DE3044462A1 - Bahnfoermiges material verarbeitende maschine - Google Patents

Bahnfoermiges material verarbeitende maschine

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DE3044462A1 DE19803044462 DE3044462A DE3044462A1 DE 3044462 A1 DE3044462 A1 DE 3044462A1 DE 19803044462 DE19803044462 DE 19803044462 DE 3044462 A DE3044462 A DE 3044462A DE 3044462 A1 DE3044462 A1 DE 3044462A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine bahnförmiges Material verarbeitende Maschine, insbesondere eine Rollenrotations-Druckmaschine, mit einem Rollenträger für auf jeweils einem Dornpaar aufnehmbare Materialrollen, 5 mit einem am Umfang der die Bahn jeweils speisenden Materialrolle zum Eingriff bringbaren, vorzugsweise einen steuerbaren Motor aufweisenden, von Antriebsauf Bremsbetrieb umschaltbaren Gurtantrieb und mit einer der die Bahn speisenden Materialrolle zugeord-10 net en, mittels eine;. (Jen Gurt tntrieb auf volle Bremswirkung stellenden Impulsgebers aktivierbaren Schnell-
3Ö4U62
stoppeinrichtung.
Bei bekannten Maschinen dieser Art erfolgt eine Schnellabbrerasung der die Bahn jeweils speisenden Materialrolle ausschließlich mittels des Gurtantriebs, der normalerweise zum Beschleunigen einer neuen Rolle und zum Verhindern einer Voreilung der die Bahn speisenden Rolle dient. Die bei der Abbremsung einer derartigen Rolle auf diese zu übertragenden Bremskräfte steigen mit zunehmender Tourenzahl und fallender Bremszeit nach oben an. Beide Komponenten, nämlich Tourenzahl und Bremszeit bewegen sich jedoch bei modernen Maschinen in Richtung Bremskrafterhöhung. Beim Reißen der Papierbahn besteht bekanntlich die Gefahr, daß sich das freie Bahnende unkontrolliert auf einen Zylinder aufwickelt, was im Fachjargon als sogenannter Wickler bezeichnet wird. Bei derartigen Wicklern· ergibt sich eine von der Anzahl der Wicklungen und der Papierdicke abhängige Durchmesservergrößerung des den Wickler aufnehmenden Zylinders. Bei schnelllaufenden Maschinen ist jedoch die Grenze der zulässigen Durchmesservergrößerung sehr bald erreicht. Die Maschine muß daher in sehr kurzer Zeit von ihrer hohen Normaldrehzahl auf Stillstand abgebremst werden. Außerdem ist die Entfernung dicker Wickler sehr umständlich und arbeitsintensiv. Auch aus diesem Grunde ist daher eine schnelle Abbremsung erwünscht.
Zur Bewerkstelligung der gewünschten kurzen Bremszeiten könnte man sich mit einer entsprechenden Dimensionierung des auf Bremsbetrieb umschaltbaren Motors des Gurtantriebs bebelfen. Beim Aufbringen der notwendigen Bremskräfte im Bereich des Umfangs der die Bahn speisenden Materialrolle besteht jedoch eine
er G-
große Rißgefahr, weil die vom Gurtantrieb auf die äußerste Wicklung aufgebrachten Bremskräfte ab einer gewissen Höhe nicht mehr voll auf die hierunter liegenden Wicklungen übertragen werden können. Eine derartige Beschädigung des Bahnmaterials bereits im Bereich der Materialrolle ist jedoch unerwünscht, nicht nur im Hinblick auf den dabei sich ergebenden Makulaturanfall, sondern auch im Hinblick auf das dabei von neuem notwendig werdende Einziehen der Materialbahn in die nachfolgende Verarbeitungsmaschine.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der Vorliegenden Erfindung, eine bahnförmiges Material verarbeitende Maschine eingangs erwähnter Art mit einfachen und daher kostengünstigen Mitteln so zu verbessern, daß die die Bahn speisende Materialrolle innerhalb einer bisher nicht für möglich gehaltenen kurzen Zeitspanne ohne Bahnmaterialbeschädigungsgefahr von voller Betriebsdrehzahl auf Stillstand abgebremst werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schnellstoppeinrichtung mindestens eine mit einem der die die Bahn speisende Materialrolle aufnehmenden Dorne gekoppelte Zusatzbremse aufweist, die mittels des Impulsgebers gemeinsam mit dem hiervon auf vollen Bremsbetrieb stellbaren Gurtantrieb aktivierbar ist.
