DE3046700A1 - Verfahren zum veredeln, insbesondere zum faerben, optisch aufhellen oder ausruesten von textilen fasermaterialien - Google Patents
Verfahren zum veredeln, insbesondere zum faerben, optisch aufhellen oder ausruesten von textilen fasermaterialienInfo
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Description
Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann - Dr/JR. K
Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dt I.-Ing. F. Klingseisein - ^r. F, T.·'rnstetn"ji:n.
8000 München 2 * Bräuhausstreße 4 ■ Telefon Semmel Nr 22 33 4t · Telegramme Zumpat - TeleifccWsffe'1' # V w
CIBA-GEIGy' AG, CH-4002 Basel / Schweiz 1-12655/1+2/+
Verfahren zum Veredeln, insbesondere zum Färben, optisch Aufhellen oder
Ausrüsten von textlien rasermaterialien
Die vorliegende Erfindung betrifft die Veredelung, insbesondere das Färben und/oder Ausrüsten von textlien Fasermaterialien mit ausgeprägt
dreidimensionalem·Charakter (Pol- oder Flormaterialien), insbesondere
TeppicLen, mit verschäumten wässerigen Zubereitungen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demnach ein Verfahren zum Veredeln, insbesondere zum Färben, optischen Aufhellen und/oder Ausrüsten
von textlien Fasermaterialien, insbesondere Teppichen, mit einer wässerigen Zubereitung in Schäumform, die neben Farbstoff oder optisch am
Aufheller oder Ausrüstmittei, einen Schaumstabilisator, einen Schaummoderator
und gegebenenfalls weitere Hilfsmittel enthält, dadurch gekennzeichnet, dass man aus der wässerigen Zubereitung, die
(a) als Schaumstabilisator 1 bis 4 g/l eines anionischen oder nichtionogenen
Tensides oder einer Mischung dieser Tenside und
(b) als Schaummoderator 0,1 bis 1 g/1 eines Siloxanox-yalkylen-Copolymerisats
enthält, einen Schaum herstellt, wobei der Verschäumungsgrad 1: (6 bis 20)
beträgt, diesen Schaum auf die textlien Fasermaterialien kontinuierlich
in Form mindestens einer Schicht aufbringt, die Schaumschicht gegebenenfalls, vorzugsweise jedoch teilweise, in die Fasennaterialien einsaugt
und diese anschliessend einer Daupf;ehandlung unterwirft.
Die erfindungsgemäss zu behandelnden Substrate können aus allen
üblichen natürlichen untü/oder synthetischen Fasermaterialien, wie z.B.
aus Baumwolle, regenerierter Cellulose, Polyester, Polyacrylnitril,
Polyamid (6 oder 6,6), Wolle cder deren Mischungen hergestellt sein.
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Flormaterialien und vor allem Teppiche (z.B. Schlingen- oder Velour-
teppiche mit einem Teppichgewicht bis zu 2500 g/m ) aus Polyacrylnitril,
Wolle oder insbesondere aus Polyamid sind bevorzugt.
Für das erfindungsgemässe Färben kommen alle üblichen Farbstoffklassen
in Betracht, z.B. Dispersions-, Küpen-, Reaktiv-, Substantiv-, Säure-, basische- oder Metallkomplexfarbstoffe, sowie entsprechende, in
der Praxis übliche Mischungen solcher Farbstoffe. Beispiele für Farbstoffe sind in Colour Index, 3. Auflage 1971, Band 4, beschrieben.
Werden textile Substrate nach dem erfindungsgemässen Verfahren
optisch aufgehellt, so kommen als optische Aufheller z.B. solche der Styryl- oder Stilbenreihe in Frage.
Als Ausrüstmittel, welche erfindungsgemäss appliziert werden können,
kommen alle für den Einsatz in der Teppichindustrie geeigneten Chemikalien, wie Veredlungs- und Schutzmittel, in Frage. Beispielsweise
kann man griffgebende Antistatisch-, Antisoil- oder Soilreleasemittel applizieren.
Die Komponenten (a) und (b) der erfindungsgemäss verwendeten Zubereitungen
sind die eigentlichen Schaumbildner (Schaumstabilisatoren, Schaummoderator).
Das Gewichtsverhältnis der Komponenten (a) und (b) zueinander beträgt (2 bis 40) : 1.
Als Schaumstabilisatoren [Komponente (a)] eignen sich in der
Regel anionische oder nichtionische Verbindungen mit oberflächenaktiven Eigenschaften.
Die anionischen Tenside der Komponente (a) sind vorzugsweise Alkylenoxydaddukte, wie z.B. saure, Aethergruppen oder vorzugsweise
Estergruppen von anorganischen oder organischen Säuren enthaltende Anlagerungsprodukte
von Alkylenoxyden, besonders Aethylenoxyd und/oder Propylenoxyd oder auch Styroloxyd an aliphatische Kohlenwasserstoffreste
mit insgesamt mindestens 2 Kohlenstoffatomen aufweisende organische Hydroxyl-, Carboxyl-, Amino- und/oder Amidoverbindungen bzw. Mischungen
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•/JO ·
dieser Stoffe. Diese sauren Aether oder Ester können als freie Säuren
oder als Salze, z.B. Alkalimetall-, Erdalkalimetall-, Ammonium- oder Aminsalze, vorliegen.
Die Herstellung dieser anionischen Tenside erfolgt nach bekannten Methoden, indem man an die genannten organischen Verbindungen mindestens
1 Mol, vorzugsweise mehr als 1 Mol, z.B. 2 bis 60 Mol Aethylenoxyd oder Propylenoxyd oder alternierend in beliebiger Reihenfolge Aethylenoxyd
und Propylenoxyd anlagert und anschliessend die Anlagerungsprodukte veräthert
bzw. verestert und gegebenenfalls die Aether bzw. die Ester in ihre Salze überführt. Als Grundstoffe kommen höhere Fettalkohole, d.h.
Alkanole oder Alkenole je mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, zwei- bis sechswertige aliphatische Alkohole von 2 bis 9 Kohlenstoffatomen, ali- "
cyclische Alkohole, Phenylphenole, Benzylphenole, Alkylphenole mit einem
oder mehreren Alkylsubstituenten, der bzw. die zusammen mindestens 4 Kohlenstoffatome
aufweisen, Fettsäuren mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen,
Amine, die aliphatische und/oder cycloaliphatische Kohlenwasserstoffreste
von mindestens 8 Kohlenstoffatomen aufweisen, besonders derartige Reste aufweisende Fettamine, Hydroxyalky!amine, Hydroxyalkylamide und Aminoalkylester
von Fettsäuren oder Dicarbonsäuren und höher alkylierter Aryloxycarbonsäuren in Betracht.
Beispielsweise kommen als anionische Tenside in Frage:
- sulfatierte aliphatische Alkohole, deren Alkylkette 8 bis 18 Kohlenstoffatome
aufweist, z.B. sulfatierter Laurylalkohol;
- sulfatierte ungesättigte Fettsäuren, oder FettSdureniederalkylester,
die im Fettrest 8 bis 20 Kohlenstoffatome aufweisen, z.B. Rizinolsäure
und solche Fettsäuren enthaltende OeIe, z.B. Rizinusöl;
- Alkylsulfonate, deren Alkylkette 8 bis 20 Kohlenstoffatome enthält,
z.B. Dodecylsulfonat;
- Alkylarylsulfonate mit geradkettiger oder verzweigter Alkylkette mit
mindestens 6 Kohlenstoffatomen, z.B. Dodecylbenzolsulfonate oder 3,7-Diisobutyl-naphthalinsulfonate;
- Sulfonate von Polycarbonsäureester^ z.B. Dioctylsulfosuccinate
oder Sulfosuccinamide;
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die als Seifen bezeicnneten Alkalimetall-, Ammonium- oder Aminsalze
von Fettsäuren mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen, z.B. Kolophoniumsalze; Ester von Polyalkoholen, insbesondere Mono- oder Diglyceride von Fettsäuren
mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, z.B. Monoglyceride der Laurin-,
Stearin- oder Oelsäure, und
- die mit einer organischen Dicarbonsäure wie z.B. Maleinsäure, Malonsäure
oder Sulfobernsteinsäure, vorzugsweise jedoch mit einer anorganischen mehrbasischen Säure wie o-Phosphorsäure oder insbesondere
Schwefelsäure in einen sauren Ester übergeführten Anlagerungsprodukte von 1 bis 60 Aethylenoxyd und/oder Propylenoxyd an Fettamine, Fettsäuren
oder Fettalkohole je mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, an Alkylphenole
mit 4 bis 16 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette oder an dreibis sechswertige Alkanole mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen.
Gut geeignete anionische Tenside als Schaumstabilisator der Komponente
(a) sind
(1) saure Ester oder deren Salze eines Polyadduktes von 2 bis 15 Mol
Aethylenoxyd an 1 Mol Fettalkohol mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen oder an 1 Mol Alkylphenol mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen im Alkylteil,
(2) Alkylphenylsulfonate mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen im Alkylrest,
(3) sulfonierte l-Benzyl-2-alky!benzimidazole mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen
im Alkylrest,
wobei die Komponenten (I)-, (2) und (3) einzeln oder als Gemisch verwendet
werden können.
Die Komponente (1) der genannten bevorzugten Schaumstabilisatoren kann z.B. durch die Formel
oder die Formel
(2) R-O-(CH0CH-O) -X
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dargestellt werden, worin R Alkyl oder Alkenyl mit je 8 bis 22 Kohlenstoffatomen,
X der Säurerest einer anorganischen, Sauerstoff-enthaltenden Säure
oder der Rest einer organischen Säure, ρ 4 bis 12 und ζ 2 bis 12 sind.
Die Alkylreste am Benzolring der Formel (1) können Butyl, Hexyl,
n-Octyl, n-Nonyl, p-tert.-Octyl, p-tert.-Nonyl, Decyl oder Dodecyl sein.
