DE19952920A1 - Flexibles Nunchaku und dessen Verwendung - Google Patents
Flexibles Nunchaku und dessen VerwendungInfo
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Abstract
Gegenstand der Erfindung ist ein flexibles Nunchaku mit zwei mit einem Expander (2) verbundenen Schlagkörpern (3, 3'), die jeweils einen Innenkörper (4, 4') und in deren Längsrichtung jeweils eine Ummantelung (5, 5') aus Kunststoffschaum oder Schaumgummi aufweisen, wobei der Innenkörper (4, 4') jeweils von einem gut biegsamen Schlauch (4, 4') ohne Ausfüllung von dessen Innerem, der in die Ummantelung (5, 5') eingesetzt und stabil befestigt ist, gebildet ist. DOLLAR A Dieses Nunchaku hat den Vorteil der guten Biegsamkeit bei ausreichender Stabilität, so daß damit ein Würgen und Schläge mit körperlichen Schäden und körperlichen Beeinträchtigungen ausgeschlossen sind.
Description
Die Erfindung betrifft ein flexibles Nunchaku mit zwei mit
einem Expander verbundenen Schlagkörpern, die jeweils einen
Innenkörper und in deren Längsrichtung jeweils eine Ummantelung
aus Kunststoffschaum oder Schaumgummi aufweisen.
Es sind bereits Nunchakus bekannt, diese haben jedoch den
Nachteil, daß sie wegen ihrer zu geringen Biegsamkeit und ihres
großen Gewichtes sich zum Würgen und Schlägen mit körperlichen
Schäden und Beeinträchtigungen eignen. Das ist der Grund, warum
diese in Deutschland nicht zugelassen wurden, wobei bisher kein
einziges Nunchaku zugelassen wurde.
So ist aus der DE-GM 90 06 137 ein Gymnastik- und
Kampfsportgerät bekannt, bei welchem die mit einem,
gegebenenfalls elastischen, Seil miteinander verbundenen
Schlagkörper eine Ummantelung aus einem Kunststoffschaum oder
Schaumgummi aufweisen, und in diese ein elastisches
Kunststoffrohr eingelassen ist, in welches ein biegsamer,
massiver Kunststoffstab eingegossen ist, wobei dieser
Kunststoffstab mit dem Kunststoffrohr fest verbunden ist
(dortige Fig. 2). Dieses Nunchaku hat aber insbesondere durch
den Kunststoffstab, zumal durch die feste Verbindung mit dem
Kunststoffrohr, den Nachteil, daß es zu wenig biegsam ist,
wodurch ein Würgen möglich ist, und, auch wegen des zu großen
Gewichtes, Schläge, körperliche Schäden beziehungsweise
Beeinträchtigungen zur Folge haben können. Das ist der Grund,
weswegen diese nicht auf den deutschen Markt gekommen sind, da
sie wegen dieser Eigenschaften polizeilich verboten sind.
Analoges gilt für das ebenfalls aus der DE-GM 90 06 137
bekannte Gymnastik- und Kampfsportgerät, bei welchem durch ein,
gegebenenfalls elastisches, Seil miteinander verbundene massive
Schlagkörper aus einem Kunststoff bestehen, wobei das Seil
innerhalb der Schlagkörper mehrere Verdichtungen aufweist
(dortige Fig. 1).
Es besteht also ein Bedarf an Nunchakus, insbesondere für
Kampfsportarten, durch deren Verwendung ein Würgen und Schläge
mit daraus folgenden körperlichen Schäden beziehungsweise
Beeinträchtigungen ausgeschlossen sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter
Behebung der Nachteile des Standes der Technik ein Nunchaku,
welches trotz guter Stabilität beziehungsweise stabiler
Befestigung wesentlich biegsamer ist als die Nunchakus des
Standes der Technik und eine überlegene Dämpfung hat, sowie
dessen Verwendung zu schaffen.
Das Obige wurde durch die Erfindung erreicht.
Gegenstand der Erfindung ist ein flexibles Nunchaku mit
zwei mit einem Expander verbundenen Schlagkörpern, die jeweils
einen Innenkörper und in deren Längsrichtung jeweils eine
Ummantelung aus Kunststoffschaum oder Schaumgummi aufweisen,
welches dadurch gekennzeichnet ist, daß der Innenkörper jeweils
von einem gut biegsamen Schlauch ohne Ausfüllung von dessen
Innerem, der in die Ummantelung eingesetzt und stabil befestigt
ist, gebildet ist.