Hierbei wird die Gurtbremse durch eine auf einen oder beide Dorne wirkende Zusatzbremseinrichtung unterstützt. Die Gurtbremse kann daher in vorteilhafter Weise so dimensioniert werden, daß die hiervon auf den äußeren Umfang der Materialrolle übertragenen Bremskräfte auch von den darunter liegenden Wicklungen
einwandfrei und ohne Beschädigungsgefahr übertragen werden können. Die mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen gewährleisteten kurzen Bremszeiten stellen in vorteilhafter Weise sicher, daß im Falle eines Wicklers dessen bis zum Erreichen des Maschinenstillstands auflaufende Dicke auch bei verhältnismäßig hohen Maschinendrehzahlen in zulässigen Grenzen bleibt, ohne daß die Materialbahn bereits im Bereich der Materialrolle beschädigt wird. Dies wirkt sich in vorteilhafter Weise nicht nur positiv auf die Sicherheit aus, sondern auch auf die Bedienungsfreundlichkeit, da dünne Wickler wesentlich einfacher zu entfernen sind, als dicke Wickler und beim Wieder- - anfahren der Maschine die Materialbahn nicht vollkommen neu eingezogen werden muß, sondern lediglich von der Stelle des Wicklers an bis zum Ende der abgerissenen Bahn. Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind demnach insbesondere in einer ausgezeichneten Wirtschaftlichkeit zu sehen.
Vielfach werden zum Abbremsen der die beim Rollenwechsel anzuschneidende Auslaufbahn speisenden Restrolle Restrollenbremsen benötigt, die fest auf den Armen des Rollenträgers installiert sind und mit einem der Dorne zur Aufnahme der jeweils zugeordneten Materialrolle zusammenwirken. Eine besonders einfache und daher zu bevorzugende Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen kann daher darin bestehen, diese Restrollenbremsen bei einem Schnellstoppvorgang als auf einen der Dorne der abzubremsenden Materialrolle wirkende Zusatzbremse ~u verwenden. Der bauliche Aufwand wird hierbei ganz besonders gering.
Alternativ oder zusätzlich zu einer derartigen Restrollenbremse kann im Bereich jedes Dornpaares eine weitere Zusatzbremse vorgesehen sein. Sofern beide Dorne eines Dornpaares mit jeweils einer .Zusatzbremse gekoppelt sind, können diese vorteilhaft so ausgelegt werden, daß etwa gleiche Bremskräfte aufgebracht werden, was einen verhältnismäßig ruhigen Lauf auch während des Abbremsvorgangs ermöglicht.
Von den fest auf den Armen des Rollenträgers installierten Zusatzbremsen können die der die Materialbahn j eweils speisenden Materialrolle jeweils zugeordneten Zusatzbremsen zweckmäßig durch ein Umschaltglied, das bei jedem Rollenwechsel die der jeweils neuen Rolle zugeordneten Zusatzbremsen scharf macht, mit dem Im-•15 pulsgeber verbunden werden. Hierdurch ist sichergestellt, daß bei der Einleitung eines Schnellstoppvorgangs die zum Abbremsen der jeweils in Betrieb sich befindenden Materialrolle zuverlässig betriebsbereit sind.
Vorteilhaft kann als Impulsgeber mindestens ein im Bereich des Bahnverlaufs angeordneter Papierreißschalter und/oder mindestens ein von Hand betätigbarer Schalter vorgesehen sein. Der bzw. die Papierreißschalter, die vorzugsweise an gefährdeten Stellen angeordnet werden, ermöglichen eine automatische Einleitung des Schnellstoppvorgangs bei auftretendem Bahnriß. Der Handschalter ermöglicht zudem einen manuellen Eingriff des Bedienungspersonals bei Gefahr im Verzüge.
Nachstehend ist.ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Rollenrotations-Druckmaschine näher er-
läutert.
