DE3005799C2 - Prüfeinrichtung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Betriebsfernsprechanlagen, mit einem Vierdrahtübertragungseinrichtungen miteinander verbindenden Koppelnetzwerk - Google Patents

Prüfeinrichtung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Betriebsfernsprechanlagen, mit einem Vierdrahtübertragungseinrichtungen miteinander verbindenden Koppelnetzwerk

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DE3005799C2 DE19803005799 DE3005799A DE3005799C2 DE 3005799 C2 DE3005799 C2 DE 3005799C2 DE 19803005799 DE19803005799 DE 19803005799 DE 3005799 A DE3005799 A DE 3005799A DE 3005799 C2 DE3005799 C2 DE 3005799C2
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    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/20Testing circuits or apparatus; Circuits or apparatus for detecting, indicating, or signalling faults or troubles

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  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Prüfeinrichtung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Betriebsfernsprechanlagen, mit einem Vierdrahtübertragungseinrichtungen miteinander verbindenden Koppelnetzwerk.
Zur Inbetriebnahme und Wartung von derart definierten Fernmeldeanlagen ist es notwendig, Funktionsabläufe so nachzubilden, daß eventuell auftretende Fehler erkannt und vor der endgültigen Inbetriebnahme beseitigt werden können. Aus der DE-AS 27 35 341 ist beispielsweise eine Schaltungsanordnung zur Durch· gangsprüfung von Zweidraht/Vierdraht-Verbindungsleitungen bekannt, bei der vor jeder Gesprächsverbindung mit Hilfe einer an die Verbindung anschaltbaren Sende-und Empfangseinrichtung die Obertragungseigenschaft des Sprechweges überprüft wird. Damit soll das Durchschalten von gestörten Verbindungen unterbunden werden. Allerdings können mit dieser Schaltungsanordnung keine Funktionsprüfungen der mitein· ander zu verbindenden Übertragungseinrichtungen durchgeführt werden.
Je nach Art des Verbindungsverkehrs und der miteinander zu verbindenden Übertragungseinrichtungen sind entsprechende Leitungskennzeichen über die durchgeschalteten Leitungsverbindungen zu übertragen. Die Leitungskennzeichen können sowohl Dauer kennzeichen (Schleifenwahl, Simultanwahl) als auch Impulskennzeichen (Trägerfrequenzwahl, Tonwahl, Induktivwahl) oder eine Kombination von beiden sein. Die Verbindungsleitungen zwischen den Übertragungseinrichtungen sind in der Regel Vierdrahtverbindungen, so daß die Sende- und Empfangseinrichtungen fiber jeweils zwei Leitungen vollständig getrennt voneinander betrieben werden können. Innerhalb der einzelnen Fernmeldeanlagen *ind die
Ό Übertragungseinrichtungen an ein Koppelnetzwerk angeschlossen und können — je nach Netzstruktur und Anlagenfunktion — entweder vierdrähtig, bzw. nach Umsetzung auch zweidrähtig durchgeschaltet und mit einer in eine andere Richtung führenden Übertragungs einrichtung (Durchgangsverkehr) oder direkt mit einem Teilnehmer der Anlage (Endverkehr) verbunden werden. An die kommend und/oder gehend belegten Übertragungseinrichtungen werden u.a. zu Zwecken der Wahlauswertung im Rahmen der automatisch ablaufenden Schaltvorgänge sogenannte Register angeschaltet, die neben dem Empfang und der Speicherung von Wahlinformationen, wie beispielsweise Vorgabeziffern, aussenden, damit in den entsprechenden Gegenanlagen gezielte Verbindungswege zu den gewünschten Endanlagen durchgeschaltet werden könnea Das Aussenden dieser Vorgabeziffern geschieht ebenfalls automatisch mit dem Belegen der Übertragungseinrichtungen und dem Anschalten der entsprechenden Register.