Bevorzugt sind die Alkylreste mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen, insbesondere
die Octyl- und Nonylreste.
Der Säurerest X leitet sich beispielsweise von niedermolekularen Dicarbonsäuren ab, wie z.B. von Maleinsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure
oder Sulfobernsteinsäure, und ist über eine Esterbrücke mit dem Aethylenoxyteil des Moleküls verbunden. Insbesondere leitet sich X jedoch von
anorganischen mehrbasischen Säuren, wie Orthophosphorsäure und insbesondere Schwefelsäure ab. Der Säurerest X liegt vorzugsweise in Salzform,
d.h. z.B. als Alkalimetall-, Ammonium- oder Aminsalz, vor. Beispiele für solche Salze sind Lithium-, Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Trimethylamin-,
Aethanolamin-, Diäthanolamin- oder Triäthanolaminsalze.
Die Fettalkohole zur Herstellung der Komponente (1) der Formel (2)
sind z.B. solche mit 8 bis 22, insbesondere mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, wie Octyl-, Decyl-, Lauryl-, Tridecyl-, Myristyl-, Cetyl-, Stearyl-,
Oleyl-, Arachidyl- oder Beheny!alkohol.
Die Esterbildung erfolgt in der Regel mit den gleichen Säuren, die
für die Verbindungen der Formel (1) genannt sind. Eine bevorzugte Verbindung unter den Schaumstabilisatoren der Formel (2) ist das Natriumsalz
der Lauryltriglykoläthersulfosäure.
Für die Komponenten (1) der Formeln (1) und (2) werden insbesondere
folgende Verbindungen genannt:
1. Ammoniumsalz des sauren Schwefelsäureesters des Anlagerungsprodukt es
von 2 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol p-tert.-Nony!phenol;
2. Natriumsalz des sauren Maleinsäureesters des Anlagerungsproduktes von
2 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol p-Nonylphenol;
3. Ammoniumsalz des sauren Schwefelsäureesters des Anlagerungsproduktes
von 3 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol p-Butylphenol;
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■/13 ·
4. AmmoniumsaIz des sauren Phosphorsäureesters des Anlagerungsproduktes
von 2 Mol Aethylenoxyd'an 1 Mol p-Nonylpheno}:
5. Natriumsalz des Disulfobernsteinsäureesters des Anlagerungsproduktes
von 4 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol n-Octylphenol;
6. Ammoniumsalz des sauren Schwefelsäureesters des AnlagerungsProduktes
von 9 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol p-Nonylphenol;
7. Ammoniumsalz des sauren Schwefelsäureesters des Anlagerungsproduktes
von 6 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol p-Nonylphenol;
8. Natriumsalz des Monosulfobernsteinsäureesters des Anlagerungsproduktes
von 2 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol p-Nonylphenol;
9. Ammoniumsalz des sauren Schwefelsäureesters des Anlagerungsproduktes
von 6 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol Dodecylphenol;
10. Ammoniumsalz des sauren Schwefelsäureesters des Anlagerungsproduktes
von 2 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol Octylphenol;
11. Ammoniumsalz des sauren Schwefelsäureesters des Anlagerungsproduktes
von 2 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol Alfol (1014);
12. Ammoniumsalz des sauren Schwefelsäureesters des Anlagerungsproduktes
von 2 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol Stearylalkohol;
13. Ammoniumsalz des sauren Schwefelsäureesters des Anlagerungsproduktes
von 3 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol 2-Aethyl-hexanol;
14. Ammoniumsalz des sauren Schwefelsäureesters des Anlagerungsproduktes
von 15 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol Stearylalkohol;
15. Ammoniumsalz des sauren Schwefelsäureesters des Anlagerungsproduktes
von 3 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol Tridecylalkohol;
16. Ammoniumsalz des sauren Schwefelsäureesters des Anlagerungsproduktes
von 4 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol Hydroabietylalkohol;
17. Ammoniumsalz des sauren Schwefelsäureesters des Anlagerungsproduktes
von 3 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol Alfol (2022);
18. Ammoniumsalz des sauren Schwefelsäureesters des Anlagerungsproduktes
von 3 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol Laurylalkohol;
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• ok-
19. Di—£ß-hydroxy-äthyl}—aminsalz des sauren Schwefelsäureesters des
Anlagerungsproduktes von 3 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol Laurylalkohol;
20. Natriumsalz des sauren Schwefelsäureesters des Anlagerungsproduktes
von 2 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol Laurylalkohol;
21. Natriumsalz des sauren Schwefelsäureesters des Anlagerungsproduktes
von 3 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol Laurylalkohol;
22. Saurer Phosphorsäureester des Anlagerungsproduktes von 5 Mol Aethylenoxyd
an 1 Mol 2-Aethyl-n-hexanol;
23. Ammoniumsalz des sauren Schwefelsäureesters des Anlagerungsproduktes
von 3 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol eines Alkoholgemisches mit 20 bis 22 Kohlenstoffatomen.
24. Diphosphorsäureester des Anlagerungsproduktes von 8 Mol Aethylenoxyd
an 1 Mol Dodecylamin.
25. Ammoniumsalz des sauren Phosphorsäureesters des Anlagerungsproduktes
von 8 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol Talgfettamin.
Die Alkylphenylsulfonate der Komponente (2) sind in der Regel
Alkalimetallsalze der entsprechenden Monosulfonsäuren mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen
im Alkylteil, der geradkettig oder verzweigt, gesättigt oder ungesättigt ist. Als Alkylreste kommen z.B. n-Octyl, tert.-Octyl, n-Nonyl,
tert.-Nonyl, n-Decyl, n-Dodecyl, Tridecyl, Myristyl, Cetyl, Stearyl oder
Oleyl in Frage. Bevorzugt sind Alkylreste mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen,
wobei Dodecylbenzolsulfonat (Natriumsalz) besonders geeignet ist.
Die Komponente (3) ist ein sulfoniertes l-Benzyl-2-alkylbenzimidazol
mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen im Alkylteil. Die Alkylreste leiten sich von den zuvor bereits genannten Säureestern ab.
Von den sulfonierten Benzimidazolderivaten, die durch Kondensation
von o-Phenylendiamin mit gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren mit 12
bis 18, vorzugsweise 16 bis 18 Kohlenstoffatomen (Palmitin-, Stearin-, Oelsäure) erhalten werden können, sind solche mit 2 SuIfonsäuregruppen
bevorzugt.
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-Λ5-
Als bevorzugte Verbindung sei das Dinatriumsalz der l-Benzyl-2-heptadecylbenziraidazoldisulfonsäure
genannt.
Die Komponenten (1) bis (3) können allein oder auch als Mischungen
untereinander als Schaumstabilisatoren verwendet werden.
Das nichtionogene Tensid gemäss der Komponente (a) ist vorteilhafterweise
ein nichtionogenes Alkylenoxydanlagerungsprodukt von 1 bis 100 Mol Alkylenoxyd, z.B. Aethylenoxyd und/oder Propylenoxyd, an 1 Mol eines
aliphatischen Monoalkohols mit mindestens 4 Kohlenstoffatomen, eines 3-bis
6-wertigen aliphatischen Alkohols, eines gegebenenfalls durch Alkyl oder Phenyl substituierten Phenols oder einer Fettsäure mit 8 bis 22 Kohlens
toffatomen.
Bei den aliphatischen Monoalkoholen zur Herstellung der nichtionogenen
Tenside handelt es sich z.B. um wasserunlösliche Monoalkohole mit
mindestens 4 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 8 bis 22 Kohlenstoffatomen.
Diese Alkohole können gesättigt oder ungesättigt und verzweigt oder geradkettig sein und können allein oder im Gemisch eingesetzt werden. Es können
natürliche Alkohole wie z.B. Myristylalkohol, Cetylalkohol, Stearylalkohol oder Oleylalkohol oder synthetische Alkohole wie insbesondere 2-Aethylhexanol,
ferner Trimethylhexanol, Trimethylnonylalkohol, Hexadecylalkohol
oder die oben genannten Alfole mit dem Alkylenoxyd umgesetzt werden.
Weitere aliphatische Alkohole, die mit Alkylenoxyd umgesetzt werden
können, sind 3- bis 6-wertige Alkanole. Diese enthalten 3 bis 6 Kohlenstoffatome
und sind insbesondere Glycerin, Trimethylolpropan, Erythrit, Mannit, Pentaerythrit und Sorbit. Die 3- bis 6-wertigen Alkohole werden
vorzugsweise mit Propylenoxyd oder Aethylenoxyd oder Gemischen dieser Alkylenoxyde umgesetzt.
Als gegebenenfalls substituierte Phenole eignen sich beispielsweise
Phenol, o-Phenylphenol oder x\lkylphenole, deren Alkylrest 1 bis 16,
vorzugsweise 4 bis 12 Kohlenstoffatome aufweist. Beispiele dieser Alkylphenole
sind p-Kresol, Butylphenol, Tributylphenol, Octylphenol und besonders
Nonylphenol.
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Die Fettsäuren weisen vorzugsweise 8 bis 12 Kohlenstoffatome auf
und können gesättigt oder ungesättigt sein, wie z.B. die Caprin-, Laurin-, Myristin-, Palmitin- oder Stearinsäure bzw. die Decen-, Dodecen-*, Tetradecen-,
Hexadecen-, OeI-, Linol-, Linolen- oder vorzugsweise Rizinolsäure.
