DE2112573C3 - Stabrost, beispielsweise zur begehbaren abdeckung von rinnen oder dergleichen - Google Patents
Stabrost, beispielsweise zur begehbaren abdeckung von rinnen oder dergleichenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Stabrost, beispielsweise zur begehbaren Abdeckung von Rinnen od. dgl,
bestehend aus einer Vielzahl von parallelen, U-förmigen, unterseitig offenen Roststäben, die von quer zu
innen verläufenden, auf ihrer Oberseite mit hinterschnittenen
Kopfteilen versehenen Trägerleisten miteinander verbunden und voneinander auf Abstand gehalten
werden, wobei die Kopfteile von unten in die Roststäbe hineinragen und Randbereiche der Roststäbe an deren
Kreuzungsstellen mit den Trägerleisten in die Hinterschneidungen der Kopfteile eingreifen.
Bei einem bekannten Stabrost dieser Art (DT-Gbm 18 79 717) werden zunächst die Trägerleisten durch
quer zu ihnen gerichtete Verbundstäbe auf vorbestimmten Abstand voneinander fixiert Dann werden die im
Querschnitt U-förmigen Roststäbe aus abgekantetem Blech parallel zu den Verbundstäben von oben auf die
Kopfteile der Trägerleisten gesetzt und durch Preßdruck mit ihren freien Kanten in konvergierende
is Schlitze gedrängt, welche sich unmittelbar neben den
stes können die Roststäbe nur eine verhältnismäßig geringe Wandstärke aufweisen, weil nur so sichergestellt
ist, daß sich die freien Kanten der Roststäbe in der Richtung, die durch den Schlitzverlauf in den Trägerleisten
bestimmt wird, verbiegen.
verhältnismäßig geringe Formstabilität besitzen und deshalb zusätzlich noch durch die in ihrer Längsrichtung
verlaufenden Verbundstäbe unterstützt werden müssen.
Einzelteile ist der Stabrost kompliziert im Aufbau. Dies wiederum macht seinen Zusammenbau schwierig. Die
Montage des Rostes kann nur unter Zuhilfenahme einer besonderen Presse erfolgen; denn nur so lassen sich die
freien Kanten der Roststäbe in die konvergierenden
Der bekannte Stabrost läßt sich nicht an Baustellen montieren. Er kann auch nicht an Ort und Stelle
besonderen Einbaumaßverhältnissen angepaßt werden. Das gilt sowohl hinsichtlich der Einbauhöhe als auch
hinsichtlich der Abstandsveränderung zwischen den einzelnen Trägerleisten.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, einen begehbaren Stabrost der eingangs genannten
Art zu gestalten, der einfach im Aufbau sowie leicht zusammenbaubar ist und ohne Schwierigkeiten auf
bestimmte Maßverhältnisse zugeschnitten werden kann.
gelöst, daß die Kopfteile in Roststabrichtung leistenförmig
ausgebildet sind und die auf diese formschlüssig aufgeschobenen U-förmigen Roststäbe an ihren freien
Längskanten mit nach innen gerichteten Flanschen versehen sind und daß die Trägerleisten auf ihrer
Unterseite gegebenenfalls mit Befestigungsmitteln für Unterfütterungsprofilleisten versehen sind.
An jeder Trägerleiste kann erfindungsgemäß eine Anzahl von mit gleichmäßigem Abstand nebeneinander
angeordneten Kopfteilen angeformt sein. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Länge der Trägerleisten einem
Vielfachen des Mittenabstandes zwischen zwei Kopfteilen entspricht und an einem Ende desselben eine Hälfte
eines Kopfteils angeformt ist Bei dieser Gestaltungsform der Trägerleisten ist es möglich, eine Mehrzahl
derselben zwecks Bildung eines Stabrostes aneinanderzureihen, wobei jeweils zwei benachbarte Trägerleisten
im Bereich eines Roststabes aneinanderstoßen.
Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, daß jede Trägerleiste nur ein Kopfteil aufweist und eine
Vielzahl von Trägerleisten mit ihren Enden aneinander-
stoßend auf die Unterfütterungsprofilleisten aufgeschoben
sind. In Abwandlung dieser Konstruktion können auch zwischen den Trägerleisten entsprechend profilierte
Distanzstücke vorgesehen sein. Dies»; Gestaltungsform hat den besonderen Vorteil, daß Distanzstücke
unterschiedlicher Länge verwendbar sind und damit Stabroste beliebiger Länge geschaffen werden können,
bei denen je nach Bedarf der Teilungsabstand zwischen den Roststäben unterschiedlich gewählt wird. Es wäre
sogar in diesem Falle denkbar, Stabroste zu schaffen, bei 1 ο denen dieitoststäbe innerhalb verschiedener Längenbereiche
des Rostes unterschiedlichen Teilungsabstand haben.
Ein weiters Merkmai der Erfindung besteht darin, daß
die Befestigungsmittel für die Unterfütterungsprofilleisten durch in Längsrichtung der Trägerleisten in
Abstand voneinander angeordnete und sich auf Lücke gegenüberliegende Stege gebildet sind. Dabei können
sich die Stege von der Längsmitte nach de« Rändern der Trägerleisten hin trapezförmig verjüngen und dabei die
Endkanten jeweils zweier sich auf Lücke gegenüberliegender Stege auf gleicher, gegen die Längsachse der
Trägerleisten geneigter Ebene liegen.
Anhand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert Es zeigt
F i g. 1 in räumlicher Ansichtsdarstellung ein kurzes Teilstück eines erfindungsgemäßen Stabrostes,
Fig.3 einen Schnitt entlang der Linie IH-111 durch
den Stabrost nach F i g. 1,
F i g. 4 in Seitenansicht eine Trägerleiste des Stabrostes nach der Erfindung,
Fig.5 in Ansicht von unten eine Trägerleiste des Stabrostes nach F i g. 1 in abgewandelter Ausführung,
Fig.6 die Trägerleiste des Stabrostes nach den
F i g. 4 und 5 in der Draufsicht und
F i g. 7 in räumlicher Darstellung Einzelelemente zur Bildung eines Stabrostes nach der Erfindung.
Ein erfindungsgemäßer Stabrost, der beispielsweise zur begehbaren Abdeckung von Rinnen od. dgl.
Verwendung finden kann, besitzt eine Vielzahl von Roststäben 1, die parallel zueinander liegend durch quer
zu ihnen verlaufende Trägerleisten 2 miteinander verbunden und voneinander auf Abstand gehalten sind.
Die Roststäbe 1 sind als unterseitig offene U-Profile,
beispielsweise aus Kunststoff oder Gummi, ausgestaltet, die an ihren freien Kanten mit nach innen gerichteten
Flanschen 3 versehen sind.
Zur Verbindung der Roststäbe 1 miteinander werden in diese von den offenen Stabenden her die Trägerleisten
2 eingeschoben, weiche mit Kopfteilen 4 versehen sind, die quer zur Längsrichtung der Trägerleisten 2 eine
der Form des Innenprofils der Roststäbe 1 angepaßte leistenförmige Profilform aufweisen. Durch die Kopfteile
4 werden also die Roststäbe 1 auf einfache Weise mit den Trägerleisten 2 formschlüssig verbunden und
voneinander auf Abstand gehalten.
Wie F i g. 1 deutlich erkennen läßt, ist es bei einem erfindungsgemäßen Stabrost leicht möglich, ohne
wesentlichen Arbeitsaufwand die Anzahl der Trägerleisten 2 für die Roststäbe 1 den jeweiligen Bedürfnissen
entsprechend vorzusehen.
Auch die Trägerleisten 2 mit ihren hinterschnittenen Kopfteilen 4 können aus Kunststoff oder Gummi
bestehen. Je nachdem, ob starre oder aufrollbare Stabroste geschaffen werden sollen, ist es dabei möglich,
die Trägerleisten 2 mit ihren Kopfteilen 4 aus biegesteifem Material oder aber aus biegeelastischem
Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn die Trägerleisten 2 auf ihrer Unterseite mit Befestigungsmitteln
für Unterfütterungsprofilleisten 6 versehen sind. Die Befestigungsmittel können aus einer nach
unten offenen, hinterschnitienen Nut 5 bestehen. In
diese hinterschnittene Nut 5 kann dann im Bedarfsfall die UnterfütterungsprofiUeiste 6 mit einem entsprechend
hinterschnittenen Kopfteil 4 in Längsrichtung eingeschoben werden. Diese UnterfütterungsprofiUeiste
6 kann dabei aus Hartkunststoff oder Hartgummi bestehen. Besonders zweckmäßig ist es jedoch, dieselbe
aus Metall, beispielsweise Leichtmetall, zu fertigen, um
einen hohen Biegewiderstand zu erhalten.
Die Trägerleisten 2 mit ihren Kopfteilen 4 können sich ununterbrochen über die ganze Länge des
Stabrostes, also quer zur Längsrichtung der Roststäbe 1
erstrecken. Dabei können die Roststäbe 1 im Querschnitt im wesentlichen trapezförmige Gestalt haben,
wie aus F i g. 2 ersichtlich ist Möglich ist es aber auch, die Roststäbe 1 als in Längsrichtung geschlitzte
Rechteckrohre zu gestalten. Im übrigen ist die Gestaltungsform der Roststäbe 1 im Querschnitt ohne
Bedeutung, solange die Stäbe Mittel aufweisen, um eine formschlüssige Verbindung mit den entsprechend
profilierten Kopfteilen 4 der Trägerleisten herzustellen.
Es können je nach Bedarf Unterfütterungsprofilleisten
6 unterschiedlicher Querschnittsform in Längsrichtung in die hinterschnittenen Nuten 5 der Trägerleisten
2 eingeschoben werden.
Nach Fig.3 hat die UnterfütterungsprofiUeiste 6 außer dem hinterschnittenen profilierten Kopfteil 8 und
dem Stützflansch 9 noch zwei Randstege 10 als zusätzliche Versteifungsmittel. Die Unterfütterungsprofilleiste
6 kann aber auch nur aus dem Kopfteil 8 und dem flachen Siützflansch 9 bestehen, der die Trägerleiste
2 auf ihrer ganzen Breite stützend untergreift. Die Dicke dieses Stützflansches 9 kann dabei entsprechend
den jeweiligen Erfordernissen gewählt sein.
Selbstverständlich kann die UnterfütterungsprofiUeiste 6 auch als ein rohrförmiger Stab mit auf dessen
Oberseite sitzendem, hinterschnittenem profiliertem Kopfteil 8 ausgestattet sein.
Natürlich ist es auch ohne weiteres möglich, die Trägerleisten 2 ohne eingeschobene Unterfütterungsprofilleisten
6 zu verwenden.
Die in den F i g. 4 bis 7 dargestellte Trägerleiste 2 zur Verbindung einer Vielzahl von Roststäben 1 zu einem
Stabrost unterscheidet sich von derjenigen nach den F i g. 1 bis 3 dadurch, daß die hinterschnittene Nut 5 an
ihrer Unterseite durch im Querschnitt L-förmigen Stegen 12 gebildet ist, die im Abstand voneinander an
beiden Längskanten der Trägerleisten 2 sitzen und mit ihren freien Schenkeln gegeneinandergerichtet sind.
Dabei liegt jeder Lücke zwischen zwei an einer Längskante aufeinanderfolgenden Stegen 12 ein Steg 12
an der anderen Längskante gegenüber, wie dies besonders durch Fig.5 verdeutlicht wird. Solchermaßen
gestaltete Trägerleisten 2 lassen sich leicht und einfach in einer Spritzform herstellen, weil alle
Profilteile so gelegt sind, daß die Profileinsätze der Spritzform in gleicher Richtung ineinandergreifen.
Eine andere Weiterbildung der Trägerleisten 2 nach den F i g. 4 bis 6 besteht darin, daß diese an jedem ihrer
Enden eine Hälfte 14 eines Kopfteiles 4 tragen. Auf diese Art und Weise ist es möglich, mehrere solcher
Trägerleisten 2 ununterbrochen aneinanderzureihen, wobei die aneinanderstoßenden Enden benachbarter
Trägerleisten 2 innerhalb eines Roststabes 1 durch die aneinanderliegenden Hälften 14 der Kopfteile 4
verbunden werden.
Eine besonders variable Gestaltung des erfindungsgemäßen Stabrostes ergibt sich, wenn die Roststäbe 1
durch die Trägerleisten 2 in Form von Einzelelementen nach Fig.7 zu einem Rost verbunden werden. Nach
F i g. 7 weist jede Trägerleiste 2 nur ein hinterschnittenes profiliertes Kopfteil 4 auf. In Querrichtung zur
Profilierung des Kopfteiles 4 ist die Trägerleiste 2 mit der hinterschnittenen Nut S ausgestattet. Diese
Trägerleisten 2 werden einzeln auf den hinterschnittenen profilierten Kopfteil 8 einer Unterfütterungsprofilleiste
6 in Längsrichtung aufgeschoben, wobei jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Trägerleisten 2 ein
Distanzstück 15 mit einer hinterschnittenen Längsnut 16 aufgeschoben wird. Dieses Distanzstück 15 bestimmt
den Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Trägerleisten 2 und damit auch den Abstand zwischer
benachbarten Roststäben 1. Da sich die Distanzstückt 15 jeweils in beliebiger Länge herstellen lassen, kann mi
Hilfe der Trägerleisten 2 in Form von Einzelelementer nach F i g. 7 praktisch jeder beliebige Abstand zwischer
den Roststäben 1 hergestellt werden.
Die Vielzahl der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen macht deutlich, daß ein erfindungsgemäßer
Stabrost wesentlich einfacher und leichter herstell bar ist als diejenigen der bisher bekanntgewordener
Ausführungsformen. Ohne Schwierigkeit lassen sich erfindungsgemäße Stabroste auch auf die unterschiedlichsten
vorgegebenen Einbaumaße einstellen, wei einerseits die Wahl der Trägerleisten 2 je nach Bedarl
leicht geändert werden kann und außerdem jede diese·
Trägerleisten 2 noch zusätzlich durch Einschieben vor Unterfütterungsprofilleisten 6 in der Höhenabmessung
veränderbar ist.
Claims (8)
1. Stabrost, beispielsweise zur begehbaren Abdekkung
von Rinnen oddgL, bestehend aus einer Vielzahl von parallelen, U-förmigen, unterseitig
offenen Roststäben, die von quer zu ihnen verlaufenden, auf ihrer Oberseite mit hinterschnittenen
Kopfteilen versehenen Trägerleisten miteinander verbunden und voneinander auf Abstand
gehalten werden, wobei die Kopfteile von unten in die Roststäbe hineinragen und Randbereiche der
Roststäbe an deren Kreuzlingsstellen mit den Trägerleisten in die Hinterschneidungen der Kopfteile
eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfteile (4) in Roststabrichtung leistenförmig
ausgebildet sind und die auf diese formschlüssig aufgeschobenen U-förmigen Roststäbe (1) an ihren
freien Längskanten mit nach innen gerichteten Flanschen (3) versehen sind und daß die Trägerleisten
(2) auf ihrer Unterseite gegebenenfalls mit Befestigungsmitteln für Unterfütterungsprofilleisten
(6) versehen sind.
2. Stabrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Trägerleiste (2) eine Anzahl
von mit gleichmäßigem Abstand nebeneinander angeordneten Kopfteilen (4) angeformt ist.
3. Stabrost nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Trägerleisten (2)
mit einem Vielfachen des Mittenabstandes zwischen zwei Kopfteilen (4) entspricht und mindestens an
einem Ende desselben eine Hälfte (14) eines Kopfteiles (4) angeformt ist.
4. Stabrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Trägerleiste (2) nur ein Kopfteil
(4) aufweist und eine Vielzahl von Trägerleisten (2) mit ihren Enden aneinanderstoßend auf die Unterfütterungsprofilleisten
(6) aufgeschoben ist.
5. Stabrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Trägerleiste (2) nur ein Kopfteil
(4) aufweist und eine Vielzahl von Trägerleisten (2) unter Zwischenschaltung von den Trägerleisten (2)
entsprechend profilierten Distanzstücken (15) auf die Unterfütterungsprofilleisten (6) aufgeschoben ist.
6. Stabrost nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke (15) unterschiedliche
Länge aufweisen.
7. Stabrost nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel
für die Unterfütterungsprofilleisten (6) durch in Längsrichtung der Trägerleisten (2) in Abstand
voneinander angeordnete und sich auf Lücke gegenüberliegende Stege (12) ausgebildet sind.
8. Stabrost nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (12) sich von der Längsmitte
nach den Rändern der Trägerleisten (2) hin trapezförmig verjüngen und dabei die Endkanten
jeweils zweier sich auf Lücke gegenüberliegender Stege (12) auf gleicher, gegen die Längsachse der
Trägerleisten (2) geneigter Ebene liegen.
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