DE2024737C - Elektrische Schalteinrichtung zum Öffnen und Schließen von Fenstern oder Türen bei Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

betätigbaren Dreilagenschalters verbunden ist und

ein Ausschalter zwischen der Anschlußstelle des vom

Die Erfindung betrifft eine elektrische Schaltein- Beifahrer betätigbaren Dreilagenschalters und einer richtung zum öffnen und Schließen von Fenstern 50 Anschlußstelle des vom Fahrer betätigbaren Dreioder Türen bei Kraftfahrzeugen mittels selbsterregter lagenschalters liegt.

Elektromotoren, wobei ein Elektromotor sowohl Weiterhin ist es wünschenswert, daß die gesamte

über einen vom Fahrer betätigbaren als auch über Anlage ausgeschaltet wird. Dies wird mit einfachen einen vom Beifahrer betätigbaren Dreilagenschalter Mitteln dadurch erreicht, daß sich ein durch ein steuerbar ist. ₅₅ Relais betätigter Stellschalter zwischen einer für diese

Eine bekannte Vorrichtung weist eine Schaltein- Schalteinrichtung nötigen Energiequelle und einer richtung auf, die einen doppelten Mehrstellenschalter Anschlußstelle des vom Fahrer betätigbaren Dreibesitzt, der in der Ausschaltstellung die beiden lagenschalters befindet.

Anschlußleitungen des Motors unterbricht. Bei dieser Als Beispiel für die Erfindung sei ein Schaltplan

Schalteinrichtung, die von zwei Schaltstellen aus 60 eines elektrischen Fensterhebers näher erläutert:
ein- und ausschaltbar sein soll, müssen die an jeder Im zentralen, vom Fahrer betätigbaren Stellpult 1

Schaltstelle angeordneten Schalter parallel zuein- sind Dreilagenschalter 2, 2a, Ib angeordnet, mit ander geschaltet sein. Das hat den Nachteil, daß ein denen vom Fahrer aus die Elektromotoren 3, 3 a, 36 Kurzschluß entsteht, wenn an zwei Schaltstellen der an den Beifahrertüren 4, 4a, 4b betätigt werden. Motor gleichzeitig, jedoch entgegengesetzt im Dreh- 65 Kontakte 5 und 6; 5a und 6a; Sb und 6b sind mitsinn, eingeschaltet wird. einander verbunden und führen über die Leitungen 7,

Weiterhin ist eine Schalteinrichtung bekannt, die 7a, Tb zu den an den Beifahrertüren befindlichen sich so erweitern läßt, daß sie von mehreren Schalt- Relais 10, 10a, 10b. Ebenso führen die von den

Kontakten 9,9 α, 96 kommenden Leitungen 8,8 a, 86 zu den an den Beifahrertüren 4, 4a, Ab befindlichen Relais 10,10 a, 10 b.

Die Arbeitskontakte der Relais 10, 10 a, 10 b heißen 12, 13, 14, 15; 12a, 13a, 14a, 15a; 126, IZb, 146, 156. Zwischen den Anschlußstellen 16 und 17, 16a und 17a, ICb und 176 liegen jeweils die elektrischen Antriebsmotore 3, 3 a, 36 und die Überstromauslöser 18, 18 a, 186. An den von den Beifahrern zu betätigenden Dreilagenschaltern 19, 19α, ίο 196 befinden sich Kontakte20, 21, 22; 20a, 21a, 22 a; 206, 216, 226, wobei die Kontakte 20 und 22 mit dem Kontakt 14, die Kontakte 20a und 22a mit dem Kontakt 14 a und die jeweiligen Kontakte 20 6 und 226 mit dem Kontakt 146 verbunden sind. Die Kontakte 21, 21a, 216 sind mit den Kontakten 12, 12a, 126 in Verbindung. Die Anschlußstellen 23, 23a, 236 der Dreilagenschalter 19, l?a, 196 sind über Leitungen 24 mit den Anschlußstellen 25, 25a, 256 der Dreilagenschalter2,2a,26 direkt verbunden. Ebenso ist die Anschlußstelle 26 des Dreilagenschalters 27 mit den Anschlußstellen 25, 25a, 256 verbunden.

