DE3840973A1 - Sicherheitsschalter fuer kraftwagen - Google Patents
Sicherheitsschalter fuer kraftwagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsschalter für die von
einer Batterie versorgten, eine Warnblinkanlage umfassenden
Verbraucher in einem mit einen Brennstoffbehälter versehenen
Kraftwagen, mit einem in einer Ruhestellung federkraftabhän
gig fixierten Pendel, das ausschließlich unter unfallbeding
ten Verzögerungs- oder Beschleunigungskräften aus der Ruhe
stellung ausschwenkt und dadurch den spannungsführenden Plus
pol der Batterie von den Verbrauchern abschaltet. Die Erfin
dung geht damit von der DE-OS 29 08 885 aus, in der eine
Sicherheitsvorrichtung an Kraftfahrzeugen beschrieben ist,
bei der eine pendelnd aufgehängte träge Masse in jeder Rich
tung eines unfallbedingten Stoßes ausschwenken kann und
dadurch zur Verminderung der Brandgefahr die Verbraucher in
nerhalb der elektrischen Anlage des Kraftfahrzeuges von der
Stromversorgung abschaltet, d. h. auch die Warnblinkanlage.
Durch die DE-PS 12 48 777 ist ferner ein Sicherheitsschalter
bekanntgeworden, bei dem die Warnblinkanlage nach einem An
sprechen des Sicherheitsschalters betriebsbereit gehalten
wird, um bei Unfällen die Warnblinkanlage noch einschalten
zu können.
Es dürfte jedoch die Regel sein, daß ein Fahrer nach einem
schweren Auffahrunfall nicht mehr in der Lage ist oder nicht
mehr den Entschluß faßt, den Handschalter für die Warnblink
anlage zu betätigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mit einer
pendelartigen trägen Masse arbeitenden Sicherheitsschalter
für Kraftwagen zu schaffen, der bei Unfällen nicht nur alle
Verbraucher von dem Pluspol der Batterie abschaltet, sondern
die Warnblinkanlage automatisch einschaltet.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht aus den kennzeichnenden
Merkmalen des Patentanspruches 1. Das aus einem elektrisch
leitenden Schalthebel bestehende Pendel leitet dabei in der
fixierten Ruhestellung den Batteriestrom zu den Verbrauchern
weiter und unterbricht ihn, wenn der Schalthebel in einer in
Fahrtrichtung weisenden Vertikalebene aufgrund seiner Masse
trägheit ausschwenkt. Der Sicherheitsschalter ist also der
art in den Kraftwagen einzubauen, daß die Schwenkebene des
Schalthebels bei Auffahrunfällen in beiden möglichen Richtun
gen anspricht. In der ausgeschwenkten Lage erhält der Schalt
hebel jedoch Verbindung mit einem ersten Kontakt, der mit
dem Pluspol der Batterie in Verbindung steht, wobei über den
ausgeschwenkten Schalthebel ein Stromkreis mit einem zweiten,
federnden Kontakt geschlossen wird, der über eine Zweiglei
tung unmittelbar mit der Warnblinkanlage verbunden ist. Im
Ergebnis werden alle Verbraucher abgeschaltet und die Warn
blinkanlage automatisch zugeschaltet, auch wenn der Hand
schalter der Warnblinkanlage geöffnet ist. Es versteht sich,
daß auf das Abschalten der anderen Verbraucher auch verzich
tet werden könnte.
Weitere konstruktive Einzelheiten des bei Auffahrunfällen
ansprechenden Sicherheitsschalters sind in den Patentansprü
chen 2 bis 6 angegeben und in der Zeichnungsbeschreibung
näher erläutert.
Eine Ausführungsform des Sicherheitsschalters gemäß der
Erfindung mit einem zweiten Schalthebel, dessen vertikale
Schwenkebene die vertikale Schwenkebene des ersten Schalt
hebels kreuzt und somit auch bei einem seitlichen Stoß an
spricht, ist in den Patentansprüchen 7 bis 9 unter Schutz
gestellt. Bei dieser Lösung vermag jeder Schalthebel den zu
den Verbrauchern führenden Stromkreis zu unterbrechen, wie
auch jeder Schalthebel in ausgeschwenkter Lage wiederum mit
dem Pluspol der Batterie in Verbindung gelangt und einen
zweiten Kontakt schließt, der ebenfalls über eine Zweiglei
tung unmittelbar zur Warnblinkanlage führt.
