DE19736717A1 - Nasenflügelspreizer - Google Patents

Nasenflügelspreizer

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Description

Die Erfindung betrifft einen Nasenflügelspreizer mit einem in die Nase einzuführenden U-förmigen Spreizelement.
Zum Spreizen der Nasenflügel ist ein Pflaster bekannt, das auf den Nasenrücken geklebt wird. Das bekannte Pflaster ist 7 cm lang und 1 bis 2 cm breit. Es ist mit integrierten Kunststoffstäben versehen. Bei einem aufgeklebten Pflaster wirken die Kunststoffstäbchen wie eine Feder. Sie heben die Nasenflügel mit 25 g Zugkraft an. Auf diese Weise ist es mög­ lich, die Atmung zu verbessern. (Artikel "Goldene Nase" Der Spiegel 41/1996 S. 216)
Durch die DE 295 05 821 U1 ist ein Nasen-Atemwegerweiterer, ebenfalls in Form eines Pflasters, bekannt. Dieses Pflaster weist verstärkte Klebeflächen auf, wobei das mittlere Stück nicht klebend ist.
Die bekannten Pflaster sind Einwegprodukte, deren Einsatz­ dauer stark durch die Hautausscheidungen, wie Fett und Schweiß, beeinflußt wird und die deshalb begrenzt ist.
Zur Verbesserung der Nasenatmung sind weiterhin Vorrichtungen bekannt, die in die Nase gesteckt werden. Durch die DE 94 03 621 U1 ist eine Vorrichtung zur Verbesserung der Nasenatmung bekannt, gekennzeichnet durch ein von der Nasenöffnung (Narina) bis zum Limen nasi oder etwas darüber reichendes röhrenförmiges Element, dessen Außenfläche der Oberfläche des Nasenvorhofes (Vestibulum nasi) angepaßt ist. Das Element kann an seiner Peripherie im oberen Bereich eine wulstförmige Erweiterung aufweisen, so daß es straff im Nasenvorhof sitzt und bei leichteren Beanspruchungen (z. B. durch Niesen) nicht entfernt wird.
Durch diese Vorrichtung ist es möglich, angeborene Fehlbil­ dungen, wie beispielsweise Verbiegen der knöchernen und/oder knorpeligen Nasenscheidewand, auszugleichen. Allerdings wer­ den die Nasenöffnungen selbst nicht erweitert, da für die Atmung lediglich die Öffnungen in dem röhrenförmigen Element zur Verfügung stehen. Die Vorrichtung liegt an den Abschnit­ ten des Naseninnenbereiches an. Dieses beeinträchtigt das Wohlbefinden beim Tragen der Vorrichtung.
Durch die DE 295 03 374 U1 ist außerdem eine Nasenspange, be­ stehend aus zwei zusammenhängenden Spreizelementen, die in die Nasenlöcher eingeführt, bei Schnupfen oder anders gearte­ ter Verengung der inneren Vorhofwandung der Nase, die Atemwe­ ge offenhält, bekannt.
Bei der Nasenspange sind die endlos zusammenhängenden Spreiz­ elemente an einer Seite aus zwei bogenförmigen, parallel ne­ beneinander angeordneten Schlaufen gefertigt, deren obere Schenkel zur anderen Seite hin nach innen eingebeult und an­ schließend durch ein waagerechtes Verbindungsstück zu einem oberen Spreizelement ausgeformt sind und die beiden unteren Schenkel der Schlaufen gleichzeitig zur anderen Seite hin nach innen eingebeult und anschließend durch ein waagerechtes Verbindungsstück zu einem unteren Spreizelement ausgeformt sind.
Die zusammenhängenden Spreizelemente sind dabei aus einem Draht gebogen. Dadurch ist die Nasenspange in sich instabil, da bereits durch einen geringen Druck sich die Elemente ver­ formen können. Die Verformung kann selbst in der Nase erfol­ gen, so daß die Atemwege nicht mehr frei gehalten werden.