Sehr wesentlich ist außer der guten Biegsamkeit des
Schlauches, daß sich in dessen Innerem kein Bauteil, wie Stab,
befindet. Dadurch ist die erforderliche Biegsamkeit gegenüber
den Lösungen des Standes der Technik gewährleistet. Die
Schlagkörper biegen sich bereits bei geringer Kraftaufwendung
durch, womit ein Würgeeffekt verhindert wird. Ferner trägt das
durch den Schlauch ohne massiven Bauteil verringerte Gewicht,
welches so gering, wie etwa 100 g sein kann, zur
Ungefährlichkeit bei.
Vorteilhaft hat der Schlauch die folgenden Eigenschaften:
Berstdruck: 16 bis 30 bar, vor allem etwa 20 bar, bei 1,25 bis 2,5 cm (20°C), cadmiumfrei, ohne Algenbildung, langlebig.
Berstdruck: 16 bis 30 bar, vor allem etwa 20 bar, bei 1,25 bis 2,5 cm (20°C), cadmiumfrei, ohne Algenbildung, langlebig.
Es ist auch bevorzugt, daß das Material des Schlauches ein
flexibles Gummi oder ein flexibler Kunststoff mit
Textilverstärkung ist. Die Textilverstärkung kann Gewebe oder
Faser sein, wobei das erstere bevorzugt ist. Dadurch wird die
erforderliche Biegsamkeit bei ausreichender Formhaltigkeit
(beispielsweise kein Abknicken auf Dauer) erreicht.
Vorzugsweise ist der flexible Kunststoff des Schlauches ein
weiches Polyvinylchlorid (Weich-PVC), insbesondere RAU®-PVC der
Type 8589/8020.
Vorteilhaft hat das Material des Schlauches eine Shore-
Härte A von 60 bis 90, insbesondere 70 bis 80 ± 3%.
Vorzugsweise weist der Schlauch einen Innenschlauchteil und
einen äußeren Schlauchteil auf. Dabei ist es bevorzugt, daß der
äußere Schlauchteil des Schlauches weicher als der
Innenschlauchteil ist. Besonders bevorzugt hat der äußere
Schlauchteil des Schlauches eine Shore-Härte A von 60 bis 80,
insbesondere 70, und der Innenschlauchteil eine Shore-Härte A
von 70 bis 90, insbesondere 80. Ein Beispiel für den äußeren
Schlauchteil ist die Type PVC 7020 und den Innenschlauchteil
die Type PVC 8008, jeweils von der Firma Gummi Aigner,
D-83527 Haag.
Beim Schlauch kann es sich beispielsweise um einen
Wasserschlauch handeln.
Zweckmäßig ist der Expander durch Eingestecktsein in den
Hohlraum je einer in die jeweilige Ummantelung hinein
gezwängten, starren, festen Tülle der Schlagkörper an diese
befestigt.
Vorteilhaft liegt die stabile Befestigung des Schlauches an
dessen Enden vor. Das ist ein wesentlicher Beitrag zur
Stabilität des Nunchakus. Gegenüber dem Stand der Technik ist
das auch überraschend, da nach diesem versteifende Elemente
über die ganze Länge der Schlagkörper eingebaut sind und
dadurch die Nunchakus zu wenig biegsam und zu schwer wurden.
Zwischen Schlauch und Ummantelung kann ein wenig Luft sein,
was die Biegsamkeit erhöht, während Tülle und Hülse in die
Ummantelung hineingezwängt sein sollen, um eine ausreichende
Stabilität zu erreichen.
Zweckmäßig haben die Schlagkörper eine Länge von 25 bis
40 cm, insbesondere 30 cm. Vorteilhaft beträgt die Länge des
Schlauches, der zwischen den an den Enden der Schlagkörper
befindlichen Tülle und Hülse den mittleren Bereich der
Schlagkörper einnimmt, etwa die Hälfte der Gesamtlänge der
Schlagkörper. Zweckmäßig beträgt der Durchmesser des Schlauches
1 bis 2 cm, vorzugsweise 1,3 cm; davon ist die lichte Weite
vorteilhaft 50 bis 70%, vorzugsweise 60%.
Nach einer Ausführungsform ist das dem Expander zugewandte
Ende des Schlauches durch Eingestecktsein in das Hohlraumende,
Aufgestecktsein auf und/oder Angeklebtsein an das der
Einführungsstelle des Expanders abgewandte Ende der Tülle im
Schlagkörper befestigt. Der Expander kann in der Tülle bis zur
Anschlußstelle des Schlauches durchgesteckt sein.
