DE3043269A1

DE3043269A1 - Elektrische vorrichtung fuer ein fahrzeug

Info

Publication number: DE3043269A1
Application number: DE19803043269
Authority: DE
Inventors: Franz-Josef 8550 Forchheim Rapp
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-11-15
Filing date: 1980-11-15
Publication date: 1982-07-01

Description

Titel: Elektrische Vorrichtung für ein Fahrzeug
Beschreibung Die Erfindung betrifft eine elektrische Vorrichtung für ein Fahrzeug, bei der ein nur bei Fahrzeug-Fahrt arbeitender Dynamo und ein mechanischer Schalter zum Zu- und Abschalten des Dynamos vorgesehen sind und bei der der Dynamo über einen Akkumulator und eine elektrische Schalteinrichtung auf eine Beleuchtungseinrichtung arbeitet, wobei die elektrische Schalteinrichtung in einem Einschaltzustand den Akkumulator mit der Beleuchtungseinrichtung verbindet Bei einer bekannten derartigen Vorrichtung, die an einem Fahrrad vorgesehen ist, arbeitet der Dynamo, wenn er mittels des mechanischen Schalters gekippt und mit dem Drehrädchen an den Fahrradreifen gelegt ist, über die elektrische Schalteinrichtung auf die Beleuchtungseinrichtung. Die elektrische Schalteinrichtung ist ein von Hand zu betätigender elektrischer Schalter, der auf den Akkumulator umgelegt wird, um die Beleuchtungseinrichtung bei Stillstand des Fahrrad zu speisen.
Der Akkumulator läßt sich nur aus dem JJei-tungsrletz aufladen! und der mechanische Schalter muß ständig zwischen Akkubetrieb und Dynamobetrieb umgeschaltet werden. Die Beleuchtung bei kritischen Situationen, wie warten an Kreuzungen, ist also mitumständlicher Bedienung verbunden.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es somit, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der der Akkumulator bei Fahrzeugstillstand ohne zusätzlichen Bedienungsaufwand auf die Beleuchtungseinrichtung arbeitet. Die Erfindung ist, diese Aufgabe lösend, dadurch gekennzeichnet, daß der Dynamo konstant an einen Umformer angeschlossen ist, der konstant an den Akkumulator angeschlossen ist und daß die elektrische Schalteinrichtung im Sinne gemeinsamer Betätigung mit dem mechanischen Schalter gekoppelt ist und im Ausschaltzustand den Anschluß der Beleuchtungseinrichtung freigibt.
Der Dynamo arbeitet nun ständig auf den Akku, wobei der Akku an die Beleuchtungseinrichtung angeschaltet wird, wenn der Dynamo angeschaltet wird. Wird der Dynamo abgeschaltet, wie es z.B. nach beendeter Fahrt mit einem Fahrrad üblich ist, so wird auch der Akku von der Beleuchtungseinrichtung abgetrennt. In jedem Fall ist nur ein Ab- und ein Anschältvorgang erforderlich. Der Akku wird durch das Betreiben des Dynamos aufgeladen.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn die elektrische Schalteinrichtung elektronisch arbeitend ausgebildet und mit einer elektronisch arbeitend ausgebildeten Kurzschluß-Crkennurlgsschalturlg zusammenwirkend verkoppelt ist. Die an sich bekannte Kurzschluß-Erkennungsschaltung setzt bei einem Kurzschluß in der Beleuchtungseinrichtung die elektrische Schalteinrichtung in den Aus-Zustand. Somit kann sich der Akku bei einem Kurzschluß nicht kurzfristig entladen, weil die Verbraucher weggeschaltet werden.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn die elektrische Schalteinrichtung als elektronischer Schalter ausgebildet ist, der auf die vom Dynamo erzeugte Spannung anspricht und aufgrund einer Abfallverzögerung abschaltet. Bei diesem elektronischen Schalter wird erkannt, wenn eine Spannung durch die Drehbewegung des Dynamos erzeugt wird, was dann dazu ausgenutzt wird, die Beleuchtungseinrichtung zuzuschalten.
Der Schalter geht eine eingestellte Zeitspanne nach Ende der Dynamotätigkeit in den Aus-Zustand. Die Zeitspanne entspricht in etwa der Dauer, für die im Mittelmaß das Fahrzeug bei Benutzung stillsteht.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es weiterhin, wenn der Akkumulator mit einer Einrichtung zum Anlegen einer externen Ladespannung verbunden ist. Wenn der Akku durch Betrieb des Dynamos nicht ausreichend aufgeladen wird, können Spannungsverluste durch externes Laden behoben werden.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es noch, wenn an den Akkumulator von Hand ein- und abschaltbare Signalleuchten angeschlossen Bind und/oder wenn die elektrische Schalteinrichtung am Dynamo oder am mechanischen Dynamo-Schalter angebracht ist. Diese Maßnahmen ermöglichen es, bestehende Fahrzeuge, insbesondere Fahrräder, in vereinfachter Weise nachzurüsten, indem möglichst nur der Dynamo samt dessen mechanischen Schalter ausgetauscht wird, wobei die sehr einfache Verkabelung des Fahrzeuges erhalten bleiben kann.
In der Zeichnung sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt und zeigt Fig. 1 ein Schaltschema einer elektrischen Vorrichtung für ein Fahrzeug, Fig. 2 ein Schaltschema einer elektrischen Vorrichtung für ein Fahrzeug mit mechanischer elektrischer Schalteinrichtung, Fig. 3 ein Schaltschema einer elektrischen Vorrichtung für ein Fahrzeug mit elektronischer Schalteinrichtung, Fig. 4 ein Schaltschema einer elektrischen Vorrichtung für ein Fahrzeug mit elektronischer Kurzschlußerfassung und Fig. 5 schematisch einen Schnitt eines Dynamos mit mechanischem Schalter.
Die elektrische Vorrichtung gemäß Fig. 1 besitzt einen Dynamo 1 bzw. Stromerzeuger, der auf einen Umformer 2 bzw. Gleichrichter arbeitet. An diesen läßt sich ein Netzteil, das aus dem normalen Wechselstromnetz 3 gespeist wird, zum externen Laden anschließen. Der Umformer 2 arbeitet auf einen Akkumulator 4. An den Akkumulator 4 sind konstant ein Blinkgeber 5, eine Kurzschlußerfassung 6 und ein Richtungsschalter 7 angeschlossen, denen zwei Signalleuchten 8 zugeordnet sind. Mit dem Richtungsschalter 7 läßt sich von Hand wahlweise eine der beiden Signalleuchten anschalten, die dan aufgrund des Blinkgebers 5 blinkt. Die Kurzschlußerfassung 6 schaltet den Blinkgeber und somit die Signalleuchten bei einem Kurzschluß vom Akkumulator 4 ab. Der Akku arbeitet auch auf eine elektrische Schalteinrichtung 9, der eine Kurzschlußerfassung bzw. Kurzschluß-Erkennungsschaltung 10 umfaßt und zu einer Beleuchtungseinrichtung 11 Verbindung schaffen soll.
Gemäß Fig. 2 ist die elektrische Schalteinrichtung 9 ein normaler Kontaktschalter mit einem beweglichen und einem- ortsfesten Kontakt. Als Umformer 2 bzw. Gleichrichter ist eine einfache Diode verwendet. Gemäß Fig. 3 ist die elektrische Schalteinrichtung 9 elektronisch ausgebildet und wird über eine Abfallverzögerung 12 angesteuert, die mit der Schalteinrichtung eine Einheit bildet. Die Ansteuerung erfolgt vom Umformer 2 her, der hierzu eilIe Brficke 13 zum Auskoppeln einet Steuerspannung aufweist. Gemäß Fig. 4 ist der elektrischen Schalteinrichtung 9 noch eine Kurzschluß-Erkennungsschaltung 14 zugeordnet, bei der ein Gatter zwischen die Abfallverzögerun 12 und die Schalteinric-htung 9 geschaltet ist und auch mit der Beleuchtungseinrichtung 11 in Verbindung steht.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 5 besitzt einen Dynamo 1, der ein Gehäuse 15, ein Drehrädchen 16 und die eigentliche Dynamoma-1 rio 11 umfaßt. Im Tm Gehäuse 15 Istst 1 ri ctin to Umformen 2 angeordnet i<Jri( i der bei 3 an das Netzteil anschließbar ist. Unter dem Umformer 2 befindet sich im Gehäuse 15 ein Akkumulator 4, an den eine elektronische Schalteinrichtung 9 angeschlossen ist; der in nicht näher gezeigter Weise eine Abfallverzögerung und eine Kurzschluß-Erkennungsschaltung zugeordnet sind. Die Schalteinrichtung 9 ist an einen Anschlußbolzen 18 angeschlossen, der aus dem Gehäuse 15 herausfährt und an den die Beleuchtungseinrichtung 11 mit einer elektrischen Leitung angeschlossen ist. Das Gehäuse 15 sitzt auf einem an sich bekannten mechanischen Schalter 19, der mit einer Drucktaste 20 versehen ist, bei deren Betätigung das Gehäuse 15 unter dem Druck einer nicht gezeigten Feder um eine waagerechte Achse zum nicht gezeigten Fahrradreifen hinkippt. Der Schalter 19- sitzt an einer Schelle 21, die an einer Stange eines Fahrradrahmens anbringbar ist.
Leerseite