Wie eingangs erwähnt, sind zur Prüfung derartiger Fernmeldeanlagen Funktionsabläufe nachzubilden. In diesem Zusammenhang ist bekannt, die zu prüfenden Funktionsabläufe mit den zur eigenen Anlage gehörenden Übertragungseinrichtungen zu steuern. Dies bedeu-
tet, daß eine zu prüfende Übertragungseinrichtung mit Hilfe einer anderen Übertragungseinrichtung der gleichen Anlage auf Funktion geprüft wird. Voraussetzung für den erfolgreichen Abiauf derartiger Prüfvorgänge ist jedoch das Vorhandensein von mindestens
zwei gleichartigen Übertragangse'niifichtungen innerhalb der Femmeldeanlage, die darüberhinaus auch nach dem gleichen Übertragungsverfahren arbeiten. Diese Prüfmethode, bei der praktisch zwei Übertragungseinrichtungen im Kurzschlußbetrieb miteinander zusam* menarbeiten, läßt sich aber nicht ohne Eingriff in die logische Verknüpfungsschaltung mindestens einer Übertragungseinrichtung vornehmen. So ist es beispielsweise erforderlich, das automatische Aussenden der durch die Netzstruktur festgelegten Vorgabeziffern zu unterbinden, da sonst in das an die kommend belegte Übertragungseinrichtung angeschaltete Register Zielinformationen eingehen, die eine gezielte Verbindungsdurchschaltung zu einem bestimmten Prüfteilnehmer nicht zustande kommen lassen. Darüberhinaus müssen auch Schaltkriterien, wie Quittierungskriterien aus Gegenaniagen etc., durch die Übertragungseinrichtungen nachgebildet werden, um in diesem Prüfvorgang sämtliche Betriebszustände erfassen zu können. Derartige Nachbildungsschaltungen ei fordern ebenfalls um-
fangreiche Eingriffe in die Schaltungslogik der Übertragungseinrichtungen.
Die der Erfindung Zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die Inbetriebnahmeprüfung für die eingangs definierten Fernmeldeanlagen sowohl vom
Zeitaufwand als auch funktionell zu vereinfachen und insbesondere von anlagenindividuellen Gegebenheiten unabhängig zu machen. Erfindungsgemäß wird dies durch die Kombination
der Merkmale a) bis h) des Patentanspruchs 1 erreicht.
Als erfindungswesentlich ist die Ausgestaltung der Prüfeinrichtung anzusehen, die völlig unabhängig von bestimmten Anlagenstrukturen alle Schalt- und Steuereinrichtungen enthält, die zur vollständigen Nachbil- s dung der Funktionsabläufe innerhalb der zu prüfenden Anlagen notwendig sind. Die Prüfeinrichtung kann praktisch als Gegenanlage angesehen werden, die durch geringfügige Rangierungen zur Aussendung der unterschiedlichsten Leitungskriterien veranlaßt werden kann, ι ο So können beispielsweise von der Prüfeinrichtung durch die Sendesignaleinrichtung in Verbindung mit der Impulsgebereinrichtung Belegungs-, Auslöse- und Quittungsimpulse ausgesandt werden, die in Anpassung an die zu prüfenden Obertragungseinrichtungen und den is die miteinander verbindenden Netzwerken für die entsprechenden Übertragungsverfahren benötigt werden. Mittels der Babelschaltungseinrichtung kann die mit einem Zweidrahtanschluß versehene Prüfeinrichtung unmittelbar mit einer Vierdrahtübertragungsein- richtung korrespondieren und mit der innerhalb der Prüfeinrichtung angeordneten Sendesignaieinrichtung die erforderlichen Leitungskennzeichen mit der zu prüfenden Übertragungseinrichtung austauschen. Mit der Pegelsignalerkennungseinrichtung der PrüfDinrichtung wird gleichzeitig die Funktionsfähigkeit des vierdrähtigen Übertragungsweges zwischen der Prüfeinrichtung der zu prüfenden Übertragungseinrichtung überwacht Die Pegelsignalerkennungseinrichtung ist zu diesem Zweck über gesonderte Prüfleistungen mit einem Trägerfrequenzgerät verbunden und bekommt von diesem denjeweiligen Betriebszustand — Senden mit Hochpegel, Überwachen mit Tiefpegel — mitgeteilt Mit den Informationen der Pegelsignalerkennungseinrichtung kann in bekannter Weise die Zeitschalteein- richtung so gesteuert werden, daß mit der Impulsgebereinrichtung die Sendesignaleinrichtung zur Aussendung entsprechender Quittungssignalimpulse veranlaßt werden kann.
