DE3041962A1 - Verfahren zum verkupfern von platten fuer gedruckte schaltungen - Google Patents
Verfahren zum verkupfern von platten fuer gedruckte schaltungenInfo
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- C25D3/38—Electroplating: Baths therefor from solutions of copper
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Description
PlaLt.cn für gedruckte Schaltungen werden :in ^rob^ur Zahl im Fcrnmeluewesen,
in Computern und für andere elektronische Zv:ecke verwendet.
Systeme, die gedruckte Schaltungen verwenden, verwenden
normalerweise Platten mit Schaltungen auf beiden Seiten der Platte
oder, im Fall von mehrschichtigen Platten, Schaltungen an jeder Zwischenfläche innerhalb der Platte. Die Platten sind perforiert
mit Löchern, und die Wände der Löcher werden leitend gemacht, urn die Schaltungen auf einer Seite der Platte mit den Schaltungen
auf der anderen Seite der Platte elektrisch zu verbinden. Die Platten sind normalerweise aus Epoxidharz-Papier, Phenolharz-Papier
oder Epoxidharz-Glasfasergewebe hergestellt. Anfangs sind die Perforationen nicht leitend. Die Platten werden jedoch typischerweise
katalysiert, um sie für eine stromlose Kupferabscheidung aufnahmefähig zu machen, auf die elektrolytisch Kupfer aufgebracht
wird. Das ergibt den Aufbau einer elektrisch leitfähigen Kupferschicht in den Löchern von annähernd 25,4 bis 50,8,um (1 bis 2 mils)
Dicke.
In der US-PS 3 769 179 wird ein saures Kupfersulfat-Galvanisierbad
beschrieben, das die Fähigkeit besitzt, Kupfer in und durch die Löcher i.n gedruckten Schaltungen abzuscheiden, selbst wenn die
Löcher so klein wie 1/4 der Dicke der Platte sind. Diese Abscheidung durch die Löcher wird erreicht aus einem Galvanisierbad, das
zwischen 70 und 150 g/l CuSO,·5H2O und zwischen 175 bis 300 g/l
HnSO. enthält. Dieses Bad wird normalerweise als Bad mit hohem
2 4
Säure- und niedrigem Kupfergehalt (HA-LC-high acid, low copperbath)
bezeichnet. Das Bad enthält eine kleine Menge eines Mittels zur Kornverfeinerung. Eines der in der Patentschrift genannten
Mittel ist Pulverkaffee (Instantkaffee). Seine Verwendung in einer
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BAD
Konzentration von 0,1 his 1,0 g/l trägt zur Herstellung einer
duktilen Abscheidung von Kupfer sowohl in den Perforationen der Plnttc als auch auf den flachen Oberflächen der Platte bei. Das
Galvanisierbad wird bei Temperaturen zwischen 20 und 30 C, vorzugsweise
22 bis 27 C, und einer Kathodenstrorndichte im Bereich von
2
annähernd 166,66 und 666,66 A/m , vorzugsweise 222,22 und 388,88 A/m
(20 bis 35 A per square foot), gehalten.
Das Bad enthält vorzugsweise je Liter zwischen 1 und 10 cm einer 85 Vol-%igen Phosphorsäure, die dazu dient, das Verbrennen der
Abscheidung bei hohen Stromdichten herabzusetzen, während sie gleichzeitig die gleichförmige Anodenkorrosion beschleunigt, wodurch sie
zur Bildimg einer glatten elektrolytischen Abscheidung beiträgt. Zusätzlich enthält das Bad zwischen 10 und 250 ppm Chloridionen,
die dazu dienen, eine Galvanisierung mit Stufen-, Insel- und Streifenbildung zu verhindern.
In der Druckschrift wird ausgeführt, dass Pulverkaffee einschliesst
gemahlenen, gerösteten und gefriergetrockneten Kaffee ebenso wie entkoffeinierten Pulverkaffee. Diese Kaffees werden unter einer
Reihe von Marken wie Maxim, Nescafe, Sunrise und Tasters Choice vertrieben.
