DE3047419C2 - Sprechverbindungseinrichtung für Atemmasken tragende Grubenwehrleute - Google Patents
Sprechverbindungseinrichtung für Atemmasken tragende GrubenwehrleuteInfo
- Publication number
- DE3047419C2 DE3047419C2 DE19803047419 DE3047419A DE3047419C2 DE 3047419 C2 DE3047419 C2 DE 3047419C2 DE 19803047419 DE19803047419 DE 19803047419 DE 3047419 A DE3047419 A DE 3047419A DE 3047419 C2 DE3047419 C2 DE 3047419C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- speech
- signal
- mine
- amplifier
- basket
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M9/00—Arrangements for interconnection not involving centralised switching
Description
nerseits mit der Sprechleitung des Maskensprechsystems und andererseits mit der Adapteranordnung über
lösbare Stecker elektrisch und mechanisch gekuppelt sind. Zur Verlängerung der Verbindungsleitung werden
jeweils zusätzliche Kabelkartuschen zwischengeschallet.
Durch die zweiadrige Verbindungsleitung werden sowohl
die Sprachsignale in den Lautsprecherverstärker der Korbtelefonieanlage als auch die Hörsignale Ober
den Eingangsübertrager des Sprechverstärkers eingekoppelt und können zu unerwünschten und die Verständigung
stark beeinflussenden Rückkopplungen vor allem über den ICorblautsprecher führen (Telefonieeffekt).
Die beiden Entkopplungsschaltungen der bei der Erfindung verwendeten Adapteranordnung sorgen
trotz der bei zweiadrigen Verbindungsleitungen unvermeidbaren Einkopplungen von Sprechsignalen in den
Empfängerteil und von Hörsignalen in den Sprechverstärker für einen störungsfreien Wechselsprechbetrieb
und für das Sperren von Gegensprechsignalen von der jeweils anderen Teilnehmerstation.
Vorzugsweise sind die Entkopplungsschaitungen ieweils
mit einem Zeitglied versehen, das die Freigabe des jeweils gesperrten Teils (Empfänger- oder Ssndeteil)
der Korbtelefonieanlage über eine vorgegebene Sprechpause von ca. 1 bis 3 Sekunden verzögert.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung des Anschlusses eines Maskensprechsystems an eine einer Korbtelefonieanlage
zugeordnete Adapteranordnung unter Verwendung eines in einer Kabelkartusche bevorrateten
Verbindungskabels; und
F i g. 2 ein Blockschaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Sprechverbindungseinrichtung
für den Wechselsprechbetrieb zwisehen einem Maskensprechsystem und einer Übertagestation
unter Verwendung einer Korbtelefonieanlage bekannter Ausführung.
In F i g. 1 ist der grundsätzliche Aufbau der Wechselsprecheinrichtung
von einem Maskensprechsystem zu einer Übertagestation veranschaulicht. Das Masken-Sprechsystem
1 besteht aus einer mit einem Stecker 11 abgeschlossenen zweiadrigen Leitung 12, an die die Signalkreise
der Atemmasken der Leute des Grubenwehrtrupps über nicht dargestellte Steckschalter elektrisch
ankuppelbar sind. Der Signalkreis der Trägermasken, die in F i g. 1 als gestrichelte Blöcke 13a und 136
schematisch dargestellt sind, enthält ein dynamisches Mikrophon 14a bzw. t4b und einen mit diesem in Reihe
liegenden Kopfhörer 15a bzw. \5b. Dieses für sich im Gegensprechverkehr betreibbare Maskensprechsystem
1 ist bekannt und bereits bisher im Einsatz.
Zur Herstellung der gewünschten Wechselsprechverbindung zur Übertagestation wird die zweiadrige Leitung
12 des Maskensprechsystems 1 über eine Verbindungsleitung 2 geeigneter Länge mit einer Adapteranordnung
3 verbunden, die örtlich, mechanisch und elektrisch der üblichen Korbtelefonieanlage 4 zugeordnet
ist, Von der Korbtelefonieanlage 4 geht die Sprechverbindung über den Seilkreis 5 zur Fördermaschinenstation.
