DE3043927A1 - Bergbaulicher verschiebbarer damm - Google Patents

Bergbaulicher verschiebbarer damm

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DE3043927A1
DE3043927A1 DE19803043927 DE3043927A DE3043927A1 DE 3043927 A1 DE3043927 A1 DE 3043927A1 DE 19803043927 DE19803043927 DE 19803043927 DE 3043927 A DE3043927 A DE 3043927A DE 3043927 A1 DE3043927 A1 DE 3043927A1
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DE
Germany
Prior art keywords
dam
cap
base
control motor
hydraulic control
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19803043927
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl.-Ing.-Mech. Edward Bytom Janik
Bronislaw Dipl.-Ing. Dabrowka Wielka Lisiecki
Dipl.-Ing.-Mech. Wincenty Gliwice Pretor
Roman Dipl.-Ing. Katowice Regulski
Dipl.-Ing.-Mech. Ryszard Zabrze Serwotka
Henryk Tarnowskie Góry Zych
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CT KT MASZYN GORNICZYCH KOMAG
Centrum Konstrukcyjno Technologiczne Maszyn Gorniczych Komag
Original Assignee
CT KT MASZYN GORNICZYCH KOMAG
Centrum Konstrukcyjno Technologiczne Maszyn Gorniczych Komag
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Filing date
Publication date
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Publication of DE3043927A1 publication Critical patent/DE3043927A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/04Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
    • E21D23/0481Supports specially adapted for use in combination with the placing of filling-up materials

