DE315626C - - Google Patents

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DE315626C
DE315626C DENDAT315626D DE315626DA DE315626C DE 315626 C DE315626 C DE 315626C DE NDAT315626 D DENDAT315626 D DE NDAT315626D DE 315626D A DE315626D A DE 315626DA DE 315626 C DE315626 C DE 315626C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/40Applications of speech amplifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

Es ist bekannt, in Fernsprechanlagen mit
einseitiger Verstärkung des Hörstromkreises jeder Station einen eigenen .Verstärker zu geben. Diese Menge von Verstärkern' yerfeuert aber die Anlage und die Wartung.
Die Erfindung bezweckt, einen einzigen . Verstärker einer Mehrzahl an einer gemeinsamen Leitung liegender Stationen derart zu- - zuordnen, daß diese von einer weiteren Station verstärkt empfangen, jedoch in Richtung zu der Station hin sowie auch untereinander ohne Verstärkung verkehren können. Solche Anlagen werden z.B. zur Befehlsübermittlung auf Schiffen gebraucht, wobei eine, ge- !5 gebenenfalls auch zwei in ruhigen Räumen befindliche Kommandostellen ihre Befehle an in geräusclrrollen Räumen untergebrachte Empfangsstationen geben und diese den erhaltenen Befehl zu bestätigen haben: Dabei darf dann keine Verstärkung der Raumgeräusche eintreten.
Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung die Anordnung so getroffen, daß das Mikrophon einer oder mehrerer (Befehls-) Stationen, die mit den (Empfangs-) Stationen der gemeinsamen Leitung verkehren können, 'an den Primärstromkreis, hingegen Mikrophone und Hörer der an der gemeinsamen Leitung liegenden (Empfangs-) Stationen an den Sekundärstromkreis eines Verstärkers angeschlossen sind. Der Hörer der ersteren (Befehls-) Station bzw., Stationen kann dabei entweder im Primärstromkreis oder im Sekundär Stromkreis des Verstärkers angeordnet sein. Im .zweiten Falle wird vorteilhaft gemaß der Erfindung" in den an die gemeinsame Leitung der verstärkt empfangenden Stationen angeschalteten Hörerstromkreis der verstärkt gebenden Station beim Drücken der Sprechtaste ein Schwächungswiderstand eingeschaltet, um eine Belästigung der die Station bedienenden Person durch die Verstärkung ihrer Sprechströme zu verhüten.. An den Geberstromkreis der auf der Primärseite des Verstärkers liegenden (Befehls-) Station können gemäß der Erfindung auch (Empfangs-) Stationen ohne verstärkten Hörerstromkreis parallel angeschaltet sein, wobei dann die erstere (Befehls-) Station für den Verkehr mit diesen (Empfangs-) Stationen einen besonderen Hörer erhält. Es können aber auch gemäß der Erfindung die verstärkt gebende Station und die ihr parallel geschalteten Stationen mit der gemeinsamen Leitung der verstärkt empfangenden Stationen verbunden sein und ohne Verstärkung miteinander verkehren, solange an einer verstärkt gebenden Station der Geberstromkreis nicht eingeschaltet ist. In diesem Falle erübrigt sich der erwähnte besondere Hörer. Die Ausführung wird dabei derart' getroffen, daß der Geber der verstärkt gebenden (Befehls-) Station im Ruhezustande mit der gemeinsamen Leitung der verstärkt empfangenden Stationen über Ruhekontakte der Sprechtaste an der (Befehls-) Station verbunden ist. Es kann dann bei einer Störung des Verstärkers die sonst verstärkt gebende Station ebenso
wie die ihr parallel geschatteten, stets unyerstärkt empfangenden Stationen mit den sonst verstärkt empfangenden Stationen auch ohne Verstärker verkehren.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch veranschaulicht'.
Bei der Ausführungsform nach Fig. ι ist eine Kommandostelle mit dem Geber M1 und
ίο dem Empfänger J^1 angeordnet. K ist eine als Verstärker benutzte Kathodenröhre, für die ein beliebiger anderer Verstärker vorgesehen sein kann. .S1, .S2 sind Stationen, deren Hörstromkreis verstärkt, deren Geberstrom-
1S kreis jedoch, ebenso wie der Hörstromkreis der Stationen .S3, S4 nicht verstärkt werden soll.
•Die Glieder.M1, H1 können mit Stöpseln oder Umschaltern angeschaltet werden. Da ferner die" Stationen S11 S21-S31-S4, mit parallel angeordnetem Geber- und Empfängerkreis arbeiten, kann eine beliebige Station durch einen Umschalter an die Stelle der Station Af1J H1 treten.
Der Betrieb geht folgendermaßen vor sich: Soll die Stelle M1, H1 an die Stationen S11 S2,. Ss, S4, einen Befehl geben und diese darüber quittieren, so drückt der Befehlshaber die Taste T und schließt den Mikrophon·^ Stromkreis: Batterie B2, Drosselspule Dr2, ' Mikrophon M1, Taste T1 Kontakt I11 Übertrager U1, Batterie B2. Zu den Stationen Ss, S4, fließt der Sprechstrom ohne weiteres über die Leitungen III, IV. Die. Spule U2 des
3S Übertragers U11 U2 ist an den Glühfaden F und das Gitter G der Kathodenröhre K angeschlossen. Der Faden F erhält Heizstrom von Batterie .B3 über Kontakt i2. - Der Anodenstromkreis der Röhre ist folgender:
Anode A, Übertragerspule U3, Batterie B1, Faden F1 Anode A. Der verstärkte Anoden-
"■. strom wird durch die Wicklung U4, auf die Leitungen I, II übertragen, so daß die Stationen S1, S2 die Befehle verstärkt erhalten.
Nach Ausgabe des Befehls wird die Taste T losgelassen, und die Kontakte tv t2 werden geöffnet. Antwortet die Station Ss, so "hört dies der Befehlshaber durch den ohne Verstärkung an die Leitungen III, IV angeschlossenen Hörer H6; die Antwort der Stationen S1, S2 dagegen hört der'Befehlshaber in seinem zweiten, ohne Verstärker ■ an die Leitungen I, II angeschalteten Hörer H1.. Die Schaltung der Fig. ι hat nun den Nachteil, daß die Stationen S1, S2 das Antworten der Stationen Ss, S4, nicht hören, daß also die Antworten dieser Stationen gleichzeitigeintreffen können, und dann deren Deutlichkeit darunter leidet.
Dies wird durch die Anordnung nach Fig. 2 vermieden.
I. In der Ruhestellung sind die Leitungen I, IV und II, III zusammengeschaltet, beim j Drücken der Taste T werden deren Verbin-. j düngen an den Kontakten t3, t4 aufgehoben, j damit der verstärkte Strom aus der Spule U4 nicht in die Spule U1 gelangen kann, was ein Pfeifen der Röhre K verursachen würde.
\ -Während· der Befehlsgabe arbeitet die I. Schaltung nach Fig. 2 ebenso wie die nach.
! Fig· ΐ· .
j Zum Empfang der Antworten genügt ein j einziger Höhrer H1.- Falls der Befehlshaber vergißt, die Taste T zum Empfang der Ahtj wort loszulassen, erhält er sie von den Stationen S31 S4. trotzdem, nämlich verstärkt, da der Antwortstrom der Stationen .S3, S4, über die Spule U1 fließt und daher verstärkt über U4 dem Hörer H1 zugeht. Solange die Taste T in der Ruhelage steht, können außerdem die Stationen S1, S2 mit den Stationen SS1 S4, verkehren. ■
In beiden Schaltungen Fig. 1 und Fig. 2 ist "der Hörer H1 dauernd an die Leitungen I, II geschaltet, der Befehlshaber hört also seine eigene Sprache verstärkt. Zur Abschwächung kann an der. Taste T ein Kontakt i5- {Fig. 2) angeordnet werden, durch den der Stromkreis von H1 geöffnet oder ein Widerstand W eingeschaltet wird, solange die Taste 7' gedrückt wird.
Ist der Verstärker K gestört, so drückt der Befehlshaber statt der Taste T eine Taste .Si; dabei bleibt die Verbindung der Leitungen I, IV und II, III bestehen, und das Mikrophon M1 und der Hörer H1 sind wie alle übrigen Stationen S11 S2, S31 S4, angeschaltet. Die Verständigung ist dann schwächer, aber immerhin noch möglich, Und es wird in diesem Falle der Heizstrom über t2 nicht geschlossen. i°°

