DE2163573A1 - Vorrichtung zum Steuern von Elektroantrieben für das Betätigen beweglicher Wandfelder, insbesondere Fenster von Kraftfahrzeugen, bei denen zumindest eine der Zugangstüren mit Einrichtungen zum Sperren gegen Öffnen von außen versehen ist - Google Patents
Vorrichtung zum Steuern von Elektroantrieben für das Betätigen beweglicher Wandfelder, insbesondere Fenster von Kraftfahrzeugen, bei denen zumindest eine der Zugangstüren mit Einrichtungen zum Sperren gegen Öffnen von außen versehen istInfo
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Description
8 MQnclion ü 2, iKainodoifatr. W
62-18.050P(18.05IH) 21. 12. 1971
Vorrichtung zum Steuern von Elektroantrieben für das Betätigen beweglicher
Wandfelder, insbesondere Fenster von Kraftfahrzeugen, bei denen zumindest
eine der Zugangs türen mit Einrichtungen zum Sperren gegen Öffnen von außen versehen
ist
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern von Elektroantrxeben für das Betätigen beweglicher Wandfelder,
insbesondere Fenster von Kraftfahrzeugen, bei denen
zumindest eine der Zugangstüren mit Einrichtungen zum Sperren gegen Öffnen von außen versehen ist.
Die in Frage kommenden Wandfelder können außer den Fenstern auch ein verschiebbares Sonnendach oder eine rückwärtige Gepäckabteil tür sein, die Zugang zu dem Fahrzeuginnenraum
gewähren.
)-Lp-r (7)
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Wenn man ein Kraftfahrzeug an einem Ort stehen läßt,
an dem es zweckmäßig ist, sämtliche Zugangstüren zu sperren, muß man vorher das Schließen aller beweglicher Wandfelder
durchführen, da ohne diese Maßnahme das Sperren der Zugangstüren vollkommen wirkungslos wäreo
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Steuern von Elektroantrieben für das Betätigen
beweglicher ¥andfeider zu schaffen, bei der automatisch
das Schließen der beweglichen Wandfelder gleichzeitig mit
dem Sperren der Zugangstüren verbunden ist» Gegenstand der Erfindung ist demnach eine Vorrichtung zum Steuern von
Elektroantrieben für das Betätigen beweglicher Wandf elder-9
insbesondere Fenster von Kraftfahrzeugen, bei denen zumindest eine der Zugangs türen mit Einrichtungen zum Sperren
gegen Öffnen von außen versehen ist; eine erfindungsgemäße
Vorrichtung ist gekennzeichnet durch zumindest ein Organ
zur gleichzeitigen Betätigung aller Elektroantriebe im Sinne des Schließens der Wandfelder und zumindest einen
zum Einschalten des Organs dienenden Schalter, der mechanisch mit den Sperreinrichtungen verbunden und in Reihe mit
dem Organ geschaltet ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
ergeben, das in der Zeichnung veranschaulicht ist; in der Zeichnung zeigeni
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung
eines Mechanismus zum Sperren des Schlosses einer Zugangstür;
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Fig* 2-5 unterschiedliche Phasen des Sperrvorganges
und des Lösens der Sperre eines Schlosses, wie es in Fig. 1 dargestellt ist;
FIg5. 6 ein elektrisches Schaltbild einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Betätigen eines Fahrzeugfensters ;
Fig. 7 eine Variante des elektrischen Schaltbildes
nach Fig. 6, die in Verbindung mit einer Vorrichtung zum gleichzeitigen Sperren einer Anzahl von Türen benutzbar ist0
In dem Türschloßmechanismus, wie er beispielsweise für eine vordere Tür eines Kraftfahrzeugs in Fig. 1 dar»
gestellt wurde, ist ein Schloßzylinder 1 drehbar in einer Buchse 1a gelagert, die in dem Außenblech P einer Fahrzeugtür
sitzt; durch einen Schlüssel 2 ist der Zylinder betätigbar. Der Zylinder 1 ist durch eine Koppelzunge 3 verlängert, die durch einen Durchbruch h einer Sperrklinke 5
hindurchgeht, die in dem Schloßkasten 6 des Türschlosses drehbar ist. In der Verriegelungsstellung verhindert die
Sperrklinke 5 die Bewegung einer flachen Nase 7» die einen
Teil des Schloßmechanismus bildet, von dem nur ein Zapfen-
a b
riegel 7 dargestellt ist, der in einen Nuteinschnitt 7 an dem festen Rahmen C der Tür eingreift»
Der Ausschnitt k hat die allgemeine Form zweier gleichseitiger
Trapeze, die mit ihren kleinen Grundlinien ein-
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ander dicht gegenüberliegen, so daß der Schloßzylinder 1
seine Ruhestellung einnehmen kann, ganz unabhängig davon, in welcher Stellung sich die Sperrklinke 5 befindet.