Als nichtionogene Tenside seien beispielsweise genannt:
- Anlagerungsprodukte von vorzugsweise 5 bis 80 Mol Alkylenoxyden, insbesondere
Aethylenoxyd, wobei einzelne Aethylenoxydeinheiten durch substituierte Epoxyde, wie Styroloxyd und/oder Propylenoxyd, ersetzt sein
können, an höhere ungesättigte oder gesättigte Fettalkohole, Fettsäuren, Fettamine oder Fettamide mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen oder an
Phenylphenol oder Alkylphenole, deren Alkylreste mindestens 4 Kohlenstoffatome aufweisen;
- Alkylenoxyd-, insbesondere Aethylenoxyd- und/oder Propylenoxyd-Kondensationsprodukte;
- Umsetzungsprodukte aus einer 8 bis 22 Kohlenstoffatome aufweisenden
Fettsäure und einem primären oder sekundären, mindestens eine Hydroxyniederalkyl-
oder Niederalkoxyniederalkylgruppe aufweisenden Amin oder
Alkylenoxyd-Anlagerungsprodukte dieser hydroxyalkylgruppenhaltigen Umsetzungsprodukte,
wobei die Umsetzung so erfolgt, dass das molekulare Mengenverhältnis zwischen Hydroxyalkylamin und Fettsäure 1:1 und grosser
als 1, z.B. 1,1:1 bis 2:1 sein kann, und
- Anlagerungsprodukte von Propylenoxyd an einen drei- bis sechswertigen
aliphatischen Alkohol von 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, z.B. Glycerin
oder Pentaerythrit, wobei die Polypropylenoxydaddukte ein durchschnittliches
Molekulargewicht von 250 bis 1800, vorzugsweise 400 bis 900, aufweisen.
Gut geeignete nichtionogene Tenside als Schaumstabilisatoren der Komponente (a) sind
(4) Anlagerungsprodukte von 2 bis 15 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol Fettalkohol
oder Fettsäure mit jeweils 8 bis 22 Kohlenstoffatomen oder an 1 Mol Alkylphenol mit insgesamt 4 bis 12 Kohlenstoffatomen im
Alkylteil,
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/It'
(5) gegebenenfalls mono-, di- oder triäthoxylierte Fettalkohole mit 8
bis 22 Kohlenstoffatomen im Fettalkoholrest, oder
(6) Fettsäuredialkanolamide mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Fettsäurerest.
Als Komponente (4) der Schaumstabilisatoren kommen vorteilhafterweise
Octyl- oder vorzugsweise Nonylphenol-Aethylenoxydaddukte mit 2 bis
12 Aethylenoxydeinheiten in Betracht, die insbesondere durch die Formel
(3) CH\ >
dargestellt werden können, worin η 8 oder 9 und ζ 2 bis 12 ist. Die Alkylsubstituenten
am Phenolring können geradkettig oder verzweigt sein.
Im einzelnen seien die folgenden Octyl- und Nonylphenolumsetzungsprodukte
genannt; p-NonylphenoL·^ Mol Aethylenoxyd, p-0ctylphenoV2 Mol
Aethylenoxyd, p-Nonylphenol/10 Mol Aethylenoxyd, p-Nonylphenol/11 Mol
Aethylenoxyd.
Weitere Alkylphenol-Aethylenoxydaddukte lassen sich z.B. von Butylphenol
oder Tributylphenol ableiten.
Die Komponente (4) kann zweckmässigerweise auch ein Anlagerungsprodukt
von 2 bis 15 Mol, vorzugsweise 7 bis 15 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol eines aliphatischen Monoalkohols mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen sein.
Die aliphatischen Monoalkohole können gesättigt oder ungesättigt sein und können allein oder als Gemische eingesetzt werden. Es können
natürliche Alkohole wie z.B. Laurylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol,
Stearylalkohol, Oleylalkohol oder synthetische Alkohole wie insbesondere 2-Aethylhexanol,. ferner Trimethylhexanol, Trimethylnonylalkohol, Hexadecylalkohol
oder die C -C„_-Alfole mit Aethylenoxyd umgesetzt werden.
Es können auch Aethylenoxydanlagerungsprodukte von 2 bis 15 Mol
Aethylenoxyd an 1 Mol Fettsäure als Komponente (4) eingesetzt werden. Die
Fettsäuren weisen vorzugsweise 10 bis 20 Kohlenstoffatome auf und können
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gesättigt oder ungesättigt sein, wie z.B. die Caprin-, Laurin-, Myristin-,
Palmitin- oder Stearinsäure bzw. die Decen-, Dodecen-, Tetradecen-, Hexadecen-,
OeI-, Linol- oder Ricinolsäure.
Bei der Komponente (5) handelt es sich um einen definitionsgemäss gegebenenfalls äthoxylierten Fettalkohol, dessen HLB-Wert zweckmässigerweise
0,1 bis 10, insbesondere 0,5 bis 10 beträgt. Komponenten (5) mit HLB-werten im Bereich von 0,1 bis 7,0 haben sich als besonders vorteilhaft erwiesen.
Der HLB-Wert ist ein Mass für die "Hydrophilic-Lipophilic-Balance"
in einem Molekül.
Die HLB-Werte können gemäss W.C. Griffin, ISCC 5_, 249 (1954) oder
J.T. Davis, Tenside Detergens 11 (1974), Nr. 3, S. 133, expertimenteil
bestimmt oder berechnet werden.
Die als Komponente (5) in Betracht kommenden Fettalkohole können gesättigt oder ungesättigt sein. Vorzugsweise enthalten sie 12 bis 18
Kohlenstoffatome. Als Beispiele von Alkoholen für die Komponente (5) seien
Lauryl-, Myristyl-, Cetyl-, Stearyl-, Oleyl-, Arachidyl-, Behenylalkohol
oder C15-C^-AIfOIe genannt.
Diese Fettalkohole können vorteilhafterweise mono-, di- oder triäthoxyliert
sein.
Bevorzugte Komponenten (5) sind Cetylalkohol oder Diäthylenglykolcetyläther
(= Polyoxyäthylen-(2)~cetyläther) der Formel
C16H33-O-(CH2CH2O)2-H.
Bei den Fettsäure-Alkanolamin-Umsetzungsprodukten der Komponente
(6) handelt es sich z.B. um Produkte, welche aus Fettsäuren mit 8 bis 22, vorzugsweise 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, und Alkanolaminen mit 2 bis 6
Kohlenstoffatomen, wie Aethanolamin, Diäthanolamin, Isopropanolamin oder
Di-isopropanolamin hergestellt werden, wobei Diäthanolamin bevorzugt ist.
Besonders bevorzugt sind Fettsäurediäthanolamide mic 8 bis 18 Kohlenstoffatomen.
Geeignete Fettsäuren sind z.B. Capryl-, Caprin-, Laurin-, Myristin-,
Palmitin-, Stearin-, Arachin-, Behen-, Olein-, Linol-, Lr'.n'oen-, Arachidonsäure
oder Kokoafettsäure.
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Bevorzugte Beispiele derartiger TJmsetzungsprodukte sind das Kokosfettsäurediäthanolamid,
sowie das Laurinsäure- oder Stearinsäurediäthanolamid.
Weitere gut geeignete nichtionogene Tenside sind Alkylenoxyd-Umsetzungsprodukte
der Formel
(4) R'-0-(CHoClL-0) -(CH-CH-O) (CH0CH0Oj H
2 2 η ι ι y 2 2 η
Zl Z2
worin R'Wasserstoff, Alkyl oder Alkenyl mit höchstens 18 Kohlenstoffatomen,
vorzugsweise 8 bis 16 Kohlenstoffatomen, o-Phenylphenyl oder Alkylphenyl
mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, von Z und Z- eines Wasserstoff
und das andere Methyl, y 1 bis 15 bedeuten und die Summe von n-,+n„
3 bis 15 beträgt.
Besonders vorteilhafte nichtionogene Tenside sind Fettalkoholpolyglykolmischäther,
insbesondere Anlagerungsprodukte von 3 bis 10 Mol Aethylenoxyd und 3 bis 10 Mol Propylenoxyd an aliphatische Monoalkohole
von 8 bis 16 Kohlenstoffatomen.
Die folgenden Anlagerungsprodukte sind Beispiele für die Alkylenoxyd-Umsetzungsprodukte
der Formel (4):
1. Anlagerungsprodukt von 12 Mol Aethylenoxyd und 12 Mol Propylenoxyd an
1 Mol eines C,-C -Fettalkohols,
2. Anlagerungsprodukt von 5 Mol Aethylenoxyd und 5 Mol Propylenoxyd an
1 Mol Alfol (12-14),
3. Anlagerungsprodukt von 9 Mol Aethylenoxyd und 7 Mol Propylenoxyd an
1 Mol Cn,-C1„-Fettalkohol,
Io Io
4. Anlagerungsprodukt von 9,5 Mol Aethylenoxyd und 9,5 Mol Propylenoxyd
an 1 Mol Nonylphenol.
Bevorzugte Schaumstabilisatoren für die Komponente (a) sind Kombinationen
aus den Komponenten (1), (2), (4), (5) und (6) und gegebenen-
130035/0622
falls auch aus der Komponente (3). Komponenten (1), (2), (4), (5) und (6)
können vorteilhafterweise auch allein als Schaumstabilisatoren eingesetzt
werden.
Als Einzelkomponenten bevorzugt sind das Utnsetzungsprodukt aus
1 Mol Nonylphenol und 2 Mol Aethylenoxyd, das Ammoniumsalz des sauren Schwefelsäureesters des Umsetzungsproduktes aus 1 Mol Nonylphenol und 2
Mol Aethylenoxyd, Lauryltriglykoläthersulfat-Natrium, Dodecylphenylsulfonat-Natrium
oder ein Fettsäurediäthanolamid mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen
im Fettsäurerest (Kokosfettsäurediäthanolamid).