Von den Kontakten 29, 30 fließt der Strom über den an der Fahrertür befindlichen Elektromotor, as anschließend durch die Überstromsicherung zu den Kontakt 31. Ein einfacher Ausschalter 33 liegt zwischen der Batterie 34 und den Anschlußstellen 35, 35a, 356. Ferner kann noch ein durch ein Relais 36 betätigter Ausschalter 37 die gesamte Stromzufuhr zu dieser Schalteinrichtung unterbrechen. Dieses Relais 36 ist mit dem Zündschloß 38 gekoppelt.

Der Schaltplan stellt eine Anordnung in der sogenannten Nullstellung dar. Erst durch Einschalten der Zündung wird die Stromverbindung von der Batterie 34 zu der Schalteinrichtung hergestellt, wobei durch den vom Relais 36 betätigten Ausschalter 37 die Verbindung zwischen Batterie 34 und der Schalteinrichtung hergestellt wird. Die Drehrichtung des an der Fahrertür befindlichen Elektromotors 28 wird vom Fahrer durch einfaches Umstellen des Dreilagenschalters 27 erreicht. Die an den Beifahrertüren befindlichen Elektromotoren 3, 3a, 36 werden vom Fahrer durch die Dreilagenschalter2, 2a, 26 betätigt. Wiederum wird durch einfaches Umschalten dieses Dreilagenschalters die entsprechende Drehrichtung eingestellt. Auch der Beifahrer ist in der Lage, den Motor auf der Beifahrerseite mittels eines von ihm zu betätigenden Dreilagenschalters 19, 19«, 196 einzuschalten und die Drehrichtung entsprechend einzustellen. Wenn vom Fahrer kein Schaltimpuls vorliegt, liegen die doppelpoligen Umschalter dor Relais 10, 10a, 106 in Ruhestellung, so daß Beifahrer oder Fondpassagiere mit yilfc der Dreilagenschalter 19, 19a, 196 den jeweiligen Elektromotor 3, 3a, 36 in Betrieb setzen können. Erst wenn der Fahrer durch Betätigen der an der Fahrertür befindlichen Dreilagenschalter 2, 2a, 26 die Relais 10, 1On. 106 betätigt, werden die Kontakte in Arbeitsstellung geschaltet, wobei es vollkommen gleichgültig ist, in welchem Drehsinn der Dreilagenschalter vom Fahrer betätigt wird. Die Wahl der Drehrichtung geschieht durch einfaches Betätigen der Dreilagenschalter in der einen oder anderen Richtung.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

stellen ein- und auszuschalten ist, ohne daß hierbei ein Kurzschluß entsteht: Wird nun diese Schaltein-