Nach einer anderen Ausführungsform ist das dem Expander
zugewandte Ende des Schlauches durch eine Schraubverbindung
mittels eines Gewindes am der Einführungsstelle des Expanders
abgewandten Ende der Tülle und eines dazu komplementären
Gewindes am genannten Ende des Schlauches an das der
Einführungsstelle des Expanders abgewandte Ende der Tülle im
Schlagkörper befestigt.
Nach einer Ausführungsform ist das dem Expander abgewandte
Ende des Schlauches durch Eingestecktsein in das Hohlraumende,
Aufgestecktsein auf und/oder Angeklebtsein an das dem Expander
zugewandte, offene Ende einer in die jeweilige Ummantelung an
deren dem Expander abgewandten Ende hineingezwängten Hülse im
Schlagkörper befestigt.
Nach einer anderen Ausführungsform ist das dem Expander
abgewandte Ende des Schlauches durch eine Schraubverbindung
mittels eines Gewindes am dem Expander zugewandten, offenen
Ende einer in die jeweilige Ummantelung an deren dem Expander
abgewandten Ende hineingezwängten Hülse und eines dazu
komplementären Gewindes am genannten Ende des Schlauches an das
offene Ende der Hülse im Schlagkörper befestigt.
Nach einer vorteilhaften speziellen Ausführungsform
besteht die Hülse aus einem rohrförmigen Zylinder und einem das
dem Expander abgewandte Ende entfernbar verschließenden
Stöpsel. Das hat den Vorteil, daß dadurch durch Entfernen des
Stöpsels Beschwerungsmaterial, wie Granulate, einfach in die
Hülse eingebracht werden kann, worauf die Hülse mit dem Stöpsel
verschlossen werden kann.
Durch Einbringen von Beschwerungsmaterial, wie Granulaten,
in den Hohlraum der Hülse kann das Gewicht des Nunchakus etwas
erhöht werden.
Vorzugsweise ist das Material des Kunststoffschaumes der
Ummantelung unvernetzter Polyäthylenweichschaum oder
unvernetzter Polyurethanschaum.
Es ist auch bevorzugt, daß das Material des
Kunststoffschaumes der Ummantelung geschlossenporig ist.
Dadurch werden Schmutzeffekte besser vermieden und der Griff
ist angenehmer. Zwar kann auch ein offenporiges Material
verwendet werden, ein solches ist aber weniger abwaschbar und
daher leichter verschmutzend.
Vorteilhaft beträgt die Dicke der Ummantelung 0,7 bis
1,7 cm, insbesondere 1,7 cm.
Vorteilhaft ist das Material des Expanders ein mit
Textilmaterial umflochtenes Gummi, insbesondere Gummileinen.
Das Textil kann wiederum Gewebe oder Faser sein, wobei das
erstere bevorzugt ist.
Vorzugsweise hat das Material des Expanders folgende
Eigenschaften:
Durchmesser: 5 bis 10 mm, insbesondere 7 bis 9 mm, ganz besonders 8 mm
Gewicht: 3 bis 6 kg/100 m, insbesondere etwa 4,5 kg/100 m
Bruchlast: 250 bis 350 daN insbesondere etwa 300 daN
Dehnung: 100 bis 200%, insbesondere 150%.
Durchmesser: 5 bis 10 mm, insbesondere 7 bis 9 mm, ganz besonders 8 mm
Gewicht: 3 bis 6 kg/100 m, insbesondere etwa 4,5 kg/100 m
Bruchlast: 250 bis 350 daN insbesondere etwa 300 daN
Dehnung: 100 bis 200%, insbesondere 150%.
Es ist auch bevorzugt, daß die Umflechtung hochfestes
Polyamid ist.
Ferner ist es vorteilhaft, daß das Material der Tülle
Polyäthylen ist.
Weiterhin ist es vorteilhaft, daß das Material der Hülse
Polyvinylchlorid ist.
Gegenstand der Erfindung ist auch die Verwendung des
erfindungsgemäßen Nunchakus für den Sport, insbesondere
Kampfsportarten. Beispiele hierfür sind Budo, Karate, Judo,
Taekwondo, Jiu-Jitsu und Kobudo. Vor allem eignet es sich zu
Geschicklichkeitsübungen.
Wegen der sich von den bekannten Nunchakus abhebenden
besonders vorteilhaften Eigenschaften ist das erfindungsgemäße
Nunchaku in Deutschland als erstes Nunchaku polizeilich
zugelassen.