Mit dem Vorsehen der Spannungsversorgungsrangiereinrichtung ist erreicht, daß die Prüfeinrichtung systemkompatibel ist und damit zur Prüfung der verschiedensten Fernsprechanlagensysteme herangezogen werden kann. Da die Prüfeinrichtung außer der Stromversorgung und den bis zum Hauptverteiler der « zu prüfenden Anlage durchgeschalteten Sprech- und Signalleitungen keine weiteren Verknüpfungen mit der zu prüfenden Anlage aufweist, kann die Prüfeinrichtung innerhalb der zu prüfenden Fernmeldeanlage in einfacher Weise in jeder freien Etage untergebracht so werden, so daß besondere Prüfplätze nicht zur Verfugung gestellt werden müssen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, die Prüfeinrichtung mit einer Rufnachbildungseinrichtung auszustatten. Dies ermöglicht es, die Prüfeinrichtung unmittelbar als sogenannte Endstelle einzusetzen, d. h, die Prüfeinrichtung als Übertragungseinrichtung einer Gegenanlage zu betreiben, an die gleichzeitig akustische Signalisierungen übertragen werden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung &o der Erfindung kann die Prüfeinrichtung auch mit einer separaten Spannungsversorgungseinrichtung ausgestattet sein, und so völlig unabhängig von der zu prüfenden Anlage die Endstelle einer Gegenanlage darstellen.
Die Erfindung wird anhand der F i g. 1 und 2 näher &5 erläutert, wobei die F i g. 1 neben der Darstellung des Prüfverfahrens mittels Kurzschluß zweier Übertragungseinrichtungen in einfacher Weise den Prüfverbin dungsweg zwischen der Prüfeinrichtung und einem Prüfteilnehmer zeigt, und in der F i g. 2 Einzelheiten der Prüfeinrichtung selbst dargestellt sind.
Die Fig, 1 zeigt beispielhaft als Prüfverbindung die kommend belegte Übertragungseinrichtung UEKsowie die gehend belegte Übertragungseinrichtung UEG mit den jeweiligen Vorsätzen VS, die mit ihren Anschlußleitungen mit dem Hauptverteiler //Vverbunden sind. Des weiteren sind die kommend und gehend belegten Übertragungseinrichtungen UEK, UEG durch weitere Anschlußleitungen mit dem Koppelnetzwerk KNW verbunden, an das gleichzeitig Teilnehmereinrichtungen TLN angeschaltet sind. Mit den an die kommend und gehend belegten Übertragungseinrichtungen UEK, UEG angeschalteten Registern REG soll ein bestimmter Zeitabschnitt der Prüfverbindung — Signalaustausch zwischen beiden Übertragungseinrichtungen UEK und UEG — angedeutet werden. Desweiteren ist die Prüfeinrichtung PRE mit dem Hauptverteiler HV verbunden
Mit dem Einfügen des Prüfko ·· aktes pr in die Verbindungsieitungen der kommend und gehend belegten Übertragungseinrichtungen UEK, UEG soll der bisher übliche Prüfstromkreis angedeutet sein, bei dem die Verbindungsleitungen zwischen den Übertragungseinrichtungen UEK, UEG und dem Hauptverteiler HV aufgetrennt sind und die zu prüfenden Übertragungseinrichtungen UEK und UEG im Kurzschlußbetrieb geprüft werden. In der Figur ist die Auftrennung der Verbindungsieitungen durch den gestrichenen Linienzug verdeutlicht
Die Prüfung der Fernmeldeanlage wird beispielsweise durch den Prüf teilnehmer TLN eingeleitet, der durch Wahl einer bestimmten Kennzahl den Verbindungsweg über das Koppelnetzwerk KNW zu der gehend belegten Übertragungseinrichtung UEG herstellt Über den betätigten Prüfkontakt pr ist daraufhin automatisch die Übertragungseinrichtung UEK kommend belegt worden. Damit der Prüfteilnehmer TLN gezielt auch bestimmte Übertragungseinrichtungen UEK kommend belegen kann, ist die gehend belegte Übertragungseinrichtung UEG in der Weise zu ändern, daß die an sich übliche Aussendung von Vorgabeziffern zur Einstellung von Verbindungswegen in den Gegenanlagen unterbunden ist Damit ist verhindert, daß in das an die kommend belegte Übertragungseinrichtung UEK angeschaltete Register REG Wahlinformationen gelangen, die zu Fehlverbindungen innerhalb des Koppelnetzwerkes KNW führen. Die Korrespondenz zwischen der kommend und gehend belegten Übertragungseinrichtung UEK, UEG setzt natürlich voraus, daß beide Übertragungseinrichtungen UEK, UEG gleichartig aufgebaut und nach dem gleichen Übertragungsprinzip arbeiten.