Ein derartiger Mechanismus ist allgemein bekannt und stellt keinen Teil der Erfindung dar»
Erfindungsgemäß ist an der Zunge 3 ein Hebel 8 angebracht» Er endet in einem Finger 9» der zur Betätigung
eines Schalters 10 dient, wenn der Schließzylinder in demjenigen Drehsinn bewegt wird, der die Verriegelung bewirkt
(Figo 3)
Ein Elektromotor 11, der zum Antrieb eines beweglichen
Wand-feldes, beispielsweise einer Fensterscheibe, bestimmt ist, treibt mit seiner Ausgangswelle eine Schneckenspindel
12 an, die in ein Schneckenzahnrad 13 eingreift» Auf der Welle dieses Schneckenzahnrades ist ein Arm 14
aufgekeilt, an dem ein Stützbügel des beweglichen Wandfeldes angebaut ist.
Aus dem elektrischen Schaltbild nach Fig. 6 erkennt man, daß der aus einer Gleichstromquelle, beispielsweise
der Batterie eines Fahrzeuges, gespeiste Elektromotor 11
an diese Spannungsquelle über einen ersten Umschalter 15 für das Schließen des Fensters oder irgendeines anderen
beweglichen Wandfeldes unter Antrieb durch den Motor und über einen zweiten Umschalter 16 für das Öffnen des Fensters
oder Wandfeldes angeschlossen ist. Ein thermischer Auslöser 17t der in Reihe mit dem Motor 11 liegt, ist dazu
bestimmt, das automatische Ausschalten des Motorspeise-
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stroms zu bewirken, wenn das Fenster an das Ende seiner Schließ- oder Öffnungsbewegung gelangt ist.
Ein dritter Umschalter 18 ist mit seinem einen festen Kontakt 18 an die positive Klemme der Spannungsquelle und
an den festen Kontakt 15 des Umschalters 15 angeschlossen, mit seinem anderen festen Kontakt 18 an die negative
Klemme der Spannungsquelle und den festen Kontakt 16 des
Umschalters 16 und mit seinem beweglichen Kontakt 18 an
den festen Kontakt 15 des Umschalters 15« Dieser dritte Umschalter dient auch dazu, den Motor 11 im Sinne einer
Schließbewegung der Fensterscheibe zu speisen,
Der Umschalter 18 wird durch ein Relais mit einer Magnetspule 19 betätigt, welche gleichzeitig so viel Umschalter
18 schaltet, wie das Fahrzeug bewegliche Wandfelder aufweist, die durch Elektromotoren oder Elektroantriebe
bewegt werden«
Das Betätigen des Umschalters 18 erfolgt durch an Spannunglegen der Spule 19» entweder durch das Schließen
eines Schalters 20, der im Inneren des Fahrzeuges im Griffbereich des Lenkers angeordnet ist, oder durch
Schließen des Schalters 10, der dem Sperrmechanismus· des Türschlosses zugeordnet iste Es dürfte klar sein,
daß, wenn zwei Türen (im allgemeinen die beiden Vordertüren) je einen-Sperrmechanismus für äußere Betätigung
durch einen Schlüssel aufweisen, jeder dieser Mechanismen mit einem Schalter 10 versehen ist.