Claims (5)

Patent-An Sprüche:.
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit einseitiger Verstärkung für eine Mehrzahl von an einer gemeinsamen Leitung liegenden Stationen, dadurch gekennzeichnet, daß das Mikrophon (JkT1) einer oder mehrerer (Befehls-) Stationen, welche mit den (Empfangs-) Stationen (S1, S2) der gemeinsamen Leitung (I, II) verkehren können, an den Primärstromkreis (CZ1, U2, F, G), hingegen Mikrophone und Hörer der an der gemeinsamen Leitung (I, II) liegenden (Empfangs-) Stationen (S1, S2) an den Sekundärstromkreis (CZ4) eines Verstärkers (K) angeschlossen sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hörer (H1) der verstärkt gebenden Station bzw. Stationen an die gemeinsame
Leitung (I, II) der verstärkt empfangenden Stationen (S1, S2) angeschlossen und bei gedrückter Sprechtaste (T) der ersteren Stationen in seinen Stromkreis ein Schwächungswiderstand (W in Fig. 2) eingeschaltet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Geberstromkreis (M1) der auf der Primärseite (U1) des Verstärkers (K) liegenden (Befehls-) Station bzw. Stationen . weitere (Empfangs-) Stationen (Ss, S1) angeschaltet sind.
4. Schaltungsanordnung nach An-Spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verstärkt gebende Station und dieser parallel geschaltete, ohne Verstärkung empfangende Stationen (Sv St) mit der gemeinsamen Leitung (I, II) der λ erstärkt empfangenden Stationen (S1, S2) verbunden sind und alle Stationen miteinander (ohne Verstärkung) verkehren können, solange an keiner verstärkt gebenden Station der Verstärker (K,1 mitwirkt (Fig. 2).
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Geber (M1) der verstärkt gebenden (Befehls-) Station im Ruhezustande mit der gemeinsamen Leitung. (I, II) der verstärkt empfangenden Stationen (S1, S2) über Ruhekontakte (i3, i4) der Sprechtaste. (T) jener (Befehls-)Station verbunden ist, um dieser bei. einer Störung des Verstärkers (K) einen Verkehr mit den sonst verstärkt empfangenden Stationen (S1, S2) ohne Verstärker mittels einer besonderen Taste (St) zu ermöglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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