Die über den Prüfkontakt pr kurzgeschlossenen Übertragungseinrichtungen UEK, UEG können nunmehr ihre Zustandsinformationen, wie Belegungen, Auslösungen, Quittierungen oder ähnliche Signalisierungen, untereinander austauschen. Allerdings ist durch das Auftrennen der Verbindungsieitungen zwischen den Übertragu/sgseinrichtungen UEK, UEG und dem Hauptvei teiler HV nicht ohne weiteres die Möglichkeit gegeben, die normalerweise aus den Gegenanlagen gesendeten Quittierungen in den Prüfvorgang mit einzubeziehen.
Die erfindungsgeitläße Prüfeinrichtung PRE macht von dieser bekannten Prüfmethode keinen Gebrauch, sondern paßt sich mit den Prüfstromkreisen nahezu den
tatsächlich vorkommenden Verhältnissen an. dementsprechend sind sämtliche Übertragungseinrichtungen UEK, UEG während der Inbetriebnahmeprüfung mit dem Hauptverteiler HV verbunden und außerdem werden auch keine Kurzschlußverbindungen zwischen den zu prüfenden Übertragungseinrichtungen UEK und UEG hergestellt. Die Prüfeinrichtung steht ebenfalls mit dem Hauptverteiler HV in Verbindung und kann dort durch beliebige Rangierung auf der Gegenanlagenseite mit jeder der Übertragungseinrichtungen UEK, UEG der zu prüfenden Fernmeldeanlage verbunden werden. Die Prüfeinrichtung PRE kann in einfacher Weise sämtliche innerhalb eines Verbindungsaufbaus auftretende Informationen an die zu prüfende Übertragungseinrichtung — in der Fig. 1 ist die Verbindung mit der kommend belegten Übertragungseinrichtung UEK angedeutet — austauschen.
Die F i g. 2 läßt Einzelheiten der Prüfeinrichtung PRE erkennen, die zur Umsetzung einer Zweidrahtverbindung in eine Vierdrahtverbindung die Gabelschaltungseinrichtung ZVG (Zweidraht-Vierdrahtgabel) aufweist. Mit der Gabelschaltungseinrichtung ZVG wird die Zweidrahtverbindung mit den Eingangsleitungen ZA, ZB bekannterweise in eine Vierdrahtverbirdung mit den in gehender Verkehrsrichtung betriebenen Verbindungsleitungen VAG, VBG und den in kommender Verkehrsrichtung betriebenen Verbindungsleitungen VAK. VBK aufgeteilt. Weiterhin enthält die Prüfeinrichtung PRE die Pegelsignalerkennungseinrichtung PSE, die im Prinzip die Funktionsweise eines ivcht dargestellten Trägerfrequenzgerätes im Hinblick auf das Aussenden einer Tiefpegel- oder Hochpegelinformation überwacht. Außerdem ist die Prüfeinrichtung PRE mit der Sendesignaleinrichtung SSE ausgestattet, die ihrerseits das nicht dargestellte Trägerfrequenzgerät steuert. Innerhalb der Sendesignaleinrichtung SSE ist unter anderem der Schaitkontakt /' vorgesehen, der — von der Impulsgebereinrichtung IGE gesteuert — das Trägerfrequenzgerät über die Steuerleitung HP veranlaßt, mit der Aussendung von Impulsen mit Hochpegel zu beginnen. Über die Signalleitung TP wird von der Sendesignaleinrichtung SSE ein Dauersignal angelegt, weiches das Trägerircquciizgciäi vciaiiiaui, ιιαιίι uci Impulswahlaussendung einen Tiefpegel auszusenden.