Obwohl bei beiden Schlaufen der Nasenspange das obere Ende annähernd halbrund ausgebildet ist, besteht bei einem Einfüh­ ren der Nasenspange in die Nase ständig die Gefahr einer Ver­ letzung im Naseninneren. Weiterhin ist ein rutschfester Sitz der Nasenspange aufgrund der geringen Anlagefläche nicht ge­ währleistet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Nasenflü­ gelspreizer mit einem in die Nase einzuführenden U-förmigen Spreizelement zu schaffen, der ein sanftes Anheben der Nasen­ flügel durch die Anlage der Spreizelemente an der Innenseite der Nasenflügel bei einem sicheren Sitz und einer verträgli­ chen Klemmwirkung ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst, indem das U-förmige Spreizelement einen unteren Quersteg sowie zwei sich nach oben erstreckende Schenkel aufweist, wobei der lichte Abstand zwischen den Schenkeln am Quersteg der durchschnittlichen Breite des unteren fleischigen Teils der Nase im Bereich der Nasenscheidewand entspricht und im unteren Teil jedes Schen­ kels auf der der Nasenscheidewand zugewandten Seite ein An­ druckpunkt angeordnet ist und wobei die Schenkel sich zumin­ dest im oberen Bereich ihrer Länge zueinander V-förmig nach oben erstrecken und an dem oberen freien Ende eines jeden Schenkels ein bei Gebrauch an der Innenwand des Nasenflügels anliegendes Spreizelement angeordnet ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Nasenflügelspreizers be­ steht dabei darin, daß die Schenkel sich von dem Quersteg in einem vorbestimmten Winkel zueinander V-förmig nach oben er­ strecken und die an dem oberen Ende eines jeden Schenkels an­ geordneten Spreizelemente gegenüber dem Schenkel nach außen geneigt und V-förmig zueinander angeordnet sind, wobei sie einen Winkel einschließen, der größer ist als der von den Schenkeln eingeschlossene Winkel.
Eine weitere Möglichkeit der Ausbildung des Nasenflügelsprei­ zers besteht darin, daß der untere Teil des U-förmigen Spreizelementes als ein Klemmbereich ausgebildet ist, in dem die Schenkel sich annähernd parallel oder leicht nach innen geneigt nach oben erstrecken, wobei in dem Klemmbereich die Andruckpunkte angeordnet sind und wobei an dem Klemmbereich ein V-förmiger Bereich angeschlossen ist, in dem die Schen­ kel, einen Winkel einschließend, sich zueinander V-förmig nach oben erstrecken und die an dem freien oberen Ende eines jeden Schenkels angeordneten Spreizelemente gegenüber dem Schenkel nach innen geneigt sind und einen Winkel ein­ schließen, der in entgegengesetzter Richtung zu dem V-för­ migen Bereich geneigt ist.
Eine sichere Fixierung des Nasenflügelspreizers bei einem re­ lativ leichten Andruck wird dadurch erreicht, daß der An­ druckpunkt in Längsrichtung des Schenkels bogenförmig ausge­ bildet ist.
Vorzugsweise kann dabei der Andruckpunkt in Längsrichtung des Schenkels halbrund ausgebildet sein und sich über die gesamte Breite des Schenkels erstrecken.
Für eine weiche Anlage ist besonders geeignet, daß der An­ druckpunkt aus einem elastischen Material, wie einem Gummi, besteht.
Es ist möglich, daß der Spreizpunkt als ein Ring, vorzugswei­ se ein Kreisring, ausgebildet ist.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß der Spreizpunkt als ein plattenförmiger Teil ausgebildet ist. Vorteilhaft ist es, wenn dabei der plattenförmige Teil als ein runder Teil mit einer balligen Oberfläche ausgebildet ist.
In weiterer Ausbildung der Erfindung können die Schenkel in seitlicher Richtung im Klemmbereich mit den Andruckpunkten vertikal nach oben gerichtet sein, anschließend im V-förmigen Bereich beide Schenkel nach hinten gekrümmt und kurz unter­ halb der Spreizpunkte wieder vertikal nach oben gerichtet sein.
Eine hohe Stabilität und Haltbarkeit wird erreicht, wenn das U-förmige Spreizelement stabförmig ausgebildet ist und vor­ zugsweise einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
Der Nasenflügelspreizer kann aus einem haut- und gesundheits­ verträglichen Kunststoff bestehen und in unterschiedlichen Farben gestaltet sein.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung ist ein Nasenflügelspreizer geschaffen, der gleichzeitig in beiden Nasenlöchern einge­ führt wird und im Inneren der Nase durch eine sanfte Spreiz­ wirkung seine Funktion erfüllt, das heißt die Nasenflügel an­ hebt, die Nasenatemwege erweitert und damit das Einatmen eines größeren Luft- und mithin Sauerstoffvolumens ermög­ licht.