Wegen seiner einfachen Verfügbarkeit, relativ niedrigen Kosten und leichten Herstellung hat Pulverkaffee als Mittel zur Kornverfeinerung
in Galvanisierbädern mit hohem Säure- und niedrigem Kupfergehalt zur Anwendung bei gedruckten Schaltungen eine weitverbreitete
kommerzielle Verwendung gefunden. Die Verwendung von -Pulverkaffee als Mittel zur Kornverfeinerung ist jedoch nicht ganz
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zuf ricdcnstollend gewesen, da seine Verwendung i:r. Gr.-lvimi s i ·: n-'ia
zur Bildung einer gelartigen Substanz führt, die dazu neigt, mit
dem Kupfer zusammen auf dem Substrat abgeschieden r/u werden, vas
zu einer Erniedrigung der Duktilität und zu einein Ansteigen der Zugfestigkeit der Kupferschicht führt. Die gelartige Substanz
scheint mit dem Dispergens zusammenzuhängen, das bei der Herstellung von Pulverkaffee verwendet wird. Das Gel lässt sich schwer
aus dem Galvanisierbad durch Filtrieren entfernen, da es dazu neigt, das Filtermedium zu verstopfen.
Es ist nun gefunden worden, dass verbesserte Ergebnisse bei der
Durchführung und Galvanisierung möglich sind durch Verwendung von normalem Kaffee anstelle von Pulverkaffee als Mittel zur Kornverfeinerung
in Galvanisierbädern mit hohem Säure- und niedrigem Kupfergehalt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein verbessertes, leicht zu
wartendes Galvanisierbad, das zum galvanischen Aufbringen einer dünnen Kupferschicht auf perforierten Platten für gedruckte Schaltungen
geeignet ist.
Ausserdem soll die Verwendung eines Galvanisierbades ermöglicht
werden, das nicht die Verwendung eines wirksamen und kostspieligen Filtriersystems in Verbindung mit dem Bad erfordert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es ferner, eine galvanisch abgeschiedene Kupferschicht auf Platten für gedruckte Schaltungen
zu erzielen, die eine bessere Duktilität (d.h. Dehnung), Zugfestigkeit und Wärmespannung aufweist als die, die aus einem Bad erhalten
wird, wie es in der zuvor genannten US-PS 3 769 179 beschrieben und
130021/0831 BAD ORIGINAL
beansprucht wird, wobei das Bad dahingehend abgeändert wird, dass
der Pulverkaffee durch den Extrakt eines normalen Kaffees ersetzt
wird.
Diese sowie andere Ziele und Vorteile werden durch die folgende Beschreibung näher erläutert.
Genauer gesagt, betrifft die vorliegende Erfindung ein verbessertes
Galvanisierbad mit hohem Säure- und niedrigem Kupfergehalt und ein Verfahren zum Galvanisieren von Platten für gedruckte Schaltungen
und von anderen nichtmetallischen Substraten mit einer Schicht von duktilem Kupfer. Das Bad wird durch Zusammenmischen von 70 bis
150 g/l CuSO4*5H2O und 175 bis 300 g/l H3SO4 hergestellt, zu denen
zwischen 0,1 bis 1,0 g/l von normal gebrühtem Kaffee zugegeben
wird. Vorzugsweise enthält das Bad zwischen 1 und 10 cm /l Phosphorsäure
und zwischen 10 und 250 ppm Chloridionen.
Das Galvanisieren wird durch Eintauchen eines leitenden Substrats,
wie z.B. einer Platte für gedruckte Schaltungen, die vorher mit einer stromlos aufgebrachten Kupferschicht bedeckt wurde, in ein
Bad bei einer Temperatur, die auf 20 bis 40 C gehalten wird, und durch Durchleiten eines Stromes durch das Bad bei einer Stromdichte
2
von 166,66 bis 666,66 A/m diirchge führt.
von 166,66 bis 666,66 A/m diirchge führt.
Für den Zweck der vorliegenden Erfindung bedeutet der Ausdruck "normaler Kaffee" einen Kaffee, der durch wässrige Extraktion von
Kaffeebohnen hergestellt wird, typischerweise unter Verwendung von heissem Wasser. Der Kaffee enthält eine Mischung von Kaffeebohnen,
die aus verschiedenen Kaffeeanbauregionen stammen. Die Kaffeebohnen
werden für die Verwendung in einer Vielzahl von Kaffeemaschinen
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fein gemahlen, aber es versteht sich, dass das Verfahren zuin Extrahieren
des Kaffees aus den Kaffeebohnen nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist. Typi scherwci se wird die Exti-aht. j on unter Verwendung
von Wasser bei einer Temperatur von 80 bis 95 C 1 bis 1 1/2 Stunden unter Rühren durchgeführt. Der extrahierte Kaffee wird dann
von den Kaffeebohnen durch Filtrieren, Dekantieren oder andere geeignete Mittel abgetrennt. Die Kaffeebohnen werden vorzugsweise so
fein wie möglich gemahlen, da der Grad der Extraktion unter anderem von der Teilchengrösse des Mahlgutes abhängt.