Innerhalb der Impulsgebereinrichtung IGE ist das Impulsrelais / vorgesehen, das sowohl von der Zeitschalteeinrichtung ZSE und dem dort befindlichen Zeitrelais ZaIs auch von der Wahlimpulsempfangseinrichtung WIE durch das Impulsempfangsrelais A gesteuert wird. Der Schaltkontakt ah ist während des Wahlimpulsempfanges durch das entsprechende Relais A der Wahlimpulsempfangseinrichtung betätigt und überbrückt die Wahlimpulspausen. Die Prüfeinrichtung PRE enthält außerdem die Rufnachbildungseinrichtung RNE die mit dem Relaiskontakt ua den akustischen Signalgeber W steuert. Der Signalgeber W wird beispielsweise dann eingeschaltet, wenn von der Pegelsignalerkennungseinrichtung PSE mit dem Relais E der Eingangsbelegungsimpuls des in der F i g. 2 nicht dargestellten Trägerfrequenzgerätes empfangen wird. Mit dem Schaltkontakt ein der Rufnachbi'.dungseinrich- :ung RNE wird daraufhin das Schaltreiais UA eingeschaltet und dementsprechend mit dem gleichnamigen Schaitkontakt ua der akustische Signalgeber W betätigt.
Mn dtr SpsriT.ungsycr^-rgungsrsngiersinrichtung SRE ist die Prüfeinrichtung PRE systemkompaiibel, i h„ die Prüfeinrichtung kann durch geringfügige Rangierungen in einfacher Weise an die verschiedenen Fernmeldeanlagensysteme angepaßt werden.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird anschließend der Prüfverbindungsaufbau zwischen der Prüfeinrichtung PRE und der kommend belegten Übertragungseinrichtung UEK über eine Trägerfrequenzverbindung beschrieben, bei der eine zweidrähtige Sprechverbindung zwischen dem Prüfteilnehmer TLN und der kommend belegten Übertragungseinrichtung
ίο UEK über das Koppelnetzwerk /CA/Wder zu prüfenden Fernmeldeanlage durchgeschaltet wird. Zur funktioneilen Überprüfung der Sprechverbindung steht die Prüfeinrichtung P/?£überdie Zweidrahtverbindungsleitungen ZA, ZB mit einer normalen Sprechstelle in
■ ■'· Verbindung, während die Trägerfrequenzstrecke über die Vierdrahtverbindungsleitungen VAG, VBG und VAK, VBKvierdrähtig verläuft.
Mit dem Abheben des Handapparates der mit der Prüfeinrichtung PRE verbundenen Sprechstelle wird
."> das Schleifenrelais A der Wahlimpulsempfangseinrichtung WIE erregt und schaltet mit dem Schaltkontakt a sowie dem Hilfsrelaiskontakt ah das Impulsrelais /in der Impulsgebereinrichtung IGE unwirksam. Damit ist verhindert, daß mit der Eingangsbelegung fälschlicher-
-'"> weise ein Wahlimpuls übertragen wird. Mit der Eingangsbelegung wird in nicht dargestellter Weise ein Schalikennzeichen über die Verbindungsleitung TP von der Sendesignaleinrichtung SSE zu einem nicht dargestellten ersten Trägerfrequenzgerät übertragen
w und veranlaßt dieses mit dem Aussenden eines Tiefpegelsignals. Das erste Trägerfrequenzgerät ist über die ebenfalls nicht dargestellte TF-Leitung mit einem zweiten Trägerfrequenzgerät verbunden, das seinerseits über den Hauptverteiler HV mit der zu
y-> prüfenden, kommend belegten Übertragungseinrichtung UEK verbunden ist.
Das angeschaltete Tiefpegelsignal wird durch eine besondere Schalteinrichtung innerhalb des zweiten Trägerfrequenzgerätes erkannt und in nicht dargestell-
<o ter Weise der kommend belegten übertragungseinrichtung UEK als Überwachungskriterium übertragen. In ebenfalls nicht dargestellter Weise wird durch automa-
1 l
I aUldUICIIUC
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i*ui gange uci nuiiiiiivim uvivgix.ii
Übertragungseinrichtung UEK das Register REG zur
Ji Aufnahme der nachfolgenden Wahlimpulse angeschaltet (F ig. 1).
