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Die
Erfindung betrifft ein multifunktionales Übungsgerät.
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Ein
Gerät der
vorausgesetzten Gattung ist unter anderem aus der
DE 36 88 254 T2 vorbekannt. Dieses
vorbekannte Übungsgerät weist
Einrichtungen auf, die der Bewegung einer das Gerät benutzenden
Person Widerstand entgegensetzen, und zwar über ein flexibles Kabel, an
dem eine das Gerät benutzende
Person ziehen kann. Es sind Einrichtungen vorgesehen, welche das
Kabel und die Widerstand entgegensetzenden Einrichtungen verbinden, um
dem Zug auf das Kabel durch den Benutzer entgegenzuwirken. Der Widerstand
wird durch eine oder mehrere elastische Stangen erzeugt, die auf
einer Basis kragarmartig angebracht sind, wobei ein Ende der betreffenden
Stange frei ist und wobei das Kabel mit der Stange verbunden ist,
um den Widerstand für den
Zug an dem Kabel durch bogenförmiges
Biegen der Stange zu erzeugen. Es sind Führungseinrichtungen an der
Basis an einer vorher festgelegten Stelle bezüglich des festgelegten Endes
der Stange angebracht, so dass der Zug an dem Kabel ein Biegen der
Stange verursacht und dem Zug in einer vorher festgelegten Weise
unabhängig
von der Richtung, aus der der Zug ausgeübt wird, einen Widerstand entgegensetzt.
Dabei ist allerdings die Anordnung so getroffen worden, dass die
Stangen bei Zugbeanspruchung sich seitlich in den freien Raum des Gerätes links
und rechts desselben aus demselben heraus biegen. Abgesehen davon,
dass dadurch der beanspruchte Raum erheblich ist, besteht die Gefahr der
Verletzung umherstehender Personen. Diese Gefahr ist besonders dann
gegeben, falls es zu einem Bruch eines oder mehrerer der flexiblen
Stangen kommen sollte oder das flexible Zugelement (Seil) reißt. In diesem
Falle könnten
sowohl das Seil als auch die betreffenden flexiblen Stangen peitschenartig
in den freien Raum hineinschlagen und zu erheblichen Verletzungen
umherstehender Personen oder gar der übenden Person Anlass geben.
Vom Sicherheitsstandpunkt ist somit diese Konstruktion bedenklich.
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Weitere ähnliche Übungsgeräte gehen
aus der US 2005/0043150 A1 sowie aus der US 2003/0232707 A1 hervor.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein multifunktionales Übungsgerät der vorausgesetzten
Gattung dahingehend erfinderisch zu verbessern, dass bei geringem
Aufstellraum die Verletzungsgefahr von Personen vermieden ist.
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Die
Aufgabe wird durch ein multifunktionales Übungsgerät mit den in Patentanspruch
1 wiedergegebenen Merkmalen gelöst.
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Bei
dem erfindungsgemäßen multifunktionalen Übungsgerät sind die
sich in vertikaler Richtung erstreckenden federelastischen stab-
oder leistenförmigen
Federelemente derart angeordnet, dass sie sich in dem von dem rahmenförmigen Ständer umgrenzenden
vertikalen Raum biegen und nicht seitlich aus dem Gerät heraustreten.
Sollte es dennoch zu einem Bruch kommen, dienen die rahmenförmigen Teile
des Ständers
selbst als Auffangschutz. Das Gerät braucht selbst beim Üben nicht
mehr Raum als das Gerät
ohnehin für
das Aufstellen im unbenutzten Zustand benötigt, da die stab- oder leistenförmigen Federelemente
nicht mehr seitlich aus der Projektion des Gerätes heraustreten können.
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Weitere
erfinderische Ausgestaltungen sind in den Patentansprüchen 2 bis
20 beschrieben.
