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Rost oder Matte zur begehbaren Abdeckung von Rinnen, Becken,
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Gruben oder als Fußabtreter Die Erfindung betrifft einen Rost oder
Matte, der bzw. die zur begehbaren Abdeckung von Rinnen, Becken oder Gruben oder
auch als Fußabtreter benutzbar ist. Dieser Rost oder diese Matte besteht aus einer
Vielzahl von mit ihren Längsachsen parallel zueinander gerichteten, tragfähigen
Stäben oder Leisten und diese miteinander verbindenden Abstandshaltern, wobei die
Stäbe oder Leisten mit den Abstandshaltern durch gegenseitiges Ineinanderschieben
von hinterschnittenen Profilteilen verbindbar sind.
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Roste oder Matten dieser Gattung gehören beispielsweise durch die
DE-OS 21 12 573 zum Stand der Technik. Roste oder Matten dieser bekannten Art haben
sich im praktischen Gebrauch auch bestens bewährt, weil sie sich mit geringem Aufwand
- auch nachträglich noch, z.B. an der Baustelle,- den unterschiedlichsten Bedürfnissen
anpassen lassen.
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Das Kriterium dieser bekannten Roste oder Matten liegt darin, daß
die tragfähigen Stäbe oder Leisten sich im wesentlichen quer zur Rost- bzw. Mattenlängsrichtung
erstrecken, während die in Rost-Längsrichtung verlaufenden Abstandshalter bezüglich
ihrer Längs auf die Längenabmessung des jeweiligen Rost- oder Mattenabschnittes
abgestimmt sind. Jeder Abstandshalter ist also mit einer Mehrzahl von hinterschnittenen
Profilteilen ausgestattet, wobei mit jedem dieser Profilteile ein tragfähiger Stab
oder eine tragfähige Leiste in Formschlußeingriff gebracht wird.
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Bezüglich der Ausgestaltung der Abstandshalter für die bekannten Roste
oder Matten der gattungsgemäßen Art sind verschiedene Ausführungsvarianten vorgeschlagen
worden. Bei der einen Ausführungs-Variante erstrecken sich die Abstandshalter ohne
Unterbrechung über die ganze Länge des jeweiligen Rostabschnitts, d.h., jeder Abstandshalter
ist als einstückiges Formteil ausgebildet, das eine der Anzahl der zu verbindenden
Stäbe oder Leisten entsprechende Zahl von hinterschnittenen Profilteilen besitzt.
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Bei einer anderen Ausführungs-Variante haben die Abstandshalter hingegen
nur eine begrenzte Länge und tragen daher nur entsprechend wenige hinterschnittene
Profilteile. Einander benachbarte Abstandshalter werden in diesem Falle dadurch
miteinander verbunden, daß sie an ihren Enden hinterschnittene Profilteile tragen,
die so geformt sind, daß sich zwei derselben zu einem vollständigen hinterschnittenen
Profilteil ergänzen. Als Verbindungsglied zwischen einander benachbarten Abstandshaltern
dient dabei jeweils ein die sich ergänzenden Profilteile formschlüssig umgreifender
Stab bzw. eine Leiste Bei einer dritten Ausführungs-Variante der Abstandshalter
finden einzelne hinterschnittene Profilteile Verwendung, deren Abstand voneinander
durch zwischengeschaltete Füllstücke bestimmt wird. Dabei werden die hinterschnittenen
Profilteile zusammen mit den Füllstücken, und zwar jeweils mittels Profilhinterschneidungen
auf einen Trägerstab geschoben.
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In der Praxis hat es sich gezeigt, daß eine exakte Längenanpassung
der Roste oder Matten an die jeweiligen Verhältnisse in den meisten Fällen nur an
der Einbaustelle vorgenommen werden kann. Das heißt aber, daß an der Einbaustelle
vielfach geringfügige Längenkorrekturen, d.h. entweder Verlängerungen oder Verkürzungen
der Rost- oder Mattenabmessungen vorgenommen werden müssen. Solche Längenkorrekturen
können auf der Basis der DE-OS 21 12 573 aber nur dadurch vorgenommen werden, daß
im Falle
einer Verkürzung entsprechende Stücke der Abstandshalter
abgeschnitten werden, oder aber im Falle einer notwendig werdenden Verlängerung
müssen zumindest bestimmte Teilabschnitte der vorhandenen Abstandshalter ausgetauscht
und durch entsprechend längere Teilabschnitte ersetzt werden.