Das Schaltschema nach Fig. 7 entspricht einem Fall,
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— ο —
in dem sämtliche Türschlösser elektrisch von einem einzigen dieser Schlösser aus gesperrt werden können. In diesem
Fall ist der Schaltung nach Fig. 6 eine Vorrichtung zur Betätigung der Sperren sowie zum Freigeben der Türen
eines Fahrzeuges zugeordnet, wie sie in der französischen PatentanmeldungNr. 70 A-3 001 beschrieben ist, die am 30o
November 1970 von der Anmelderin eingereicht wurde. Man erkennt in diesem Schaltschema die Relaisspule 19 für das
gleichzeitige Schließen der Wandfelder oder Fenster und den Schalter 20 für die Betätigung von innen, aber die
k Schalter 10, die den Sperrmechanismen zugeordnet sind,
haben in diesem Fall Doppelkontakte, so daß sie gleichzeitig die Spule 19 und eine Spule 21 der Vorrichtung zur
gleichzeitigen Verriegelung der Türen speisen kann.
Dieses Schaltbild ist weiterhin durch einen Doppelschalter 22 vervollständigt, der im Inneren des Fahrzeuges
in Reichweite des Lenkers angeordnet ist. Der feste Kontakt 22 des Doppelschalters 22 ist an die Spule 21
für die gleichzeitige Sperrung der Fahrzeugtüren angeschlossen, sein Kontakt 22 ist mit der Spule 19 für die
Betätigung der Umschalter 18 für das Schließen der beweglichen Wandfelder und sein Kontakt 22C ist mit der
" Masse derart verbunden, daß das Schließen des Doppelschalters 22 gleichzeitig die innere Sperrung der Türen
und das Schließen der beweglichen Wandfelder auslöst bzwo
sicherstellte Andererseits gestattet ein in Reihe mit der Spule 19 angeordneter Ausschalter, der vor den Schaltern
10 liegt, das Ausschalten der Spule 19, wenn man ausnahmsweise die Türen des Fahrzeuges verriegeln will, ohne
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die verschließbaren Wandfelder bzw. Fenster vollständig zu schließen.
Die soeben unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 6 beschriebene Vorrichtung arbeitet in folgender Weises
Beispielsweise sei angenommen, daß das Fahrzeug während
einer gewissen Zeit in einer Garage abgestellt wird» Der Lenker muß also einerseits sämtliche beweglichen Wandfelder
bzwc, Fenster des Fahrzeuges schließen und andererseits
die Türen sperren« Zu diesem Zweck führt er seinen Schlüssel 2 in den Schlitz des Schloßzylinders 1 einer der
beiden vorderen Türen des Fahrzeuges ein und dreht den Schlüssel derart, daß die Sperrklinke 5 aus ihrer Stellung
in Fig. 2 in die Stellung gemäß Fig. 3 kommt. In dieser Stellung greift der Schnabel der Sperrklinke 5 über die
Platte 7 des Schloßmechanismus und blockiert den Zapfenriegel
in seiner Nut ausnehmung 7t»°
Gleichzeitig macht der an der fest mit dem Schloßzylinder verbundenen Zunge 3 befestigte Hebel 8 mit einer
Schwenkbewegung, und sein Finger 9 schließt den Schalter 10, der seinerseits die Speisung der Relaisspule 19 bewirkto
Der bewegliche Kontakt 18 des Umschalters 18, der anfangs am festen Kontakt 18 anlag, wird geschwenkt und
kommt auf den Kontakt 18 zu liegen, wodurch die Speisung des Motors 11 aus der Stromquelle über den geschlossenen
Stromkreis aus Umschalter 18, Umschalter 15, Motor 11, thermischer Auslöser 17 und Umschalter 16 erfolgt.