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In
der Zeichnung ist die Erfindung – teils schematisch – beispielsweise
veranschaulicht. Es zeigen:
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1 ein
multifunktionales Übungsgerät gemäß der Erfindung
in perspektivischer Darstellung;
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2 eine
Ansicht in Richtung des Pfeiles A in 1;
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3 eine
Seitenansicht zu 2;
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4 eine
Seitenansicht entsprechend 3, allerdings
nach dem Entkuppeln der Federelemente und in einer Phase des Zusammenklappens des
gesamten Übungsgerätes;
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5 eine
Seitenansicht zu 4, wobei allerdings das Übungsgerät schon
zusammengeklappt ist;
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6 das
aus 5 ersichtliche zusammengeklappte Übungsgerät liegend
auf dem Boden;
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7 die
Anordnung des Kupplungsträgers im
entspannten Zustand;
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8 die
Anordnung des Kupplungsträgers im
gespannten Zustand;
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9 eine
ausschnittsweise Vergrößerung mit
dem Kupplungsträger
mit zwei eingespannten Federelementen;
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10a eine ausschnittsweise Darstellung mit einem
Kupplungsträger
mit zwei zugbelasteten Federelementen;
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10b eine Darstellung entsprechend 10a, ebenfalls mit zwei eingespannten zugbelasteten
Federelementen in der Rückansicht;
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11 eine
Seitenansicht mit einer mit Beincurler übenden Person;
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12a eine Darstellung ähnlich 2, wobei
die übende
Person seitlich sitzend Armzüge
ausführt;
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12b eine Seitenansicht auf ein Übungsgerät entsprechend 3,
wobei die übende
Person stehend (von unten) ein- oder beidseitig Armzüge betätigt;
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12c eine Darstellung entsprechend 12b, wobei die übende Person seitlich stehend Armzüge betätigt;
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13a eine Seitenansicht entsprechend 3,
wobei die übende
Person sitzend nach vorne (Pull-Over) Armzüge betätigt bzw. ausführt;
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13b eine Darstellung entsprechend 13a, wobei die übende Person Armzüge stehend
(von oben) ein- oder beidseitig ausführt;
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14 eine
Darstellung entsprechend 2, wobei eine übende Person
sog. „Butterfly"-Übungen ausführt;
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15a eine Seitenansicht entsprechend 3,
wobei eine übende
Person am Zugturm übt;
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15b eine Darstellung entsprechend 15a, wobei die übende Person gegenüber 15a eine Sitzposition um 180° gedreht eingenommen hat und
das Zugtrum von oben hinter die Schulter nach unten oder seitwärts betätig.
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Zum
Trainieren verschiedener Muskeln und Muskelpartien des menschlichen
Körpers
wie Trapezius, Teres Major, Triceps, Latissimus Dorsi, Sacrospinatus,
Gluteus Maximus, Hamstrings, Adductors oder Gastrocnemius, sind
verschiedene Übungen bekannt,
die nachfolgend im Einzelnen nicht beschrieben zu werden brauchen.
Je nach Bedarf können
diese verschiedenen Muskeln oder Muskelpartien mit dem nachfolgend
beschriebenen multifunktionalen Übungsgerät trainiert
und/oder gepflegt werden. Demzufolge ist auch das erfindungsgemäße multifunktionale Übungsgerät nicht
nur als reines Muskelaufbaugerät
zu verstehen, sondern kann auch in der Rekonvaleszenz, zum Beispiel
zum Durchführen
orthopädisch
notwendiger oder zweckmäßiger Übungen,
nach Vorschriften des Facharztes, eingesetzt werden.
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Das
erfindungsgemäße multifunktionale Übungsgerät besteht
im Wesentlichen aus zwei über eine
im Einzelnen nicht bezeichnete Schwenkachse scherenartig miteinander
verbundenen Ständerteilen 1 und 2,
die bei der dargestellten Ausführungsform aus
Rahmenteilen oder aus Rohren 3, 4 bzw. 5, 6, insbesondere
aus Profilrohren beliebigen Querschnittes, zum Beispiel mit innen
und außen
rechteckförmigem,
quadratischem oder auch polygonförmigem
Querschnitt (nicht dargestellt), bestehen. Diese Rohre 3, 4 bzw. 5, 6 bilden
Rahmenteile, die sich zu den Ständerteilen 1 und 2 ergänzen. Die
Rahmenteile oder Rohre 3 bis 6 können aus
einem geeigneten Material, zum Beispiel aus einer Aluminiumlegierung,
aus einer Magnesiumlegierung, aus Kunststoffen, im Bedarfsfalle
aber auch aus Stahl, bestehen.