Die Verbindungsleitung 2 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch ein in einer Kabelkartusche
23 bevorratetes zweiadriges Kabel 22 gebildet, das an dem dem Maskensprechsystem 1 entgegengesetzten
Ende durch einen Stecker l\ entsprechend dem Stecker 11 des Maskensprechsystems 1 abgeschlossen ist Die
Stecker 11 bzw. 21 werden in passende Stecksockel 23a
bzw. 3a in der Kabelkartusche 23 bzw. in der Adapteranordnung 3 zum Schließen der Leitungsverbindung
eingesteckt. Zur Verlängerung der Leitung 2 werden mehrere Kabelkartuschen 23 in Reihe geschaltet; eine
Leitungsverbindung bis zu einer Länge von ca. 5 km ist auf diese Weise problemlos und ohne Verwendung von
Leitungsverstärkern möglich.
In F i g. 2 ist der grundsätzliche Schaltungsaufbau der herkömmlichen Korbtelefoniestation 4 und der zum
Anschluß des Maskensprechsystems 1 an die Korbtelefonieanlage 4 zusätzlich notwendige Adapteranordnung
3 in Form eines Blockschaltbildes dargestellt.
Die Korbtelefonieanlage 4 weist einen Sprech- und Signalverstärker 41, im folgenden auch Sendeteil genannt,
einen akusto-elektrischen Wandler (Mikrophon) 42, das an eine Primärwicklung eines Eingangsübertragers
43 des Sendeteils 41 angeschaltet ist, ferner einen Lautsprecherverstärker 44, im folgenden auch Empfängerteil
genannt, einen vom Verstärke/ ί4 erregten elektro-akustischen
Wandler bzw. Lautsprecher 45, eine durch eine 6 V Batterie gebildete Betriebsspannungsquelle
46, eine Übertrageranordnung 47 zur Ankopplung des Seilkreises 5 an den Sendeteil 41 bzw. den
Empfänpsrteil 44 und einen Signalgeber 48 auf. Der
genaue Schaltungsaufbau der Korbtelefoniestation und deren Funktionsweise bleiben bei der Erfindung erhalten
und bedürfen daher keiner näheren Beschreibung.
Die Adapteranordnung 3 dient, wie oben gesagt, dem Zweck, das über die zweiadrige Leitung 2 angeschlossene
Maskensprechsystem 1 elektrisch an die Sende- und Empfängerteile 41,45 der Korbtelefonieanlage 4 anzukoppeln
und damit die Wechselsprechverbindung über den Seilkreis 5 zur Übertagestation zu schließen und
andererseits Beeinträchtigungen des Sprechverkehrs infolge Rückkopplungen von dem Sprechkreis in den
Hörkreis und umgekehrt zu verhindern.
Die Adapteranordnung 3 weist erste, zweite und dritte Entkopplungsschaltungen 31, 32 und 33, einen Hörverstärker
34, einen dessen Ausgang bildenden Ausgangsübertrager 35 zum Einkoppeln eines Hörsignals in
die zweiadrige Verbindungsleitung 2 zum Maskensprechsystem 1 und ein besonderes Netzgerät 36 auf,
das den Komponenten der Adapteranordnung 3 als Betriebsspannungsquelle dient. Das Netzgerät 36 weist eine
eigene Batterie 360 auf, die mit der Batterie 46 der Korbtelefonieanlage 4 in Reihe geschaltet ist. Die Summenspannung
der Batterien 46 und 360 liegt an einem Spannungsregler 361, der am Ausgang 362 eine stabilisierte
Betriebsspannung entwickelt, die im beschriebenen Ausführungsbeispiel 7,8 V beträgt.
Wegen des vorgesehenen Anschlusses des Maskensprechyttems
1 über eine zweiadrige Leitung 2 an die Korbtelefonieanlage 4 muß die Sprechverbindungseinrichtung
zwischen den Teilnehmern über- undiintertage
im Wechselsprechverkehr betrieben werden. Die Primärwicklung des Eingangsübertragers 43 und die Sekundärwicklung
des Ausgangsübertragers 35 sind über das Maskensprechsystem 1 in Reihe geschaltet. Ein
Sprechsignai vom Maskensprechsystem 1 wird über den Eingangsübertrager 43 in den Sprech- und Sigaalverstärker
41 eingegeben und über die Übertrageanordnung 47 in den Seilkreis 5 zur Förderstation gekoppelt.