Bevorzugte Gemische von Schaumstabilisatoren sind z.B. solche aus
(1) Nonylphenol-Aethylenoxydaddukten mit 10 bis 12 Aethylenoxydeinheiten,
Natriumsalzen von Schwefelsäureestern von Fettalkohol-Aethylenaddukten
mit 10 bis 12 Kohlenstoffatomen im Alkoholteil und 2 bis 4 Alkylenoxydeinheiten und Kokosfettsäurediäthanolamid,
(2) Umsetzungsprodukte von 7 bis 15 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol Stearylalkohol,
Kokosfettsäurediäthanolamid und Cetylalkohol oder diäthoxyliertem Cetylalkohol,
(3) Dodecylbenzolsulfonat, Lauryltriglykoläthersulfat-Natrium, Kokosfettsäurediäthanolamid
und dem Dinatriumsalz der l-Benzyl-2-stearyl-benzimidazoldisulfonsäure,
oder
(4) Lauryltriglykoläthersulfat-Natrium und Fettsäurediäthanolamide mit
8 bis 18 Kohlenstoffatomen im Fettsäurerest.
Die Schaumkomponenten bzw. Schaumstabilisatoren (a) sind sehr gute
Verschäumer, d.h. sie können einerseits mit sehr geringer Einsatzmenge
den Schaum in ausreichender Menge bilden und andererseits den gebildeten Schaum auch stabilisieren.
Bei den Siloxanoxyalkylen-Copolymerisaten, die als Schaum-Moderatoren
[Komponente (b)] verwendet werden, handelt es sich z.B. um Umsetzungs·
produkte aus halogensubstituierten Organopolysiloxanen und Alkalimetallsalzen von Polyoxyalkylen, z.B. Polyäthylen- oder Polypropylenglykolen.
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30467QQ
Solche Verbindungen, die ein Polydimethylsiloxangerüst aufweisen,
können durch die Formel
(5) (CH3)3Si 0
CH 1 3
-Si—ΟΙ CH„
-Si (CH3)
dargestellt werden, worin q 3 bis 50, zweckmässi gerweise 3 bis 25, r 2
oder 3, s 0 bis 15, t 1 bis 25, χ 3 bis 15, vorzugsweise 3 bis 10, und R1 Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise Methyl, ist.
Derartige Verbindungen sind z.B. in der DE-AS 17 19 328 beschrieben.
Vertreter der Siloxanoxyalkylen-Copolymerisate der Formel (5) können
durch die folgenden Formeln beschrieben werden:
(6) (CH3) 3Si—0-
fs
-Si—ΟΙ
CH0
CH0
(7) (CH3) 3Si—0
-Si-O-I
(CH2) 3-0-
CH
I ό
-Si-O-
I ό
-Si-O-
CH3
-Si (CH3 )
15
) 3-0-
-Si (CH3)
i—0-
Si—0-
fs
-Si—ΟΙ
CH„
CH„
fs
-Si—Ο
-Si-O-
(CH2)3-0-(CH2CH2O).
-Si-O-
(CH2) 3~0-
-Si(CH3)
7,5
CH3
Si (CH3)
3.5
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(10) (CH3)3Si—O-
-Si-O-CH3
-8,5
-3
-Si-O-
-Si-O-
) 3-O- (CH2CH2O)
(11) (CH3)3Si—O-
-Si—ΟΙ
:h3
-Si-O-
(CH2)3-0-(CH2CH2O) -C
(12) (CH3) 3Si—O-
-Si-O-CH3
-Si —O
(CH2)3-0-(CH2CH2O)
(CH2)3-0-(CH2CH2O)
-Si(CH3)
- 3,5
J
Weitere Polyethersiloxane, welche als Schaummoderatoren gemäss der
Komponente (b) verwendet werden können, entsprechen der Formel
(13) Rn
-0—Si-
CH3
CH„
I Si
0-
CH-I J -Si—0-
CH,
I -
-0-Si-
•0—
worin R und R_ je Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise
Methyl, a 1 bis 20, b 2 bis 20, c 2 bis 50, d 1 oder 2 und m 2 bis 5 bedeuten.
Derartige Siloxanverbindungen sind in der DE-AS 17 95 557 beschrie
ben.
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Typische Vertreter dieser Siloxan-Polyalkylenoxyd-Polymere sind:
(14) CH3-J-O-Si
-Si
0-4 Si \CH
Si-O (CH0CH0O)
15
(C3H6O)15TFCH3
.6 CH
K)--Si —OCI'
CH.
5,6
O O Ca) Ol
(15) CH
CH
I 0—Si
CH,
6;6
«3
?i—
/CH_
Ö-4 kL
-0—Si-I OCH3
6,6
Bevorzugte als Schaummoderatoren getnäss der Komponente (b) eingesetzte
Polyäthersiloxane haben einen Trübungspunkt von etwa 20 bis 700C,
vorzugsweise 25 bis 5O0C. Der Glykolgehalt, bestehend aus Oxyäthylengruppen
oder Oxyäthylen- und Oxypropylengruppen, ist vorteilhafterweise von 35 bis 80, vorzugsweise von 40 bis 70 Gewichtsprozent, bezogen auf das
gesamte Gewicht des Polyäthersiloxans.
Die Komponente (b) stört die Herstellung des Schaums nicht, besitzt
jedoch die Eigenschaft, den Schaum bei Einwirkung von Feuchtigkeit und Wärme zu zerstören, d.h. zerfallen zu lassen. Diese Wirkung beruht
auf der Eigenschaft dieser Komponenten, in wässeriger Lösung einen insbesondere bei 4O-5O°C ausgeprägten Trübungspunkt aufzuweisen, d.h. diese
Produkte zeigen Antischaum-Wirkung in der Wärme.
Je nach gewünschtem Effekt können die erfindungsgemäss zu verwendenden
Schäume noch weitere Zusätze enthalten, wie Säuren, Alkalien, Katalysatoren, Harnstoff, Oxydationsmittel, Lösungsmittel oder Emulgatoren.
Die Säuren und die Alkalien dienen vor allem der Einstellung des pH-Wertes der erfindungsgemäss verwendeten Flotte, der je nach dem zu
behandelnden Substrat, in der Regel 4 bis 10 beträgt.
Der Zusatz eines Verdickungsmittels ist nicht notwendig, da die Schäume auch ohne Verdickungsmittel ausreichend stabil sind, d.h. Schaumhalbwertszeiten
bis zu 60 Minuten aufweisen können. Ihre Penetrationseigenschaften sind gut; eine gute Benetzung und ein leichtes Eindringen
des Schaums ist gewährleistet.
Bei der Herstellung der Schäume wird zweckmässig so vorgegangen, dass man die Verschäumungskomponenten (a) und (b) zuerst getrennt löst
und dann miteinander vermischt und so zu wässerigen Lösungen von 0,1 bis 0,5 Gewichtsprozent an Verschäumungskomponenten gelangt.
Die Erzeugung der Schäume erfolgt vorzugsweise mechanisch mittels Schnellrührern, Mixern oder auch speziellen Schaumpumpen, wobei mit letzteren
die Schäume auch kontinuierlich hergestellt werden können. Es hat sich als zweckmässig erwiesen, die einzelnen Komponenten vorzulösen oder
vorzudispergieren, bevor sie den Verschäumungsapparaten zugeführt werden.
Erfindungsgemäss haben sich Verschäumungsgrade, d.h. Volumenverhältnisse
von unverschäumter zu verschäumter Zubereitung, von 1 : 6 bis 1 : 20, vorzugsweise 1 : 8 bis 1 : 12 als geeignet erwiesen.
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Die erfindungsgemäss eingesetzten Schäume zeichnen sich dadurch
aus, dass sie über längere Zeit stabil sind und beim Auftragen auf das Substrat nicht sofort zerfallen (sich entwässern). Vorzugsweise haben
die erfindungsgemäss verwendeten Schäume Halbwertszeiten von 5 bis 30
Minuten. Die Blasendurchmesser in den Schäumen betragen etwa 1 bis 100 u.
Die Applikation der Schäume erfolgt in der Regel bei Raumtemperatur,
d.h. etwa 15 bis 30cC.
Für das Färben oder Ausrüsten von Teppichen und Polgeweben aus Polyamid, Wolle, Polyacrylnitril oder Polyester wird eine Behandlungsflotte
verschäumt und der Schaum aus einem Schaumbehälter (mit verstellbarer
Rakel für die Einstellung der gewünschten Schaumschichtdicke) über eine Auftragswalze mit einer Abnahmerakel als Schaumschicht auf den Flor
aufgebracht. Die Substrate brauchen nicht unbedingt vorbehandelt zu sein, können aber auch bei Raumtemperatur vorgenetzt werden (mit wässerigen
Flotten üblicher Netzmittel, z.B. 1 g/1 Flotte eines Alkylphenol-Aethylenoxydadduktes)
oder bei Temperaturen bis zu 800C vorgewaschen (mit üblichen Waschmitteln) und vorgebauscht sein. Erfolgen diese Vorbehandlungen,
so ist es angebracht, die Substrate vor dem Schaum-Auftrag
auf einen Restfeuchtgehalt von 40 bis 100 Gewichtsprozent, vorzugsweise
40 bis 50 Gewichtsprozent, bezogen auf das Sübstratgewicht, zu entwässern.
Durch Anlegen eines Vakuums auf der Rückseite der Substrate (etwa 0,1-1 bar Unterdruck) wird die Schaumschicht teilweise in das Substrat
(den Teppich-Flor) eingesaugt, ohne dass ein Flottenverlust auftritt. Die Schaumhöhe kann dabei um etwa 10 bis 70% der ursprünglichen Höhe
reduziert werden. Der Schaum wird dadurch gleichmässig von den Florspitzen bis fast zum Florfuss verteilt. Anschliessend kann gegebenenfalls
mittels Rakel der Auftrag einer zweiten Schaumschicht erfolgen. Der gesamte Flottenauftrag, bezogen auf das Gewicht des trockenen Teppichs,
liegt vorteilhafterweise zwischen 70 und 250%, vorzugsweise 70 bis 200 und insbesondere 120 bis 170%. Nach diesem Verfahren ist es auch
möglich, unterschiedlich anfärbbares Polyamid-Teppich-Flor-Material zu
färben und einen guten Differential-Dyeing-Effekt zu erhalten.
