DE3046618C2

DE3046618C2 - Rostboden eines Viehstalles

Info

Publication number: DE3046618C2
Application number: DE19803046618
Authority: DE
Inventors: Alfons 2849 Lüsche Suding
Original assignee: SUDING BETON- U KUNSTSTOFFWERK 2849 LUESCHE DE
Current assignee: SUDING BETON- U KUNSTSTOFFWERK 2849 LUESCHE DE
Priority date: 1980-12-11
Filing date: 1980-12-11
Publication date: 1982-11-18
Also published as: DE3046618A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Rostboden eines -to Viehstalles aus aneinandersetzbaren Kunststoff-Bahnelementen mit unteren Verstärkungsprofilen und mit parallelen Längsschlitzreihen, zwischen denen Reihen von Gleitschutzerhöhungen angeordnet sind.

Solche Rostböden für Viehställe aus nebeneinandersetzbaren Kunststoff-Bahnelementen sind aus der DD 31 264 bekannt. Gegenüber den Vorteilen der Korrosionsbeständigkeit des Kunststoffmaterials und der kostengünstigen Herstellungsmöglichkeiten der Bahnelemente im Extrusionsverfahren, weisen die Rostböden aus Kunststoff-Bahnelementen jedoch den Nachteil auf, daß die Nahtstellen zwischen den Bahnelementen bei Einzelbelastung der Bahnelemente auseinanderklaffen können. In die Stoßfugen zwischen einander benachbarten Bahnelementen kann auch Schmutz eingetreten werden, wodurch die Bahnelemente ebenfalls auseinandergedrückt werden. Aufgeweitete Stoßfugen zwischen benachbarten Bahnelementen erhöhen die Verletzungsgefahr für die aufgestallten Tiere.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rostboden aus Kunststoff-Bahnelementen dahingehend zu verbessern, daß ein Auseinanderdrücken benachbarter Bahnelemente durch eingetretenen Schmutz vermieden wird.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß die Längsränder jedes Bahnelements angeformte, als Einrastorgane ausgebildete Verbin

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⁶⁵ dungselemente aufweisen, die mit korrespondierenden Verbindungselementen eines jeweils benachbarten Bauelements in einrastende Wirkverbindung bringbar sind.

Durch diese Maßnahme werden die einzelnen Bahnelemente des Rostbodens bereits bei der Verlegung fest miteinander verbunden. Neben dem Vorteil, daß ein Auseinanderdrücken durch eingetretenen Schmutz nicht mehr auftritt, ergibt sich durch die erfindungsgemäße Maßnahme noch der Vorteil, daß Belastungen einzelner Bahnelemente auch auf jeweils benachbarte Bahnelemente abgeleitet und verteilt werden.

Vorzugsweise sind die Verbindungselemente im Bereich der Längsränder angeformte Winkelleisten, die parallel zu den Längsrändern verlaufen. Diese Maßnahme bietet den Vorteil, die Winkelleisten auf einfachste Weise bei der Extrusion der einzelnen Bahnelemente aus Kunststoff gleich mit anformen zu können. Außerdem ist die Verbindung einander benachbarter Bahnelemente nicht auf örtliche Bereiche beschränkt, sondern erstreckt sich mit Vorteil über die gesamte Länge der Bahnelemente.

Bei einer bevorzugten Ausführung der zu einem Rostboden zusammensetzbaren Kunststoff-Bahnelemente ist vorgesihen, daß eine der Winkelleisten als zusammen mit dem zugeordneten Längsrand ein zur Oberfläche des Bahnelements hin offenes U-Profil und die andere Winkelleiste als den gegenüberliegenden Längsrand des Bahnelements bildende Anformung ausgebildet ist, wobei ein freier Winkelschenkel der den Längsrand ausformenden Winkelleiste von der Oberfläche des Bahnelements nach unten vorsteht. Durch diese Maßnahme wird ein gleichmäßiges Sichtbild der Oberfläche eines aus nebeneinander verlegten Bahnelementen gebildeten Rostbodens erreicht. Die Bahnelemente können auf einfachste Weise verlegt werden, wobei der nach unten vorstehende freie Winkelschenkel der einen Winkelleiste in die ein nach oben offenes U-Profil ausformende Winkelleiste des bereits verlegten Bahnelements eingreift.

Die Verbindung dieses gegenseitigen Eingreifens wird noch dadurch verbessert, daß an den freien Enden der Winkelschenkel der Winkelleisten nach innen vorstehende, mit d( m korrespondierenden Gegenteil eines benachbarten Bahnelements in einrastende Wirkverbindung bringbare Hakenleisten angeordnet sind.