Von der Prüfeinrichtung PRE wird nunmehr durch die von der Sprechstelle ausgesendeten Wahlimpulse das Schleifenrelais A in der Wahlimpulsempfangseinrich-
V) tung WIEso gesteuert, daß mit dem Schaltkontakt a in der Impulsgebereinrichtung IGE das dort vorgesehene Impulsrelais / mit seinem Schaltkontakt i in der Sendesignaleinrichtung SSE das Aussenden der Wahlimpulse bewirkt Die Sendesignaleinrichtung SSE überträgt dabei in bekannter Weise das Schaltkennzeichen über die Verbindungsleitung HP zum ersten Trägerfrequenzgerät und veranlaßt dieses mit dem impulsweisen Aussenden eines Hochpegelsignals. Dieses Hochpegelsignal wird in gleicher Weise wie das
so Tiefpegeisignal von dem zweiten Trägerfrequenzgerät empfangen und als Schaltkennzeichen der kommend belegten Übertragungseinrichtung UEK übertragea In der kommend belegten Übertragungseinrichtung UEK wird dieses Signal dann dem Register REG mitgeteilt und führt anschließend zur Durchschaltung der zweidrähügen Verbindung zwischen dem Prüfteilnehmer TLN und der kommend belegten Übertragungseinrichtung UEK über das Koppelnetzwerk KNW der zu
prüfenden Fernmeldeanlage.
Die kommend belegte Übertragungseinrichtung UEK veranlaßt in gleicher Weise wie die Prüfeinrichtung PRE das zweite Trägerfrequenzgerät zur Aussendung des Tiefpegelsignals, das von dem ersten Trägerfrequenzgerät ebenso erkannt und als Überwachungskriterium über die Verbindungsleitung TPU der Pegelsignalerkennungseinrichtung PSE an die Prüfeinrichtuhg f/ü/Tübertragen wird. In der Pegelsignalerkennungseinrichtung PSE wird daraufhin das Schaltrelais UB erregt, das mit dem Schaltkontakt üb die Zeitschalleeinrichtung ZSE unwirksam schaltet. Mit dieser Schaltmaßnahme ist erreicht, daß der Prüfverbindungsweg, der zwischen der Prüfeinrichtung PRE und der kommend belegten Übertragungseinrichtung UEK über eine vierdrähtige TF-Verbindungsstrecke verläuft und zwischen der nicht dargestellten Sprechstelle der Prüfeinrichtung f/?£unddem Prüfteilnehmer ΓΖ.Λ/über das Koppelnetzwerk KNWder zu prüfenden Fernmeldeanlage hergestellt ist.
In ähnlicher Weise können auch Prüfverbindungen durch den Prüfteilnehmer TLN über das Koppelnetzwerk KNW\ind der gehend belegbaren Übertragungseinrichtung UEG sowie dem Hauptverteiler WVundder nicht dargestellten TF-Verbindungsstrecke zu der Prüfeinrichtung PRE und der an diese angeschlossenen Sprechstelle aufgebaut werden. Wie bereits eingangs beschrieben, werden auch hier die Schaltkennzeichen zwischen den Trägerfrequenzgeräten ausgetauscht und sowohl an die kommend belegte Übertragungseinrichtung UEK als auch an die Prüfeinrichtung PREüber die Signa!«;itungen TPU und HPU der Pegelsignalerkennungseinrichtung PSE übertragen. Dementsprechend wird von der Pegelsignalerkennungseinrichtung PSEdxe Eingangsbelegung über die Signalleitung HPU durch kurzzeitiges Einschalten des Schaltrelais £ erkannt und mit Hilfe des gleichnamigen Schaltkontaktes e die Rufnachbildungseinrichtung RNE veranlaßt, über den betätigten Schaltkontakt ua den akustischen Signalgeber W einzuschalten. Sofern die Steuerungen der Trägerfrequenzgeräte eine Belegungsquittierung erwarten, kann in bekannter Weise die Zeitschalteeinrich tung ZSE das Zeitrelais Z einschalten, so daß innerhalb der Impulsgebereinrichtung IGE mit dem gleichnamigen Schaltkontakt ζ das Impulsrelais / entsprechend erregt wird. Mit dem Schaltkontakt e der Sendesignaleinrichtung SSE wird dann über die Verbindungsleitung HP der für die Trägerfrequenzgeräte notwendige Belegungsquittierungsimpuls ausgesandt.