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Der zu wählende Unterdruck ist im wesentlichen vom Quadratmetergewicht
des Teppichs, der Konstruktion des Trägermaterials, von der Dichte des Teppichs, von der Länge des Polmaterials und auch vom Verschäumungsgrad
des Schaums abhängig. Im Bereich von >O- 1 bar Unterdruck gelingt es, die Schaum-Decke teilweise, durch Entwässerung, in den
Teppich hineinzusaugen. Wichtig dabei ist, dass die auf der Florseite verbleibende Schaumschicht möglichst gleich dick bleibt. Zu starkes
Saugen führt zu Flottenverlust und kann zu unegalen Färbungen bzw. zu Färbungen mit frosting-Effekt (Grauschleier) führen.
Der Teppich läuft nun mit einer noch auf der Polseite befindlichen
Schaumdecke in den Dämpfer. Beim Einlauf in den Dämpfer beginnt die Schaumdecke leicht aufzuschäumen, dies verhindert die Grauschleierbildung;
sodann wird der Schaum - mit Hilfe des Schaum-Moderators = Komponente (b) - durch die Einwirkung des Sattdampfes gleichmässig zerstört,
d.h. er entwässert sich, die Farbflotte dringt weiter in das Polmaterial ein, so dass eine egale frostingfreie Färbung resultiert. Der Schaum
muss nach < 20 Sekunden vollständig zerstört sein um eine gute Flächen-Egalität
zu erreichen.
Vorteilhafterweise kann man vor dem Schaumauftrag das Substrat mit
einer vorzugsweise Verschäumer, insbesondere die Komponenten (a) und (b), enthaltenden Foulardierflotte vorfoulardieren. Dabei erfolgt die Imprägnierung
vorzugsweise bei einer Flottenaufnahme von 40 bis 100 Gewichtsprozent. Der anschliessende Schaumauftrag beträgt in der Regel 50 bis
180 Gewichtsprozent, vorzugsweise 50 bis 150 Gewichtsprozent. Nach der Vorfoulardierung des Substrates mit einer gegebenenfalls bereits einen
Verschäuraer enthaltenden Imprägnierflotte und anschliessendem Schaumauftrag
kann man mit Erfolg auf ein Einsaugen des Schaumes in das Textilgut verzichten und die Dampfbehandlung direkt durchführen.
Das Fixieren der Farbstoffe und Ausrüstmittel erfolgt durch Dampfbehandlung des Subtrates, z.B. bei Temperaturen von 95 bis 1800C,
vorzugsweise durch Dämpfen bei 98 bis 1020C, z.B. mit Sattdampf oder
überhitztem Dampf.
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- 20--
37-
304670Q
Nach dem Fixieren kann wie üblich ausgewaschen (mit Wasser abspritzen),
gespült und getrocknet werden, z.B. bei Temperaturen von 100 bis 1300C. Ausrüstmittel nur Trocknen und Fixieren.
Das erfindungsgemässe Verfahren bietet gegenüber bekannten Verfahren
ganz wesentliche Vorteile.
Da beim Schaum-Färben geringe Feuchtigkeit gegenüber dem konventionellen
Kontinue-Verfahren bei dem die Menge der Farbflotte, bezogen aus das Teppichmaterial bis zu 500% beträgt, aufgetragen wird und lediglich
1/3 des Auftrages erfolgt, sind höhere Produktionsgeschwindigkeiten
möglich. Zudem resultiert eine bessere Entwicklung des Bausches, was zu einer Qualitäts-Steigerung führt. Ferner wird die Längsstreifigkeit bei
Polyamid-Velour-Qualitäten vermieden.
Infolge der geringen Flüssigkeitsmengen wird das Abwasser den Betrieb auch nur gering belasten, was aus der Sicht der Oekologie wertvoll
ist. Auch die Einsparung an Wasser und Energie ist eine vorteilhafte Folge der vorliegenden Erfindung, sowie kein Farbflottenverlust im
Dämpfer.
Die in den nachfolgenden Beispielen eingesetzten Farbstoffe / optischen Aufheller entsprechen den Formeln:
1:1
N -
C2H5SO2-;
/°2
—N -N-
J>
(11)
0 S—
I! !
I! !
/vV\
I Il Il I
WV
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30467Q0
(12) O2N-'
(13) -{ ^- N-N-f ^-N-N-
R » | 50% | -H | |
50% | -COCH | ||
CH, CH | ,0R | ||
3 | |||
O2-N- | |||
CH |
5 5!
15 5!
15 5
Π Ί 2 ft R: =NH mit Anteilen
(15) ί H "l I N-CH0CH-CH0-O-CH.
WW 2 2 2
(16) - Mischung aus
κ*""\ κ"""\ ?Η
(16.1) °2Ν~*\ )*~N"N—( )—N(CH CHCH2OH)
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-21 -
(16.2)
)_Ν—( )—N-N- I
ν-ΝΗ
und Farbscoff der Formel (10)
,Na
>-ΝΗ-\ ϊ
Na
CH2SO3Na
OH CI
NaO3S7 Ν·^ ^*15
JH
Vv'
OH
J3
■N—C ·—·
Co
130035/0622
OH
-«2
SO Na
OCH.
CH.
CH 3
O2N- ( )·—N=
OH OH
ί .a.
-μ
CH„ SO4CH3
Cr
(25) = Mischung aus
(25.1)
SO3Na
"V \
Il I
(25.2)
OH NH-
NaO3S ' * SO3Na
und 130035/0622
-Tk-
3QA67QQ
(25.3)
ι, rOCH3
B NH-SO,-^ )—CH
(26)
• ·
V
R f 2
B h
/CH3
5s.
(27)
1F2
HO--
SO3H
(28)
Cl
(29)
'._>vja?l}_.
\ at
ZnCl.
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- 25 -
Co
COOH
OH
-N-
-N
CH,
Cr
Oütische AuTneller
CH-
CH-
B-'
SO3Na
In den nachfolgenden Beispielen beziehen sich Teile und Prozente auf das Gewicht.
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2
500 m eines Polyamid (6.6)-Schnittflorteppichs (Velourware mit
500 m eines Polyamid (6.6)-Schnittflorteppichs (Velourware mit
Polypropylenbändchenrücken) mit einem Quadratmetergewicht von 535 g werden
in einer Flotte, die pro Liter 1 g des Umsetzungsprodukts aus 1 Mol Nonylphenol und 9 Mol Aethylenoxyd enthält, kontinuierlich vorgenetzt und
dann auf eine Flottenaufnahme von 40 Gewichtsprozent abgesaugt.
In einer Verschäumungsvorrichtung (Mixer) wird aus folgender wässeriger
Flotte ein Farbschaum hergestellt, dessen Verschäumungsgrad 1 :
beträgt:
0,6 g/l des Farbstoffs der Formel (22),
0,35 g/l des Farbstoffs der Formel (26), 0,40 g/l des Farbstoffs der Formel (27),
2,5 g/l eines Schaumstabilisatorgemisches aus Kokosfettsäure-
diäthanolamid/Nonylphenolpolyglyko1(11)äther und
Lauryltriglykoläthersulfat-Natrium,
0,6 g/l des Siloxanoxyalkylen—Copolymerisate der Formel (6),
1 g/l Natriumazetat, sowie Essigsäure zur Einstellung der
Flotte auf einen pH-Wert von 6,0.
Dieser Schaum wird dann aus einem Schaumbehälter, der eine verstellbare
Rakel für die Einstellung der gewünschten Schaumdicke aufweist, über eine Auftragswalze mittels einer Rutsche auf die Polseite des durch
die Färbeanlage laufenden Teppichs aufgebracht (Laufgeschwindigkeit
9 m/Minute). Die Schichthöhe des Schaums beträgt 8 mm. Der Farbschaumauftrag
beträgt 135%.
Anschliessend durchläuft der Teppich eine Vakuumpassage, in der
von der Rückseite her die Schaumschicht 'teilweise in den Teppich eingesaugt
wird (Unterdruck von 1^O9I bar), wodurch die Hohe der Schaumschicht
etwas reduziert wird. Ueber eine Transportwalze läuft der Teppich dann in einen Dämpfer (1020C, Sattdampf), wo ein leichtes Aufschäumen und
dann ein Zerstören des Schaums erfolgt. Anschliessend wird der Teppich mit Wasser von etwa 800C abgespritzt, dann abgesaugt und bei 100 bis
1300C auf einem Siebtrommeltrockner getrocknet.
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-Tl -
30467QQ
Das erhaltene Teppichmaterial ist egal, in einem beigen Farbton gefärbt, zeigt eine hervorragende Durchfärbung, die Weichheit und
Bauschigkeit des Materials wird durch das Schaumfärben positiv beeinflusst.
Weitere Schaumstabilisatorgemische, die mit ebenfalls gutem Erfolg
eingesetzt werden können, sind solche aus Dodecylbenzolsufonat, Kokosfettsäureäthanolamid,
Lauryltriglykoläthersulfat-natrium und dem Dinatriurasalz der l-Benzyl-2-st,earylbenzimidazoldisulfonsäure (0,5/1/1/1);
ferner ein Gemisch aus Laurinsäurediäthanolamid und Lauryltriglykoläthersulfatnatrium
(1/1), sowie die Verbindungen Dodecylbenzolsulfonat (Natriumsalz), Kokosfettsäurediäthanolamid, Lauryltriglykoläthersulfatnatrium,
das Addukt aus 1 Mol Nonylphenol und 9 Mol Aethylenoxyd oder das Ammoniumsalz des sauren Schwefelsäureesters des Addukts von 1 Mol Nonylphenol
und 2 Mol Aethylenoxyd.
Als Schaum-Moderator können ebenfalls die Verbindungen der Formeln
(7) bis (15) oder deren Mischungen eingesetzt werden.