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Die
Rahmenteile 3 und 4 überragen die Rahmenteile 5 und 6 und
sind im oberen Bereich mit Abkröpfungen 7 und 8 versehen,
mit denen die Rahmenteile 3 und 4 die Rahmenteile 5 und 6 mit
Abstand in Richtung auf eine Sitz- oder Liegefläche 9 übergreifen.
Die Sitz- oder Liegefläche 9 ist
mit einer geeigneten schweiß-
und abriebfesten Polsterung, insbesondere aus einem geeigneten Kunststoff
mit Schaumstoff oder einer sonstigen Polsterung, versehen. Auf der
der Sitz- oder Liegefläche 9 zugekehrten Seite
ist eine den Zwischenraum 11 zwischen den Rohren 5, 6 im
Rückenbereich
abdeckende Rückenlehne 10 angeordnet,
die aus dem gleichen Werkstoff und mit einer ähnlichen Polsterung versehen
sein kann wie die Sitz- oder Liegefläche 9. Wie man erkennt
ist die Rückenlehne 10 mit
ihrer unteren Begrenzung mit einem gewissen Raum oder Spaltabstand
zu der Oberseite der Sitz- oder Liegefläche 9 angeordnet.
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Die
vorderen Rohre oder Rahmenteile 5 und 6 sind mit
einem Fuß 12 einstückig, zum
Beispiel durch Schrauben oder dergleichen, oder aber im Bedarfsfalle
auch materialmäßig einstückig, verbunden. Der
Fuß 12 ist
auf diametral gegenüberliegenden Seiten
durch ebene Flächen
begrenzt und an seinen Seitenkanten abgerundet ausgebildet und dient
zum Aufstellen des Gerätes
auf einen Boden 13. Mit dem Fuß 12 sind parallel
zum Boden 13 und parallel zueinander mit ihren Längsachsen
verlaufende Streben 14 und 15 lösbar verbunden,
die im Querschnitt rechteckförmige
oder quadratische Träger
sind, die aus dem gleichen Material wie der Fuß 12 hergestellt sein
können,
zum Beispiel aus Kunststoff, aus einer Aluminiumlegierung, aus Stahl,
aus Guss oder dergleichen, und der kippstabilen Aufstellung des Übungsgerätes auf
dem Boden 13 dienen. Die Streben 14 und 15 sind
mit dem Fuß 12 durch
eine im Einzelnen nicht bezeichnete, horizontal verlaufende Schwenkachse
verbunden. An ihrem dem Fuß 12 entgegengesetzten
Endabschnitt sind die Streben 14 und 15 über wenigstens
eine Schwenkachse 16 mit einem Fußteil 17 der Rohre
oder Rahmenteile 3 und 4 in vertikaler Ebene schwenkbeweglich
verbunden, so dass sie beim Zusammenklappen der Ständerteile 1 und 2 ebenfalls
unter die Rohre oder Rahmenteile 5 und 6 eingeklappt
werden können
(4). Wie man insbesondere aus 1 erkennt,
sind die Streben 14 und 15 mit nach oben abgekröpften Endabschnitten 18 und 19 versehen,
denen die Schwenkachse oder die Schwenkachsen 16 zugeordnet
sind. Die dem Boden 13 zugekehrte Unterseite der Streben 14 und 15 verlaufen
zweckmäßigerweise
in gleicher Ebene und mit Spaltabstand zu dem Boden 13.
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Die
Sitz- oder Liegefläche 9 ist
auf einem mit den Rohren oder Rahmenteilen 5 und 6 oberhalb
des Fußes 12 abstehenden
Kragträger 20 angeordnet, der
aus wenigstens einem Profilrohr besteht und über eine Abstützung 21 an
den als Hauptrohren ausgebildeten Rohren 5 und 6 abgestützt ist.