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Eine andere Unzulänglichkeit der Roste oder Matten nach der DE-OS
21 12 573 ist darin zu sehen, daß die Bauhöhe der Stäbe oder Leisten nicht gleich
der gesamten Bauhöhe des Rostes oder der Matte sein kann, sondern um die Dicke der
unterhalb der Stäbe oder Leisten durchgehenden Abstandshalter-Elemente geringer
sein muß. In manchen Anwendungsfällen kann hierdurch die Formstabilität der Stäbe
oder Leisten entscheident beeinträchtigt werden.
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Zweck der Erfindung ist es, die geschilderten Unzuläng-lichkeiten
der bekannten Roste oder Matten gattungsgemäßer Art auszuräumen.
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Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Bauform für die
Roste oder Matten anzugeben, welche jederzeit auf einfache Art und Weise und ohne
Materialverlust notwendig werdende Längenkorrekturen gestattet und außerdem eine
hohe Formstabilität garantiert.
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Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung im wesentlichen
darin, daß die Stäbe oder Leisten eine Hochkant-Profilform - mit einer einem Bruchteil
ihrer Höhe entsprechenden Breite -aufweisen, und an jeder ihrer aufrechten Längsseitenflächen
mit den hinterschnittenen Profilteilen versehen sind und daß die Abstandshalter
eine relativ flache Querschnittsform - mit einer im Verhältnis zu ihrer Breite geringen
Höhe - haben, die an ihren aufrechten Seitenflächen zu den Profilteilen der Stäbe
oder Leisten komplementäre Hinterschneidungsteile tragen.
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Diese Problemlösung gestattet nicht nur jederzeit die Durchführung
geringfügiger Längenkorrekturen an den Rosten oder Matten unter Erzielung einer
hohen Tragfähigkeit, sondern sie bringt auch noch den Vorteil, daß die Roste oder
Matten im Bedarfsfalle
an jeder beliebigen Stelle ohne Beschädigung
oder Zerstörung irgend welcher Teile quer zu ihrer Längsrichtung unterteilt oder
im Bereich von vorhandenen Unterteilungen auch miteinander verbunden werden können.
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In manchen Anwendungsfällen hat es sich dabei als zweckmäßig erwiesen,
wenn erfindungsgemäß die Profilhöhe der Stäbe oder Leisten größer ist als die größte
Profilhöhe der Abstandshalter. Andererseits ist es jedoch auch möglich, die Profilhöhe
der Stäbe oder Leisten kleiner als die größte Profilhöhe der Abstandshalter auszuführen.
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Nach einem weiterbildenden Erfindungsmerkmal können die Stäbe oder
Leisten an ihren aufrechten Längsseitenfläche mit im Querschnitt L- oder T-förmigen
Nuten oder Stegen versehen sein, während die Abstandshalter mit entsprechend profilierten
Stegen oder Leisten versehen sind.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Roste oder Matten hat es
sich als empfehlenswert erwiesen, gemäß der Erfindung die Stäbe oder Leisten mit
einem I-förmigen Querschnitt auszustatten und diesen an den Enden der Profilflansche
jeweils mit einer parallel zum Profilsteg verlaufenden Profilnase auszustatten,
wobei jeweils zwei einander zugewendete Profilnasen eine im Querschnitt T-förmige
Profilnut als hinterschnittenes Kupplungsprofilteil eingrenzen.
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Den Stäben oder Leisten mit den eben beschriebenen Merkmalen lassen
sich dabei bevorzugt Abstandshalter zuordnen,die einen etwa H-förmigen Querschnitt
haben und dabei mit ihren Profilflanschen in die T-förmigen Profilnuten der Stäbe
oder Leisten einschiebbar sind. Diese im Querschnitt etwa H-förmigen Abstandshalter
können dabei aus kurzen Profilabschnitten bestehen, welche durch in die hinterschnittenen
Profilteile der Stäbe oder Leisten einschiebbare Füllstücke auf Abstand voneinander
gehalten sind.
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Eine andere Ausgestaltungsmöglichkeit besteht nach der Erfindung darin,
die Abstandshalter stabförmig auszubilden und jeweils aus zwei durch Querstege einstückig
miteinander verbundenen, zueinander parallelen Stegen bestehen zu lassen, die an
ihrer äußeren Längsseitenfläche jeweils im Querschnitt etwa T-förmige Profilansätze
tragen.
