DE3043669A1

DE3043669A1 - Verfahren zur rutschfesten festlegung der biegung eines langgestreckten elements und leibesuebungsgeraet mit einem solchen element

Info

Publication number: DE3043669A1
Application number: DE19803043669
Authority: DE
Inventors: Robert S. Madison Wis. Hinds
Original assignee: Individual
Current assignee: Lifeline International Inc Bellevue Wash Us
Priority date: 1979-11-19
Filing date: 1980-11-19
Publication date: 1981-05-27
Also published as: US4316610A; CA1153032A; NO803478L; GB2087246A; NL8006292A; GB2087246B

Description

f 8, Nov. 1980

Verfahren zur rutschfesten Festlegung der Biegung eines langgestreckten Elements und Leibesübungsgerät mit einem solchen Element

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur rutschfesten Festlegung der Biegung eines langgestreckten Elements und insbesondere ein Leibes-Übungsgerät mit einem elastischen Seil_t speziell mit einer allgemein in einer im wesentlichen waagerechten Lage gehaltenen und mit dem Seil verbundenen Stange.

Bei dem in der US-PS 61 702 von 1867 beschriebenen Übungsgerät mit elastischem Seil ist mit letzterem eine waagerechte Stange verbunden. Dabei ist jedoch nur ein einziger, mittig an der Stange angebrachter Seilstrang vorgesehen. In späteren Veröffentlichungen wurden zahlreiche ähnliche Geräte beschrieben! bei denen ein einziger elastischer Seilstrang im Mittenbereich einer waagerechten Stange befestigt ist. Spätere Patentschriften beschreiben Übungsgeräte mit einem elastischen Seil» bei denen eine Stange durch den Benutzer mit beiden Händen waagerecht gehalten werden kann und an jedem Ende der Stange ein nach unten verlaufender Seilstrang vorgesehen ist (vgl. z.B. US-PS 3 265 015).

Die US-PSen 3 117 781 und'3 785 644 beschreiben das Aufwickeln eines Seils oder einer Schnur am einen Ende eines Stabs oder einer Stange, wobei das Seil bzw. die Schnur jedoch nicht elastisch ist.

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Es ist keine Veröffentlichung bekannt» welche eine genutete Stange oder eine Stange mit den zu beschreibenden, fingerartigen Vorsprüngen an jedem Ende» sowohl einstückig als auch segmentiert, beschreibt.

Als Teil eines erfindungsgemäßen Übungsgeräts mit elastischem Seil ist eine Stange vorgesehen, die im allgemeinen durch den Benutzer mit beiden Händen waagerecht gehalten werden kann und die an beiden Enden mit je einem nach unten verlaufenden Seilstrang oder -trum verbunden sein kann. Die Stange ist mit einer sich vom einen Ende zum anderen erstreckenden Rille bzw. Nut zur Aufnahme des Seils versehen, und an jedem Ende der Stange stehen von jeder Seite der Nut fingerartige Vorsprünge ab, so daß das Seil bei einer Drehung der Stange um 180° in der Nut festgehalten und hierauf bei weiterer Drehung der Stange um diese herumgewickelt wird. Die fingerartigen Vorsprünge können vom Ende der Stange unmittelbar in Längsrichtung nach außen ragen oder sich divergierend nach außen erstrecken; wahlweise können sie sich nach außen und dann abwärts (bevorzugt) oder aber auswärts und dann aufwärts erstrecken. In bevorzugter Ausführungsform ist die Stange in Segmente unterteilt, so daß sie in Stücke zerlegt werden kann» die sich bequem in einer Tasche oder einem Tragbehälter unterbringen lassen, so daß sich das Übungsgerät leicht transportieren und auf Reisen mitführen läßt. Um der geteilten Stange ausreichende Festigkeit und Steifheit zu verleihen, ist ihr Querschnitt vorzugsweise an den Verbindungsstellen zwischen den Segmenten vergrößert; weiterhin sind Bajonettkupplungs-Arretierstifte und Muffen zwischen den Segmenten angeordnet, wobei diese Kupplungen an jeder Verbindungsstelle paarweise vorgesehen sind, um eine Drehung eines Stangensegments relativ zu einem anderen um den Stift herum zu verhindern. Federbelastete, in eine Lippe oder öffnung in der Muffe einer Kupplung einrastende Sperren

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halten die Segmente in fester gegenseitiger Berührung, während sie eine Trennung der Segmente voneinander durch von Hand erfolgendes axiales Auseinanderziehen der Stange zum Öffnen der Verbindung (Steckkupplung) zulassen.