Die einzelnen Bahnelemente eines Rostbodens sind dadurch fest miteinander verhakt, so daß ein Auseinanderdrücken der einzelnen Bahnelemente, zum Beispiel durch Eintreten von Schmutz, nicht mehr auftreten kann. Auch Durchbiegungen eines einzelnen Bahnelements durch eine hohe Gewichtsbelastung können durch die ineinanderrastenden Hakenleisten nicht zu einer Aufweitung des Spalts zwischen zwei benachbarten Bahnelementen führen, weil sich die Durchbiegung durch die Verbindungselemente auf die jeweils benachbarten Bahnelemente übertragen muß und dadurch aufgefangen wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 einen Querschnitt durch ein Kunststoff-Bahnelement für einen Rostboden und

Fig.2 den Verbindungsbereich zweier einander benachbarter Bahnelemente eines Rostbodens im Schnitt

In Fig. 1 ist ein Kunststoff-Bahnelement im Schnitt

dargestellt. Das Bahnelement ist im Extrusionsverfahren hergestellt und besteht aus unteren hohlen Verstärkungsprofilen I, die untereinander durch eine die Trittfläche bildende obere Platte 2 verbunden sind. In die Platte 2 sind zwischen jeweils zwei Verstärkungsprofilen 1 Reihen von Längsschlitzen 3 angeordnet, wobei die Längsschliize jeder Reihe in Längsrichtung des Bahnelements gegeneinander versetzt sind. Zwischen jeweils zwei Längsschlitzen oder Löchern einer Reihe sind hochstehende Gleitschu'zerhöhungen 4 id ausgeformt. Gleichartige Gleitschutzerhöhungen, die jedoch als durchlaufende angeformte Rippe 5 ausgebildet sind, befinden sich auch jeweils im Flächenbereich Ober den Verstärkungsprofilen zwischen zwei Längsschlitzreihen. Der rechte Längsrand des Bahnelements ist mit 6 bezeichnet und der Jinke Längsrand mit 7.

An das rechte Verstärkungsprofil ist eine Winkelleiste 8 derart angeformt, daß sie mit dem freien Winkelschenkel 9 und dem Längsrandbereich 6 eine nach oben offene U-profilförmige Ausformung bildet. Der freie Winkelschenkel 9 ist mit einem nach innen vorstehenden Hakenelement 10 versehen.

Der linke Längsrand 7 des Bahnelements wird durch eine die Platte 2 verlängernde Winkelleiste 11 gebildet, die derart angeformt ist, daß der freie Winkelschenkel 12 nach unten vorsteht. Der freie Winkelschenkel 12 \r-i ebenfalls mit einer nach innen vorstehenden Hakenleiste 13 versehen.

In Fig.2 sind zwei einander benachbarte, zu einem Rostboden zusammengesetzte Bahnenelemente im Schnitt dargestellt. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszahlen versehen. Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, wie die Winkelleisten 8 und 11 der beiden zueinander benachbarten Bahnelement··; ineinandergreifen und durch ihre Hakenleisten 10 und 13 ineinandergerastet sind.

Bei der Verbindung zweier zueinander benachbarter Bahnelemente drückt die Hakenleiste 13 des Winkelschenkels 12 von oben auf die Hakenleiste 10 des Winkelschenkels 9. Die Winkelleiste 8 wird dadurch abgebogen, bis die Hakenleiste 13 hinter die Hakenleiste 10 rastet, wobei die Winkelleiste 8, insbesondere deren Wini.elschenkel 9, wieder elastisch zurückfedert und demzufolge eine einschnappen..^ Rastverbindung der beiden Bahneiemente gegeben ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Rostboden eines Viehstalles aus aneinandersetzbaren Kunststoff-Bahnelementen mit unteren Verstärkungsprofilen und mit parallelen Längsschlitzreihen, zwischen denen Reihen von Gleitschutzerhöhungen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsränder (6, 7) jedes Bahnelements angeformte, als Einrastorgane ausgebildete Verbindungselemente aufweisen, die ίο mit korrespondierenden Verbindungselementen eines jeweils benachbarten Bahnelements in einrastende Wirkverbindung bringbar sind.

2. Rostboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente im Bereich der Längsränder (6, 7) angeformte Winkelleisten (8,

11) sind, die parallel zu den Längsrändern verlaufen.

3. Rostboden nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß eine der Winkelleisten (8) als zusammen mit dem zugeordneten Längsrand (6) ein zur Oberfläche des Bahnelements hin offenes U-Profil und die andere Winkelleiste (11) als den gegenüberliegenden Längsrand (7) des Bahnelements bildende Anformung ausgebildet ist, wobei ein freier Winkelschenkel (12) der den Längsrand (7) ausbildenden Winkelleisten (11) von der Oberfläche des Bahnelements nach unten vorsteht.

4. Rostboden nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden der Winkelschenkel (9, 12) der Winkelleisten (8, 11) nach innen vorstehende, mit dem jeweils korrespondierenden Gegenteil eines benachbarten Bahneiements in einrastende Wirkverbindung bringbare Hak nleisten (10, 13) angeordnet sind. ^J5