Die erste Entkopplungsschaltung 31, die über die Leitung 50 von dem im Sprech- und Signalverstärker 41
verarbeiteten Sprechsignal angesteuert wird, entwickelt über die gesamte Sprechdauer und eine vorgegebene
zusätzliche Sprechpausenzeit ein Dauersignal auf der
Leitung 51, mit welchem der Empfängerteil 44, d. h. der Übertragungszug zum Korblautsprecher 45 und zum
Hdrverstärker 34 zuverlässig unterbrochen wird. Ein weiteres Sperrsignal wird über die Leitung 52 an die s
zweiten und dritten Entkopplungsstufen 32 und 33 angelegt, das deren Ausgänge sperrt und dadurch ein
Sperren des Sprech- und Signalverstärkers 41 verhindert und Störgeräusche aus diesen Entkopplungsstufen
verhindert. Der Hörverstärker 34 ist mit einer integrierter;
Schaltung versehen, die eine Rückwärtsübertragung von Sprechsignalen über den Ausgangsverstärker 35
sperrt. Solange das Sprechsignal am Eingang des Sprech- und Signalverstärkers 41 ansteht (und über eine
gewisse Sprechpause darüber hinaus) ist der Empfängerteil
44 gesperrt, so daß ein Sprechsignal von der Übertagestation über den Seilkreis 5 nicht verarbeitet
und übertragen werden kann.
Eine vorgegebene Zeit von beispielsweise 1 bis 3 Sekunden nach dem Sprechen vom Maskensprechsystem
1 werden die Sperrsignale an den Ausgängen der ersten Enitkopplungsstufe 31 unterbrochen, wodurch sowohl
der Sendeteil 41 als auch der Empfängerteil 44 der Korbtelefonieanlage 4 freigegeben werden. Ein in dieser
FreigabesteMe einlaufendes Sprechsignal von Übertage wird im Empfängerteil 44 verstärkt und an den
Korblautsprecher 45 sowie über einen Eingangsübertrager 37 zum Hörverstärker 34 und über dessen Ausgangsübertrager
35, die Verbindungsleitung 2 zum Maskensprechsystem 1 übertragen. Gleichzeitig wird vom
Empfängerteil 44 über eine Leitung 53 die zweite Entkopplungsschaltung 32 und über eine Leitung 54 die
dritte Entkopplungsschaltung 33 angesteuert. Die zweite iintkopplungsschaltung 32 entwickelt über eine Leitung
55 ein Dauersignal zum Sperren des Sprech- und Signalverstärkers 41, wodurch eine Rückkopplung über
dessen Eingangsübertrager 43 verhindert wird. Gleichzeitig sperrt das Ausgangssignai der Enikoppiungsschaltung
32 über eine Leitung 56 den Ausgang der ersten Entkopplungsschaltung 31 und verhindert dadurch
zuverlässig ein Sperren des im Betrieb befindlichen Empfängerteils 44.
Die dritte Entkopplungsschaltung 33 schließt über eine Leitung 57 den Betriebsstromkreis für den Hörverstärker
34 und sorgt dafür, daß das im Empfängerteil 44 einlaufende Sprechsignal von Übertage verstärkt zum
Ausgangsübertrager 35 und zum Maskensprechsystem 1 übertragen wird. Die Funktion der dritten Entkopplungsstufe
33 kann gegebenenfalls durch einen Optokoppler gefüllt werden, der am Ausgang der zweiten
Entkopplungsstufe 32 angeordnet ist.
Die drei Entkopplungsstufen 31,32 und 33 können auf verschiedenen Platinen bei prinzipiell gleichem Aufbau
angeordnet sein. Ein Ausführungsbeispiel einer Entkopplungsschaltung
wird anhand der Blockdarstellung der Entkopplungsschaltung 31 im folgenden erläutert
Die Eingangsstufe der Entkopplungsschaltung wird durch einen Impulsverstärker 310 gebildet Diesem ist
ein als Rechteckgenerator wirkender Schmitt-Trigger nachgeschaltet, der die Sprechsignalwellen in
Rechteckimpulse relativ kurzer Dauer umsetzt In einem Flipflop 312 werden die am Ausgang des Schmitt-Triggers
311 entwickelten Impulse um den Faktor 2 verlängert Die Ausgangsimpulse des Flipflops 312 werden
an eine ein Zeitglied enthaltende Ausgangsstufe 313 angelegt und außerdem über eine Riickkoppiungsieitung
314 und einen Vorwiderstand 315 zum Eingang des Impulsverstärkers 310 rückgekoppelt Dadurch wird das
Eingangssignal (Sprechsignal) des Impulsverstärkers 310 periodisch zurückgesetzt und die periodischen Zustandsänderungen
des Flipflops 312 über die Gesamtsprechdauer aufrechterhalten. Die Ausgangsstufe 313
entwickelt ein Dauersignal, das als negatives Signal einerseits zum Sperren des Empfängerteils 44 und andererseits
zum ausgangsseitigen Sperren der anderen beiden Entkopplungsschaltungen 32 und 33 dient. Die Zeitkonstante
des in der Ausgangsstufe 313 enthaltenen Zeitgliedes ist so gewählt, daß das Ausgangssignal der
Ausgangsstufe noch über eine kurze Zeit nach Ende eines Sprechsignals aufrechterhalten wird, um einerseits
den Empfängerteil 44 und andererseits die Entkopplungsschaltung 32 und 33 im Rahmen üblicher Sprechpausen
gesperrt zu halten.