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel näher erläu­ tert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines Nasenflügelsprei­ zers,
Fig. 2 die perspektivische Ansicht eines Nasenflügelspreizers in einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 3 die Seitenansicht des Nasenflügelspreizers nach Fig. 2 mit gebogenem Schenkel.
In Fig. 1 ist ein Nasenflügelspreizer gezeigt, der ein U-förmiges Spreizelement 1 mit einem unteren Quersteg 2 sowie sich nach oben erstreckenden Schenkeln 3 aufweist. Der lichte Abstand zwischen den Schenkeln 3 am Quersteg 2 entspricht der durchschnittlichen Breite des unteren fleischigen Teils der Nase im Bereich der Nasenscheidewand. Im unteren Teil jedes Schenkels 3 ist auf der der Nasenscheidewand zugewandten Sei­ te ein Andruckpunkt 4 angeordnet. Der Andruckpunkt 4 ist bo­ genförmig, insbesondere halbrund ausgebildet und vorzugsweise so breit wie der Schenkel 3, wobei er aus einem elastischen Material, wie Gummi, bestehen kann.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Nasenflügelspreizer erstrecken sich die Schenkel 3 in einem Winkel α zueinander V-förmig nach oben. An dem freien oberen Ende jedes Schenkels 3 ist ein Spreizpunkt 5 angeordnet. Der Spreizpunkt 5 ist als ein Ring 6, vorzugsweise als ein Kreisring, ausgebildet.
Der Ring 6 ist gegenüber dem Schenkel 3, an dem er angeordnet ist, nach außen geneigt. Die Ringe 6 sind ebenfalls V-förmig zueinander geneigt und schließen einen größeren Winkel β ein. Die Winkel α und β sind spitze Winkel.
Das U-förmige Spreizelement 1 ist stabförmig ausgebildet und hat vorzugsweise einen rechteckigen Querschnitt.
Die Ringe 6 haben einen rechteckigen oder einen runden Quer­ schnitt. Zur Vermeidung von Verletzungen im Nasenbereich sind die Kanten an dem U-förmigen Spreizelement 1 und den Ringen 6 gebrochen bzw. abgerundet.
Beim Gebrauch wird der Nasenflügelspreizer in die Nase einge­ schoben bis der untere Quersteg 2 an der Unterseite des flei­ schigen Teils im Bereich der Nasenscheidewand anliegt. Im un­ teren Bereich umschließen die Schenkel 3 die Nasenscheide­ wand, wobei die Andruckpunkte 4 sich unter einem leichten Druck an die fleischigen Seitenwände der Nasenscheidewand an­ legen und dadurch den Nasenflügelspreizer in seiner Stellung fixieren. Die Schenkel 3 erstrecken sich zueinander V-förmig durch die Nasenhöhlen bis zu den Nasenflügeln.
Der Nasenflügelspreizer liegt mit den Spreizpunkten 5 an der Innenseite der Nasenflügel an. Durch die Ausbildung der Spreizpunkte 5 als Ringe 6 mit einer relativ großen Auflage­ fläche ist der Flächendruck auf die Innenseite der Nasenflü­ gel relativ gering. Der Nasenflügelspreizer hebt mit einer sanften Spreizwirkung die Nasenflügel an. Die Atemwege in der Nase sind dadurch erweitert und es wird das Einatmen eines größeren Luft- und mithin Sauerstoffvolumens ermöglicht.
Vorzugsweise besteht der Nasenflügelspreizer aus einem haut- und gesundheitsverträglichen Material.
Der Nasenflügelspreizer kann sowohl in einer dezenter Farbe, wie weiß oder hautfarben, als auch in einer kräftigen Farbe, wie gelb, orange, rot, blau, grün oder lila, hergestellt wer­ den.
