DE3043320C2 - Vorrichtung zum Öffnen der Hecktür eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
Vorrichtung zum Öffnen der Hecktür eines KraftfahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen der Hecktür eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff
des Hauptanspruchs.
Die rückwärtige Tür oder Heckklappe eines Kraftfahrzeugs, wie etwa eines Lieferwagens, »Kombi« oder
Lastwagens, muß üblicherweise von Hand geöffnet werden, indem der Benutzer durch Betätigung eines Schlosses
die Schließfalle des Türverschlusses freigibt und sodann die Heckklappe hochschwenkt. Aus der DE-AS
98 236 ist eine Vorrichtung zum öffnen einer Kofferraumklappe von Kraftfahrzeugen bekannt, bei der die
Schließfalle und eine Hubeinrichtung zum Öffnen der Klappe mit einer gemeinsamen Betätigungseinrichtung
gekoppelt sind, so daß die Fallenfreigabe und das Öffnen der Klappe mit einem Handgriff ausgelöst werden
können. Auch bei dieser Vorrichtung muß der Benutzer jedoch eine Hand frei haben, um die Betätigungseinrichtung
bedienen zu können. Wenn er das Fahrzeug mit schweren Gepäckstücken oder Waren beladen möchte,
muß er daher die Waren bzw. Gepäckstücke vorübergehend auf der Straße oder anderweitig absetzen. Dies
wird vielfach als lästig empfunden. Häufig wird daher die Heckklappe oder Hecktür beim Be- und "Entladen
des Fahrzeugs offen gelassen. In diesem Fall besteht jedoch eine erhöhte Diebstahlsgefahr, wenn das Fahrzeug
mit geöffneter Hecktür vorübergehend unbeaufsichtigt stehengelassen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum öffnen der Hecktür eines Kraftfahrzeugs
zu schaffen, die die Freigabe der Schließfalle und das Hochschwenken der Hecktür ohne Zuhilfenahme der
Hände gestattet
Die erf-ndungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt
sich aus dem kennzeichnenden Teil des Hauptan-Spruchs. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß wird die gemeinsame Betätigungseinrichtung für die Fallenfreigabe und für die Hubeinrichtung
über ein Pedai betätigt, das im rückwärtigen
ίο unteren Bereich des Kraftfahrzeugs in einer mit dem
Fuß erreichbaren Position angebracht ist. Die Hecktür kann somit auch dann, wenn der eigentliche Türverschluß
abgeschlossen ist. mit dem Fuß geöffnet werden. Die Betätigungseinrichtung umfaßt eine durch ein
Schloß gesteuerte Kupplungseinrichtung, mit der sich wahlweise die Verbindung zwischen dem Pedal und der
Betätigungseinrichtung unterbrechen läßt, so daß die Hecktür nur mit einem Schlüssel geöffnet werden kann.
Die Kupplungseinrichtung umfaßt zwei auf einer Welle der Betätigungseinrichtung montierte Hebel, von
denen einer drehfest in Bezug auf die Welle ist, während der andere auf der Welle drehbar ist. An den drehfesten
Hebeln ist ein Mitnehmer-Hebel angelenkt, der in der Kupplungsstellung den anderen Hebel hintergreift, so
daß dessen Bewegung den ersten Hebel und damit auf die Welle übertragen wird.
Aus der DE-OS 26 01 149 ist eine Kupplungseinrichtung
für Türverriegelungen bekannt, bei der ebenfalls zwei Hebel um eine gemeinsame Welle schwenkbar
sind. Bei dieser Einrichtung ist jedoch einer der beiden Hebe! in einem Langloch in Radialrichtung der Welle
beweglich. In der Kupplungsstellung wird dieser Hebel radial nach außen verschoben, so daß sein freies Ende
einen Ansatz am freien Ende des anderen Hebels erfaßt.
Diesem Kupplungsmechanismus liegt somit ein anderes Fünktkmsprinzäp zugrunde als der Kupplungseinrichtung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Zum Stand der Technik ist weiterhin auf die US-PS 11 27 205 und 10 05 054 hinzuweisen, aus denen
fußbetätigte Öffnungsmechanismen für Haustüren bekannt sind.
Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung
näher erläutert.