In der Zeichnung ist bei 1 ein Druckwerk angedeutet, dem eine Papierbahn 2 kontinuierlich zugeführt wird. Die Papierbahn 2 wird von einer Materialrolle 3 abgezogen, die auf einem als Ganzes mit 4 bezeichneten Rollenträger aufgenommen ist. Der Rollenträger ist mit •einem zweiarmigen Drehstern 5 versehen. Am Ende jedes Arms des Drehsterns 5 ist eine Rolle der bei 3 angedeuteten Art aufnehmbar, was einen fliegenden Rollenwechsel ermöglicht. Der Anfang 6 der von einer neuen Rolle der bei 3 angedeuteten Art abgezogenen Bahn wird hierbei an die von einer abgearbeiteten Rolle der bei 7 angedeuteten Art abgezogenen Bahn 8 angeklebt, die danach hinter der Klebestelle abgeschnitten wird.
Eine Situation kurz vor diesem Schnitt liegt der Zeichnung zugrunde.. Zur Aufnahme der Rollen 3 bzw. 7 sind die Arme des Drehsterns 5 mit paarweise angeordneten Dornen 9 versehen, die in die Hülsen der Materialrollen eingreifen.
Die jeweils neue Rolle 3 wird mit Hilfe eines Gurtantriebs 10 aus dem Stand auf Betriebsdrehzahl beschleunigt. Der Gurtantrieb 10 besteht aus mehreren, mit Abstand nebeneinander angeordneten Gurtriemen, die über zwei Umlenkrollen geführt sind, von denen eine antriebsmäßig mit einem Motor 11 gekoppelt ist. Der Mo-· tor 11 kann zweckmäßig als Gleichstrommaschine ausgebildet sein, die leicht steuerbar und von Antriebsauf Bremsbetrieb umschaltbar ist. Während des Normalbetriebs wird die Papierbahn 2 durch Zugwalzen 12 von der Rolle 3 abgezogen. Der geregelte Gurtantrieb 10 kann dabei diese /"jzugsbewegung unterstützen oder die Rolle 3 zur Vermeidung einer unerwünschten Voreilung
•/Ο-
leicht abbremsen. Zum Abbremsen der jeweiligen Restrolle 7 findet eine fest auf den Armen des Drehsterns 5 installierte Restrollenbremse Verwendung, die weiter unten noch näher beschrieben wird.
Bei Gefahr im Verzüge, z.B. beim Reißen der Papierbahn 2, muß die die Papierbahn 2 normalerweise speisende Materialrolle 3 innerhalb kürzester Zeit bis zum Stillstand abgebremst werden. Hierzu wird der Gurtantrieb IO auf volle Bremswirkung gestellt. Die hier den dem' Gurtantrieb 10 zugeordneten Motor bildende Gleichstrommaschine kann hierzu einfach im vierten Quadranten betrieben werden. Zur Unterstützung dieser am Umfang der jeweils abzubremsenden Materialrolle 3 angreifenden Bremse ist eine im Bereich der Achse der abzubremsenden Materialrolle 3 wirksame Zusatzbremse 13 vorgesehen, die fest auf dem Rollenstern 5 installiert ist und mit einem der der jeweils abzubremsenden Materialrolle 3 zugeordneten Dorne 9 zusammenwirkt. Eine derartige Zusatzbremse 13 ist im Bereich jedes Dornpaars fest auf dem Rollenstern 5 installiert. In der Zeichnung ist die Zusatzbremse 13 einfach als Backenbremse ausgebildet, die mit Hilfe eines zugeordneten Elektromagneten 14 betätigbar ist. Eine Bremsanordnung dieser Art ist verhältnismäßig einfach und leicht steuerbar.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist im Bereich jedes Dornpaars des Rollensterns 5 auf der der Zusatzbremse 13 jeweils gegenüberliegenden Seite eine Restrollenbremse 15 vorgesehen, deren Funktionsweise weiter oben bereits angedeutet.wurde. Zur Bildung dieser Restrollenbremse 15 kann jeweils eine mit einem zugeordneten Dorn 9 gekoppelte Induktionsbremse Verwendung
finden, was eine einfache Regelung ermöglicht. Die im Bereich des die jeweils abzubremsende Materialrolle 3 aufnehmenden Arms des Rollensterns S installierte Restrollenbremse 15 findet im dargestellten Ausführungsbeispiel als zweite Schnellstopp-Zusatzbremse Verwendung. Bei der Durchführung eines Schnellstoppvorgangs wird daher die am Umfang der abzubremsenden Materialrolle 3 angreifende Gurtbremse durch zwei im Bereich der der Rolle 3 jeweils zugeordneten Dorne angreifende Zusatzbremsen 13 bzw. 15 unterstützt, was besonders niedrige Bremszeiten ermöglicht. Zur Gewährleistung möglichst gleicher Bremskräfte im Bereich beider Dorne der jeweils abzubremsenden Rolle sind die erste Zusatzbremse 13 und die hier als zweite Zusatzbremse verwendete Restrollenbremse 15 auf annähernd gleiche Bremsstärke ausgelegt. In Fällen, in denen' eine Zusatzbremse ausreicht, kann diese, solange die jeweils zugeordnete Rolle die Bahn 2 speist, als der Gurtbremse zugeordnete Zusatzbremse und anschließend nach Schwenken des Rollensterns 5 in der in der Zeichnung unteren Stellung als Restrollenbrerase betrieben werden.