In der Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform eines Nasen­ flügelspreizers gezeigt. Der Nasenflügelspreizer weist eben­ falls ein U-förmiges Spreizelement 1 mit einem Quersteg 2 so­ wie sich nach oben erstreckenden Schenkeln 3 auf. Der lichte Abstand zwischen den Schenkeln 3 im Bereich der Querstrebe 2 entspricht der durchschnittlichen Breite des unteren flei­ schigen Teils der Nase im Bereich der Nasenscheidewand. Zur besseren Fixierung der Nasenflügelspreizer sind in gleicher Weise wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 Andruckpunkte 4 im unteren Bereich der Schenkel 3 auf der der Nasenscheide­ wand zugewandten Seite vorgesehen. Im unteren Teil ist das U-förmige Spreizelement 1 als ein Klemmbereich 9 ausgebildet. In dem Klemmbereich 9 liegen die Schenkel 3 an dem fleischi­ gen Teil im Bereich der Nasenscheidewand an. Die Schenkel 3 erstrecken sich annähernd parallel nach oben, wobei sie auch leicht nach innen geneigt sein können. Hierdurch wird der in die Nase eingeschobene Nasenflügelspreizer im gesamten Klemm­ bereich 9 annähernd gleichmäßig an der Nasenscheidewand ge­ halten, wobei durch die Andruckpunkte 4 eine zusätzliche Fi­ xierung erreicht wird.
An dem Klemmbereich 9 schließt sich ein V-förmiger Bereich 8 an, in dem sich die Schenkel 3, einen Winkel α einschließend, zueinander V-förmig nach oben erstrecken. Da in dem Klemmbe­ reich 9 sich die Schenkel 3 annähernd vertikal nach oben er­ strecken, ist die durch die Schenkel 3 innerhalb der Nasen­ höhlen in dem V-förmigen Bereich 8 zu überbrückende Strecke zwischen der Nasenscheidewand und dem Nasenflügel kürzer als die entsprechende Strecke bei der Ausführungsform nach Fig. 1. Deshalb ist der Winkel α der Schenkel 3 im V-förmigen Be­ reich 8 größer als der Winkel α im V-förmigen Bereich der Schenkel 3 nach Fig. 1.
An dem freien oberen Ende eines jeden Schenkels 3 ist ein Spreizpunkt 5 angeordnet. Der Spreizpunkt 5 ist als ein plat­ tenförmiger Teil 7, vorzugsweise als ein runder Teil mit einer balligen Oberfläche, ausgebildet. Der plattenförmige Teil 7 ist zu dem Schenkel 3 nach innen geneigt. Die beiden plattenförmigen Teile 7 umschließen einen Winkel γ der in entgegengesetzter Richtung zu dem V-förmigen Bereich 8 ge­ neigt ist.
Der Nasenflügelspreizer wird in gleicher Weise wie vorstehend beschrieben benutzt. Dabei ist der Sitz durch den größeren Klemmbereich 9 an der Nasenscheidewand fester als bei dem Nasenflügelspreizer nach Fig. 1.
Im oberen Bereich sind die Spreizpunkte 5 in Richtung der Na­ senflügel gezeigt und liegen dabei großflächig an diesen an. Dabei können durch den größeren Winkel α und die kürzere Län­ ge der Schenkel 3 im V-förmigen Bereich 8 die Nasenflügel stärker angehoben und damit das eingeatmete Luftvolumen und dadurch die Sauerstoffzufuhr vergrößert werden.
Der Nasenflügelspreizer, wie er in Fig. 2 gezeigt ist, ist für den Einsatz im sportlichen Bereich, beispielsweise für Radfahrer, besonders geeignet.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform des Nasenflügel­ spreizers gezeigt. Sein Aufbau entspricht grundsätzlich dem des Nasenflügelspreizers nach Fig. 2.
In seitlicher Richtung verlaufen die Schenkel 3 im Klemmbe­ reich 9 mit den Andruckpunkten 4 vertikal nach oben. Im V-förmigen Bereich 8 sind beide Schenkel 3 nach hinten gekrümmt und anschließend, vorzugsweise kurz unterhalb der Spreizpunk­ te 5, verlaufen die Schenkel 3 in dem V-förmigen Bereich 8 wieder vertikal nach oben.
Mit einem derartigen Nasenflügelspreizer sind die Nasenflügel mit den Spreizpunkten 5 in einem Abschnitt anhebbar, in dem die Nasenhöhlen bereits sehr eng werden. Gleichzeitig besteht ein guter Klemmsitz des Nasenflügelspreizers im Bereich der Nasenscheidewand.
Die Spreizpunkte 5 an dem Nasenflügelspreizer gemäß Fig. 1 können auch als ein plattenförmiger Teil 7 und die Spreiz­ punkte 5 an dem Nasenflügelspreizer gemäß Fig. 2 können auch als Ring 6 ausgebildet sein.