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Selbstverständlich bewirkt das Speisen der Spule 19
in gleicher Weise das Speisen der Elektroantriebe sämtlicher beweglicher Wandfelder und infolgedessen das Schließen derjenigen Felder, die offengeblieben waren»
Wenn das bewegliche Wandfeld vollkommen geschlossen wird, ehe der Fahrzeuglenker den Schlüssel 2 losläßt, erwärmt
sich der thermische Auslöser 17 und bewirkt das Unterbrechen des Speisestromkreises für den dem betreffenden
Wandfeld zugeordneten Motor 110
Wenn der Fahrzeuglenker den Schlüssel 2 aus dem Schloßzylinder 1 herauszieht, bleibt die Sperrklinke 5
in ihrer Stellung gemäß Fig. 4, dank der besonderen Form der Ausnehmung h, so daß auch die entsprechende Tür verriegelt
bleibt und der dem Schloß zugeordnete Schalter 10 offen ist.
In der Figu 5 ist die Stellung der Sperrklinke 5» der
Zunge 3 und des Hebels 8 bei Freigabe der Tür dargestellte
Die Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 7 ist grundsätzlich die gleiche, wie sie soeben beschrieben wurde,
f außer der Tatsache, daß das Drehen des Schlüssels in dem Schloßzylinder gleichzeitig mit dem Schließen der beweglichen
Wandfelder auch das Verriegeln sämtlicher Türen des Fahrzeuges bewirkt»
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Claims (1)
- Patentansprüche1 cj Vorrichtung zum Steuern von Elektroantrieben für das Betätigen beweglicher Wandfelder, insbesondere Fenster von Kraftfahrzeugen, bei denen zumindest eine der Zugangstüren mit Einrichtungen zum Sperren gegen Öffnen von außeri versehen ist, gekennzeichnet durch zumindest ein Organ zur gleichzeitigen Betätigung aller Elektroantriebe (11) im Sinne des Schließens der Wandfelder, und zumindest einen zum Einschalten des Organs dienenden Schalter (ΐθ), der mechanisch mit den Sperreinrichtungen (1, 3» 5, 7) verbunden und in Reihe mit dem Organ (19) geschaltet ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ zur gleichzeitigen Betätigung aller Elektroantriebe (11) ein Relais ist, dessen Relaisspule (19) in Reihe mit dem Schalter (1O) geschaltet ist, der seinerseits mechanisch mit den Sperreinrichtungen (1, 3» 5» 7) verbunden ist, und daß Umschalter (18) für das Schließen jeweils in den Speisestromkreis eines der Elektroantriebe (11) eingeschaltet und gleichzeitig durch die Relaisspule (19) betätigbar sind.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Tür, die mit Verriegelungseinrichtungen gegen ein Öffnen von außen versehen 1st, ein Unterbrecher oder Schalter (1O) für die Spule (19) des Relais für die gleichzeitige Betätigung oder Einschaltung der Elektroantriebe (11) ein- oder angebaut iet.209830/0590ho Vorrichtung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Schall er (1O) für die Speisung des Organs zur gleich» zeitigen Betätigung sämtlicher Elektroantriebe (11) mit einem zweiten Schalter (22) für die Betätigung einer Vorrichtung (Spule 21) zur gleichzeitigen Sperrung sämtlicher Fahrzeugtüren gekuppelt ist»5. Vorrichtung nach irgendeinem der vorhergehenden^ Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (1O) für die Speisung des Organs (Relais mit Spule 19) zur gleichzeitigen Betätigung sämtlicher Elektroantriebe (11) in Reihe mit einem Handschalter (23) für das Ausschalten der automatischen Betätigung liegen«209830/0590Lee rs e i te
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