Die beiden anderen Entkopplungsschaltungen 32 und 33 haben jeweils ebenfalls einen Impulsverstärker, eine
Triggerstufe, ein Flipflop und eine mit Zeitglied versehene Ausgangsstufe, die in der für die erste Entkopplungsstufe
31 beschriebenen Weise angeordnet sind. Sie sind beim Sprechen von dem Maskensprechsystem 1
aus aufgrund des Sperrsignals über die Leitung 52 gesperrt und werden nur dann angesteuert, wenn der
Empfängerteil 44 der Korbtelefoniestation 4 wirksam ist. In diesem Falle ist die erste Entkopplungsschaltung
31 aufgrund des von der Entkopplungsschaltung 32 über die Leitung 56 abgegebenen Sperrsignals gesperrt.
Die beschriebene Einrichtung zur Herstellung einer Sprechvert/tndung im Wechselsprechverkehr vom Grubenfeld
nach Übertage kann natürlich auch einer geeigneten anderen, im Grubenfeld befindlichen Telefonanlage
zugeordnet werden. Die Adapteranordnung 3 wird in diesem Falle bei gegebenenfalls identischer Ausbildung
dieser anderen Telefonanlage örtlich, elektrisch und mechanisch zugeordnet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Sprechverbindungseinrichtung für mehrere im pulsdauer und eine das Zeitglied enthaltende Aus-Grubenfeldeinsatz
befindliche, Atemmasken tragen- 5 gangsstufe (313) aufweisen, die am Ausgang über die
de Grubenwehrleute, deren Atemmasken mit aku- gesamte Tastzeit ein Dauersignal erzeugt, und daß
sto-elektrischen und elektro-akustischen Wandlern der Ausgang des Flipflops (312) zur Unterbrechung
ausgestattet und zu einem Gegensprechsystem kop- des Eingangssignals zum Eingang des Impulsverstärpelbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß kers (310) zurückgekoppelt ist.
das Maskensprechsystem (1) über eine zweiadrige io 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
Verbindungsleitung (2) und eine Adapteranordnung dadurch gekennzeichnet, daß zur Betriebsspan-
(3) an eine über einen Seilkreis (5) mit der Oberta- nungsversorgung der Adapteranordnung (3) ein Zu-
gestation in Verbindung stehende Korbtelefoniean- satznetzgerät (36) vorgesehen ist, das eine mit der
lage (4) anschaltbar ist, daß die beiden Adern der Betriebsspannungsquelle (46) der Korbetelefoniean-
Verbindungsleitung (2) mit einer Primärwicklung ei- I5 lage (4) in Reihe geschaltete Batterie (360) und einen
nes den Eingang eines Sprech- und Signalverstär- die Summenspannung auf eine vorgegebene Be-
kers (41) bildenden ersten Übertragers (43) und mit triebsspannung stabilisierenden Regler (361) auf-
einer Sekundärwicklung eines den Ausgang eines weist
Hörverstärkers (34) bildenden zweiten Übertragers
Hörverstärkers (34) bildenden zweiten Übertragers
(35) gekoppelt sind und daß die Adapteranordnung 20
(3) zur A^ifiechterhaltung eines störungsfreien
Wechselsprechverkehrs zwischen Maskensprechsystem (1) und Übertagestation wenigstens zwei Ent- Die Erfindung bezieht sich auf eine Sprechverbinkopplungsschaltungen (31, 32) aufweist, von denen dungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentaneine erste (31) von einem im Sprech- und Signalver- 25 Spruchs 1.