Der Grundgedanke der Erfindung ist in dem Patentanspruch 10
niedergelegt. Es wird dadurch dem Umstand Rechnung getragen,
daß zur Unterbrechung des Stromkreises der Verbraucher - aus
genommen die Warnblinkanlage - nur einer verlagerbaren
trägen, elektrisch leitenden Masse bedarf, die - wenn bei
einem Unfall verlagert - einem unmittelbar zur Warnblink
anlage führenden Stromkreis schließt. Diese träge Masse kann
eine Kugel sein (US-PS 28 06 916 und FR-PS 9 21 446).
In der Zeichnung ist ein Sicherheitsschalter gemäß der
Erfindung mit zwei pendelartigen Schalthebeln dargestellt,
und zwar zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt nach der Linie I-I in Fig. 2, und
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II in Fig. 1.
Der waagerechte Querschnitt nach Fig. 1 zeigt den Sicher
heitsschalter in seiner Einbaulage in den Kraftwagen in
Relation zu dessen Fahrtrichtung nach Pfeil F (vorwärts und
rückwärts). Tragendes Element des Sicherheitsschalters ist
ein Block 1 viereckigen Querschnitts aus Isolierstoff, der
eine winkelförmige Ausnehmung 1 a für den Bewegungsspielraum
von zwei aus metallischen Flachstäben bestehenden Schwenk
hebeln 2 und 3 aufweist. Die Schmalseiten der in sich kreu
zenden Vertikalebenen beweglichen Schalthebel sind ange
schärft. Die beiden Schwenkhebel sind über Schwenkachsen 4
bzw. 5 in der Querebene Q (Fig. 2) schwenkbar gelagert. Bei
de Schwenkhebel sind in der dargestellten vertikalen Wirklage
zwischen zwei metallischen Elementen durch Reibungsschluß
fixiert, von denen das eine Element jeweils ein Kontaktbol
zen 6 bzw. 7 ist, die rechtwinklig zueinander in den Block 1
eingeschraubt sind. Das andere Element ist ein klotzartiger
Druckstößel 8 aus elektrisch leitendem Material, der mit
zwei den beiden Kontaktbolzen 6, 7 gegenüberliegenden Fort
sätzen 8 a, 8 b versehen ist. Der klotzartige Druckstößel 8
ist in einer Ausnehmung 1 b des Isolierblocks 1 in jeder der
sich kreuzenden Achsrichtungen seiner Fortsätze 8 a, 8 b raum
beweglich und steht unter dem Druck von Druckfedern 9 und 10,
deren Widerlager aus Stellschrauben 11 und 12 bestehen, die
in den Block 1 eingesetzt sind. Die Raumbeweglichkeit des
klotzartigen Druckstößels 8 ist durch die blockseitigen
Anschlagflächen 13 bzw. 14 begrenzt. Auf diese Weise werden
die Schwenkhebel 2, 3 in ihrer senkrechten Ruhestellung
unter dem Druck der Federn 9, 10 zwischen den Fortsätzen 8 a
bzw. 8 b einerseits und den einstellbaren, mit Gewinde verse
henen Kontaktbolzen 6 bzw. 7 durch Reibungsschluß fixiert.
Beide Kontaktbolzen 6 und 7 in der Art von Gewindebolzen
sind durch äußere Muttern 15 bzw. 16 und innere Gegenmut
tern 17 bzw. 18 in einer Lage fixiert, in der der klotzar
tige Druckstößel 8 entgegen dem kombinierten Druck der
beiden Druckfedern 9, 10 soweit in seine Ausnehmung 1 b zu
rückgedrückt ist, daß die Anschlagflächen 13, 14 keinen der
Fortsätze 8 a, 8 b berühren.
Die winkelartige Ausnehmung 1 a des Isolierblocks 1 ist am
oberen Rand mit einem Kontaktstreifen 20 versehen, der sich
entlang der Auswandung der Ausnehmung 1 a bis in die sich
kreuzenden Schwenkebenen beider Schalthebel 2, 3 erstreckt
und der mit dem Kontaktbolzen 6 in elektrischer Verbindung
steht.
Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist in dem Block 1
parallel zur Schwenkachse 4 des ersten Schalthebels 2 inner
halb der der Schwenkachse und dem ersten Kontaktbolzen 6 ge
meinsamen Vertikalebene ein elektrisch leitender Schalt
stößel 21 eingesetzt, der unter dem Druck einer Druckfeder 22
mit Stellschraube 23 als Widerlager für die Druckfeder steht.
Der Schaltstößel 21 hat eine Spitze 24 aus Isolierstoff, die
eine leicht konisch ausgeführte Mantelfläche 21 a des Schalt
stößels 21 freiläßt. Der Schaltstößel 21 ist unter dem Druck
der Feder 22 soweit durch Anschlag begrenzt beweglich, daß
die Spitze 24 mit der Mantelfläche 21 a vorfedert, wenn der
Schwenkhebel 2 aus seiner vertikalen Ruhelage ausgeschwenkt
ist. In dieser Ruhelage drückt die Spitze 24 ständig auf den
elektrisch leitenden Schalthebel 2. Die Druckfeder 22 und
die Stellschraube 23 sind aus elektrisch leitendem Material.
Dem zweiten Schalthebel 3 ist eine gleiche Schaltstößel-
Anordnung 21 bis 24 zugeordnet, die in Fig. 2 mit 25 bezeich
net ist. Da sich beide Schaltstößel-Anordnungen kreuzen, ist
die zweite Schaltstößel-Anordnung 25 für den zweiten Schwenk
hebel 3 in einer anderen Ebene in dem Block 1 geführt als
der erste Schaltstößel 21. Beide Schaltstößel-Anordnungen
können gleich ausgeführt sein, wenn der zweite Schalthebel 3
eine über die gemeinsame Querebene Q der Schwenkachsen 4, 5
hinausgehende Verlängerung 3 a hat und die beiden Schalt
stößel-Anordnungen in zur Querebene Q spiegelbildlichen
Ebenen A, B in dem Block 1 geführt sind. Dies bedeutet, daß
die Ebenen A und B den gleichen Abstand C von der Querebene Q
haben.
Die Einbindung des Sicherheitsschalters in die elektrische
Anlage des Kraftwagens und seine Wirkungsweise werden wie
folgt erläutert:
Der erste Kontaktbolzen 6 für den ersten Schalthebel 2 ist
mit einem Flachstecker 30 versehen, um über die Leitung 31
den Kontaktbolzen 6 mit dem Pluspol der Batterie 32 zu ver
binden. Die gleiche Leitung führt weiter über den Handschal
ter 33 zur Warnblinkanlage W. Der dem Schalthebel 3 zugeord
nete Kontaktbolzen 7 ist mit einem Flachstecker 34 versehen,
der mit sämtlichen Verbrauchern V - ausgenommen die Warn
blinkanlage W - verbunden werden kann. Sind beide Schalt
hebel 2, 3 in der dargestellten vertikalen Ruhestellung, ist
der von der Batterie ausgehende Stromkreis über den ersten
Kontaktbolzen 6, den Schalthebel 2, den klotzartigen Druck
stößel 8, den zweiten Schalthebel 3 und den zweiten Kontakt
bolzen 7 geschlossen. Die Warnblinkanlage W ist - ausge
führt - über den Handschalter 33 direkt, d. h. selbstver
ständlich über eine Sicherung, an den Pluspol der Batte
rie 32 angeschlossen. Die Spitzen 24 aus Isolierstoff der
Schaltstößel-Anordnungen 21 bis 23 bzw. 25 liegen an den
breiten Seitenflächen der Schwenkhebel 2 und 3 an und sind
stromlos.
Der Kontaktstreifen 20 als erster, ständig mit dem Pluspol
der Batterie 32 in Verbindung stehender Kontakt für die auto
matische Einstellung der Warnblinkanlage W ist nur mit dem
ersten Kontaktbolzen 6 für den in Fahrtrichtung F ansprechen
den Schalthebel 2 in Verbindung, nicht mit dem zweiten
Kontaktbolzen 7. Die beiden Schaltstößel-Anordnungen 21
bis 24 bzw. 25, deren Stellschrauben 23 mit Flachsteckern 36
bzw. 37 versehen sind, stehen über eine gemeinsame Zweiglei
tung 38 unmittelbar mit der Warnblinkanlage W in Verbindung,
d.h. unter Überbrückung des Handschalters 33.