Nach der Extraktion und Trennung hat der Kaffee-Extrakt einen pH
zwischen etwa 4 und 5. Um Schimme!bildung zu vermeiden, wird der pH
auf einen Wert von etwa 9,5 eingestellt, wozu Natriumhydroxid oder Natriumcarbonat verwendet werden. Ausserdem wird vorzugsweise annähernd
1 cm /1 Formaldehyd zugesetzt, um den Kaffee-Extrakt haltbar
zu machen.
Die Konzentration des Kaffees im Extrakt hängt von dem Verfahren,
das zum Extrahieren des Kaffees aus den Bohnen verwendet wurde, ebenso ab wie von der Temperatur, Extraktionszeit und Rührstärke.
Normalerweise liegt die Konzentration zwischen 15 und 20 g/l. Natürlich ist eine stärkere Konzentration oder Verdünnung möglich.
Der Extrakt wird in das Galvanisierbad in einer Menge zugegeben, die ausreicht, um eine Kaffeekonzentration zwischen 0,1 und 1,0 g/l,
vorzugsweise etwa 0,5 g/l oder darunter, zu ergeben. Obwohl grössere Mengen in dem Galvanisierbad verwendet werden können, wird kein erkennbarer
Vorteil beobachtet, wenn die Konzentration 1 g/l überschreitet. So bestimmt die Wirtschaftlichkeit beim Galvanisieren
die Verwendung von weniger als dieser Menge.
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Als Mittel zur Ko rnverf cine rung für die vorliegende Erfindung
können viele der handelsüblichen Sorten von normalem Kaffee verwendet
werden. Typische Beispiele sind Maxwell House, Hills Brothers, Fifth Avenue, Folgers und entkoffeinicrte Sorten, wie
z.B. Sf.-nka. Der Kaffee-Extrakt wird nach seiner Herstellung direkt
in das wässrige Bad, zusa.;:ir.cn mit dem Elektrolyt und anderen
Additiven, gegeben, wenn das Bad anfänglich hergestellt ist. Da
der Kaffee-Extrakt ein Additiv ist, das elektrochemisch verbraucht
wird, geben eine periodische Analyse des Bades oder eine visuelle Prüfung der galvanisierten Teile Aufschluss, ob die Ablagerung
grobkörnig wird, und ob es somit nötig ist, mehr Kaffee-Extrakt
zuzugeben, uu\ eine zusätzliche Kornverfeinerung zu erreichen. Ein
einfacher Test besteht darin, eine bestimmte Menge des Galvanisierbades
in eine Hull-Zelle zu geben, eine Testplatte zu galvanisieren
und die Abscheidung in einem Bereich hoher Stromdichte zu prüfen, wo der Verlust an Kornverfeinerung leicht bestimmt werden kann.
Zu den unerwarteten Ergebnissen, die durch Verwendung eines Extraktes
von normalem Kaffee anstelle von Pulverkaffee als Mittel zur Kornverfeinerung erreicht werden können,' gehören die folgenden:
a) Die Ablagerung ist duktiler, es sei denn, das Galvanisierbad, das den Pulverkaffee enthält, wird vollständig durch
ein 5/um oder kleineres Filtermedium wenigstens 1 1/2-mal
pro Stunde während des Galvanisierens filtriert, um die ungelösten Verunreinigungen zu entfernen, die mit dem Pulverkaffee
in das Bad eingeführt wurden. Wie weiter oben bereits erwähnt, ist es äusserst schwierig, diese unlöslichen Verunreinigungen
wegen ihres gelartigen Zustandes vollständig zu entfernen.
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BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
' 9 " 3Ü41962
b) Die Beständigkeit des galvanisch ab:·eschi r-dr-non Kupfers
gegenüber Rissbildung bei Wärmebeanspruchung ist besser.