F i g. 1 ist eine schematische perspektivische Darstellung des rückwärtigen Bereichs eines Fahrzeugs mit einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung zum öffnen der Hecktür;
F i g. 2 ist eine perspektivische Darstellung einer Vor-
5p richtung zum öffnen der Tür gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung.
Gemäß Fig. 1 umfaßt ein Kraftfahrzeug 1 in der Form eines Lieferwagens oder Kombi in bekannter
Weise eine Hecktür 2. Die Hecktür 2 ist am oberen Rand schwenkbar oberhalb der rückwärtigen öffnung 3
gelagert. Eine Hubeinrichtung 4 befindet sich an einer seitlichen Wand der rückwärtigen öffnung 3 und gestattet
eine Schwenkung der Hecktür 2 um den oberen Rand. Die Hubeinrichtung 4 hebt die Hecktür 2 in einer
vorgegebenen Richtung an.
Wie insbesondere aus F i g. 2 hervorgeht, wird das untere Ende der Hubeinrichtung 4 schwenkbar durch
einen Achsstift 6 aufgenommen, der sich in einer Ausnehmung 5 in der rückwärtigen Fläche einer rückwärtigen
Säule la des Kraftfahrzeugs 1 befindet. Die Hubeinrichtung 4 wird durch einen Betätigungsmechanismus
18 betätigt, der später beschrieben werden soll. Das andere Ende der Hubeinrichtung 4 trägt eine Rolle 7, die
die rückwärtige Oberflache des seitlichen Rahmenteils
2a der Hecktür 2 erfaßt und die Tür nach oben schwenkt.
Ein Pedal 11 befindet sich im rückwärtigen unteren Bereich des Kraftfahrzeugs 1 in einer leicht mit dem Fuß
zu erreichenden Position. Beispielsweise ist das Pedal 11
in einer Ausnehmung 10 angeordnet, die sich in einem aus Gummi, Kunstharz oder dergleichen bestehenden
Seitenstück 9 einer rückwärtigen Stoßstange 8 befindet. Das andere Ende der Stange 15 steht über einen Stift 17
mit einem Ende eines bogenförmigen Hebels 16 in Verbindung. Der Hebel 16 wird durch eine Welle 20 des
Betätigungsmechanismus 18 aufgenommen, der später genauer beschrieben werden soll. Als Pedalgestänge 14
sollen die Stange 15 und der Hebel 16 bezeichnet werder.
Der Betätigungsmechanismus 18 befindet sich im rückwärtigen Bereich des Fahrzeugs in der Nähe des
Pedals 11. Der Betätigungsmechanismus 18 umfaßt die Welle 20, einen angetriebenen Hebel 21, einen Antriebs-Hebel
22 und einen Bowdenzug 27. Die Welle 20 wird drehbar durch eine innere Platte 16 einer rückwärtigen
Säule und einen an dieser angebrachten Ansatz !9 abgestützt. Der Hebel 21 ist mit seinem unteren Ende an der
Welle 20 befestigt und seitlich über dem oberen Bereich des Hebels 16 angeordnet. Der Antriebs-Hebel 22 dient
zur Freigabe der Schließfalle des Türverschlusses und ist mit einem Ende an der Welle 20 angrenzend an eine
durchgehende Bohrung der inneren Platte 16 der hinteren Säule angebracht, so daß die Welle 20 und der Hebel
22 gemeinsam gedreht werden können. Der Bowdenzug 27 erstreckt sich von dem freien Ende des Hebels 21 bis
zu einem beweglichen Hebel 25, der über einen Stift 24 mit einem Hebel 23 verbunden ist, der an einem Ende
mit dem Achsstift 6 verbunden ist, um den die Hubeinrichtung 4 schwenkbar ist.