Es wurde gefunden, daß durch den in die Nasenhöhle eingesetz­ ten Nasenflügelspreizer ein fester Sitz gewährleistet ist und auch bei starken Belastungen, wie einer sportlichen Betäti­ gung, die Sauerstoffzufuhr durch die Nase deutlich verbessert wird. Der Nasenflügelspreizer ist dabei wiederholt einsetz­ bar.

Claims (12)

1. Nasenflügelspreizer mit einem in die Nase einzuführenden U-förmigen Spreizelement, wobei das U-förmige Spreizele­ ment (1) einen unteren Quersteg (2) sowie zwei sich nach oben erstreckende Schenkel (3) aufweist, wobei der lichte Abstand zwischen den Schenkeln (3) am Quersteg (2) der durchschnittlichen Breite des unteren fleischigen Teils der Nase im Bereich der Nasenscheidewand entspricht und im unteren Teil jedes Schenkels (3) auf der der Nasen­ scheidewand zugewandten Seite ein Andruckpunkt (4) ange­ ordnet ist und wobei die Schenkel (3) sich zumindest im oberen Bereich ihrer Länge zueinander V-förmig nach oben erstrecken und an dem oberen freien Ende eines jeden Schenkels (3) ein bei Gebrauch an der Innenwand des Na­ senflügels anliegendes Spreizelement (5) angeordnet ist.
2. Nasenflügelspreizer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schenkel (3) sich von dem Quersteg (2) in einem vorbestimmten Winkel (α) zueinander V-förmig nach oben erstrecken und die an dem oberen Ende eines jeden Schenkels (3) angeordneten Spreizelemente (5) gegenüber dem Schenkel (3) nach außen geneigt und V-förmig zueinan­ der angeordnet sind, wobei sie einen Winkel (β) ein­ schließen, der größer ist als der von den Schenkeln (3) eingeschlossene Winkel (α).
3. Nasenflügelspreizer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der untere Teil des U-förmigen Spreizelementes (1) als ein Klemmbereich (9) ausgebildet ist, in dem die Schenkel (3) sich annähernd parallel oder leicht nach in­ nen geneigt nach oben erstrecken, wobei in dem Klemmbe­ reich (9) die Andruckpunkte (4) angeordnet sind und wobei in dem Klemmbereich (9) ein V-förmiger Bereich (8) ange­ schlossen ist, in dem die Schenkel (3), einen Winkel (α) einschließend, sich zueinander V-förmig nach oben er­ strecken und die an dem freien oberen Ende eines jeden Schenkels (3) angeordneten Spreizelemente (5) gegenüber dem Schenkel (3) nach innen geneigt sind und einen Winkel (γ) umschließen, der in entgegengesetzter Richtung zu dem V-förmigen Bereich (8) geneigt ist.
4. Nasenflügelspreizer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Andruckpunkt (4) in Längsrichtung des Schenkels (3) bogenförmig ausgebildet ist.
5. Nasenflügelspreizer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß der Andruckpunkt (4) in Längsrichtung des Schen­ kels (3) halbrund ausgebildet ist und sich über die ge­ samte Breite des Schenkels (3) erstreckt.
6. Nasenflügelspreizer nach Anspruch 4 und 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Andruckpunkt (4) aus einem elasti­ schen Material, wie einem Gummi, besteht.
7. Nasenflügelspreizer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizpunkt (5) als ein Ring (6), vorzugsweise ein Kreisring, ausgebildet ist.
8. Nasenflügelspreizer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizpunkt (5) als ein platten­ förmiger Teil (7) ausgebildet ist.
9. Nasenflügelspreizer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß der plattenförmige Teil (7) als ein runder Teil mit einer balligen Oberfläche ausgebildet ist.
10. Nasenflügelspreizer nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (3) in seitlicher Rich­ tung im Klemmbereich (9) mit den Andruckpunkten (4) ver­ tikal nach oben gerichtet sind und anschließend im V-förmigen Bereich (8) beide Schenkel (3) nach hinten ge­ krümmt und kurz unterhalb der Spreizpunkte (5) wieder vertikal nach oben gerichtet sind.
11. Nasenflügelspreizer nach einem oder mehreren der Ansprü­ che 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das U-förmige Spreizelement (1) stabförmig ausgebildet ist und vorzugs­ weise eine rechteckigen Querschnitt aufweist.
12. Nasenflügelspreizer nach einem oder mehreren der Ansprü­ che 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Nasenflü­ gelspreizer aus einem haut- und gesundheitsverträglichen Kunststoff besteht und in unterschiedlichen Farben ge­ staltbar ist.
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