Wechselsprechverkehrs zwischen Maskensprechsystem (1) und Übertagestation wenigstens zwei Ent- Die Erfindung bezieht sich auf eine Sprechverbinkopplungsschaltungen (31, 32) aufweist, von denen dungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentaneine erste (31) von einem im Sprech- und Signalver- 25 Spruchs 1.
stärker (41) der Korbtelefonieanlage (4) verarbeite- Für einen Grubenwehrtrupp bestand im Grubenfeld-
ten Sprechsignal ansteuerbar kl und ein den Emp- einsatz bisher nur die Möglichkeit des Sprechverkehrs
fängerteil bzw. Lautsprecherkanal (44) unterbre- untereinander, z. B. vom Truppführer zum letzten
chendes erstes Sperrsignal erzeugt und von denen Mann, über das den Atemmasken zugeordnete Gegen-
die zweite (32) durch ein im Empfängerteil (44) und/ 30 Sprechsystem. Die Grubenwehrleute in dem Trupp kön-
oder im Hörverstärker (34) verarbeitetes Signal an- nen sich, soweit sie die mit den Wandlern ausgestatteten
steuerbar ist u.id ein den Sprech- und Signalverstär- Atemmasken tragen, als Teilnehmer in das Gegen-
ker(41)unterbrechendeASperrsignaI erzeugt Sprechsystem einschalten. Es war dagegen bisher nicht
2. Einrichtung nach Aa^pruch 1, dadurch gekenn- möglich, beispielsweise bei einem Grubenbrand vom
zeichnet, daß die zweiadrige- VerSjndungsIeitung (2) 35 Unglücksort eine Sprechverbindung nach und von
durch ein oder mehrere in Kabelkartuschen (23) be- Übertage herzustellen und gegebenenfalis Hilfe anzuvorraieie
Kabel gebildet ist, die mit der Sprechlei- fordern. Diese fehlende Nachrichtenverbindung zwitung
(12) des Maskensprechsystems (1), untereinan- sehen den im Grubeneinsatz befindlichen Grubenwehrder
und mit der Adapteranordnung (3) über lösbare leuten und einer Übertagestation war in der Vergangen-Stecker
(11, 23a, 21, 3a) elektrisch und mechanisch 40 heit Ursache dafür, daß die notwendigen Maßnahmen
gekoppelt sind. zur Rettung verunglückter Grubenwehrleute nicht
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch mehr rechtzeitig getroffen werden konnten,
gekennzeichnet, daß der Hörverstärker parallel zum Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Korblautsprecher (45) an den Empfängerteil (44) der zuverlässige Sprechverbindung bei großem Aktionsra-Korbtelefonieanlage (4) angeschaltet ist und daß ei- 45 dius im Grubenfeld zwischen Atemmasken tragenden ne dritte Entkopplungsschaltung (33) vorgesehen ist, Grubenwehrleuten und Übertage herzustellen.
gekennzeichnet, daß der Hörverstärker parallel zum Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Korblautsprecher (45) an den Empfängerteil (44) der zuverlässige Sprechverbindung bei großem Aktionsra-Korbtelefonieanlage (4) angeschaltet ist und daß ei- 45 dius im Grubenfeld zwischen Atemmasken tragenden ne dritte Entkopplungsschaltung (33) vorgesehen ist, Grubenwehrleuten und Übertage herzustellen.
deren Eingang (54) durch ein im Empfängerteil (44) Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen
der Korbtelefonieanlage (4) verarbeitetes Signal an- Sprechverbindungseinrichtung erfindungsgemäß mit
steuerbar ist und deren Ausgang (57) mit dem Hör- den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 ge-
verstärker (34) derart verbunden ist, daß sie bei an- 50 löst
stehendem Eingangssignal den Betriebsstromkreis Die auf dem Korb fahrende Grubenwehr ist mit Hilfe
des Hörverstärkers (34) schließt. der erfindungsgemäßen Sprechverbindungseinrichtung
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, in der Lage, über die Atemmasken direkt und ständig
dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal mit dem Fördermaschinisten oder der dort befindlichen
der ersten Entkopplungsschaltung (31) als Sperrsi- 55 Einsatzleitung in Sprechverbindung zu bleiben. Bei Ergnal
an die zweiten und dritten Entkopplungsschal- kundungsgängen kann der Grubenwehrtrupp von dem
tungen (32,33) und das Ausgangssignal der zweiten auf der Sohle stehenden Korb aus bis etwa 5 km ins
Entkopplungsschaltung als Sperrsignal an die erste Grubenfeld vorgehen und dabei über die zweiadrige
Entkopplungsschaltung (31) angelegt ist. Verbindungsleitung die Wechselsprechverbindung zur
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, 60 Fördermaschine aufrechterhalten. Die zum Anschluß
dadurch gekennzeichnet, daß jede Entkopplungs- des Maskensprechsystems bei der Erfindung vorgeseheschaltung
(31, 32, 33) ein Zeitglied (z.B. 313) auf- ne Adapteranordnung ist ein der herkömmlichen Korbweist,
das so ausgebildet ist, daß es das Sperrsignal telefonieanlage räumlich, elektrisch und mechanisch zuüber
die Tastzeit des Eingangssignals hinaus für eine geordnetes Zusatzgerät, an das die zweiadrige Verbinvorgegebene
Sprechpausenzeit aufrechterhält. 65 dungsleitung zum Maskensprechsystem vorzugsweise
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, über eine Steckkupplung anschließbar ist.