Die Erfindung wird anhand der folgenden beispielhaften
Darlegungen in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen
näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Nunchakus in Ansicht,
Fig. 2 dieselbe Ausführungsform im Längsschnitt,
Fig. 3 einen Schlagkörper derselben
Ausführungsform im Querschnitt längs der
Linie I-I der Fig. 2 und
Fig. 4 ein Detail der Fig. 2 innerhalb des mit Z
bezeichneten Kreises über eine Tülle mit
Expander.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Nunchaku 1 mit zwei
Schlagkörpern 3, 3', die mit einem Expander 2 mit einem
Durchmesser von 8 mm aus mit einem Textilgewebe umflochtenen
Gummi verbunden sind, dargestellt.
Die weiteren Einzelheiten ergeben sich aus den Fig. 2, 3
und 4. Die Schlagkörper 3, 3' weisen jeweils einen gut
biegsamen Schlauch 4, 4' aus weichem Polyvinylchlorid mit
Textilverstärkung und eine Ümmantelung 5, 5' aus unvernetztem
geschlossenporigem Polyäthylenweichschaum um ihre Länge auf.
Die Schläuche 4, 4' sind von den Ummantelungen 5, 5' umgeben,
wobei zwischen diesen ein wenig Luft sein kann. Ferner befinden
sich in die Ummantelungen 5, 5' fest hineingesteckt beziehungs
weise hineingezwängt am dem Expander 2 zugewandten Ende je eine
Tülle 6, 6' aus Polyäthylen und am dem Expander 2 abgewandten
Ende je eine Hülse 7, 7' aus Polyvinylchlorid. In der
dargestellten Form besteht diese aus einem rohrförmigen
Zylinder 7a und einem das dem Expander 2 abgewandte Ende
entfernbar verschließenden Stöpsel 7b (Einzelheiten sind in
Fig. 4 dargestellt). Durch die Hohlräume der Tüllen 6, 6' sind
die beiden Enden des Expanders 2 durchgesteckt und damit
verklebt. An das dem Expander 2 abgewandte Ende der jeweiligen
Tülle 6, 6' ist der Schlauch 4, 4' angeklebt, wobei
gegebenenfalls durch eine etwas größere Weite der Öffnung des
Schlauches dieser auf die Tülle 6, 6' aufgesteckt sein kann
oder umgekehrt mit entsprechend umgekehrt verschiedenen Weiten
die Tülle 6, 6' auf den Schlauch 4, 4'. Bei der letztgenannten
Variante kann auch eine Verbindung zwischen dem Expander 2 und
den Schläuchen 4, 4' vorliegen.
An das dem Expander 2 zugewandten Ende der jeweiligen Hülse
7, 7' ist der Schlauch angeklebt. Entsprechend wie zwischen
Schlauch 4, 4' und Tülle 6, 6' kann die Befestigung durch
Verklebung durch Steckverbindung verstärkt werden.
Zwischen Schlauch 4, 4' und Tülle 6, 6' und/oder Hülse 7,
7' kann/können auch [eine] Schraubverbindung(en) (nicht
dargestellt) vorliegen.
Fig. 3 zeigt die verschiedenen Bestandteile eines
Schlagkörpers 3 im Querschnitt, wobei die Anordnung der
Bauteile übereinander veranschaulicht ist.
Dieses Nunchaku wurde bereits für Kampfsport-Geschick
lichkeitsübungen ausprobiert und dabei festgestellt, daß die
Schläge damit völlig harmlos sind. Auch wurde festgestellt, daß
ein Würgen damit nicht möglich ist.
Claims (23)
1. Flexibles Nunchaku mit zwei mit einem Expander (2)
verbundenen Schlagkörpern (3, 3'), die jeweils einen
Innenkörper (4, 4') und in deren Längsrichtung jeweils
eine Ummantelung (5, 5') aus Kunststoffschaum oder
Schaumgummi aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der
Innenkörper (4, 4') jeweils von einem gut biegsamen
Schlauch (4, 4') ohne Ausfüllung von dessen Innerem, der
in die Ummantelung (5, 5') eingesetzt und stabil befestigt
ist, gebildet ist.
2. Nunchaku nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß der
Schlauch (4, 4') die folgende Eigenschaft hat:
Berstdruck: 16 bis 30 bar bei 1, 25 bis 2, 5 cm (20°C)
Berstdruck: 16 bis 30 bar bei 1, 25 bis 2, 5 cm (20°C)
3. Nunchaku nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Material des Schlauches (4, 4') ein flexibles
Gummi oder ein flexibler Kunststoff mit Textilverstärkung
ist.