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Die die parallelen Stege miteinander verbindenden Quer stege können
relativ zu den parallelen Stegen geneigt verlaufen und dabei vorzugsweise mit wechselnder
Neigungsrichtung angeordnet sein.
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Die Stäbe oder Leisten lassen sich der Erfindung zufolge als Strangpreßprofile
aus Metall oder faserverstärktem Kunststoff herstellen. Andererseits können die
Abstandshalter Formteile aus Hartkunststoff oder auch Metall sein. Vielfach ist
es jedoch sinnvoll, wenn erfindungsgemäß die Abstandshalter aus formelastischem
Werkstoff, z.B. Kunststoff oder Gummi, bestehen.
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In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an verschiedenen
Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt Fig. 1 in räumlicher Ansichtsdarstellung
die wesentlichen Einzelelemente zum Aufbau einer bevorzugten Ausführungsform eines
Rostes oder einer Matte, Fig 2 einen Querschnitt durch einen aus den Einzelelementen
nach Fig. 1 erstellten Rost bzw. eine Matte, Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden
Schnitt durch eine etwas abgewandelte Ausführungsform eines Rostes bzw. einer Matte,
Fig. 4 in räumlicher Ansichtsdarstellung die wesentlichen Einzelelemente zum Aufbau
eines Rostes oder eine Matte in einer anderen vorteilhaften Ausführungsform, Fig.
5 einen Schnitt durch einen aus den Einzelelementen nach Fig. 4 zusammengebauten
Rost bzw. einer Matte, Fig. 6 einen der Fig. 5 entsprechenden Schnitt durch eine
demgegenüber etwas abgewandelte Ausführungsform eines Rostes oder einer Matte,
Fig.
7 eine räumliche Draufsichtdarstellung auf den Rost oder die Matte nach Fig. 6,
während Fig. 8 und 9 wiederum in räumlicher Ansichtsdarstellung weitere Ausgestaltungsvarianten
für die Einzelelemente zum Zusammenbau von Rosten oder Matten wiedergibt.
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In Fig. 1 der Zeichnung ist ein Stab oder eine Leiste 1 dargestellt,
der bzw. die eine Hochkant-Profilform mit einer einem Bruchteil der Profilhöhe 2
entsprechenden Profilbreite 3 aufweist. Dabei kann das Verhältnis zwischen der Profilhöhe
2 und der Profilhöhe 3 beispielsweise im Bereich zwischen 1:0,25 und 1:0,55 liegen.
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Der Stab oder die Leiste 1 nach Fig. 1 hat im wesentlichen I-förmigen
Querschnitt, wobei an das Ende jedes Profilflansches 4 eine Profilnase 5 angeformt
ist und diese vier Profilnasen 5 in zum Profilsteg 6 parallelen Ebenen liegen.
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Jeweils die beiden an der gleichen Längsseitenfläche des Stabes oder
der Leiste 1 liegenden Profilnasen 5 grenzen zusammen mit den Profilflanschen 4
und dem Profilsteg 6 im Querschnitt im wesentlichen T-förmige Profilnuten 7 ein,
die sich durchgehend über die ganze Länge des Stabes oder der Leiste 1 erstrecken.
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Die Fig. 1 zeigt ferner einen Abstandshalter 8, welcher im wesentlichen
einen H-förmigen Querschnitt aufweist und dessen beide Flansche 9 dabei eine Profilform
haben, die zur Form der Profilnuten 7 im Stab oder in der Leiste 1 komplementär
ist.
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Der seitliche Abstand zwischen den beiden Flanschen 9 des Abstandshalters
8 wird dabei durch dessen Quersteg 10 bestimmt.
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Schließlich ist aus der Fig. 1 auch noch ein Füllstück 11 ersichtlich,
dessen Profilform wiederum zum Querschnitt der Profilnuten 7 im Stab bzw. in der
Leiste 1 komplementär ist.
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Die Abstandshalter 8 haben eine relativ flache Querschnittsform, wobei
das Verhältnis von Breite 12 zur Höhe 13 zwischen 0,7 : 1 und 1,7 : 1 liegen kann.
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Zur Bildung eines Rostes oder einer Matte 14 werden eine größere Anzahl
von Stäben oder Leisten 1 bestimmter Länge durch eine genügend große Anzahl von
Abstandshaltern 8 miteinander verbunden, indem die Abstandshalter 8 mit ihren Flanschen
9 formschlüssig in die hinterschnittenen Profilnuten 7 an den Längsseitenflächen
der einzelnen Stäbe oder Leisten 1 eingeschoben werden.
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Die Distanz zwischen zwei in Längsrichtung der Stäbe oder Leisten
1 hintereinander liegenden Abstandshaltern 8 wird dabei durch die dort eingeschobenen
Füllstücke 11 bestimmt.
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Wie ein Rost oder eine Matte 14 aus den Stäben oder Leisten 1 und
den Abstandshaltern 8 zusammengesetzt wird, ergibt sich ohne weiteres aus Fig. 2.
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Eine etwas abgewandelte Ausführungsform für einen Rost oder eine Matte
14 ist aus Fig. 3 ersichtlich. Der bauliche Unterschied liegt dabei in der Ausgestaltung
der verwendeten Abstandshalter 8. Und zwar sind diese Abstandshalter 8 zum Zwecke
der Erhöhung ihrer Formstabilität mit zwei im Abstand zueinander parallelen Stegen
1o1 und lo" versehen, welche die beiden Flansche 9 miteinander verbinden. Durch
das Vorsehen der beiden Stege 10' und 1o" entsteht nämlich zusammen mit den beiden
rechtwinklig dazu verlaufenden Flansche 9 ein Kastenprofil, welches gegenüber dem
einfachen Steg nach den Fig. 1 und 2 eine erhöhte Formfestigkeit für die Abstandhalter
8 bringt.
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In Fig. 4 ist wiederum ein Stab oder eine Leiste 1 dargestellt, die
in ihrer Querschnittsform praktisch mit dem Stab oder der Leiste 1 nach Fig. 1 übereinstimmt.
Der einzige, nennenswerte Unterschied liegt darin, daß die Außenseiten der Flansche
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bei dem Stab bzw. der Leiste 1 nach Fig. 4 eine wellenförmige
Profilierung haben, so daß dort in Längsrichtung des Stabes oder der Leiste 1 verlaufende
Riffelungen 15 gebildet werden.
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Damit mehrere Stäbe oder Leisten 1 miteinander zu einem Rostabschnitt
verbunden werden können, werden Abstandshalter 16 verwendet, die aus zwei zueinander
parallelen Längsstegen 17' und 17" sowie diese einstückig miteinander verbindenden
Querstegen 18 bestehen.
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Jeder der beiden Längsstege 17' und 17" trägt an seinen äußeren Längsseitenflächen
einen im Querschnitt im wesentlichen T-förmigen Profilansatz 19' bzw. 19", dessen
Profilform zu den Profilnuten 7 an den Längsseiten des Stabes oder der Leiste 1
komplementär ist.
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Der Abstandshalter 16 wird zweckmäßigerweise in einer Längenabmessung-verwendet,
die der jeweiligen Längenabmessung der Stäbe oder Leisten 1 entspricht.
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Das Verhältnis von Breite 12 zur Höhe 13 der Abstandshalter 16 kann
dabei zwischen zwei 2 : 1 und 1,2 : 1 betragen.
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Wie Fig. 5 zeigt, werden auch in diesem Falle Roste oder Matten 20
dadurch gebildet, daß die Abstandshalter 16 mit ihren hinterschnittenen Profilteilen
19' und 19" in die hierzu komplementären Profilnuten 7 an den Längsseitenflächen
der Stäbe oder Leisten 1 eingeschoben sind. Abweichend von der Ausführungsform nach
den Fign. 1 bis 3 erstrecken sich hierbei jedoch die Abstandshalter jeweils über
die ganze Länge der Stäbe oder Leisten 1. Die Durchlässe zwischen benachbarten Stäben
oder Leisten 1 sind hier jedoch in den Abstandshaltern 16 vorhanden und werden jeweils
zwischen deren Längsstegen 17' und 17" und den diese miteinander verbindenden Querstegen
18 gebildet.
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Bei dem Rost oder der Matte 20 nach Fig. 5 ist die Höhe 13 der Abstandshalter
16 geringer als die Höhe 2 der Stäbe oder Leisten 1, derart, daß die Abstandshalter
16 jeweils gegenüber den Oberkanten und den Unterkanten der Stäbe oder Leisten 1
um einen bestimmten Betrag zurückspringen.