Vorzugsweidadurch
gekennzeichnet, daß die Entkopplungs- se ist die Verbindungsleitung durch eine oder mehrere
schaltungen (31,32,33) jeweils einen Impulsverstär- in Kabelkartuschen bevorratete Kabel gebildet, die ei-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803047419 DE3047419C2 (de) | 1980-12-17 | 1980-12-17 | Sprechverbindungseinrichtung für Atemmasken tragende Grubenwehrleute |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803047419 DE3047419C2 (de) | 1980-12-17 | 1980-12-17 | Sprechverbindungseinrichtung für Atemmasken tragende Grubenwehrleute |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3047419A1 DE3047419A1 (de) | 1982-07-15 |
DE3047419C2 true DE3047419C2 (de) | 1986-07-10 |
Family
ID=6119332
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803047419 Expired DE3047419C2 (de) | 1980-12-17 | 1980-12-17 | Sprechverbindungseinrichtung für Atemmasken tragende Grubenwehrleute |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3047419C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN113040443A (zh) * | 2021-03-02 | 2021-06-29 | 浙江清华柔性电子技术研究院 | 口罩和基于口罩的控制方法 |
-
1980
- 1980-12-17 DE DE19803047419 patent/DE3047419C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3047419A1 (de) | 1982-07-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1487596C3 (de) | Schaltungsanordnung für eine Fernsprechnebenstellenanlage mit einer Teilnehmerstation | |
DE3047419C2 (de) | Sprechverbindungseinrichtung für Atemmasken tragende Grubenwehrleute | |
DE1591458C3 (de) | Kurzwelle nfunksystem | |
DE856907C (de) | Signaluebertragungssystem | |
EP0156826B1 (de) | Einrichtung zur sprachübertragung | |
DE2439740B2 (de) | Schaltungsanordnung fuer sprachgesteuerte freisprechgeraete mit von den sprechspannungen abhaengigem unterschiedlichen daempfungshub je sprachkanal und je sprechrichtung | |
DE3427139A1 (de) | Einrichtung zur uebertragung von daten ueber eine fernsprechleitung | |
DE2713854C3 (de) | Übertragungseinrichtung für trägerfrequente Nahrichtenübertragung nach dem Getrenntlage-Verfahren | |
DE597131C (de) | Schaltungsanordnung fuer Konferenzanlagen mit mehreren Haupt- und Nebenstellen | |
EP0284809A1 (de) | Verfahren zur Übertragung von Funksignalen und Funkübertragungssystem zur Ausführung des Verfahrens | |
DE2822067C2 (de) | Schaltungsanordnung für Fernsprechapparate | |
DE3129080C2 (de) | Verfahren zur Übermittlung von Notrufen von hilfebedürftigen Personen | |
DE315626C (de) | ||
DE2128889C3 (de) | Verfahren zur Sendertastung einer Funksendestelle | |
DE2607489C3 (de) | Fernsprechsonderanlage mit Gesellschaftsleitungen | |
DE2251608C3 (de) | Sende- und Empfangseinrichtung mit einem gemeinsamen Sende-Empfangsfilter zur Datenübertragung | |
DE3607885A1 (de) | Gegensprechvorrichtung | |
DE737834C (de) | Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige Fernsprechanlagen | |
DE2403096C3 (de) | Hausrufanlage mit mehreren Innensprechstellen und einer Außensprechstelle | |
DE2547188B2 (de) | Kombinierte ruf-, tuersprech- und -oeffneranlage | |
DE745091C (de) | Schaltungsanordnung fuer den Hochfrequenznachrichtenverkehr | |
DE2428406C2 (de) | Sende-Empfänger für Funkverbindungen | |
DE2239090C3 (de) | Freisprechanlage | |
DE2036473C2 (de) | ||
DE1537679C (de) | Sprachgesteuerte Gegensprechanlage |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |