DE29607589U1 - Vorrichtung zur Reduktion einer Behinderung der Nasenatmung - Google Patents
Vorrichtung zur Reduktion einer Behinderung der NasenatmungInfo
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Description
Patentanwälte
Dipl.Phys. Ulrich Twelmeier Dr. techn. Waldemar Leitner
Dr. phi/, not. Rudolf Bauer-1990
Dipl. Ing. Helmut Hubbuch-1991 European Patent Attorneys
AUG1E001 DEU/Be96s27/Dr.L/Be/25.04.96
Werner Augenstein, Hohlohstraße 8, 75210 Keltem-Eilmendingen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reduktion einer Behinderung der
Nasenatmung.
Ein Vielzahl von Menschen leidet darunter, daß sie durch die Nase nur unzureichend
Luft bekommen. Eine Verminderung dieser Störung der Nasenatmung war bis jetzt in nachteiliger Art und Weise nur durch einen operativen Eingriff oder
durch eine langwierige Korrektur der Nasenwände oder durch umfangreiche und komplexe Geräte in speziellen Behandlungsstudios erreichbar.
Es ist daher der Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, die in besonders einfacher Art und Weise einer Reduktion der Behinderung der Nasenatmung ermöglicht.
Westliche Karl-Friedrich-Straße 29-31 D-rSlFgPfat&eiQJ*·, ***: ·*!" 'W'Ppst^ank Karlsruhe 16852-750 (BLZ 66010075)
Telefon (07231)'39840 Telefax(0723&Iacgr;'13V,84J4>
..&Idigr; : ml \ ...: I„lSpaßasse Pforzheim 803812 (BLZ66650085)
VAl'Registration No. DE144 180005
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs
1 enthaltenen Merkmale gelöst.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird eine Vorrichtung geschaffen, die
sich dadurch auszeichnet, daß sie bei einem einfachen, kompakten und daher kostengünstigen Aufbau eine Reduktion oder eine Elimination einer Behinderung
der Nasenatmung ermöglicht. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in vorteilhafter
Art und Weise besonders einfach anwendbar, da sie vom Benutzer selbst ohne komplizierte Hilfsmittel in die Nase eingeschoben werden kann. Außerdem
zeichnet sie sich durch ihren hohen Tragekomfort aus, so daß auch eine längere Anwendung ohne eine Beeinträchtigung des Wohlbefindens des Trägers möglich
ist. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß hierdurch auch ein viele Menschen plagendes Schnarchen vermindert wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Flügelelemente
der erfindungsgemäßen Vorrichtung elastisch federnd ausgebildet sind. Hierdurch wird in einfacher Art und Weise erreicht, daß sich die Flügelelemente der
erfindungsgemäßen Vorrichtung optimal an die individuelle Ausbildung der Nasenwände
des Trägers der erfindungsgemäßen Vorrichtung anpassen.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Flügelelemente
der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus einem biegbaren Material ausgebildet
sind. Ein derartige Maßnahme besitzt den Vorteil, daß der Benutzer der erfindungsgemäßen Vorrichtung diese selbst seinen individuellen Bedürfnissen
anpassen kann.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Flügelelemente
der erfindungsgemäßen Vorrichtung in ihrer Länge verstellbar ausgebildet sind. Durch diese Maßnahme wird es in einer einfachen Art und Weise
-3-
möglich, die Länge der in der Nasenraum eingeführten Vorrichtung dem jeweiligen
Träger anzupassen.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die erfindungsgemäße
Vorrichtung aus Gold oder einem sonstigen Edelmetall, aus Edelstahl
oder aus Plastik gefertigt ist.
Weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind dem Ausführungsbeispiel zu
entnehmen, daß in folgenden anhand der Figuren beschrieben wird. Es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels, Figur 2 eine Ansicht aus der Richtung H der Figur 1,
Figur 3 eine Ansicht aus der Richtung III der Figur 1.
Das in der Figur 1 bis 3 dargestellte Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung 1 zur
Reduktion oder Elimination einer Behinderung oder Störung der Nasenatmung besteht im wesentlichen zwei langgestreckten Flügelelemente 2a, 2b, die an ihrem
einen Ende 2a', 2b1 über eine bügeiförmiges Verbindungselement 3 verbunden
sind. An ihrem anderen Ende 2a", 2b" weisen die in ihrer Längsrichtung
leicht gekrümmt verlaufenden Flügelelemente 2a, 2b einen sich in der Querrichtung
der Vorrichtung 1 verbreitenden Bereich 4a, 4b, auf.
Das bügeiförmige Verbindungselement 3 für die beiden Flügelelemente 2a, 2b
der Vorrichtung 1 weist an seinem dem U-förmigen Ende 3' abgewandten zweiten
Ende 3" einer Arretiereinrichtung 5 auf, die in dem hier gezeigten Fall aus zwei
-4-
Kugeln 5a und 5b besteht, über die die Vorrichtung 1 in der Nase eines die Vorrichtung
1 benutzenden Trägers befestigbar ist.
Die den Umfang eines jeden der Flügeleiemente 2a, 2b festlegende Drahtelemente
7a, 7b bilden zusammen mit einer Zentralstrebe 8a, 8b eines jeden Flüge-
!elements 2a, 2b der Vorrichtung 1 die Grundelemente der Flügeleiemente 2a, 2b aus, die räumlich derart angeordnet sind, daß durch die Drahtelemente 7a, 7b in
Verbindung mit der optional vorsehbaren Zentralstrebe 8a, 8b jeweils eine um die
Längsrichtung der Vorrichtung 1 gekrümmte Fläche der Flügelelemente 2a, 2b
festgelegt wird. Außerdem sind die Drahtelemente 7a, 7b sowie die Zentralstrebe 8a, 8b derart geformt, daß die Flügelelemente 2a, 2b von ihrem einem Ende 2a',
2b1 zu ihrem anderen Ende 2a", 2b" einen leicht nach innen gekrümmten Verlauf
aufweisen.
Die vorzugsweise aus einem biegbaren Draht gefertigten Fiügelelemente 2a, 2b
der Vorrichtung 1 werden vorzugsweise derart auf den jeweiligen Benutzer der Vorrichtung 1 abgestimmt, daß bei einer in die Nase eingesetzten Vorrichtung 1
jedes der Flügelelemente 2a, 2b von der Nasenöffnung des Trägers im wesentlich
bis zu den den Nasenraum mit dem Rachenraum verbindenden Gang reicht, so daß die Nasenwände im Bereich dieses Ganges durch die verbreiterten Bereiche
4a, 4b der Flügelelemente 2a, 2b, nach außen gedrückt werden und derart die Nase zur Reduktion von Störungen oder Behinderungen der Nasenatmung
frei machen.
Diese Anpassung der Länge der Vorrichtung 1 kann dadurch erzielt werden, daß
die Vorrichtung 1 auf jeden Träger individuell abgestimmt wird.
Es ist aber auch möglich, daß die Flügelelemente 2a,2b derart ausgebildet sind,
daß sie in ihre Längsrichtung vergrößer- oder verkleinbar sind. Dies wird insbesondere
dadurch erreicht, daß Bereiche 6a1, 6a", bzw. 6b", 6b" der Drahtelemente
8a bzw. 8b sowie Bereiche 10a' bzw. 10b' der Zentralstreben 8a bzw. 8b, der
-5-
Flügelelemente 2a, 2b teleskopartig ausgebildet sind, so daß sich eine Hälfte 6a'
bzw. 6b', 10a der vorgenannten Grundelemente 7a, 7b, 8a, 8b zumindest teilweise
in deren andere Hälfte 6a", bzw. 6b", 10b einschieben läßt.
Von Vorteil ist außerdem, wenn die Flügelelement 2a, 2b, elastisch federnd ausgebildet
sind. Diese Maßnahme besitzt den Vorteil, daß hierdurch eine besonders einfache Anpassung an unterschiedliche Gestaltungen der Nasenwände
einzelner Benutzer möglich ist.
Die beschriebene Vorrichtung 1 kann aus Gold oder einem anderen Edelmetall
oder aus Edelstahl oder Plastik ausgebildet werden kann, wobei es nicht unbedingt
erforderlich ist, daß die Flügelelemente 2a, 2b aus einem dünnen Draht bestehen.