Description

  • Beschreibu ng
  • Die Erfindung betrifft einen zur Beseitigung der Abbauhohlräume bestimmten verschiebbaren Damm, welcher vorwiegend in den hängenden Strebausbauten Anwendung findet.
  • Es ist ein durch Scheiben gebildeter Versatzdamm bekannt, mit welchen Scheiben die Sektionen des verschiebbaren Ausbaus versehen sind. Diese zu der Achse der Ausbausektion senkrechten Scheiben ergänzen einander und bilden dadurch einen ununterbrochenen Damm, da das Längsmaß einer einzelnen Scheibe derart gewählt ist, daß die Scheibe nicht nur die sie tragende Sektion, sondern auch mindestens einen halben Spalt zwischen den Sektionen an beiden Seiten der gegebenen Sektion deckt.
  • Ein Nachteil eines solchen Dammes besteht darin, daß er einen stetigen Verlauf durch Aufstellung sämtlicher Sektionen längs einer kontinuierlichen Gerade bedingt. Wenn ein Teil des Ausbaues bereits näher am Streb stirn vorgeschoben ist, und ein gebil zum Verschieben vorbereitet ist, dann liegen die Sektionen längs einer Zackenlinie. An den Bruchstellen besteht in dem Damm ein Spalt, durch welchen das Versatzmaterial in den ausgebauten Teil des Abbauraumes gelangen kann. Manchmal gibt es so viel von diesem Material, daß das Verschieben des Dammes auf dem Liegenden mit dem Fortschritt des Abbauraumes ohne vorherige Bandentnahme des umseschütteten Versatzirtateflals erschwert ist.
  • Aus dem polnischen Patent Nr. 87 347 ist ein Versatzdamm bekannt, dessen Konstruktion durch Mehrsegmentsektionen gebildet ist, wobei Jedes Segment aus einem im Arbeitszustand zwischen dem Hangenden und dem Liegenden des Abbauraumes gespreizten Tragbalken besteht. Der Tragbalken ist mit dem waagerechten Kappenträger mittels zweier hydraulischer Steuermotoren verbunden. Der obere Steuermotor ist unter dem Hangenden des Abbauraumes und der untere Steuermotor schräg zu dem Hangenden angeordnet, wobei der Befestigungspunkt dieses Steuermotors an dem Tragbalken in einer Höhe von ungefähr 3,0 m angeordnet ist. Die Verlagerung des Dainmsegmentes erfolgt derart, daß der untere Steuermotor geschlossen wird, wodurch der Tragbalken von dem Liegenden abgezogen wird und dann der obere Steuermotor geschlossen wird, wodurch der Tragbalken zu dem Arbeitsfeld verlagert wird. Dann wird der untere Steuermotor geschlossen, wodurch die Konstruktion in ihrer neuen Lage stabilisiert wird.
  • Ein so konstruierter Damm wird mittels des unteren Steuermotors auf einem Bogen gegenüber dem Stützpunkt des Tragbalkens an dem Hangenden angehoben. Ein Nachteil der Einrichtung besteht darin, daß der Damm an den Ausbauelementen anhaken kann, da er in deren unmittelbarer Nähe angeordnet ist. Außerdem muß der untere Steuermotor wesentlich zusammengeschlossen werden, damit eine große Ab schwenkung des Dammes erreicht wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verschiebbaren bergbaulichen Damm zu entwickeln, der die Nachteile der bekannten Dämme vermeidet und gleichzeitig zum Erreichen eines festen Kontaktes des Ausbaues mit dem Hangenden während der Verschiebung des Ausbaues dient.
  • Das erfindungsgemäße Tragkorstruktionselement des verschiebbaren Dammes besteht aus einem mit der Kappe des Ausbaues verbundenen oberen Glied und einem mit der Grundfläche des Dammes verbundenen unteren- Glied. Die Grundfläche des Dammes ist gelenkartig mit dem Balken verbunden, der wieder mit dem Strebförderer verbunden ist. Der Balken ist in einfachster Ausführung durch einen starren Balken gebildet. Der Balken kann auch durch einen hydraulischen Dammverschieber gebildet werden, der mit einem Ende, vorwiegend mittels einer Stange mit dem Strebförderer und mit dem anderen Ende, vorwiegend mittels eines Zylinders mit dem gelenkartig mit der Grundfläche des Dammes verbundenen Verbinder verbunden ist. In der Nähe des den Verbinder mit der Grundfläche des Dammes verbindenden Gelenks befindet sich ein anhebender hydraulischer Steuermotor, der mit dem Verbinder verbunden und gelenkartig an den Elementen der Kappe des Ausbaues aufgehängt ist. Die Befestigungsarten des anhebenden Steuermotors mit dem Verbinder können verschieden sein. In einer dieser Befestigungen weist der Balken ein Querdurchgangsloch auf, durch welches die Kolbenstange des anhebenden Steuermotors mit großem Spiel durchgeht. Auf das Ende der durch das Loch hindurchragenden Kolbenstange ist ein Stützelement aufgelegt, welches gegen ein Herausfallen mittels eines Bolzens gesichert ist. Diese Befestigung hat sich als am bequemsten bei der Zusammenarbeit des Dammes mit einem hängenden Ausbau erwiesen, in welchem ein fester Kontakt des Ausbaues mit dem Hangenden während dessen Verschiebung eingehalten werden soll.
  • In der ersten Arbeitsphase des Komplexes Ausbau-Damm erfolgt das-Verschieben des Ausbaues zusammen mit dem damit verbundenen oberen Dammglied. Gleichzeitig ist der anhebende Steuermotor geschlossen, stützt sich auf das Liegende mit seiner Grundfläche und drückt somit die Kappe an das Hangende.
  • In der zweiten Phase erfolgt das Anheben der Grundfläche des Dammes mittels des anhebenden Steuermotors, wobei der Damm nicht im Bogen abgeschwenkt, sondern senkrecht aufwärtsgehoben wird. Es ist von wesentlicher Bedeutung, weil der Damm wesentlich mehr dem Ausbau angenähert werden kann, wobei die Elemente der beiden Einheiten sich nicht gegenseitig stören Es ist hinzuzufügen, daß bereits bei geringem Zusammenschließen des anhebenden Steuermotors eine verhältnismäßig große Anhebung des Dammes erreicht wird. In der nächsten Arbeitsphase wird die Grundfläche des Dammes mittels des Dammverschiebers gegen die Strebfront vorgezogen. Wenn die Verbindung der Grundfläche des Dammes mit dem Dammverschieber durch einen starren Balken gebildet ist, dann wird die Grundfläche des Dammes zusammen mit dem Verschieber verschoben. Nach dem Verschieben des Dammes wird die Grundfläche des Dammes auf eine ebene Oberfläche des Liegenden abgesenkt.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung wird nachstehend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert, worin die einzelnen Figuren zeigen: Fig. 1 die Seitenansicht der Einrichtung, und Fig. 2 den A-A-Schnitt aus Fig. 1.
  • Das Element der Tragkonstruktion des verschiebbaren Versatzdammes besteht aus dem unteren Glied 3 und dem oberen Glied 17, die miteinander gelenkartig verbunden sind. Das obere Glied 17 ist mit der Kappe des Ausbaues 5 verbunden.
  • Das untere Glied 3 ist gelenkartig mit der Grundfläche 2 des Dammes verbunden, an welcher mittels Bolzen 11, 12 ein Verbinder 7 befestigt ist. Mit dem Verbinder 7 ist wieder der Boden 10 des Zylinders eines bekannten Dammverschiebers 6 verbunden. Die Kolbenstange 8 des Verschiebers 6 ist gelenkartig mit dem Strebforderer 9 verbunden. Der Verbinder 7 weist eine Durchgangsaussparung 13 mit einer Breite a und Länge b auf, in dessen Innerem frei mit großem Spiel die Kolbenstange 14 des anhebenden Steuermotors 1 sich verschieben kann. Auf dem Ende der durch die Aussparung 13 durchgesteckten Kolbenstange 14 ist ein rundes Stützelement 15 befestigt, welches gegen ein Herabfallen mittels eines Bolzens 16 gesichert ist. Der Außendurchmesser des Stützelementes 15 ist größer als die Breite a der Aussparung 13. Der anhebende Steuermotor 1 ist an den oberen Einheiten des Ausbaues 5 aufgehängt.
  • Das Verschieben des Dammes erfolgt in folgenden Arbeitsphasen: Phase I - Verschieben des oberen Gliedes 17 des Dammes mit dem Verschieben der Ausbausektion Phase II - Anheben der Grundfläche 2 mittels des Steuermotors 1 Phase III - Vorziehen der Grundfläche des Dammes 3 mittels des Verschiebers 6 gegen die Strebfront Phase IV - Absenken der Grundfläche 2 auf die ebene Oberfläche des Liegenden.
  • Nach der Ausführung der Phase III ist die Kolbenstange 8 des Verschiebers 6 eingeschoben. Während des Verschiebens des Strebförderers 9 gegen die Strebfront schiebt sich die Eolbenstange 8 frei aus dem Zylinder des Dammverschiebers 6 heraus, und nach deren Ausfahren ist der Damm 3 zum nächsten Verschieben bereit.