Dies kann gezeigt werden, indem ein kleiner, mit einer
galvanischen Schicht versehener Teil der Platte für gedruckte
Schaltungen auf geschmolzenem Lötmittel bei etwa
288 C 10 Sekunden schwingen gelassen wird. Die Platte wird dann gekühlt, ein Teil montiert, poliert und unter Verwendung
eines metallographischen Gerätes geprüft. Bei Proben aus einem unzureichend gefilterten Galvanisierbad, das
Pulverkaffee enthält, werden schwere Risse an den Kanten der Löcher beobachtet, während die Platten, die in einem
den Extrakt eines normalen Kaffees enthaltenden Bad galvanisiert wurden, solche Risse nicht aufweisen.
c) Die Zugfestigkeits- und Dehnungscharakteristika der Kupferabscheidung
werden verbessert. Dies kann gezeigt werden, indem Kupferfolie auf einem handelsüblichen Ziehtestgerät
gezogen wird. Die Dehnung des Kupfers kann um einen Faktor von 50 % oder darüber erhöht werden, während eine günstige
Erniedrigung von 20 % oder mehr der Zugfestigkeit die Folge
des Ersatzes des Pulverkaffees durch den Extrakt von normalem Kaffee in einem Kupfergalvanisierbad ist, das unzureichend
filtriert wurde.
d) Es wurde gefunden, dass dünne Kupferfolien, die geprüft wurden,
um die Strukturorientierung zu bestimmen, eine stark isotrope Orientierung in der (220) Ebene aufweisen, wenn sie
aus einem Galvanisierbad abgeschieden werden, das Extrakt von normalem Kaffee enthält, während jene Kupferfolien, die
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BAD ORiGfNAL
BAD ORiGfNAL
ο an cn unfi 7 tri crt on Bad galvanisch abgeschieden v;t rdi-n,
das Pulverkaffee: unLlvilt, eine ungeordnete, weitgehend
anisotrope Orientierung in den (3 11), (200), (220) und
(311) Ebenen aufweisen. Die anisotrope Struktur trägt zu schlechten physikalischen Eigenschaften - Zugfestigkeit und
,. das Verhalten bei Dehnung - bei und heeinflusst nachteilig / IJärmcbeanspruchung
der Abscheidung.
Die folgenden Beispiele zeigen die Vorteile der vorliegenden Erfindung
klar:
189 1 (50 gallons) jeweils jeder der folgenden Lösungen wurden hergestellt:
CuS0,-5Ho0
4 2
H2SO4
Chlorid
H3PO4 (85 Vol-%ig)
Pulverkaffee
Extrakt von normalem -"■-
gemahlenem Kaffee 0,5 g/l
Diese Bäder wurden verwendet, um 0,157 cm (0,062") dicke Platten, die stromlos mit Kupfer beschichtet waren und Löcher mit Durchmessern
von 0,076 cm (0,030") enthielten, mit einem galvanischen
A_ | B | g/i | C | g/l | |
120 | g/l | 120 | g/i | 120 | g/l |
210 | g/l | 210 | mg/1 | 210 | mg/1 |
40 | mg/1 | 40 | g/l | 40 | g/l |
8 | g/l | 8 | 8 | g/l | |
0,5 | g/l | 0,5 | |||
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BAD ORiGiNAL. COPY
BAD ORiGiNAL. COPY
Ubf-rzug unter folgenden Ht-d ί n^unf.cn zu vc-rsclic-n:
Rühren Filtrieren der Lösung
•Temperatur ( C)
2 Stromdichte (A/m )
Zeit (min)
Luft
nicht
26,7
388,88
Luft | Luft |
η i ch t | 2 Tankum- schüttungc je Stunde durch ein 5 ,um Mediu |
26,7 | 26,7 |
3S8,88 | 388,88 |
45 | 45 |
Nach der Abscheidung der galvanischen Schicht wurden 0,127 χ 2,5^· cm
(1,2" χ 1") grosse Teile der mit einer galvanischen Schicht versehenen
Platten, die Löcher enthielten, ausgestanzt und die Uärmebeanspruchung
geprüft, indem jedes Teil auf einem 288 C heissen, geschmolzenen Lötmittel 10 Sekunden schwimmen gelassen wurde. Nach dem
Abkühlen wurde jedes Teilstück montiert, poliert und unter Verwendung
eines metallographischen Gerätes geprüft. Jene Proben, die mit einer galvanischen Schicht aiis Lösung A versehen worden waren, zeigten
starke Risse an den Ecken, während jene Proben, die mit einer galvanischen Schicht aus den Lösungen B und C versehen worden waren,
keine Risse zeigten.