Claims

Patentansprüche lektrische Vorrichtung für ein Fahrzeug, bei der ein nur bei Fahrzeug-Fahrt arbeitender Dynamo und ein mechanischer Schalter zum Zu- und Abschalten des Dynamos vorgesehen sind und bei der der Dynamo über einen Akkumulator und eine elektrische Schalteinrichtung auf eine Beleuchtungseinrichtung arbeitet, wobei die elektrische Schalteinrichtung in einem Einschaltzustand den Akkumulator mit der Beleuchtungseinrichtung verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Dynamo (1) konstant an einen Umformer (2) angeschlossen ist, der konstant an den Akkumulator (4) angeschlossen ist und daß die elektrische Schalteinrichtung (9) im Sinne gemeinsamer Betätigung-mit dem mechanischen Schalter (19) gekoppelt ist und im Ausschaltzustand den Anschluß der Beleuchtungseinrichtung (11) freigibt.
2. Elektrische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (9) elektronisch arbeitend ausgebildet und mit einer elektronisch arbeitend ausgebildeten Kurzschluß-Erkennungsschaltung (14) zusammenwirkend verkoppelt ist.
3. Elektrische Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Schalteinrichtung -(9) als elektronischer Schalter ausgebildet ist, der auf die vom Dynamo (1) erzeugte Spannung anspricht und aufgrund einer Abfallverzögerung (12.) abschaltet.
4. Elektrische Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Akkumulator (4) mit einer Einrichtung (3) zum Anlegen einer externen Ladespannung verbunden ist.
5. Elektrische Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Akkumulator (4) von Hand ein- und abschaltbare (7) Signalleuchten (8) angeschlossen sind.
6. Elektrische Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Akkumulator (4) mit im Dynamogehäuse (15) angeordnet ist.
7. Elektrische Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Schalteinrichtung (9) am Dynamo (1) oder am mechanischen Dynamo-Schalter (19) angebracht ist.