Ein Polyamid (6) - Teppich mit einem Quadratmetergewicht von
2000 g wird auf einem Foulard mit folgender Flotte bei einer Flottenaufnahme von 70% imprägniert:
0,6 g/l des Farbstoffes der Formel (22), 0,40 g/l des Farbstoffes der Formel (26),
0,4 g/l des Farbstoffes der Formel (27), 5 g/l einer Mischung aus dem Di-(ß-Hydroxyäthyl-)aminsalz
des sauren Schwefelsäureesters des Anlagerungsprodukts von 3 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol Laurylalkohol und
Kokosfettsäure-N,N-bis-(ß-hydroxyäthyl-)amid (1: 1),
sowie eine Natriumhydroxydlösung (30° Be) zur Einstellung der
Flotte auf einen pH-Wert von 8.
Anschliessend wird auf gleiche Art und Weise wie im Beispiel 1
beschrieben folgende Flotte verschäumt und appliziert:
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-»- 35- 304670Q
0,6 g/l des Farbstoffes der Formel (22), 0,4 g/l des Farbstoffes der Formel (26),
0,4 g/l des Farbstoffes der Formel (27), 2 g/l einer Mischung bestehend aus
53% Kokosfettsäurediäthanolamid, 0,3% des Polyadduktes von 15 Mol Aethylenoxyd
an 1 Mol .Stearylalkohol,
3,3% Cetylalkohol und
43,4% Wasser,
4 g/l des Siloxanoxyalkylen-Copolyinerisates der Formel (6)
43,4% Wasser,
4 g/l des Siloxanoxyalkylen-Copolyinerisates der Formel (6)
sowie eine Natriumhydroxyd lösung (30° Be) zur Einstellung der
Flotte auf einen pH-Wert von 8. Der Verschäumungsgrad beträgt
1:8.
Dieser Schaum wird auf die Polseite des wie zuvor bereits imprägnierten
Teppichs aufgebracht, wobei der Schaumauftrag 70%, bezogen auf das Gewicht des trockenen Teppichs, beträgt. Alsdann wird der Teppich in
einem Horizontaldämpfer bei 98°C mit Sattdampf während 4 Minuten behandelt,
anschliessend gespült und getrocknet. Man erhält eine Beigefärbung mit ausgezeichneten Licht- und Nass echtheiten.
Ein Polyamid (6.6)-Schnittflorteppich mit einem Quadratmetergewicht
von 610 g wird in einer Flotte, die pro Liter 1 g des Anlagerungsproduktes von 9 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol Nonylphenol enthält, kontinuierlich
vorgenetzt und auf eine Flottenaufnahme von 50 Gewichtsprozent
abgesaugt.
In einer Verschäumungsvorrichtung wird aus folgender wässeriger Flotte ein Farbschaum hergestellt, dessen Verschäumungsgrad 1 : 9 beträgt:
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0,7 g/l des Farbstoffes der Formel (22),
0,52 g/l des Farbstoffes der Formel (26), 0,15 g/l des Farbstoffes der Formel (27),
2 g/l des Ammoniumsalzes des sauren Schwefelsäureesters des
Anlagerungsproduktes von 2 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol
Nonylphenol,
4 g/l des Siloxanoxyalkylen-Copolymerisats der Formel (6),
2 g/l eines quaternisierten Anlagerungsproduktes von 30 Mol
Aethylenoxyd an 1 Mol C -C -Fettamin, 1 g/l Natriumazetat, sowie Essigsäure zur Einstellung der
Flotte auf einen pH-Wert von 5,5.
Dieser Schaum wird dann auf die gleiche Art und Weise, wie im Beispiel 1 beschrieben, auf die Polseite des Teppichs aufgebracht, wobei
der Schaumauftrag 160%, bezogen auf das Gewicht des trockenen Teppichs, beträgt. Alsdann wird der Teppich in einem Horizontaldämpfer bei 98°C
mit Sattdampf während 4 1/2 Minuten behandelt, anschliessend gespült und
getrocknet.
Man erhält eine streifenfreie, egale, grüne Färbung mit ausgezeichneten
Licht- und Nassechtheiten.
Ein Polyamid (6.6)-Schnittflorteppich mit einem Quadratmetergewicht
von 2300 g wird auf einem Foulard mit folgender Flotte bei einer Flottenaufnahme von 100% imprägniert:
0,325 g/l des Farbstoffes der Formel (22), 0,1 g/l des Farbstoffes der Formel (26),
0,13 g/l des Farbstoffes der Formel (27), 4 g/l des Ammoniumsalzes des sauren Schwefelsäureesters des
Anlagerungsproduktes von 2 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol
Nonylphenol,
4 g/l eines quaternierten Anlagerungsproduktes von 30 Mol
4 g/l eines quaternierten Anlagerungsproduktes von 30 Mol
Aethylenoxyd an 1 Mol C2O-C22-Fettamin,
1 g/l Natriumazetat, sowie Essigsäure zur Einstellung der
Flotte auf einen pH-Wert von 7,0.
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Anschliessend wird auf gleiche Art und Weise wie in Beispiel 1 beschrieben folgende Flotte verschäumt und appliziert:
0,325 g/l des Farbstoffes der Formel (22),
0,1 g/l des Farbstoffes der Formel (26),
0,13 g/l des Farbstoffes der Formel (27),
2 g/l des Ammoniumsalzes des sauren Schwefelsäureesters des
Anlagerungsproduktes von 2 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol Nonylphenol,
4 g/l des Siloxanoxyalkylen-Copolymerisat der Formel (6),
4 g/l des Siloxanoxyalkylen-Copolymerisat der Formel (6),
3 g/l eines quaternierten Anlagerungsproduktes von 30 Mol
Aethylenoxyd an 1 Mol C -C-^-Fettamin,
1 g/l Natriumazetat, sowie Essigsäure zur Einstellung der
Flotte auf einen pH-Wert von 7.
Der Verschäumungsgrad beträgt. 1:8.
Dieser Schaum wird auf die Polseite des wie zuvor bereits imprägnierten
Teppichs aufgebracht, wobei der Schaumauftrag 100%, bezogen auf das Gewicht des trockenen Teppichs, beträgt. Alsdann wird der Teppich in
einem Dämpfer bei 98- 1000C mit Sattdampf während 6 Minuten behandelt,
wobei der Schaum auf der Oberfläche des Teppichs bereits nach 12 Sekunden zerfällt. Nach Spülen und Trocknen erhält man eine egale, streifenfreie,
goldgelbe Färbung mit hervorragenden Licht- und Nassechtheit en.
Ein Polyamid (6.6)-Schnittflorteppich mit einem Quadratmetergewicht
von 1750 g wird auf einem Foulard mit folgender Flotte bei einer Flottenaufnahme von 100% imprägniert:
0,7 g/l des Farbstoffes der Formel (22), 0,52 g/l des Farbstoffes der Formel (26),
0,15 g/1 des Farbstoffes der Formel (27),
3 g/l eines Gemisches aus dem Di(äthanol)aminsalz des sauren
Schwef elsäureef.f ers des Anlagerungsproduktes von 3 Mol
Aethylenoxyd an 1 Mol Laurylalkohol und dem Kokosfettsäurediäthanolamid
(1 : 1),
130035/062 2
3 g/l eines quaternierten Anlagerungsproduktes von 30 Mol
Aethylenoxyd an 1 Mol C -C -Fettamin,
2 g/l des Siloxanalkylen-Copolymerisats der Formel (6),
1 g/l Natriumazetat, sowie Essigsäure zur Einstellung der
Flotte auf einen pH-Wert von 6,0.
Anschliessend wird auf gleiche Art und Weise wie in Beispiel 1
beschrieben folgende Flotte verschäumt und appliziert: 0,7 g/l des Farbstoffes der Formel (22),
0,52 g/l des Farbstoffes der Formel (26), 0,15 g/l des Farbstoffes der Formel (27),
3 g/l eines Gemisches aus dem Diäthanolaminsalz des sauren
Schwefelsäureesters des Anlagerungsproduktes von 3 Mol
Aethylenoxyd an 1 Mol Laurylalkohol und dem Kokosfettsäurediäthanolamid
(l : 1),
2 g/l des Siloxanoxyalkylen-Copolymerisats der Formel (6),
3 g/l eines quaternierten Anlagerungsproduktes von 30 Mol
Aethylenoxyd an 1 Mol C„ -C -Fettamin,
1 g/l Natriumazetat, sowie Essigsäure zur Einstellung der
Flotte auf einen pH-Wert von 6.
Der Verschäuiuungsgrad beträgt 1:8.
Dieser Schaum wird auf die Polseite des wie zuvor bereits imprägnierten
Teppichs aufgebracht, wobei der Schaumauftrag 100%, bezogen auf das Gewicht des trockenen Teppichs, beträgt. Alsdann wird der Teppich in
einem Dämpfer bei 1000C mit Sattdampf während 5 1/2 Minuten behandelt,
anschliessend gespült und getrocknet. Man erhält eine egale, streifenfreie, grüne Färbung mit hervorragenden Licht- und Nassechtheiten.
Ein Polyamid (6.6)-Schnittflorteppich mit einem Quadratmetergewicht
von 1885 g wird auf einem Foulard mit folgender Flotte bei einer Flottenaufnahme von 40% imprägniert:
1 30035/0622
2,5 g/1 des Farbstoffes der Formel (22),
2,1! g/l des Farbstoffes der Formel (26), 2,2 g/l des Farbstoffes der Formel (27),
2 g/l Natriumlaurylsulfat,
4 g/l des Siloxanoxyalkylen-Copolymerisats der Formel (6),
3 g/l eines quaternierten Anlagerungsproduktes von 30 Mol
Aethylenoxyd an 1 Mol C9 -C9„-Fettamin,
1 g/l Natriumazetat, sowie Essigsäure zur Einstellung der
Flotte auf einen pH-Wert von 6,0.