Im übrigen
ist die Sitz- oder
Liegefläche 9 höhenverstellbar
und um eine Schwenkachse 22 auch abklappbar ausgebildet (4, 5)
und höhenverstellbar.
Hierzu ist die Sitz- oder Liegefläche 9 über einen
Mechanismus vorne an den als Hauptrohren ausgebildeten Rohren 5 und 6 mittels
in verschiedenen Höhenlagen
befindlicher Haken 23 verstellbar und arretierbar. Die
Abstützung
erfolgt hinten an den Hauptrohren 5 und 6 bei 21.
Dadurch lassen sich sowohl der Beincurler 24 als auch die
Sitz- oder Liegefläche 9 bei
Nichtgebrauch (5, 6) einklappen
oder gegebenenfalls auch abnehmen. Zum Beispiel wird bei der aus 6 ersichtlichen
eingeklappten Stellung das gesamte multifunktionale Übungsgerät durch
die Umgrenzungsmaße
D = 400 mm und L = 1900 mm begrenzt. Selbstverständlich können diese Maße im Bedarfsfalle
verändert
werden.
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Der
Beincurler 24 besitzt in üblicherweise paarweise angeordnete,
gepolsterte Knie- und Fußstützen 25, 26.
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Oberhalb
der Rückenlehne 10 sind
in horizontaler Ebene um eine vertikale Achse 27 schwenkbar
ein paar Griffe 28 angeordnet, die an ihren unteren Enden
jeweils mit einer Polsterung versehen sind und die zur Durchführung von
sog. „Butterfly"-Übungen
benutzt werden.
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Den
Abkröpfungen 7 und 8 ist
eine als Latissimus-Stange ausgebildete Griffstange 29 zugeordnet.
An den beiden Endbereichen weist die Griffstange 8 ebenfalls
gepolsterte Handgriffe aus einem gegen Schweiß und Feuchtigkeit resistenten
Kunststoff, zum Beispiel aus Neoprene oder dergleichen, auf. Auch
alle Polsterauflagen für
die Sitz- oder Liegefläche 9,
für die
Rückenlehne 10,
für den
Beincurler 24 und für
die Griffe 28 zur Ausübung
von Butterfly-Übungen
sind mit schweiß- und feuchtigkeitsresistenten
Ummantelungen bzw. Überzügen, vorzugsweise
aus Kunststoff, ausgerüstet.
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Mit
dem Fußteil 17 ist
zwischen den Rohren oder Rahmenteilen 3 und 4,
und zwar innerhalb des etwa dreieckförmigen durch die Ständerteile 1 und 2 umgrenzten
Raumes 32 ein Köcher 30 angeordnet, in
dem bei der dargestellten Ausführungsform
mehrere, vorzugsweise zahlreiche stab- oder leistenförmige Federelemente 31,
zum Beispiel sechs, acht, zwölf
oder dergleichen, Federelemente angeordnet sind. Diese Federelemente 31 sind
in nicht gebogenem Zustand mit ihren Längsachsen parallel zueinander
angeordnet und stehen unter einem spitzen Winkel zu dem dreieckförmigen Raum 32 (1)
hin gerichtet geneigt angeordnet, während eines dieser Federelemente 31 vorgespannt,
besonders in den 8 und 9, dargestellt
ist. Der Köcher 30 kann zu
diesem Zweck mit wenigstens einer Höhlung oder Lageröffnung,
vorzugsweise aber mit mehreren nicht im einzelnen bezeichneten Zentrierausnehmungen versehen
sein, die dem äußeren Querschnitt
der stab- oder leistenförmigen
Federelemente 31 angepasst sind, so dass diese in einer
genauen Ausrichtung zueinander angeordnet werden können. Die
Federelemente 31 werden in diese Höhlung oder Ausnehmungen des
Köchers 2 mit
einem gewissen Längenabschnitt
eingesteckt. Der Köcher 30 dient
somit als Magazin für
eine Anzahl oder Vielzahl für
an einen Kupplungskörper 33 anzukuppelnde
stab- oder leistenförmige
Federelemente 31, die allesamt aus einem federelastischen
Werkstoff, vorzugsweise aus einem Kohlefaserverbundwerkstoff, bestehen.