Eine Kupplungseinrichtung 30 befindet sich in dem Betätigungsmechanismus 18 und unterbricht die Verbindung
zwischen der Hubeinrichtung 4 und dem Pedal 11, so daß die Pedalkraft, die auf das Pedal 11 ausgeübt
wird, nicht auf die Hubeinrichtung 4 übertragen wird. Ein Zylinderschloß 28 ist an der äußeren Pktte la der
rückwärtigen Säule angebracht und dient zur Betätigung der Kupplungseinrichtung 30. Die Kupplungseinrichtung
30 umfaßt einen ersten Hebel oder Mitnehmer-Hebel 31 und einen zweiten Hebel 3i>. Der erste Hebel
31 ist über einen Stift 34 mit dem angetriebenen Hebel 21 im Mittelbereich des ersten Hebels 31 verbunden, so
daß der erste Hebel um den Stift 34 geschwenkt, werden kann. Der erste Hebel 31 weist an einem Ende einen
Stift 32 auf, der dem oberen Bereich des Antriebs-Hebels 16 derart gegenüberliegt, daß der Stift 32 den Hebel
16 entsprechend dem Schwenkwinkel d>.s ersten Hebels 31 erfassen kann. E'n Stift 33 erstreckt sich seitlich von
dem anderen Ende des ersten Hebels 31. Der zweite Hebel 35 wird über einen Stift 37 an dem Ansatz 19
abgestützt. Ein Schlitz 36 befindet sich im oberen Ende des zweiten Hebels 35, so daß der Stift 33 in den Schlitz
36 eintreten kann und den ersten Hebel 31 mit dem zweiten Hebel 35 verbindet. Das untere Ende des zwei- t>o
ten Hebels 35 ist über eine Stange 38 mit dem Zylinderschloß 28 verbunden.
Die Kupplungseinrichtung30 wird betätigt, wenn ein
Schlüssel 29 in das Zylinderschloß 28 gesteckt und in vorgegebener Richtung gedreht wird, so daß die Stange t5
38 nach oben gezogen wird. Der zweite Hebel 35 wird in diesem Falle im Gegenyhrzeigersinn in F i g. 2 geschwenkt,
so daß der erste Hebel 31 ebenfalls im Gegenuhrzeigersinne geschwenkt wird. Folglich löst sich
der Stift 32 von dem Hebel 16, so daß das Pedalgestänge 14 von dem Betätigungsmechanismus 18 getrennt ist.
Wenn in diesem Falle das Pedal 11 niedergetreten wird,
wird die Pedalkraft nicht über das Pedalgestänge 14 an die Betätigungseinrichtung 18 übertragen, so daß die
Hubeinrichtung 4 nicht eingeschaltet wird. Lediglich das Pedalgestänge 14 bewegt sich frei, ohne andere Teile in
Bewegung zu setzen. Wenn daher die Hecktür 2 geschlossen und verriegelt ist, wird die Hubeinrichtung 4
nicht angehoben, so daß die Hecktür 2 auch dann nicht geöffnet wird, wenn das Pedal 11 versehentlich, beispielsweise
durch ein Kind niedergetreten wird.
Der Eingnffsbereich des beweglichen Hebels 25 der
Hubeinrichtung 4 weist einen Schlitz oder ein Langloch 26 auf, in dem das obere Ende des Drahtseils 27a des
Bowdenzugs 27 festgelegt ist. Das Lang'och 26 ermöglicht ein gewisses Spie! für dieses obere Ende des Zugseils
innerhalb des Langloches. Wenn daher das Pedal 11
niedergetreten wird, kann die Hube!: richtung 4 in der folgenden Weise betätigt werden nachde η ein Türverschluß
46 gelöst worden ist.
Der Türverschluß 46 dient zum Verschließen der Hecktür 2 in bezug auf die rückwärtige Öffnung des
Kraftfahrzeugs 1. Ein Schloß 49 ist über eine Stange 50 mit dem Türverschluß 46 verbunden. Eine derartige Anordnung
ist für sich bekannt.
Im übrigen ist eine Entriegelungseinrichtung 40 an der Hecktür 2 vorgesehen. Diese Entriegelungseinrichtung
gestattet die Freigabe einer Gabelfalle 48 des Türverschlusses 46 bei Einschaltung des Betätigungsmechanismus
18. Die Entriegelungseinrichtung 40 umfaßt einen ersten Hebel 43. einen zweiten Hebel 44 und eine
Stange 45. Der erste Hebel 43 ist schwenkbar durch einen Stift 42 mit Hilfe eines Ansatzes 42 abgestützt, der
rt« n:nn.. CnUn A~~ I~„~~UI U,- ·■» I ::„l :;...: T-.·:-
angebracht ist. Ein Ende des ersten Hebels 43 erstreckt sich über die rückwärtige Kante des Hebels ti der Betätigungseinrichtung
18 hinaus, so daß dieses Ende des ersten Hebels 43 durch den Hebel 22 in Richtung des
Pfeiles in F i g. 2 geschwenkt werden kann, wenn der Hebel 22 mit Hilfe der Welle 20 gedreht wird. Der zweite
Hebel 44 ist über einen Stift 51 am unteren Rahmen 47 des Türverschlusses abgestützt und erfaßt mit einem
Ende ein Ende der Gabelfalle 48.
Die Stange 45 verbindet das andere Ende des ersten Hebels 43 mit dem anderen Ende des zweiten Hebels 44.
Bevor die Hubeinrichtung 4 beginnt, die Hecktür 2 beim Niedertreten des Pedals 11 anzuheben, drückt der
Hebel 22 den ersten Hebe! 43 in die gezeigte Richtung, so daß die Drehung des Hebels 43 über die Stange 45
auf den zweiten Hebel 44 übertragen und dadurch das rückwärtige Ende 48a der Gabelfalle 48 niedergedrückt
wird. Dadurch wird die Gabelfalle von einem nicht gezeigten Bolzen an d<_.· Kraftfahrzeug-Karosserie gelöst.
Dies entspricht im wesentlichen der bekannten Öffnung eines Türverschlusses mit Hilfe des Schlosses 49, in das
ein nicht gezeigter Schlüssel eingefügt und in dem der Schlüssel sodann in vorgegebener Richtung gedreht
wird, so daß oie Stange 50 nach unten verschoben wird.
Anschließend soll die Arbeitsweise der Öffnungsvorrichtung
für die Hecktür beschrieben werden.
Üblicherweise ist die Hecktür 2 geschlossen und mit Hilfe des Türverschlusses 46 verriegelt. Wenn die Tür
geöffnet werden soll, wird zunächst der Schlüssel 29 in das Zylinderschloß 28 eingefügt und derart gedreht, daß
die Stange 38 nach unten verschoben wird. Dadurch wird der Stift 32. der sich am äußeren Ende des ersten
Hebels 31 der Kupplungseinrichtung 30 befindet, mit
dem oberen Endbereich des Hebels 16 des Pedalgestänges in Eingriff gebracht. Wenn in dieser Stellung d;is
Pedal 11 niedergetreten wird, bewegt sich die Stange 15
nach unten, so daß der Hebel Ib und der durch diesen -, angetriebenen Hebel 21 der Betätigungseinrichtung 18
gemeinsam in Uhrzeigerrichtung gemäß F i g. 2 geschwenkt werden. Zugleich wird der Hebel 22, der am
rechten Ende der Welle 20 befestigt ist. in Uhrzeigerrichtung geschwenkt. Zu diesem Zeitpunkt gleitet der
Stift 33 am anderen Ende des ersten Hebeis 31 der Kupplungseinrichtung 30 lediglich in dem Schiit/ 36. der
sich am oberen Ende des zweiten Hebels 35 befindet, so daß die Drehung des ersten Hebels 31 nicht auf den
zweiten Hebel 35 übertragen wird. ι -,
Durch die Schwenkung des Hebels 21 wird das innere Drahtseil 27a des Bowdenzuges 27 innerhalb der äußeren
Hülle 27b nach unten gezogen. Das obere Ende des linieren Druniseiis 27a des Buwuenzuges 27 bewegt sich
innerhalb des Schlitzes 26 des beweglichen Hebels 25 mit einem gewissen Spiel. Daher wird die Hubeinrichtung
4 nicht sofort betätigt, nachdem das innere Drahtseil 27a des Bowdenzuges 27 auf die Abwärtsbewegung
des Pedals 11 anspricht. Wenn andererseits das Pedal 11
weiter niedergedruckt wird, dreht sich die Welle 20 zusammen
mit dem Hebel 22 in die durch den Pfeil angezeigte Richtung, so daß der Hebel 22 gegen das linke
Ende des ersten Hebels 43 der Entriegelungseinrichtung 40 drückt und den ersten Hebel schwenkt. Diese
Schwenkung des ersten Hebels 43 wird über die Stange jo 45 auf den zweiten Hebel 44 übertragen, der den Eingriffsbereich
48a der Gabelfalle 48 nach unten drückt und von dem Türschloß am Fahrzeug löst.