Anschliessend wird auf gleiche Art und Weise wie in Beispiel 1
beschrieben folgende Flotte verschäumt und appliziert:
2,5 g/1 des Farbstoffes der Formel (22),
2,2 g/l des Farbstoffes der Formel (26),
2,2 g/l des Farbstoffes der Formel (27),
2 g/l Natriumlaurylsulfat,
4 g/l des Siloxanoxyalkylen-Copolymerisats der Formel (6),
3 g/l eines quaternierten Anlagerungsproduktes von 30 Mol
Aethylenoxyd an 1 Mol Z-C -Fettamin,
1 g/l Natriumazetat, sowie Essigsäure zur Einstellung der
Flotte auf einen pH-Wert von 6.
Der Verschäumungsgrad beträgt 1:9.
Der Verschäumungsgrad beträgt 1:9.
Dieser Schaum wird auf die Polseite des wie zuvor bereits imprägnierten
Teppichs aufgebracht, wobei der Schaumauftrag 80 ^, bezogen auf
das Gewicht des trockenen Teppichs, beträgt. Alsdann wird der Teppich in einem Dämpfer bei 93- 1000C mit Sattdampf während 6 Minuten behandelt,
anschliessend gespült und getrocknet. Man erhält eine egale, braune Färbung mit hervorragenden Licht- und Nassechtheiten.
Ein Polyamid (6.6)-Schnittflorteppich mit einem Quadratmetergewicht
von 580 g wird auf einem Foulard mit folgender Flotte bei einer Flottenaufnahme von 100% imprägniert:
130035/0622
1,35 g/l des Farbstoffes der Formel (22),
0,9 g/l des Farbstoffes der Formel (26),
1,35 g/l des Farbstoffes der Formel (27),
4 g/l des Anlagerungsproduktes von 9 Mol Aethylenoxyd und
7 Mol Propylenoxyd an 1 Mol Cn,-C1„-Fettalkohol,
Io Io
4 g/l des Siloxanoxyalkylen-Copolymerisats der Formel (6),
1 g/l Natriumazetat, sowie Essigsäure zur Einstellung der Flotte auf einen pH-Wert von 5,5.
Anschliessend wird auf gleiche Art und Weise wie in Beispiel 1 beschrieben folgende Flotte verschäumt und appliziert:
1,35 g/1 des Farbstoffes der Formel (22), 0,9 g/l des Farbstoffes der Formel (26),
1,35 g/l des Farbstoffes der Formel (27), 4 g/l des Anlagerungsproduktes von 9 Mol Aethylenoxyd und
7 Mol Propylenoxyd an 1 Mol C1 -C.„-Fettalkohol,
Io Ib
4 g/l des Siloxanoxyalkylen-Copolymerisats der Formel (6),
1 g/l Natriumazetat, sowie Essigsäure zur Einstellung der Flotte auf einen pH-Wert von 5,5.
Der Verschäumungsgrad beträgt 1:8.
Der Verschäumungsgrad beträgt 1:8.
Dieser Schaum wird auf die Polseite des wie zuvor bereits imprägnierten
Teppichs aufgebracht, wobei der Schaumauftrag 140%, bezogen auf das Gewicht des trockenen Teppichs, beträgt. Alsdann wird der Teppich
in einem Dämfper bei 1000C mit Sattdampf während 5 L/2 Minuten behandelt,
anschliessend gespült und getrocknet. Man erhält eine egale, braune Färbung mit hervorragenden Licht- und Nassechtheiten.
Ein Polyamid (6.6)-Schnittflorteppich mit einem Quadratmetergewicht
von 720 g wird in einer Flotte, die pro Liter 1 g des Anlagerungsproduktes von 9 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol Nonylphenol enthält, kontinuierlich
vorgenetzt und auf eine Flottenaufnahme von 50 Gewichtsprozent
abgesaugt.
130035/0622
304670Q
In einer Verschäumungsvorrichtung wird aus folgender wässeriger
Flotte ein Farbschaum hergestellt, dessen Verschäumungsgrad 1:9 beträgt:
0,17 g/l des Farbstoffes der Formel (22), 0,09 g/l des Farbstoffes der Formel (26),
0,14 g/l des Farbstoffes der Formel (27),
2 g/l Dodecylbenzolsulfonat,
4 g/l des Siloxanoxyalkylen-Copolymerisats der Formel (6),
3 g/l eines quaternisierten Anlagerungsproduktes von 30 Mol
Aethylenoxyd an 1 Mol C0 -C^-Fettamin,
1 g/l Natriumazetat, sowie Trinatriumphosphat zur Einstellung
der Flotte auf einen pH-Wert von 8,5.
Dieser Schaum wird dann auf gleiche Art und Weise wie in Beispiel 1 beschrieben auf die Polseite des Teppichs aufgebracht, wobei der
Schaumauftrag 160%, bezogen auf das Gewicht des trockenen Teppichs beträgt. Alsdann wird der Teppich in einem Horizontaldämpfer bei 1000C
mit Sattdampf während 4 Minuten behandelt, anschliessend gespült und
getrocknet.
Man erhält eine streifenfreie, egale, goldgelbe Färbung mit ausgezeichneten
Licht- und Nassechtheiten.
Ein Polyamid (6.6)-Schnittflorteppich mit einem Quadratmetergewicht
von 600 g wird in einer Flotte, die pro Liter 1 g des Anlagerungsproduktes von 9 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol Nonylphenol enthält, kontinuierlich
vorgenetzt und auf eine Flottenaufnahme von 50 Gewichtsprozent abgesaugt.
In einer Verschäumungsvorrichtung wird aus folgender wässeriger
Flotte ein Farbschaum hergestellt, dessen Verschäumungsgrad 1:8 beträgt:
130035/0622
0,25 g/1 des Farbstoffes der Formel (22), 0,2 g/l des Farbstoffes der Formel (26),
0,2 g/l des Farbstoffes der Formel (27), 4 g/l des Anlagerungsproduktes von 12 Mol Aethylenoxyd und
12 Mol Propylenoxyd an 1 Mol C.-C -Fettalkohol, 4 g/l des Siloxanoxyalkylen-Copolymerisats der Formel (6),
1 g/l Natriumazetat, sowie Trinatriumphosphat zur Einstellung
der Flotte auf einen pH-Wert von 7,5.
Dieser Schaum wird dann auf gleiche Art und Weise wie in Beispiel beschrieben auf die Polseite des Teppichs aufgebracht, wobei der
Schaumauftrag 180%, bezogen auf das Gewicht des trockenen Teppichs beträgt. Alsdann wird der Teppich in einem Horizontaldämpfer bei 1000C
mit Sattdampf während 4 Minuten behandelt, anschliessend gespült und getrocknet.
Man erhält eine streifenfreie, egale, beige Färbung mit ausgezeichneten
Licht- und Nassechtheiten.
Ein Polyamid (6.6)-Schnittflorteppich mit einem Quadratmetergewicht
von 720 g wird in einer Flotte, die pro Liter 1 g des Anlagerungsprodukfces
von 9 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol Nonylphenol enthält, kontinuierlich vorgenetzt und auf eine Flottenaufnahme von 50 Gewichtsprozent
abgesaugt.
In einer Verschäumungsvorrichtung wird aus folgender wässeriger
Flotte ein Farbschaum hergestellt, dessen Verschäumungsgrad 1:8 beträgt:
0,95 g/l des Farbstoffes der Formel (22), 0,72 g/l des Farbstoffes der Formel (26),
0,2 g/l des Farbstoffes der Formel (27),
4 g/l des Anlagerungsproduktes von 9,5 Mol Aethylenoxyd und
9,5 Mol Propylenoxyd an 1 Mol Nonylphenol,
2 g/l eines quaternisierten Anlagerungsproduktes von 30 Mol
Aethylenoxyd an 1 Mol C„n-C„?-Fettamin,
130035/0622
1 g/l Natriumazetat, sowie Essigsäure zur Einstellung der
Flotte auf einen pH-Wert von 6,0.
Dieser Schaum wird dann auf gleiche Art und Weise wie in Beispiel 1 beschrieben auf die Polseite des Teppichs aufgebracht, wobei der
Schaumauftrag 150%, bezogen auf das Gewicht des trockenen Teppichs, beträgt.
Alsdann wird der Teppich in einem Horizontaldämpfer bei 1000C
mit Sattdampf während 4 1/2 Minuten behandelt, anschliessend gespült und
getrocknet.
Man erhält eine streifenfreie, egale, grüne Färbung mit ausgezeichneten
Licht- und Nassechtheiten.
In den Beispielen 2 bis 10 können ebenfalls die Polyethersiloxane
der Formeln (7) bis (15) als Schaum-Moderator eingesetzt werden.
130035/0622
Claims (27)
- PATENTANSPRÜCHE\ly Verfahren zum Veredeln, insbesondere zum Färben, optisch Aufhellen und/oder Ausrüsten von textlien Fasermaterialien mit einer wässerigen Zubereitung in Schaumform, die neben Farbstoff oder optischem Aufheller und/oder Ausrüstmittel, einen Schaumstabilisator, einen Schaummoderator und gegebenenfalls weitere Hilfsmittel enthält, dadurch gekennzeichnet, dass man aus einer wässerigen Zubereitung, die(a) als Schaumstabilisator 1 bis 4 g/l eines anionischen oder nichtionogenen Tensides oder einer Mischung dieser Tenside und(b) als Schaummoderator 0,1 bis 1 g/l eines Siloxanoxyalkylen-Copolymerisatsenthält, einen Schaum herstellt, wobei der Verschäumungsgrad 1:(6 bis 20) beträgt, diesen Schaum auf die textlien Fasermaterialien kontinuierlich in Form mindestens einer Schicht aufbringt, die Schaumschicht gegebenenfalls in die Fasermaterialien einsaugt und diese anschliessend einer Dampfbehandlung unterwirft.