Wenn beispielsweise durch einen Auffahrunfall (an der
Vorder- oder Rückseite des Kraftwagens) der Schalthebel 2
den Reibungsschluß zwischen dem Kontaktbolzen 6 und dem Fort
satz 8 a des klotzartigen Druckstößels 8 überwindet und in
seiner parallel zur Fahrtrichtung F gelegenen Vertikalebene
ausschwenkt, gelangt der Schalthebel 2 in beiden Schwenk
richtungen mit dem Kontaktstreifen 20 in Berührung, der zu
gleich die ausgeschwenkte Lage des Schalthebels 2 begrenzt.
In dieser einen ausgeschwenkten Lage ist der Stromkreis
zwischen dem Kontaktbolzen 6 und dem Fortsatz 8 a des klotz
artigen Druckstößels 8 unterbrochen, der nur soweit unter
dem Druck der Feder 9 vorfedert, wie es die Anschlagflä
che 13 zuläßt. Hierdurch bleibt ein Spalt zwischen dem Kon
taktbolzen 6 und dem Fortsatz 8 a erhalten, der groß genug
ist, um den Schalthebel 2 mit seinen angeschärften schmalen
Seiten wieder zwischen den federnden Fortsatz 8 a und den
Kontaktbolzen 6 einzwängen zu können.
Wenn der Schalthebel 2 seine ausgeschwenkte Lage unter Berüh
rung des ersten Kontaktes, nämlich des Kontaktstreifens 20
eingenommen hat, ist er über den Kontaktstreifen 20 und den
Kontaktbolzen 6 an den Pluspol der Batterie 32 angeschlossen.
Der Druckstößel 21 kann begrenzt vorfedern soweit, bis sich
die leicht konische Mantelfläche 21 des Schaltstößels 21 hin
ter den ausgeschwungenen Schalthebel 2 legt und diesen in
der begrenzten ausgeschwungenen Lage arretiert, in der er am
Kontaktstreifen 20 anliegt. Da der Schalthebel 2 stromfüh
rend ist, wird der zur Warnblinkanlage W führende Stromkreis
über die elektrisch leitende Schaltstößel-Anordnung 21
bis 23 geschlossen und die Warnblinkanlage automatisch ein
geschaltet. Um den Schalthebel 2 in seine dargestellte verti
kale Ruhelage zurückzuführen, muß die Spitze 24 des Schalt
stößels 21 mit einer Schraubenzieherklinge zurückgedrückt
werden.
Die gleiche Unterbrechung des zu den Verbrauchern V führen
den Stromkreises erfolgt, wenn der zweite Schalthebel 3 bei
einem seitlichen Stoß von rechts oder links ausschwenkt. Bei
dieser Schwenkbewegung schwenkt auch die Verlängerung 3 a so
weit aus, daß die isolierte Spitze der Schaltstößel-Anord
nung 25 frei ist und der Schaltstößel dieser Anordnung 25
vorfedern kann, um auch dann den Stromkreis für die Warn
blinkanlage W über den Kontaktstreifen 20, den Schalthebel 3
und die federnde Schaltstößel-Anordnung 25 zu schließen.
Wenn in Betracht gezogen wird, daß bei einem seitlichen Auf
prallstoß der Kraftwagen quergestellt ist und die automati
sche Einschaltung der Warnblinkanlage W nicht viel zur Si
cherheit von nachfolgenden Fahrzeugen beiträgt, kann auch
auf den zweiten Schalthebel 3 verzichtet werden. Dann ist
statt des klotzartigen Druckstößels 8 ein einfacher zylindri
scher Schaltstößel ausreichend, der gegen den Schalthebel 2
in seiner vertikalen Ruhelage drückt, wobei dann aber die
Druckfeder 9 und die als Widerlager dienende Stellschraube 11
ebenso elektrisch leitend sind wie der Druckstößel. Wie ge
strichtelt eingezeichnet, ist dann die Stellschraube 11 mit
einem Flachstecker 40 versehen, über den der Stromkreis zu
den Verbrauchern V normalerweise geschlossen gehalten werden
kann. Der Kontakstreifen 20 braucht sich dann nur bis in den
Schwenkweg des Schalthebels 2 zu erstrecken. An der Funktion
der Schalthebel-Anordnung 21 bis 24 zum automatischen Ein
schalten der Warnblinkanlage W ändert sich nichts.