4. Nunchaku nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der flexible Kunststoff des Schlauches (4, 4') ein
weiches Polyvinylchlorid (Weich-PVC) ist.
5. Nunchaku nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Material des Schlauches (4, 4') eine Shore-Härte A
von 60 bis 90 hat.
6. Nunchaku nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlauch (4, 4') einen Innenschlauchteil und einen
äußeren Schlauchteil aufweist.
7. Nunchaku nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Schlauchteil des Schlauches (4, 4') weicher
als der Innenschlauchteil ist.
8. Nunchaku nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Schlauchteil des Schlauches (4, 4') eine
Shore-Härte A von 60 bis 80 und der Innenschlauchteil eine
Shore-Härte A von 70 bis 90 hat.
9. Nunchaku nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Expander (2) durch Eingestecktsein in den Hohlraum
je einer in die jeweilige Ümmantelung (5, 5')
hineingezwängten, starren, festen Tülle (6, 6') der
Schlagkörper (3, 3') an diese befestigt ist.
10. Nunchaku nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die stabile Befestigung des Schlauches -(4, 4') an
dessen Enden vorliegt.
11. Nunchaku nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das dem Expander (2) zugewandte Ende des Schlauches
(4, 4') durch Eingestecktsein in das Hohlraumende,
Aufgestecktsein auf und/oder Angeklebtsein an das der
Einführungsstelle des Expanders (2) abgewandte Ende der
Tülle (6, 6') im Schlagkörper (3, 3') befestigt ist.
12. Nunchaku nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das dem Expander (2) zugewandte Ende des Schlauches
(4, 4') durch eine Schraubverbindung mittels eines
Gewindes am der Einführungsstelle des Expanders (2)
abgewandten Ende der Tülle (6, 6') und eines dazu
komplementären Gewindes am genannten Ende des Schlauches
(4, 4') an das der Einführungsstelle des Expanders (2)
abgewandte Ende der Tülle (6, 6') im Schlagkörper (3, 3')
befestigt ist.
13. Nunchaku nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das dem Expander (2) abgewandte Ende des Schlauches
(4, 4') durch Eingestecktsein in das Hohlraumende,
Aufgestecktsein auf und/oder Angeklebtsein an das dem
Expander (2) zugewandte, offene Ende einer in die
jeweilige Ummantelung (5, 5') an deren dem Expander (2)
abgewandten Ende hineingezwängten Hülse (7, 7') im
Schlagkörper (3, 3') befestigt ist.
14. Nunchaku nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das dem Expander (2) abgewandte Ende des Schlauches
(4, 4') durch eine Schraubverbindung mittels eines
Gewindes am dem Expander (2) zugewandten, offenen Ende
einer in die jeweilige Ummantelung (5, 5') an deren dem
Expander (2) abgewandten Ende hineingezwängten Hülse (7,
7') und eines dazu komplementären Gewindes am genannten
Ende des Schlauches (4, 4') an das offene Ende der Hülse
(7, 7') im Schlagkörper (3, 3') befestigt ist.
15. Nunchaku nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (7, 7') aus einem rohrförmigen Zylinder (7a,
7a') und einem das dem Expander (2) abgewandte Ende
entfernbar verschließenden Stöpsel (7b, 7b') besteht.
16. Nunchaku nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Material des Kunststoffschaumes der Ummantelung
(5, 5') unvernetzter Polyäthylenweichschaum oder
unvernetzter Polyurethanschaum ist.
17. Nunchaku nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das Material des Kunststoffschaumes der Ummantelung
(5, 5') geschlossenporig ist.
18. Nunchaku nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das Material des Expanders (2) ein mit Textilmaterial
umflochtenes Gummi ist.
19. Nunchaku nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß das Material des Expanders (2) folgende Eigenschaften
hat:
Durchmesser: 5 bis 10 mm
Gewicht: 3 bis 6 kg/100 m
Bruchlast: 250 bis 350 daN
Dehnung: 100 bis 200%
Durchmesser: 5 bis 10 mm
Gewicht: 3 bis 6 kg/100 m
Bruchlast: 250 bis 350 daN
Dehnung: 100 bis 200%
20. Nunchaku nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umflechtung des Gummis des Expanders (2)
hochfestes Polyamid ist.
21. Nunchaku nach Anspruch 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß das Material der Tülle (6, 6') Polyäthylen ist.
22. Nunchaku nach Anspruch 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
daß das Material der Hülse (7, 7') Polyvinylchlorid ist.
23. Verwendung des Nunchakus nach Anspruch 1 bis 22 für
Kampfsportarten.
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