- 2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das anionische Tensid ein(1) saurer Ester oder dessen Salz eines Polyadduktes von 2 bis 15 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol Fettalkohol mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen oder an 1 Mol Alkylphenol mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen im Alkylteil,(2) Alkylphenylsulfonat mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, oder(3) sulfoniertes l-Benzyl-2-alkylbenzimidazol mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alkylrest,ist, wobei die Komponenten (1), (2) und (3) einzeln oder als Gemisch verwendet werden.130035/0622WSPEGTlD
- 3. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das nichtionogene Tens id ein(4) Anlagerungsprodukt von 2 bis 15 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol Fettalkohol oder Fettsäure mit jeweils 8 bis 22 Kohlenstoffatomen oder an 1 Mol Alkylphenol mit insgesamt 4 bis 12 Kohlenstoffatomen im Alkylteil,(5) gegebenenfalls mono-, di- oder triäthoxylierter Fettalkohol mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Fettalkoholrest, oder(6) Fettsäuredialkanolamid mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Fettsäurerestist, wobei die Komponenten (4), (5) und (6) einzeln oder als Gemisch verwendet werden.
- 4. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man als Schaumstabilisator (a)(1) einen sauren Ester oder dessen Salz eines Polyadduktes von 2 bis 15 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol Fettalkohol mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen oder an 1 Mol Alkylphenol mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen im Alkylteil,(2) ein Alkylphenylsulfonat mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen im Fettsäurerest,(4) ein Anlagerungsprodukt von 2 bis 15 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol Fettalkohol oder Fettsäure mit jeweils 8 bis 22 Kohlenstoffatomen oder an 1 Mol Alkylphenol mit insgesamt 4 bis 12 Kohlenstoffatomen im Alkylteil,(5) einen gegebenenfalls mono-, di- oder triäthoxylierter Fettalkohol mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Fettalkoholrest, und(6) ein Fettsäuredialkanolamid mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen im Fettsäurerest,und gegebenenfalls(3) ein sulfoniertes l-Benzyl-2-alkylbenzimidazol mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alkylrest,verwendet.130035/0622
- 5. Verfahren gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man als Schaumstabilisator (a) ein Nonylphenol-Aethylenoxydaddukt mit 2 bis 12 Aethylenoxydeinheiten verwendet.
- 6. Verfahren gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man als Schaumstabilisator (a) einen Schwefel- oder Phosphorsäureester eines Alkylphenol-Aethylenoxydadduktes mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen im Alkylteil und 2 bis 12 Aethylenoxydeinheiten oder dessen Alkalimetall-, Ammonium- oder Aminsalz verwendet.
- 7. Verfahren gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man als Schaumstabilisätor (a) einen Schwefelsäureester eines Fettalkohol-Aethylenoxydadduktes mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen im Alkoholteil und 2 bis 4 Aethylenoxydeinheiten oder dessen Alkalimetallsalz verwendet.
- 8. Verfahren gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man als Schaumstabilisator (a) ein Alkylphenylsulfonat mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen im Alkylteil verwendet.
- 9. Verfahren gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man als Schaumstabilisator (a) ein Fettsäuredxathanolamid mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen im Fettsäurerest verwendet.
- 10. Verfahren gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das sulfonierte l-Benzyl-2-alkylbenzimidazol 16 bis 18 Kohlenstoffatome im Alkylrest aufweist.
- 11. Verfahren gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet } dass man als Schaumstabilisator (a) ein Gemisch aus dem Umsetzungsprodukt von 7 bis 15 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol Stearylalkohol, Kokosfettsäurediäthanolamid und Cetylalkohol oder diäthoxyliertem Cetylalkohol verwendet.
- 12. Verfahren gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man als Schaumstabilisator (a) ein Gemisch aus einem Nonylphenol-Aethylen-130035/0622oxydaddukt mit IO bis 12 Aethylenoxydeinheiten, dem Natriumsalz eines Schwefelsäureesters von Fettalkohol-Aethylenoxydaddukten mit 10 bis 12 Kohlenstoffatomen im Alkoholteil und 2 bis 4 Aethylenoxydeinheiten und Kokosfettsäurediäthanolamid verwendet.
- 13. Verfahren gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man als Schaumstabilisator (a) das Umsetzungsprodukt aus 1 Mol Nonylphenol und 2 Mol Aethylenoxyd, das Ammoniumsalz des sauren Schwefelsäureesters des Umsetzungsproduktes aus 1 Mol Nonylphenol und 2 Mol Aethylenoxyd, Lauryltriglykoläthersulfat-Natrium, Dodecylphenylsulfonat-Natrium oder ein Fettsäurediäthanolamid mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen im Fettsäurerest verwendet.
- 14. Verfahren gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man als Schaumstabilisator (a) ein Gemisch aus Dodecylbenzolsulfonat, Lauryltriglykoläthersulfat-Natrium, Kokosfettsäurediäthanolamid und dem Dinatriumsalz der l-Benzyl-2-stearyl-benzimidazoldisulfonsäure verwendet.
- 15. Verfahren gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man als Schaumstabilisator (a) ein Gemisch aus Lauryltriglykoläthersulfat-Natrium und einem Fettsäurediäthanolamid mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen im Fettsäurerest verwendet.
- 16. Verfahren gemäss Anspruch 4 zum Färben und/oder Ausrüsten von textlien Flormaterialien mit einer wässerigen Zubereitung in Schäumform, die einen Farbstoff oder einen optischen Aufheller und/oder ein Ausrüstmittel, einen Schaumstabilisator, einen Schaummoderator und gegebenenfalls weitere Hilfsmittel enthält, dadurch gekennzeichnet, dass man aus einer wässerigen Zubereitung, die(a) als Schaumstabilisator 1 bis 4 g/l eines(la) Esters mehrbasischer Säuren von Alkylphenol-Aethylenoxydaddukten mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen im Alkylteil und 2 bis 12 Aethylenoxydeinheiten oder deren Salze,130035/0622. 5- 30A6700(Ib) Esters mehrbasischer Säuren von Fettalkohol-Aethylenoxydaddukten mit 1 bis 4 Aethylenoxydeinheiten oder deren Salze,(2) Alkylphenylsulfonats mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen im Alkylrest,(4a) Alkylphenol-Aethylenoxydaddukts mit 8 oder 9 Kohlenstoffatomen im Alkylteil und 2 bis 12 Aethylenoxydeinheiten, oder(6) Fettsäuredialkanolamxds mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen im Fettsäurerest,
und gegebenenfalls(3) eines sulfonierten l-Benzyl-2-alkylbenzimidazols mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, wobei die Komponenten einzeln oder als Gemisch verwendet werden, und(b) als Schaum-Moderator 0,1 bis 1 g/l eines Siloxanoxyalkylen-Copolymerisates enthält,einen Schaum herstellt, wobei der Verschäumungsgrad l:(6-2O) beträgt, diesen Schaum auf die textlien Flormaterialien kontinuierlich in Form mindestens einer Schicht aufbringt, die Schaumschicht teilweise in die Flormaterialien einsaugt und diese anschliessend dämpft. - 17. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das nichtionogene Tensid ein Alkylenoxyd-Umsetzungsprodukt der Formel(4) R'-0-(CH0CH0-O) -(CH-CH-O)-(CH0CH0O) H2 2 η. ι ι y 2 2 n2Zl Z2ist, worin R1 Wasserstoff, Alkyl oder Alkenyl mit höchstens 18 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 8 bis 16 Kohlenstoffatomen, o-Phenylphenyl oder Alkylphenyl mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, von Z und Z. eines Wasserstoff und das andere Methyl, y 1 bis 15 bedeuten und die Summe von n.. + no 3 bis 15 beträgt.130035/0622
- 18. Verfahren gemäss Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das nichtionogene Tensid ein Anlagerungsprodukt von 3 bis 10 Mol Aethylenoxyd und 3 bis 10 Mol Propylenoxyd an einen aliphatischen Monoalkohol von 8 bis 16 Kohlenstoffatomen ist.
- 19. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass man als Schaummoderator (b) ein Polyäthersiloxan mit einem Trübungspunkt bei 20 bis 700C, vorzugsweise 25 bis 500C verwendet.
- 20. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass man als Schaummoderator (b) ein Umsetzungsprodukt aus einem halogensubstituierten OrganopolysiIoxan und einem Alkalimetallsalz eines Polyoxyalkylens verwendet.
- 21. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass man eine verschäumte Farbstoffzubereitung über eine Auftragswalze kontinuierlich in Form einer Schicht auf das textile Fasermaterial aufbringt, den Schaum durch Anlegen eines Unterdrucks von > 0 bis 1 bar soweit in das Fasermaterial saugt, dass eine in der Höhe reduzierte Schaumdecke zurückbleibt, das Fasermaterial mit Sattdampf dämpft, dann mit Wasser abspritzt und schliesslich trocknet.
- 22. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass man eine erste Schaumschicht auf die Florseite eines Teppichs aufbringt, mittels Vakuum in den Teppich einsaugt, anschliessend eine zweite Schaumschicht aufbringt, mit Sattdampf dämpft und anschliessend gegebenenfalls mit Wasser abspritzt und trocknet.
- 23. Verfahren gemäss Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass man den Teppich mit dem Schaum färbt, dämpft, mit Wasser abspritzt und schliesslich trocknet.130035/0622
- 24. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass man eine verschMumte Ausrüstmittelzubereitung über eine Auftragswalze kontinuierlich in Form einer Schicht auf das textile Fasermaterial aufbringt, den Schaum durch Anlegen eines Unterdrucks von ^>0 bis 1 bar soweit in das Fasermaterial saugt, dass eine in der Höhe reduzierte Schaumdecke zurückbleibt, das Fasermaterial anschliessend dämpft.
- 25. Verfahren gemäss Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass man die verschäumte Ausrüstmittelzubereitung auf das Textilmaterial nacheinander von jeder Seite aufbringt.
- 26. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass man den Teppich mit einer wässerigen Färbeflotte imprägniert, anschliessend die verschäumte Zubereitung aufbringt und die Färbung durch Dämpfen fertigstellt.
- 27. Verfahren gemäss Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass auch die Färbeflotte die Komponenten (a) und (b) enthält.130035/0622
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