1. Elektrische Schalteinrichtung zum Öffnen richtung an zwei Schaltstellen gleichzeitig, aber im und Schließen von Fenstern oder Türen bei entgegengesetzten Drehsinn betätigt, entsteht zwar Kraftfahrzeugen mittels selbsterregter Elektro- 5 kein Kurzschluß, da zwischen den beiden Schleifmotoren, wobei ein Elektromotor sowohl über bürsten des Motors kein Spannungsunterschied einen vom Fahrer betätigbaren als auch über herrscht, doch läßt sich andererseits der Elektroeinen vom Beifahrer betätigbaren Dreilagen- motor nicht im Sinne des Fahrers betätigen,
schalter steuerbar ist, dadurch gekenn- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltemrichzeichnet, daß parallel zu dem Stromkreis i» tung zu schaffen, die bei verschiedener Betätigung des vom Fahrer betätigbaren Dreilagsnschalters der Schalter an zwei Schaltstellen einerseits den (2) ein Relais (10) geschaltet ia, das einen dop- Kurzschluß verhindert, andererseits aber dem Schaltpelpolip,en Umschalter (11) betätigt, dessen eines befehl des Fahrzeugführer vorrangig folgt.
Kontaktpaar (12, 14) mit den Kontakten (20; Eine weitere Aufgabe besteht dann, daß der Fah-21; 22) des vom Beifahrer betätigbaren Dreilagen- ¹S rer von seinem Stellpult aus die Betatigungsmoglichschalters (19) und dessen anderes Kontaktpaar keit von den Beifahrersitzen aus unterbinden kann, (13, 15) mit den Kontakten (5, 6 und 9) des vom was besonders beim Befördern von Kindern auf Fahrer betätigten Dreilagenschalters (2) verbunden den übrigen Fahrzeugsitzen zu deren Sicherheit ist und der auf der anderen Seite an den Elektro- beiträgt.

motor (3) angeschlossen ist, so daß bei nicht ="> Als weitere Sicherung gegen unbefugtes Betaligen erregtem Relais (10) eine Verbindung zwischen dieser Schalteinrichtung ist vorgesehen, die ganze dem vom Beifahrer betätigbaren Dreilagenschal- Schaltanlage bei abgezogenem Zündschlüssel austers (19) und dem Elektromotor (3) vorhanden zuschalten.

ist, während bei erregtem Relais (10) diese Ver- Um zu erreichen, daß bei gleichzeitiger, verschic-

bindung unterbrochen und der Stromkreis zwi- »5 dener Betätigung des Elektromotors kein Kurzschluß sehen dem vom Fahrer betätigbaren Dreilagen- entsteht und zugleich der Motor dem Schaltimpuls schalter (2) und dem Elektromotor (3) ge- des Fahrers folgt, liegt die Erfindung darin, daß schlossen ist. parallel zu dem Stromkreis des vom Fahrer betätig-

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- baren Dreilagenschalters ein Relais geschaltet ist, kennzeichnet, daß eine Anschlußstelle (25) des 3o das einen doppelpoligen Umschalter betätigt, dessen vom Fahrer betätigbaren Dreilagenschalters (2) eines Kontaktpaar mit den Kontakten des vom Beimit einer Anschlußstelle (23) des vom Beifahrer fahrer betätigbaren Dreilagenschalters und dessen betätigbaren Dreilagenschalters (19) verbunden anderes Kontaktpaar mit den Kontakten des vom ist und ein Ausschalter (33) zwischen der An- Fahrer betätigten Dreilagenschalters verbunden ist schlußstelle (35) des vom Beifahrer betätigbaren 35 und der auf der anderen Seite an den Elektromotor Dreilagenschalters (19) und einer Anschlußstelle angeschlossen ist, so daß bei nicht erregtem Relais (39) des vom Fahrer betätigbaren Dreilagen- eine Verbindung zwischen dem vom Beifahrer beschalters (2) liegt. tätigbaren Dreilagenschalter und dem Eiektromotor

3. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhanden ist, während bei erregtem Relais diese vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- 4<> Verbindung unterbrochen und der Stromkreis zwizeichnet, daß sich ein durch ein Relais (36) be- sehen dem vom Fahrer betätigbaren Dreilagentätigtcr Stellschaltcr (37) zwischen einer für diese schalter und dem Elektromotor geschlossen ist.
Schalteinrichtung nötigen Energiequelle (Batterie Zur Sicherung gegen unerwünschtes Betätigen der 34) und einer Anschlußstelle (39) des vom Fahrer Beifahrerfenster wird vorgeschlagen, daß eine Anbetätigbaren Dreilagenschalters (2) befindet. « schlußstelle des vom Fahrer betätigbaren Dreilagenschalters mit einer Anschlußstelle des vom Beifahrer