Der dem Gurtantrieb 10 zugeordnete Motor 11 und die auf dem unteren Arm des Rollensterns 5 angeordnete, als Restrollenbremse 15 betriebene Zusatzbremse werden während des Normalbetriebs in Abhängigkeit von der Bahnspannung, der Bahngeschwindigkeit und der Bahnlänge gesteuert. Hierzu sind dem Motor 11 bzw. der als Restrollenbremse 15 betriebenen Zusatzbremse jeweils zugeordnete.Steuergliederte zugeordnet, welehe die eingegebenen, aus den Meßdaten ermittelten.
Signale in geeignete Steuersignale umwandeln. Der Meßwerteingang der Regelglieder 16 ist bei 17 angedeutet. Die Meßglieder und Meßwertumformer sind bei 18 anhand
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304U62
eines mit ■eift'<!Üfc-£>erraelwalze zusammenwirkenden Feldpotentiometers, bei 19 anhand eines mit einer Umlenkwalze zusammenwirkenden Tachogenerators und bei 20 ' anhand eines mit einer nachgiebig gelagerten Umlenk-"walze zusammenwirkenden Zugkraftmessers angedeutet. * Den über den Meßwerteingang 17 jeweils ankommenden Meßsignalen ist der Impuls zur Auslösung des Schnell- >stoppvorgangs überlagerbar. Dies ist in der Zeichnung durch einen den Regelgliedern 16 jeweils zugeordneten zweiten Eingang 21 angedeutet, der mit einem Handschalter 22 und mehreren Papierreißschaltern der bei 23 angedeuteten Art verbunden ist. Die Papierreißschalter 23 sind zweckmäßig an rißgefährdeten Stellen ent-" ""lang 'des' Wegs der -Papierbahn 2·· angeordWfetv Die?tPapier-" reißschalter 23 ermöglichen eine automatische Auslösung des Schnellstoppvorgangs. Der Handschalter 22 ermöglicht gleichzeitig einen Eingriff des Bedienungspersonals bei Gefahr im Verzüge. Selbstverständlich können auch mehrere Handschalter vorgesehen sein. Die im dargestellten Ausführungsbeispiel neben der als Restrollenbremse 15 betreibbaren Zusatzbremse vorgesehene erste Zusatzbremse 13 j die ausschließlich bei Durchführung eines Schnellstoppvorgangs zu aktivieren ist, bedarf keiner Regelung und daher auch keines vorgeordneten Regelglieds. Die hier vorgesehenen Elektromagnete 14 können daher über jeweils einen zugeordneten Eingang 24 direkt von den Papierreißschaltern 23 ' bzw. dem Hands.ch^iter 22 angesteuert sliiinv öle der jeweils abzubremsenden, die Papierbahn 2 speisenden Rolle zugeordnete Zusatzbremse 13 der auf jedem Arm - des Rollensterns 5 angeordneten Zusatzbremsen 13 wird dabei zweckmäßig durch eine bei 25 angedeutete Wahlautomatik scharf gemacht. Über diese Wahlautomatik 25 führt im dargestellten Ausführungsbeispiel auch der
ORiQIiSiAL WSPECTED
Ausgang des den als Restrollenbremsen 15 betreibbaren Zusatzbremsen zugeordneten Regelglieds 16, womit sichergestellt wird, daß einerseits bei Vorhandensein eines Schnellstoppimpulses die im Bereich des die abzubremsende Rolle 3 aufnehmenden Arms des Rollensterns 5 installierte, an sich als Restrollenbremse 15 vorgesehene Bremse als zweite Zusatzbremse in Betrieb genommen wird, und daß andererseits beim Abbremsen der Restrolle 7 mittels der auf dem die Restrolle 7 aufnehmenden Arm des Rollensterns 5 installierten Restrollenbremse 15 nicht gleichzeitig auch die auf dem die die Bahn 2 speisende Rolle 3 aufnehmenden Arm des Rollensterns 5 angeordnete Restrollenbremse 15 in Betrieb genommen wird.