Vielmehr ist es denkbar, daß die Flügelelement 2a, 2b, flächig mit einem im wesentlichen von dem einem Ende 2a1, 2b' zu dem anderen Ende 2a", 2b"
durchgehenden Wandelement ausgebildet sind.
Claims (13)
1. Vorrichtung zur Reduktion einer Behinderung der Nasenatmung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (1) zwei sich in einer Längsrichtung der Vorrichtung (1) erstreckende Flügelelemente (2a, 2b) aufweist, die zumindest
teilweise mit ihrem einen Ende (2a", 2b") voran in die beiden Nasenräume eines Benutzers einschiebbar sind, daß die beiden Flügelelement (2a, 2b) an
ihrem anderen Ende (2a1, 2b') über ein Verbindungselement (3) mechanisch
verbunden sind, und daß die Vorrichtung (1) an ihrem anderen Ende (2a!, 2b')
eine Arretiereinrichtung (5) aufweist, durch die die Vorrichtung (1) in der Nase
befestigbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines
der Flügelelemente (2a, 2b) an seinem einen Ende (2a", 2b") einen sich
in Querrichtung verbreiternden Bereich (4a, 4b) aufweist.
3. Vorrichtung nach einem Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eines der Flügelelemente (2a, 2b) der Vorrichtung (1) einen um
die Längsrichtung der Vorrichtung (1) gekrümmten Verlauf aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eines der Flügelelemente (2a, 2b) der Vorrichtung (1) aus einem drahtförmigen Material ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines
der Flügelelemente (2a, 2b) eine Zentralstrebe (Ba, 8b) aufweist, die zusammen
mit einem den Umfang des Flügelelements (2a, 2b) festlegenden
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Drahtelement (7a, 7b) eine um die Längsrichtung der Vorrichtung (1) gekrümmte
Fläche des Flügelelements (2a, 2b) festlegt.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eines der Flügelelemente (2a, 2b) der Vorrichtung
(1) an seinem anderen Ende (2a", 2b") einen in Querrichtung der Vorrichtung
(1) verbreiterten Endbereich (4a, 4b) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das die beiden Flügeleiemente (2a, 2b) verbindende Verbindungselement
(3) der Vorrichtung (1) bügeiförmig ausgestaltet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement
(3) an seinem offene Ende (3") die Arretiereinrichtung (5) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung
(5) im wesentlichen aus zwei Kugeln (5a, 5b) besteht.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge der Flügelelemente (2a, 2b) derart bemessen ist, daß die Flügelelemente (2a, 2b) sich im wesentlichen bis zu dem Bereich des
die Nasenräume mit dem Rachenraum verbindenden Ganges erstrecken.
11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flügelelemente (2a, 2b) in ihrer Längsrichtung verkleinerbar
oder vergrößerbar sind.
-8-
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtelemente
(7a, 7b) und ggf. die Zentralstrebe (8a, 8b) mindestens eines der Flügelelemente
(2a, 2b) der Vorrichtung (1) teleskopartig ineinanderschiebbar sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (1) aus Gold oder einem Edelmetall, aus Edelstahl oder aus Plastik ausgebildet ist.
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DE (1) | DE29607589U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19728852A1 (de) * | 1997-07-05 | 1998-02-05 | Alexander Meier | Nasenatmungshilfe |
DE19736717C2 (de) * | 1996-10-17 | 1999-12-16 | Bazaes Fernando M Velasquez | Nasenflügelspreizer |
WO2001012111A1 (en) * | 1999-08-11 | 2001-02-22 | Sarwat Abdel Aziz Sadek | Stents for choanal atresia |
-
1996
- 1996-04-26 DE DE29607589U patent/DE29607589U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2001012111A1 (en) * | 1999-08-11 | 2001-02-22 | Sarwat Abdel Aziz Sadek | Stents for choanal atresia |
US6606995B1 (en) * | 1999-08-11 | 2003-08-19 | Sarwat Abdel Aziz Sadek | Stents for choanal atresia |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19960926 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
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