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Abweichend von Fig. 5 ist jedoch bei dem Rost oder der Matte 20 nach
den Fig. 6 und 7 die Höhe 13 der Abstandshalter 16 größer als die Höhe 2 der Stäbe
oder Leisten 1. Infolgedessen ergibt sich beim Zusammenbau des Rostes oder der Matte
20 eine Anordnung, bei der die Ober- und die Unterkanten der Abstandshalter 16 jeweils
um einen bestimmten Betrag gegenüber den Ober- und den Unterkanten der Stäbe oder
Leisten 1 vorspringen.
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Bei den Abstandshaltern 16 nach den Fig. 4 bis 7 können die die parallelen
Längsstege 17' und 17" miteinanderverbindenden Querstege 18 ohne weiteres rechtwinklig
zu den Längsstegen 17' und 17" verlaufen. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn
diese Querstege 18 relativ zu den Längsstegen 17' und 17" geneigt verlaufen, und
zwar vorzugsweise so, daß in Längsrichtung der Abstandshalter 16 aufeinanderfolgende
Querstege 18 zueinander entgegengesetzte Neigungslage haben. Innerhalb der Abstandshalter
16 entstehen hierdurch nämlich Durchlaßöffnungen für Schmutz und Wasser, die eine
trapezförmige Gestalt haben.
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Obwohl sich die in den Fig. 1 und 4 dargestellten Ausführungsformen
von Einzelelementen für den Zusammenbau von Rosten oder Matten 14 bzw. 20 nach den
Fig. 2 und 3 sowie 5 bis 7 als besonders zweckmäßig erwiesen haben, können die Einzelelemente
zur Bildung solcher Roste auch noch andere Ausgestaltungen erhalten. So ist beispielsweise
in Fig. 8 der Zeichnung ein Stab oder eine Leiste 21 dargestellt, die grundsätzlich
ebenfalls einen I-förmigen Querschnitt hat.
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Zur formschlüssigen Verbindung dieser Stäbe oder Leisten 21 mit zugehörigen
Abstandshaltern 22 sind dort jedoch an den Steg 23 im Querschnitt etwa L-förmige
Profilnasen 24' und 24" angeformt,
mit denen komplementär profilierte
Längsnuten 25' und 25" der Abstandshalter 22 in Eingriff gebracht werden können.
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Die Abstandshalter 22 sind ähnlich aufgebaut, wie die Abstandshalter
16 nach Fig. 4, jedoch werden die hier zueinander parallelen Längsstege 26', 26"
durch einstückig angeformte, rohrförmige Zwischenglieder 27 miteinander verbunden.
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In Fig. 9 ist eine weitere Ausführungsform eines Stabes bzw.
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einer Leiste 31 gezeigt, die wiederum im Grunde genommen ein I-förmiges
Profil hat. Mehrere dieser Stäbe oder Leisten 31 werden hierbei durch Abstandshalter
32 miteinander verbunden.
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Zu diesem Zweck weisen die Stäbe oder Leisten 31 an den Längsseitenflächen
ihres Steges 33 jeweils etwa T-förmige Profilteile 34' und 34" auf, mit denen sie
in komplementäre Profilnuten 35' und 35" der Abstandsstücke 32 formschlüssig eingeschoben
werden können.
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Bei den Abstandsstücken 32 sind die beiden parallel zueinander verlaufenden
Längsstege 36' und 36" jeweils durch rechtwinklig zu ihnen verlaufende Querstege
37 einstückig miteinander verbunden.
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Die in den Zeichnungen dargestellten verschiedenen Ausführungsformen
von Stäben oder Leisten 1; 21; 31 können als Strangpreßprofile aus Metall oder aus
faserverstärktem Hartkunststoff hergestellt werden.
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Auch die Abstandshalter 8 nach den Fig. 1 bis 3 lassen sich wegen
ihrer günstigen Profilform ohne weiteres als Strangpreßprofile aus Metall oder Kunststoff
fertigen.
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Demgegenüber ist es jedoch erforderlich, die Abstandshalter 18, 27
und 37 nach den Fig. 4 bis 9 als Spritzguß- oder Druckguß-Formteile zu fertigen.
Auch diese Teile lassen sich daher aus Metall oder Hartkunststoff fertigen. Besonders
vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Abstandshalter 16, 22 und 32 aus formelastischem
Werkstoff, wie bspw. Kunststoff oder Gummi gefertigt werden.