Claims (3)

  1. Bergbaulicher verschiebbarer Damm Patentansprüche 1. Bergbaulicher verschiebbarer Damm, dessen Element der Tragkonstruktion aus einem mit der Kappe des Ausbaues verbundenen- oberen Glied und einem mit der Grundfläche des Dammes verbundenen unteren Glied besteht, welche Grundfläche mittels eines Balkens mit dem Strebförderer verbunden ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß in der Nahe eines den Balken (6, 7) mit der Grundfläche des Dammes (2) verbindenden Gelenks ein mit dem Balken (6, 7) und gelenkartig mit der Kappe des Ausbaues (5) verbundener anhebender hydraulischer Steuermotor (1) vorgesehen ist.
  2. 2. Bergbauliclier verschiebbarer Damm nach Anspruch 1, d & d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Balken durch einen Verbinder (7) und einen damit ver bundenen hydraulischen Dammverschieber (6) gebildet ist, wobei der Verbinder (7) mit der Grundfläche des Dammes (2) verbunden ist.
  3. 3. Bergbaulicher verschiebbarer Damm nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Balken ein Querdurchgangsloch (13) aufweist, durch welches mit großem Spiel die Kolbenstange (14) des anhebenden Steuermotors (1) durchgeht, wobei auf das Ende der durch das Loch (13) hindurchragenden Kolbenstange (14) ein Stützelement (15) aufgesetzt ist, welches mittels eines Bolzens (16) gesichert ist.
DE19803043927 1979-11-29 1980-11-21 Bergbaulicher verschiebbarer damm Withdrawn DE3043927A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN101571051B (zh) * 2009-06-09 2011-05-18 北京诚田恒业煤矿设备有限公司 牵引式滑移液压支架系统
CN102116164A (zh) * 2011-01-23 2011-07-06 湖南科技大学 一种掘进巷道临时支护装置
CN102493839A (zh) * 2011-12-10 2012-06-13 太原理工大学 一种充实采空区的方法
CN102913268A (zh) * 2012-11-16 2013-02-06 山东矿机集团股份有限公司 巷道掘进机移动支护支架

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