Vor Beginn der Tätigkeit der Hubeinrichtung 4 wird die Gabelfalle freigegeben. Sodann erreicht das obere
Ende des Drahtseils 27a des Bowdenzugs 27 das vordere Fnrie des I nngloches 26. so daß die Bewegung der Hubeinrichtung
4 beginnt. Die Schwenkung des Hebels 21 wird über das Drahtseil 27a auf den beweglichen Hebel
25 übertragen, so daß dieser den Hebel 23 schwenkt, der mit einem Ende auf dem Achsstift 6 befestigt ist. Der
Achsstift 6 bewegt die Hubeinrichtung 4 nach oben. Die Rolle 7 am oberen Ende der Hubeinrichtung 4 drückt
gegen den seitlichen Rahmen 2a der Hecktür 2 und öffnet diese.
Wenn die Hecktür 2 um einen vorgegebenen Winkel in bezug auf die Öffnung der Karosserie geöffnet ist,
vvird sie automatisch weiter durch eine Torsionsfeder angehoben, die sich im Türscharnier befindet, oder
durch eine andere Hilfseinrichtung, wie etwa eine Gas- 5p feder, die sich zwischen der Hecktür und dem Rand der
Öffnung befindet und nicht im einzelnen dargestellt ist. Die Hecktür 2 wird ebenfalls in der vollständig geöffneten
Stellung mit Hilfe der Torsionsfeder oder der anderen Hilfseinrichtung festgehalten.
Wenn die Hecktür 2 geschlossen ist, wird der Schlüssel 29 in entgegengesetzte Richtung gedreht, so daß die
Stange 38 der Kupplungseinrichtung 30 nach oben bewegt wird. Der zweite Hebel 35 drückt gegen den Stift
und den ersten Hebel 31. so daß dieser in Gegenuhrzeigerrichtung
geschwenkt wird. Dabei wird der Stift 32 am äußeren Ende des ersten Hebels 31 von dem Hebel
des Pedalgestänges 14 gelöst Wenn anschließend das Pedal 11 niedergetreten wird, kann die Hubeinrichtung
nicht betätigt werden. Andererseits kann die Hecktür von Hand geöffnet werden, wenn das Schloß 49 derart
betätigt wird, daß die Gabelfalle 48 freigegeben wird.
Die Hecktür eines Fahrzeugs kann daher mit einem Fuß geöffnet werden. Selbst wenn der Fahrer Gepäckstücke
in der Hand hält, kann er die Hecktür in einfacher Weise mit dem Fuß öffnen. Die Öffnungsvorrichtung ist
auf beliebige Arten von Hecktüren und Klappen. Kofferraumdeckel und dergleichen anwendbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Öffnen der Hecktür eines Kraftfahrzeugs mit einem abschließbaren Türverschluß
an der Hecktür, einer Hubeinrichtung zum Hochschwenken der Hecktür und einer gemeinsamen
Betätigungseinrichtung für die Fallenfreigabe und für die Hubeinrichtung, gekennzeichnet
durch ein im rückwärtigen unteren Bereich des
Kraftfahrzeugs in einer mit dem Fuß erreichbaren Position angebrachtes Pedal (11) zum Auslösen der
Betätigungseinrichtung (18), weiche Betätigungseinrichtung (18) einen auf einer Welle (20) befestigten,
mit der Hubeinrichtung in Verbindung stehenden ersten Hebel (21) sowie einen ebenfalls an der Welle
(20) befestigten, mit dem Türverschluß in Verbindung stehenden zweiten Hebel (22) für die Fallenfreigabe
und einen auf der Welle (20) schwenkbaren, über ein Gestänge (15) mit dem Pedal (11) verbundenen
Betätigungs-Hebel (16) umfaßt, der mit dem ersten Hebel (21) über eine Kupplungseinrichtung
(30) verbunden ist, die einen gelenkig mit dem Hebel
(21) verbundenen Mitnehmer-Hebel (31) aufweist, der in Kupplungsstellung den Betätigungshebel (16)
hintergreift und der in entkoppelter Stellung den Betätigungshebel (16) leerlaufen läßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Pedal (11) in einem Seitenteil (9) einer rückwärtigen Stoßstange (8) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betankungseinrichtung (18) und die Hubeinrichtung (4) mit Hilfe eines Bowdenzugs
(27) verbunden sind.
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