Die mit Hilfe der erfindungsgemäßen Maßnahmen erzielbare doppelte, am Umfang und im Bereich der Achse der jeweils abzubremsenden Rolle stattfindende Abbremsung der die Bahn jeweils speisenden Materialrolle ermöglicht bei Durchführung eines Schnellstoppvorgangs die Einhaltung einer vergleichsweise kurzen Bremszeit.
Bei· Versuchen an einer Maschine mit 40 000 U/min, konn te die Bremszeit gegenüber einer einfachen, ausschließ lich über den Gurtantrieb bewerkstelligten Abbremsung von 15 auf 10 Sekunden gesenkt werden, ohne daß Schäden an der Papierbahn feststellbar waren.
-A-
Leerseite

Claims (7)

Patentansprüche 10 15
1) Bahnförmiges Material verarbeitende Maschine, insbesondere Rollenrotations-Druckmaschine, mit einem Rollenträger für auf jeweils einem Dornpaar aufnehmbare Materialrollen, mit einem am Umfang der die Bahn jeweils speisenden Materialrolle zum Eingriff bringbaren, vorzugsweise einen steuerbaren Motor aufweisenden, von Antriebs- auf Bremsbetrieb umschaltbaren Gurtantrieb und mit einer der die Bahn speisenden Materialrolle- zugeordneten, mit- . tels eines den Gurtantrieb auf volle Bremswirkung stellenden Impulsgebers aktivierbaren Schnellstoppeinfichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnellstoppeinrichtung mindestens eine mit einem der die die Bahn (2) speisende Materialrolle (3) aufnehmender* Oorne (9) gekoppelte Zusatzbremse (13 bzw. 15) aufweist, die mittels des Impulsge-
bers (22 bzw. 23) gemeinsam mit dem hiervon auf vollen Bremsbetrieb stellbaren Gurtantrieb (10) aktivierbar ist.
2) Bahnförmiges Material verarbeitende Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Dornpaar des Rollenträgers (4) mindestens eine fest auf dem Rollenträger installierte Zusatzbremse (13 bzw. 15) zugeordnet ist, von denen die dem jeweils die die Bahn (2) speisende Materialrolle (3) aufnehmenden Dornpaar zugeordnete Zusatzbremse mittels einer beim Rollenwechsel betätigbaren Umschaltautomatik (25) mit dem Impulsgeber (22 bzw. 23) verbindbar ist.
3) Bahnförmiges Material verarbeitende Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzbremse (13) als elektromagnetische Bremse ausgebildet ist.
4) Bahnförmiges Material verarbeitende Maschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine im Bereich eines Dornpaars vorgesehene Zusatzbremse als Restrollenbremse (15) ausgebildet ist.
5) Bahnförmiges Material verarbeitende Maschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich beider jeweils einer Materialrolle (3 bzw. 7) zugeordneter Dorne (9) jeweils eine Zusatzbremse (13 bzw. 15) vorgesehen ist.
6) Bahnförmiges Material verarbeitende Maschine nach
Anspruch 5, dadurch qekennzeichnet, daß die im Bereich beider jeweils einer Materialrolle zugeordneter Dorne vorgesehenen Zusatzbremsen (13 bzw. 15) etwa gleich stark belastbar sind.
7) Bahnförmiges Material verarbeitende Maschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch qekennzeichnet, daß als Impulsgeber mindestens ein im Bereich des Bahnverlaufs angeordneter Papierreißschalter (23) und/oder mindestens ein von Hand betätigbarer Schalter (22) vorgesehen ist.
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