Die Federelemente 31 sind dadurch wie eine Blattfeder bogenförmig federelastisch
zu spannen (zum Beispiel 10a und 10b) und werden nach dem Aufstellen des multifunktionalen Übungsgerätes zum Beispiel
in die aus 1 ersichtliche Stellung gebracht.
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Der
Kupplungskörper 33 weist
eine Höhlung oder
Kupplungsöffnung
auf, in die die freien Endabschnitte von einer oder mehreren oder
sämtlichen
der in dem Köcher 30 angeordneten
Federelemente 31 unter Vorspannung eingebracht werden können und
dann für
die Übung
zur Verfügung
stehen. Auf diese Weise ist es möglich,
die federelastische Widerstandskraft, die die übende Person zu überwinden
hat, zwar stufenweise aber feinfühlig nach
oben oder unten zu verändern.
Je nach der Federcharakteristik der Federelemente 31 lässt sich hierdurch
ein entsprechend weiches, progressives Ansprechen bestimmen. Auch
sind die Federelemente 31 im Bedarfsfalle austauschbar,
so dass bei einer Beschädigung
oder wenn Federelemente 31 gegen andere Federelemente 31 mit
höherer
oder niedrigerer Federkonstante ausgetauscht werden sollen, dieses
leicht zu bewerkstelligen ist.
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Der
Kupplungskörper 33 weist
eine Höhlung oder
einen Raum auf, in den die freien Enden der Federelemente 31 angeordnet
werden können.
Diese werden durch ein Verbindungselement, zum Beispiel durch einen
Bolzen 34 in Kupplungsstellung blockiert, der zum Beispiel
hinter die freien Enden der Federelemente 31 eingreifen
kann. Zu diesem Zweck kann der Kupplungskörper 33 mit dem aus 1 ersichtlichen
rückseitigen
Ende mit einer entsprechenden Durchbrechung versehen sein, durch
die die freien Enden der Federelemente 31 eingeführt und
dann durch das Verbindungselement 34 durch einfaches Einstecken
unlösbar
und sicher mit dem Kupplungskörper 33 verbunden
werden können.
Der Kupplungskörper 33 besitzt
an seinem unteren Ende ein geeignetes Widerlager 35, das
als Schäkel, Öse oder Haken
ausgebildet werden kann, mit dem in geeigneter Weise eine Umlenkrolle 36 oder
auch mehrere Umlenkrollen bedarfsweise zu verbinden sind, über die
ein flexibles Zugmittel, vorliegend ein Seil 37, geführt wird,
das über
wenigstens eine Rolle 38 herumgeschlungen ist und nach
oben zu den einzelnen Bedienungselementen, zum Beispiel zu dem Beincurler 24 oder
zu den Butterfly-Handgriffen 28,
oder aber zu der Griffstange 29, dort ebenfalls über eine
nicht dargestellte Umlenkrolle, geführt wird. Die verschiedenen
Führungsrichtungen
des flexiblen Zugmittels 37 sind beispielsweise aus den 11 bis 13 zu erkennen.
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Des
Weiteren ist zu entnehmen, dass bei allen Übungen auf die stab- oder leistenförmigen Federelemente 31 stets
eine Biege-/Zugbewegung ausgeübt
wird, wobei die Federelemente 31 lediglich innerhalb des
etwa dreieckförmigen
Innenraumes 32 zwischen den Rahmenteilen 3 und 4 hineinverformt werden.
Auch die in Reserve gehaltenen Federelemente 31 befinden
sich in dem Köcher 30 innerhalb dieses
Raumes 32 und bewegen sich lediglich jeweils in vertikaler
Richtung, also nicht seitwärts
aus diesem Raum 32 hinaus. Die in dem Köcher 30 befindlichen
Federelemente 31 und/oder die Ständerteile 1 und 2 dienen
hiermit auch als Schutzzaun bei einem etwaigen Bruch von Federelementen 31.
