangssignal (Sprechsignal) des Impulsverstärkers 310 periodisch zurückgesetzt und die periodischen Zustandsänderungen des Flipflops 312 über die Gesamtsprechdauer aufrechterhalten. Die Ausgangsstufe 313 entwickelt ein Dauersignal, das als negatives Signal einerseits zum Sperren des Empfängerteils 44 und andererseits zum ausgangsseitigen Sperren der anderen beiden Entkopplungsschaltungen 32 und 33 dient. Die Zeitkonstante des in der Ausgangsstufe 313 enthaltenen Zeitgliedes ist so gewählt, daß das Ausgangssignal der Ausgangsstufe noch über eine kurze Zeit nach Ende eines Sprechsignals aufrechterhalten wird, um einerseits den Empfängerteil 44 und andererseits die Entkopplungsschaltung 32 und 33 im Rahmen üblicher Sprechpausen gesperrt zu halten.
  • Die beiden anderen Entkopplungsschaltungen 32 und 33 haben jeweils ebenfalls einen Impulsverstärker, eine Triggerstufe, ein Flipflop und eine mit Zeitglied versehene Ausgangsstufe, die in der für die erste Entkopplungsstufe 31 beschriebenen Weise angeordnet sind. Sie sind beim Sprechen von dem Maskensprechsystem 1 aus aufgrund des Sperrsignals über die Leitung 52 gesperrt und werden nur dann angesteuert, wenn der Empfängerteil 44 der Korbtelefoniesation 4 wirksam ist. In diesem Falle ist die erste Entkopplungsschaltung 31 aufgrund des von der Entkopplungsschaltung 32 über die Leitung 56 abgegebenen Sperrsignals gesperrt.
  • Die beschriebene Einrichtung zur Herstellung einer Sprechverbindung im Wechselsprechverkehr vom Grubenfeld nach Übertage kann natürlich auch einer geeigneten anderen, im Grubenfeld befindlichen Telefonanlage zugeordnet werden.
  • Die Adapteranordnung 3 wird in diesem Falle bei gegebenenfalls identischer Ausbildung dieser anderen Telefonanlage örtlich, elektrisch und mechanisch zugeordnet.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Sprechverbindungseinrichtung für mehrere im Grubenfeldeinsatz befindliche, Atemmasken tragende Grubenwehrleute, deren Atemmasken mit akusto-elektrischen und elektro-akustischen Wandlern ausgestattet und zu einem Gegensprechsystem koppelbar sind, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Maskensprechsystem (1) über eine Adapteranordnung (3) an eine über einen Seilkreis (5) mit der Übertagestation in Verbindung stehende Korbtelefonieanlage (4) anschaltbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Maskensprechsystem (1) über eine zweiadrige Verbindungsleitung (2) mit der der Korbtelefonieanlage (4) zugeordneten Adapteranordnung (3) elektrisch koppelbar ist, wobei die beiden Adern der Verbindungsleitung (2) mit einer Primärwicklung eines den Eingang eines Sprech-und Signalverstärkers (41) bildenden ersten Ubertragers (43) und mit einer Sekundärwicklung eines den Ausgang eines Hörverstärkers (34) bildenden zweiten Übertragers (35) gekoppelt sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiadrige Verbindungsleitung (2) durch ein oder mehrere in Kabelkartuschen (23) bevorratete Kabel gebildet ist, die mit der Sprechleitung (12) des Maskensprechsystems (1), untereinander und mit der Adapteranordnung (3) über lösbare Stecker (11, 23a, 21, 3a) elektrisch und mechanisch gekoppelt sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Adapteranordnung (3) zur Aufrechterhaltung eines störungsfreien Wechselsprechverkehrs zwischen Maskensprechsystem (1) und Übertagestation wenigstens zwei Entkopplungsschaltungen (31, 32) aufweist, von denen eine erste (31) von einem im Sprech-und Signalverstärker (41) der Korbtelefonieanlage (4) verarbeiteten Sprechsignal ansteuerbar ist und ein den Empfängerteil bzw. Lautsprecherkanal (44) unterbrechendes erstes Sperrsignal erzeugt und von denen die zweite (32) durch ein im Empfängerteil (44) und/oder im Hörverstärker (34) verarbeitetes Signal ansteuerbar ist und ein den Sprech-und Signalverstärker (41) unterbrechendes Sperrsignal erzeugt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hörverstärker parallel zum Korblautsprecher (45) an den Empfängerteil (44) der Korbtelefonieanlage (4) angeschaltet ist und daß eine dritte Entkopplungsschaltung (33) vorgesehen ist, deren Eingang (54) durch ein im Empfängerteil (44) der Korbtelefonieanlage (4) verarbeitetes Signal ansteuerbar ist und deren Ausgang (57) mit dem Hörverstärker (34) derart verbunden ist, daß sie bei anstehendem Eingangssignal den Betriebsstromkreis des Hörverstärkers (34) schließt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal der ersten Entkopplungsschaltung (31) als Sperrsignal an die zweiten und dritten Entkopplungsschaltungen (32, 33) und das Ausgangssignal der zweiten Entkopplungsschaltung als Sperrsignal an die erste Entkopplungsschaltung (31) angelegt ist.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Entkopplungsschaltung (31, 32, 33) ein Zeitglied (z. B. 313) aufweist, das so ausgebildet ist, daß es das Sperrsignal über die Tastzeit des Eingangssignals hinaus für eine vorgegebene Sprechpausenzeit aufrechterhält.
  8. 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, da durch gekennzeichnet, daß die Entkopplungsschaltungen (31, 32, 33) jeweils einen Impulsverstärker (310) als Eingangsstufe, einen diesem nachgeschalteten Schmitt-Trigger (311), ein diesem nachgeschaltetes Flipflop (312) zur Verlängerung der Impulsdauer und eine das Zeitglied enthaltende Ausgangsstufe (313) aufweisen, die am Ausgang über die gesamte Tastzeit ein Dauersignal erzeugt, und daß der Ausgang des Flipflops (312) zur Unterbrechung des Eingangssignals zum Eingang des Impulsverstärkers (310) zurückgekoppelt ist.
  9. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betriebsspannungsversorgung der Adapteranordnung (3) ein Zusatznetzgerät (36) vorgesehen ist, das eine mit der Betriebsspannungsquelle (46) der Korbtelefonieanlage (4) in Reihe geschaltete Batterie (360) und einen die Summenspannung auf eine vorgegebene Betriebsspannung stabilisierenden Regler (361) aufweist.
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CN113040443A (zh) * 2021-03-02 2021-06-29 浙江清华柔性电子技术研究院 口罩和基于口罩的控制方法

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