Mit dem Abheben des Handapparates der Sprechstelle ist der Prüfverbindungsweg von dem Prüfteilnehmer
ίο TLN über die gehend belegte Übertragungseinrichtung UEG. dem Hauptverteiler HV sowie der nicht bezeichneten Trägerfrequenzstrecke und der Prüfeinrichtung PRE hergestellt. Je nach der Art der Trägerfrequenzgeräte und deren Steuerung können
ι-, neben den ßelegiingsimpulsquittieningen auch Aiislöseimpulsquittierungen mit unterschiedlichem Impuls pause-Verhältnis ausgesandt werden, die ebenfalls im Zusammenwirken mit der Zeitschalteeinrichtung ZSE und der Sendesignaleinrichtung SSferzeugt werden.
>(i Selbstverständlich kann die Prüfeinrichtung FRE durch nicht dargestellte Umrangierungen in einfacher Weise so ausgestaltet werden, daß auf das Zwischenschalten von Trägerfrequenzgeräten gänzlich verzichtet werden kann. Dieses ist beispielsweise dann von Vorteil,
2-, wenn mit dem Prüfvorgang lediglich Schaltvorgänge überwacht werden sollen, die den Wahlinformationsaustausch zwischen den Übertragungseinrichtungen und deren Verbindungsaufbau über das Koppelnetzwerk KNWder zu prüfenden Fernmeldeanlage betreffen. Die
in einzelnen Schaltungszustände beim Aufbau einer Prüfverbindung können innerhalb der Prüfeinrichtung PRE je nach Bedarf durch optische Anzeigen, beispielsweise durch Prüflampen, kenntlich gemacht werden.
η Durch entsprechende Anpassung kann die Prüfeinrichtung PREaucb zur Prüfung von Übertragungsstrekken eingesetzt werden, die statt der Trägerfrequenzwahl mit Wechselstromkennzeichen arbeiten. Hierbei sind im wesentlichen Impulskennzeichen mit anderen Zeiten zu übertragen, so daß lediglich die Zeitschalteeinrichtung ZSFentsprechend zu steuern ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche;
1. Prüfeinrichtung for Fernmeldeanlagen, insbesondere Betriebsfernsprechanlagen, mit einem Vierdrahtübertragungseinrichtungen miteinander verbindenden Koppelnetzwerk, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale;
a) die Prüfeinrichtung (PRE) weist eine Gabeschaltungseinrichtung (ZVG) auf,
b) die Prüfeinrichtung (PRE) enthält eine den Zustand der Verbindungsstrecke mittels Kennzeichen überwachende Pegelsignalerkennungseinrichtung(KS£>l
c) die Prüfeinrichtung (PRE) weist eine Leitungskennzeichen übertragende Sendesignaleinrich-Vang (SSE) aat,
d) die Prüfeinrichtung (PRE) enthält eine unterschiedliche Impulslängen erzeugende Zeitschalteeinrichtung (ZSE), die ein Zeitrelais (Z) steuert,
e) die Prüfeinrichtung (PRE) weist eine Spannungsversorgungsrangiereinrichtung (SRE) auf,
f) die Sendesignaleinrichtung (SSE) ist von einer Impulsgebereinrichtung (/Gi^beeinflußbar,
g) die Impulsgebereinrichtur.g (IGE) ist von einer Wahlimpulsempfangseinrichtung (WIE) steuerbar,
h) die Impulsgebereinrichtung (IGE) ist von dem Zeitrelais (.ζ} steuerbar.
2. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das Merkmal·
i) die Prüfeinrichtung (PRE) weist eine Rufnachbildungseinrichtung (RNE); -if.
3. Prüfeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch das Merkmal:
j) die Prüfeinrichtung (PRE) weist eine separate Spannungsversorgungseinrichtung auf.
DE19803005799 1980-02-13 1980-02-13 Prüfeinrichtung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Betriebsfernsprechanlagen, mit einem Vierdrahtübertragungseinrichtungen miteinander verbindenden Koppelnetzwerk Expired DE3005799C2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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