Wie man erkennt, braucht auch der Aufstellraum für das gesamte multifunktionale Übungsgerät nicht
vergrößert zu
werden, da die Federelemente 31 seitlich aus den Umgrenzungslinien
des Raumes 32 nicht heraustreten wie dies zum Beispiel
beim Stand der Technik der Fall ist. Die Federelemente 31 können im Querschnitt
rechteckförmig,
quadratisch oder auch rohrförmig
oder rund gestaltet sein, je nachdem wie die Betriebsbedingungen
sind, welche Federkonstanten gewünscht
werden und welche Materialkombinationen zum Einsatz kommen. Zum
Beispiel können die
stab- oder leistenförmigen Federelemente 31 wie Blattfedern
gestaltet sein, also in jedem zu ihrer Längsachse geführten Querschnitt
eine flache, rechteckförmige
Gestalt aufweisen.
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Der
Kupplungskörper 33 kann
an seiner Rückseite
auch mit einem Schlitz versehen sein und in einem zu seiner Längsachse
geführten
Querschnitt einen boxen- oder
quadratischen Innenraum begrenzen, wobei durch den rückwärtigen Schlitz, der
etwas größer ist
als die Querschnittsform jedes Federelementes 31, diese
mit ihren freien Endabschnitten in diesen Raum eingeführt und
dann hinter die Wandungen des Kupplungskörpers 33 gelagert
werden, woraufhin dann hinter die so angeordneten freien Enden der
Federelemente 31 das Verbindungselement 34, zum
Beispiel ein Bolzen, seitlich eingesteckt wird, der so das Heraustreten
der freien Enden der Federelemente 31 aus dem Kupplungskörper 33 verhindert.
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Die Öffnung für das Einstecken
des Verbindungselementes 34 kann schlüssellochartig gestaltet sein
und das Verbindungselement 34 selbst kann mit einer einseitigen
oder mehrseitigen Verdickung oder Profilierung versehen werden,
damit nach dem Einstecken des Verbindungselementes 34 dieses
etwas um seine Längsachse
gedreht werden kann, so dass ein unbeabsichtigtes Herausfallen oder
Heraustreten des Verbindungselementes 34 aus der Öffnung des Kupplungskörpers 33 nicht
möglich
ist.
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Wie
man aus 1 erkennt, schließen die Ständerteile 1 und 2 an
ihrer Spitze eine spitzen Winkel ein, während die Längsachsen der Abkröpfungen 7 und 8 der
Rahmenteile 3 und 4 mit diesen einen stumpfen
Winkel (3) begrenzen.
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Bei
einigen ersichtlichen Ausführungsformen sind
die Streben 14 und 15 als Profilrohre ausgebildet und
dienen gleichzeitig als Füße zum Aufstellen
des Gesamtgerätes.
Der Fuß 12 kann
hierbei entfallen. Aber auch diese Vorrichtungen sind zusammenklappbar.
Für Teile
gleicher Funktion sind wiederum die gleichen Bezugszeichen verwendet
worden. Die Rahmenteile 3, 4 sind teleskopierbar
und in der Länge
arretierbar.
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- 1,
2
- Ständerteil
- 3–6
- Rahmenteil,
Rohr
- 7,
8
- Abkröpfung
- 9
- Sitz-
oder Liegefläche
- 10
- Rückenlehne
- 11
- Zwischenraum
- 12
- Fuß
- 13
- Boden
- 14,
15
- Strebe
- 16
- Schwenkachse
- 17
- Fußteil
- 18,
19
- Endabschnitt
- 20
- Kragträger
- 21
- Abstützung
- 22
- Schwenkachse
- 23
- Haken
- 24
- Beincurler
- 25
- Kniestütze
- 26
- Fußstütze
- 27
- Achse
- 28
- Griffe
für Butterfly-Übungen
- 29
- Griffstange,
Latissimus-Stange
- 30
- Köcher
- 31
- Federelement
- 32
- etwa
dreieckförmiger
Raum
- 33
- Kupplungskörper
- 34
- Verbindungselement,
Bolzen
- 35
- Widerlager
- 36
- Umlenkrolle
- 37
- flexibles
Zugmittel, Seil
- 38
- Rolle