Durch zweckmäßige Befestigung des Seils am einen Ende der Stange kann diese zur Nachahmung eines GolfSchlägers, eines Kanupaddels, eines Hockey-, eines Tennis- oder eines Baseballschlägers oder zur Übung einer Vielfalt ähnlicher Bewegungen, die mit derartigen Geräten ausgeführt werden, benutzt werden. Durch Übung der bei den jeweiligen Sportarten üblichen Bewegungen lassen sich die bei der betreffenden Sportart besonders beanspruchten Muskeln trainieren.

Aufgabe der Erfindung ist damit insbesondere die Schaffung einer verbesserten Handhabungs-Stange für ein Leibesübungsgerät mit elastischem Seil.

Diese Stange soll dabei ohne weiteres mit dem verwendeten elastischen Seil verbindbar und von ihm trennbar und gleichzeitig ohne Trennung des Seils von der Stange für verschiedene Übungen benutzbar sein.

Die genannte Aufgabe wird durch die in den beigefügten Patentansprüchen gekennzeichneten Maßnahmen und Merkmale gelöst.

Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung, in deren Figuren gleiche Teile mit jeweils gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind, näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine weggebrochene und teilweise im Schnitt gehal-

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tene Ansicht einer Handhabungs-Stange mit Merkmalen nach der Erfindung,

Fig. 2 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Ansicht in Richtung der Pfeile 2-2 in Fig. 1,

Fig. 3 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 1»

Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung der Benutzung der Stange bei einer Leibesübung,

Fig. 5 eine perspektivische Teilansicht des einen Endes der Stange, wobei ein elastisches Seil in die Nut der Stange eingelegt und durch Drehung der Stange um diese herumgewickelt ist,

Fig. 6 eine Aufsicht auf einen Bügel, in den gemäß Fig.4 ein Fuß setzbar ist,

Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 in Fig. 6,

Fig. 8 eine perspektivische Teildarstellung eines Endes einer Stange gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 9 eine weggebrochene und teilweise im Schnitt gehaltene Ansicht einer Abwandlung der Stange nach Fig.1,

Fig. 10 eine perspektivische Teilansicht des Endes der Stange gemäß Fig. 9 mit einem zugeordneten elastischen Seil,

Fig. 11 eine Fig. 10 ähnelnde Darstellung, in welcher die Stange um etwa 90° gedreht dargestellt ist,

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Fig. 12 eine den Fig. 10 und 11 ähnelnde Darstellung, in welcher die Stange um etwa 180° aus der Stellung gemäß Fig. 10 und um etwa 90° gegenüber Fig. 1 gedreht worden ist»

Fig. 13 eine den Fig. 10 bis 12 ähnelnde Darstellung, in welcher die Stange um etwa 90° aus der Stellung gemäß Fig. 12 gedreht worden ist,

Fig. 14 eine schaubildliche Vorderansicht zur Darstellung des Gebrauchs der Stange bei Leibesübung,

Fig. 15 eine perspektivische Teilansicht einer weiter abgewandelten Stange gemäß der Erfindung,

Fig. 16 eine Aufsicht auf das Ende einer gegenüber Fig.9 abgewandelten Stange,

Fig. 17 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform einer eegmentierten Stange gemäß der Erfindung, in welcher die Segmente voneinander getrennt sind bzw. die Stange zerlegt ist, und

Fig. 18 einen Teillängsschnitt durch die Ausführungsform nach Fig. 17 bei zusammengesetzten Segmenten.

Bezüglich des erwähnten elastischen Seils ist zu beachten, daß sich der Ausdruck "elastisch" zwar auch auf einen Stahlstab, ein Holzbrett oder im weiteren Sinne auf nahezu jeden festen Gegenstand dahingehend anwenden läßt, daß ein solcher Gegenstand, wenn er einer Belastung unterworfen wurde, bestrebt ist, nach Aufhebung der Belastung seinen ursprünglichen Zustand wieder einzunehmen. Der benutzte Ausdruck "Stange" bezieht sich auf ein langgestrecktes, stabartiges Element mit ziemlich großer Steifheit. Vor-

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liegend bezieht sich jedoch der Ausdruck "elastisch" spezifisch auf die Elastizität, wie sie typischerweise ein Gummiband» ein Gummiseil oder ein Stück chirurgischen Schlauches besitzt» das bzw. der aus einem natürlichen oder synthetischen elastomeren Material, z.B. Naturkautschuk oder einem Copolymeren aus Butadien und Styrol, besteht. Die vorliegend als "elastisch" bezeichneten Gegenstände kennzeichnen sich dadurch, daß sie nach starker Verformung ihre ursprüngliche Form wieder annehmen. Ein "elastisches" Seil oder Leine im Sinne der Erfindung läßt sich somit unter dem Einfluß einer ausreichend großen Kraft auf ein Mehrfaches seiner ursprünglichen Länge dehnen, wobei es bei Aufhebung der ausgeübten Kraft nahezu augenblicklich wieder auf seine ursprüngliche Länge zurückgeht.

Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Stange 20 ist mit einer Nut 21 mit zwei Oberkanten 22 und 23 versehen, die gemeinsam als die Oberseite der Stange 20 bildend angesehen werden können, so daß die Nut 21 in der Oberseite der Stange 20 ausgebildet ist. Ein elastisches Seil 24 (Fig. 4» 5 und 14) ist von den beiden Enden der Stange her in die Nut 21 einlegbar. An den Enden der Nut 21 sind nach unten ragende Ansätze oder Vorsprünge 28, 29 vorgesehen, die an Stellen 26 bzw. 27 sanft gerundete VerlängerungBflächen bilden, über welche das Seil unter Vermeidung einer scharfen Kante aus beiden Enden der Nut 21 austritt. Am einen Ende der Stange 20 können nahe der Stelle 26 zwei fingerartige Elemente vorgesehen sein, die sich bei 30 und 31 auf beiden Seiten der Nut 21 in Längsrichtung auswärts und dann bei 32 und 33 nach unten erstrecken. Am anderen Ende der Stange sind nahe der Stelle 27 zwei gleichartige fingerartige Elemente vorgesehen, die bei 34 und 35 in Längsrichtung auswärts und dann bei 36 bzw. 37 nach unten verlaufen. Die beiden fingerartigen Elemente bilden somit eine Gabelung mit zwei nach vorn verlängerten Elementen.

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Gemäß Fig. 4 wird in einen Fuß-Bügel 40, der auch als Handgriff benutzt werden kann, der Fuß 41 eines Benutzers gesetzt, wobei die Enden des Seils 24 bei 43 am Bügel angebracht sind.

Die in Fig. 6 und 7 dargestellte Ausführungsform des Bügels 40 weist einen querverlaufenden Tritt-Teil 44 auf, von dem zwei Seitenteile 45 aufwärts zu einem Seilanschlußteil 46 verlaufen. Der Anschlußteil 46 ist mit zwei Querbohrungen 47 und mit einer senkrecht zum Tritt-Teil verlaufenden Längsbohrung 48 versehen. Die Anbringung des Seils 24 am Anschlußteil kann dadurch erfolgen, daß das Seil zunächst durch eine der drei Bohrungen und anschliessend durch irgendeine der anderen Bohrungen hindurchgeführt wird; wie bei 43 in Fig. 4 angedeutet, wird das Seil jedoch vorzugsweise zunächst durch die Bohrung 48 und sodann durch eine der Bohrungen 47 geführt. Die Sicherheit des Seilanschlusses kann dadurch verbessert werden, daß das freie Seilende nach dem Hindurchführen durch eine der Bohrungen 47 unter der zwischen der Bohrung 48 und der betreffenden Bohrung 47 geformten Seilschleife hindurchgezogen wird.

In Fig. 14 sind abgewandelte Bügel 40' dargestellt, die eine quadratische Form besitzen und vergleichsweise gerade Seitenteile 45' aufweisen, die materialeinheitlich mit einem Anschlußteil 46' und einem vergleichsweise geraden Tritt-Teil 44' verbunden sind.

Der vom einen Ende der Stange 20 nach unten verlaufende Strang 25 des Seils läßt sich auf die beschriebene Weise wirksam an einem Fuß 41 des Benutzers 42 verankern (vgl. Fig. 4 und 14). Wenn sich die Hände des Benutzers in der in Fig. 4 bei 49 oder in Fig. 14 in ausgezogenen linien dargestellten Stellung befinden, ist die Stange um ihre

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Längsachse verdreht, wobei das Seil 24 hinter einem der fingerartigen Elemente 50 liegt und daher an keinem Ende der Nut 21 aus dieser herausrutschen kann. Die fingerartigen Elemente 50 können bei der dargestellten Ausführungsform aus den Elementen mit den Abschnitten oder Teilen 30, 31, 32 und 33 oder aus den Elementen mit den Abschnitten oder Teilen 34, 35» 36 und 37 bestehen.

Wenn der Benutzer 42 seine Arme in die in Fig. 4 (bei 49') oder in Fig. 14 in gestrichelten Linien dargestellte Stellung hebt, ist die Stange ersichtlicherweise um ihre Längsachse in entgegengesetzter Richtung verdreht, so daß das Seil 24 hinter dem jeweils anderen fingerartigen Element festgelegt ist.

Die effektive Länge jedes Strangs 25 des Seils 24 kann durch weiteres Drehen der Stange verkürzt werden, wobei das hinter einem der fingerartigen Elemente 50 liegende Seil auf die in Fig. 5 für das eine Stangenende veranschaulichte Weise in mehreren Windungen um das betreffende Ende der Stange 20 herumgewickelt wird; der vom Ende der Stange abgehende Seilstrang ist hierbei durch den Pfeil 25' angedeutet.

Fig. 8 veranschaulicht eine Ausführungsform der Stange 20' in Form eines Strangpreßprofils aus Aluminium oder einem polymeren Kunstharz mit drei Hohlräumen 59 und einer Nut 21·, die in der Oberseite der Stange 20' ausgebildet ist, sich jedoch von der Nut 21 dadurch unterscheidet» daß sie die abgerundeten Enden an den Stellen 26 und 27 gemäß Fig.1 nicht aufweist.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 9 ist die Stange 20" mit einer Nut 21 versehen, welche der Nut 21 gemäß Fig. 1 entsprechen kann. Von jedem Ende der Stange stehen zu beiden

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Seiten der Nut jeweils fingerartige Elemente 60 in längsrichtung ab, die sich von den Elementen 50 dadurch unterscheiden, daß sie in Längsrichtung geradlinig verlaufen und an den Enden weder hochgezogen noch herabgezogen sind.

In Fig. 10 ist die Stange 20" in einer Stellung dargestellt, in welcher sich die Nut 21 aufwärts öffnet, wobei ein Seil 24 in die Nut eingelegt ist und ein Strang des Seils vom Ende der Stange nach unten verläuft. Wenn die Stange 20" gemäß Fig. 11 (um die Längsachse) gedreht wird, verhakt sich das Seil 24 am untersten fingerartigen Element 60, so daß es an einem Herausrutschen aus der Nut 21 gehindert wird.

Wenn die Stange 20" noch weiter gedreht wird, verstärkt sich die erwähnte Verankerungswirkung des fingerartigen Elements 60 gegenüber dem Seil 24 zur Festlegung desselben an der Stange und innerhalb der Nut 21.

Bei der Weiterdrehung der Stange 20" gemäß Fig. 13 wird das Seil 24 noch sicherer in der Nut 21 festgelegt und damit mit der Stange verbunden. Gemäß Fig. 13 beginnt sich außerdem das Seil 24 eben um die Stange herumzuwickeln, so daß bei weiterer Drehung der Stange mehrere Seilwindungen auf ihr hergestellt werden können (vgl. auch Fig. 5)·

Bei der abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 15 weist die Stange 20"' eine den vorher beschriebenen Nuten 21 entsprechende Nut 21 sowie fingerartige Elemente 70 auf, die am einen Ende der Stange (nur ein Ende veranschaulicht) zu beiden Seiten der Nut in Längsrichtung nach außen abstehen und dann bei 71 nach oben abgebogen bzw. hochgezogen sind. Die fingerartigen Elemente 70 besitzen dieselbe Funktion wie die vorher beschriebenen Elemente und 60.

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Die in Fig. 16 dargestellte Stange 20"" weist wiederum eine Nut 21 und fingerartige Elemente 80 auf, die an jedem Ende der Stange längs beider Seiten der Nut 21 nach außen abstehen. Im Gegensatz zu den Elementen 60 laufen diese fingerartigen Elemente 80 jedoch in Längsrichtung auseinander. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 16 sind die Elemente 80 weder hochgezogen noch herabgezogen, doch können sie gewünschtenfalls an den Enden wie die fingerartigen Elemente 70 hochgezogen oder wie die Elemente 50 herabgezogen sein.

Die in den Fig. 17 und 18 dargestellte Stange 20'"" entspricht im wesentlichen der Stange 20 gemäß Fig. 1 bis 5 und 14» doch ist sie in Segmente unterteilt, so daß sie in etwa gleich lange Abschnitte 90 und 91 zerlegbar ist. Gewünschtenfalls kann die Stange jedoch auch in eine größere Zahl von Segmenten unterteilt sein. Der Abschnitt 90 ist mit nach außen ragenden Stiften 92, 93 versehen» die - wie am besten aus Fig. 18 hervorgeht - in Muffen 100 bzw. in Blindbohrungen 94 bzw. 95 im Abschnitt 91 einführbar sind; die Muffen und Stifte sind in ihren jeweiligen Stangenabschnitten vorzugsweise mittels eines Preßsitzes oder dergleichen befestigt. Jeder Stift 92 und 93 weist eine Sperre 96 auf, die gemäß Fig. 18 eine Kugel 98 und eine Vorbelastungsfeder 99 in einer Ausnehmung 97 umfaßt, wobei die Feder die zugeordnete Kugel 98 derart elastisch vorbelastet» daß sie innerhalb der betreffenden Bohrung 94 bzw. 95 über die verlängerte Grenzfläche von Muffe und Stift und über das Innenende der betreffenden Muffe 100 bzw. hinausragt. Bei dieser Ausführungsform werden die Stifte 92, 93 in die Muffen 100, 101 eingeführt, bis die Stirnflächen der Stangenabschnitte 90, 91 fest aneinanderliegen, wobei in dieser Position die Kugeln 98 der Sperren 96 hinter dem Ende der betreffenden Muffe 100 bzw. 101 einrasten und dabei die Stangenabschnitte im zusammengesetzten Zustand ver-

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riegeln. Zum Trennen können die Stangenabschnitte einfach von Hand in Längsrichtung auseinandergezogen werden.

Die Nut 21' der Stange 20""' vertieft sich von einer vergleichsweise geringen Tiefe an den Flächen 102_f 103 auf eine vergleichsweise größere Tiefe, ähnlich wie bei der Nut 21 gemäß Fig. 2 und 3» an den Enden der Stange 20""'. Durch diese Tiefenverteilung der Nut 21' wird eine größere Querschnittsflache für das Einsetzen der Stifte 92, 93 und der Muffen 100, 101 zur Verfügung gestellt, wobei diese letztgenannten Mittel außerdem näher an der Oberseite der Stange angeordnet werden können, als dies der Fall wäre, wenn die Nut eine gleichbleibende Tiefe besäße. Aufgrurd der Anordnung der Stifte und Muffen in einer höheren Position in der Stange sowie aufgrund der vergrößerten Querschnittsfläche der Stange an der Verbindungsstelle wird der Stange optimale Biegesteifigkeit sowie optimale Festigkeit gegen eine Trennung der Stangenabschnitte an der Verbindungsstelle erteilt. Obgleich die Stange 20""' bei gleichen Abmessungen bezüglich der Festigkeit der Stange 20 gleichwertig oder überlegen ist, läßt sie sich bequemer transportieren und verstauen, weil sich die beiden Stangenabschnitte 90 und 91 zerlegen lassen, so daß das gesamte Übungsgerät bequem in einer Tasche, einem Koffer o.dgl. untergebracht werden kann.

Obgleich vorstehend nur einige bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt und beschrieben sind, sind dem Fachmann selbstverständlich verschiedene Abwandlungen und Änderungen möglich, ohne daß vom Rahmen der Erfindung abgewichen wird.

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Claims

PATENTANSPEÜCHE

Verfahren zur rutschfesten Festlegung der Biegung eines langgestreckten Elements, dadurch gekennzeichnet, daß ein elastisches Seil in eine längsverlaufende Nut in der Oberseite einer querverlaufenden, stabförmigen Stange mit beträchtlicher Steifheit so eingelegt wird, daß das Seil an beiden Enden der Stange zwischen zwei fingerartigen Elementen nach unten verläuft, die sich auf gegenüberliegenden Seiten der Nut über diese hinaus erstrecken und Gabelungen bilden, wobei die Nut praktisch von den Endpunkten der Berührung zwischen dem Seil und der Stange ausgeht, und daß die Stange mit dem in die Nut eingelegten und durch die Gabelungen verlaufenden Seil (um die Längsachse) gedreht wird, bis sich das Seil an einem der fingerartigen Elemente an beiden Enden der Stange verhakt hat und zumindest teilweise um dieses Element herumgeschlungen und dabei sicher gegen ein Herabrutschen von der Stange festgelegt ist.
2. Leibesübungsgerät mit einem elastischen Seil, das mit einer quer bzw. waagerecht verlaufenden Stange verbind-

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bar ist und an jedem Ende nach unten verlaufende Seilstränge bildet, dadurch, gekennzeichnet, daß die Stange (20""') Abschnitte (90, 91) mit jeweils einer kleineren Länge als der Gesamtlänge der Stange aufweist, die voneinander trennbar und endweise zusammenstoßend zu einer langgestreckten Stange mit Eigensteifigkeit (lever-like rigidity) zusammensetzbar sind, die von einem Benutzer mit beiden Händen erfaßbar ist, daß in der Oberseite der Stange eine längsverlaufende Nut (21·) zur Aufnahme des Seils (24) zwischen Endpunkten der Berührung zwischen Seil und Stange vorgesehen ist, daß die Nut (21·) gegabelte Enden aufweist, die durch fingerartige Elemente (z.B. 30, 31 usw.) gebildet sind, die an gegenüberliegenden Seiten der Nut über deren Enden hinaus verlaufen, daß die gegabelten Enden die nach unten verlaufenden Seilstränge sowie bei der Drehung der Stange zusammen mit dem mit ihr verbundenen Seil geformte Seilwindungen aufzunehmen vermögen, daß die Stangen-Abschnitte (90, 91) durch paarweise angeordnete Verriegelungs-Stifte (92, 93) und Muffen (100, 101) miteinander verbindbar sind, die jeweils im einen der beiden endweise zusammensetzbaren Abschnitte verankert sind, und daß jeder Stift (92, 93) eine Sperre (96) mit einem Mittel aufweist, das quer zur Axialrichtung des Stifts federnd vorbelastet ist und über die verlängerte Grenzfläche zwischen Stift und Muffe hinausragt, um die Stange im Gebrauch des Geräts sicher zusammenzuhalten und ein manuelles Zerlegen der Stange in mehrere, in kompaktem Zustand transportierbare Stücke zu erlauben.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel im wesentlichen kugelförmige Elemente sind, die im betreffenden Verriegelungs-Stift festgelegt und durch ein im Stift untergebrachtes Federelement vorbelastet sind.

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4. Gerät nach. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den zusammenstoßenden Stirnflächen der beiden Stangen-Abschnitte jeweils mehrere Verriegelungs-Elemente verankert sind, so daß die Festigkeit der Stange und die Haltekraft der Verriegelungs-Elemente gegen eine gegenseitige Trennung der Stangen-Abschnitte erhöht sind.
5. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet» daß das Rastmittel hinter dem hintersten Ende der zugeordneten Muffe einzurasten vermag.

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