Claims (10)
1. Sicherheitsschalter für die von einer Batterie versorg
ten, eine Warnblinkanlage umfassenden Verbraucher in
einem Kraftwagen, mit einem in einer Ruhestellung feder
kraftabhängig fixierten Pendel, das ausschließlich unter
unfallbedingten Verzögerungs- oder Beschleunigungskräften
aus der Ruhestellung ausschwenkt und dadurch den span
nungsführenden Pluspol der Batterie von den Verbrauchern
abschaltet,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Pendel aus einem elektrisch leitenden Schalthebel (2)
besteht, der in einem Block (1) aus Isolierstoff in einer
Vertikalebene schwenkbar gelagert ist, daß die ausge
schwenkte Lage des Schalthebels durch einen ersten, stän
dig mit dem Pluspol (+) der Batterie (32) in Verbindung
stehenden Kontakt (20) begrenzt ist, daß dem Schwenkhebel
ein zweiter, federnder Kontakt (21) zugeordnet ist, der
über den elektrisch leitenden, ausgeschwenkten Schalt
hebel mit dem ersten Kontakt verbunden ist, und daß der
zweite Kontakt über eine Zweigleitung (38) unmittelbar
mit der Warnblinkanlage (W) verbunden ist und den Schalt
hebel federkraftabhängig in seiner begrenzten ausge
schwenkten Lage fixiert.
2. Sicherheitsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Schalthebel (2) aus einem metallischen Flach
stab besteht, der in seiner Ruhestellung im Abstand von
seiner Schwenkachse (4) zwischen zwei metallischen Elemen
ten durch Reibungsschluß fixiert ist, von denen das eine
Element ein im Block (1) eingesetzter Kontaktbolzen (6)
ist, dem als zweites Element ein federbelasteter, bis zu
einem Anschlag (13) beweglicher Druckstößel (8 a) gegen
überliegt, daß der Kontaktbolzen an den Pluspol (+) der
Batterie (32) und der Druckstößel an die Verbraucher (V)
- ausgenommen die Warnblickanlage (W) - angeschlossen
sind.
3. Sicherheitsschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der erste, die ausgeschwenkte Lage des Schalt
hebels (2) begrenzende Kontakt aus einem Kontaktstrei
fen (20) besteht, der mit dem spannungsführenden Kontakt
bolzen (6) in Verbindung steht und sich entlang der Außen
wand einer Ausnehmung (1 a) des Blockes (1) zur Aufnahme
des Schalthebels bis in die Schwenkebene des Schalthebels
erstreckt.
4. Sicherheitsschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der zweite, federnde Kontakt aus einem elek
trisch leitenden Schaltstößel (21) besteht, der parallel
zur Schwenkachse (4) des Schalthebels (2) innerhalb der
der Schwenkachse und dem ersten Kontaktbolzen (6) gemein
samen Vertikalebene geführt ist, daß der Schaltstößel mit
einer eingesetzten, die Mantelfläche (21 a) des Schalt
stößels freilassenden Spitze (24) aus Isolierstoff ver
sehen ist, daß die Mantelfläche mit der unmittelbar zur
Warnblinkanlage (W) führenden Zweigleitung (38) in Verbin
dung ist, und daß der Schaltstößel unter dem Druck einer
Druckfeder (22) bis zu einem Anschlag im Block (1) vor
schiebbar ist derart, daß die Mantelfläche bis in den
Schwenkweg des Schalthebels vorgefedert ist und mit einer
schmalen Seitenfläche des Schalthebels in Berührung gelangt.
5. Sicherheitsschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Mantelfläche (21 a) des Schaltstößels (21)
leicht konisch verläuft.
6. Sicherheitsschalter nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die dem Druckstößel (8 a) und dem Schalt
stößel (21) zugeordneten Druckfedern (9 bzw. 22) sowie
als Widerlager für die Druckfedern dienende Stellschrau
ben (11) aus elektrisch leitendem Material bestehen,
wobei die Stellschrauben zum Anschluß von elektrischen
Leitungen eingerichtet sind.
7. Sicherheitsschalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein zweiter Schalthebel (3) vorgesehen ist,
dessen vertikale Schwenkebene die vertikale Schwenkebene
des ersten Schalthebels (2) kreuzt, daß dem zweiten
Schalthebel ein zweiter, rechtwinklig zum ersten Kontakt
bolzen (6) eingesetzter Kontaktbolzen (7) zugeordnet ist,
daß der Druckstößel (8) klotzartig ausgebildet und mit
zwei den beiden Kontaktbolzen gegenüberliegenden Fort
sätzen (8 a, 8 b) versehen ist, daß der klotzartige Druck
stößel in jeder der sich kreuzenden Achsrichtungen seiner
Fortsätze unter dem Druck von Druckfedern (9, 10) steht,
daß der klotzartige Druckstößel im Block (1) in beiden
Achsrichtungen der Fortsätze bis zu zwei beiden Fort
sätzen gemeinsamen Anschlagflächen (13, 14) beweglich
ist, daß die Verbraucher (V) - ausgenommen die Warnblink
anlage (W) - über den zweiten Kontaktbolzen (7), den elek
trisch leitenden klotzartigen Druckstößel (8) und die in
senkrechter Ruhestellung befindlichen Schalthebel (2, 3)
an den ersten Kontaktbolzen (6) und damit an den Plus
pol (+) der Batterie (32) angeschlossen sind, und daß der
mit dem ersten Kontaktbolzen (6) in Verbindung stehende
Kontaktstreifen (20) sich bis in die Schwenkebene des
zweiten Schalthebels (3) erstreckt, ohne den zweiten
Kontaktbolzen (7) zu berühren.
8. Sicherheitsschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die dem zweiten Schalthebel (3) zugeordnete zwei
te federbelastete Schaltstößel-Anordnung (25), die bei
ausgeschwenkter Lage des zweiten Schalthebels vorfedert,
in einer anderen Ebene als der erste Schaltstößel (2) in
dem Block (1) geführt ist, und daß die Mantelfläche des
zweiten Schaltstößels ebenfalls mit der unmittelbar zur
Warnblinkanlage (W) führenden Zweigleitung (38) in Verbin
dung steht.
9. Sicherheitsschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß einer der beiden Schalthebel (3) eine über die
gemeinsame Querebene (Q) der Schwenkachsen (4, 5) hinaus
gehende Verlängerung (3 a) hat, und daß die beiden Schalt
stößel-Anordnungen (21-24 bzw. 25) in zur Querebene
spiegelbildlichen Ebenen (A, B) in dem Block (1) geführt
sind.
10. Anordnung eines Sicherheitsschalters für die von einer
Batterie versorgten, eine Warnblinkanlage mit Handschal
ter umfassenden Verbraucher in einem Kraftwagen, mit
einer in einer Ruhestellung kraftschlüssig fixierten
trägen Masse, die ausschließlich unter unfallbedingten
Verzögerungs- und Beschleunigungskräften aus der Ruhe
stellung verlagert wird und dadurch die Abschaltung der
Verbraucher von dem spannungsführenden Pluspol der
Batterie bewirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Warnblinkanlage (W) unter Umgehung des Sicherheitsschal
ters an den Pluspol (+) der Batterie angeschlossen ist
sowie über eine Zweigleitung (38) unmittelbar an einen
Ausgang (36) des Sicherheitsschalters angeschlossen ist,
der bei Unterbrechung des zu den übrigen Verbrauchern (V)
führenden Stromkreises über die verlagerte, elektrisch
leitende Masse (2) mit dem Pluspol der Batterie in Ver
bindung gelangt und die Warnblinkanlage automatisch ein
schaltet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883840973 DE3840973A1 (de) | 1988-12-06 | 1988-12-06 | Sicherheitsschalter fuer kraftwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883840973 DE3840973A1 (de) | 1988-12-06 | 1988-12-06 | Sicherheitsschalter fuer kraftwagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3840973A1 true DE3840973A1 (de) | 1990-06-07 |
DE3840973C2 DE3840973C2 (de) | 1990-10-04 |
Family
ID=6368502
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883840973 Granted DE3840973A1 (de) | 1988-12-06 | 1988-12-06 | Sicherheitsschalter fuer kraftwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3840973A1 (de) |
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