Dieselben Lösungen wie in Beispiel 1 wurden verwendet, um 0,005 cm
(0,002") dicke Kupferfolien auf 10,16 χ 15,24 cm (4" χ 6") grossen
Wellen aus rostfreiem Stahl zur Bestimmung der physikalischen Eigen-
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COPY
schäften mit einer galvanischen Schicht zu versehen. Nach dem Galvanisieren
wurden die Folien von dem Substrat entfernt und 1,27 cm breite und 15,24 cm lange (1/2" χ 6") Testproben ausgeschnitten und
zwischen den Klemmbacken eines Instron Pull Testers angeordnet. Unter Anwendung einer Geschwindigkeit von 0,51 cm (0,2") pro Minute
des Ziehkopfes und einer Messlänge von 5,08 cm (2") wurden die Proben
gezogen, bis sie brachen. Aus den Spannungs-/Dehnungskurven wurden die Werte für die Dehnung und Zugfestigkeit berechnet.
A B C
Dehnung 12 - 15 % 20 - 25 % 20 - 23 %
Zugfestigkeit
(kg/cm2) 3 370 - 3 590 2 670 - 2 880 2 740 - 2 950
(48 - 51 000 psi) (38 - 41 000 psi) (39 - 42 000 psi)
Dieselben Lösungen wie in Beispiel 1 wurden verwendet, um Kupferfolien
für die Strukturbestimmung mit einer galvanischen Schicht zu
versehen. Unter Verwendung eines Norelco-Goniometers mit weitem Bereich
als Diffraktometer mit einer Röntgenröhre mit Kupfertarget und Nickelfilter wurden verschiedene Orientierungspeaks abgetastet.
Die mit der Lösung A galvanisierte Folie zeigte eine ungeordnet verteilte Orientierung bei (111), (200), (220) und (311) Ebenen.
Die mit den Lösungen B bzw. C galvanisierten Folien zeigten eine
sehr starke Orientierung in der bevorzugten (220) Ebene.
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Die ZuFu'-rionsctznnj des 3r»dcs von Beispiel 1 B, zusatn"ion. ii-it der
Badtemperatur, Stromdichte und Galvanisierzeit, ist eine bevorzugte
Ausführungsforin der vorliegenden Erfindung. Es versteht sich
jedoch, dass der Bereich der Bestandteile in dem Bad, die Temperaturen,
Stroiudichtcn und Zeiten innerhalb der v.'eiter oben angegebenen
Grenzen geändert werden können, ohne dass der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung verlassen wird, der in den Ansprüchen
definiert ist.
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BAD 0R!3;i-:Ai/
Claims (6)
1. Verfahren zum Galvanisieren von Platten für gedruckte Schaltungen
und von anderen nichtmetallischen Substraten mit einer Kupferschicht, die gewünschte Dehnungs- und Zugfestigkeitseigenschaften
besitzt, dadurch gekennz eichnet, dass
(a) ein Bad hergestellt wird, das zwischen 70 und 150 g/l CuSO,·5Η20 und 175 bis 300 g/l freie H2SO, enthält,
und zu dem zwischen 0,1 und 1,0 g/l Extrakt von normalem Kaffee zugegeben wird, und
(b) eine Kupferschicht auf dem Substrat aus dem Bad galvanisch niedergeschlagen wird bei einer Stromdichte zwi-
2
sehen 166,66 und 666,66 A/m (15 und 60 A per square
sehen 166,66 und 666,66 A/m (15 und 60 A per square
• foot) und einer Temperatur zwischen 20 und 40 C.
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2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g ck ennz eichn e t,
3 dass das Galvanisierbad auch je 1 zwischen 1 und 10 cm H-PO,
und zwischen 10 und 250 ppm Chloridionen enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kaffee als wässriges Konzentrat
von 15 bis 20 g des Extraktes je 1 zugegeben wird.
4. Verfahren zur Verbesserung der Kornverfeinerung eines aus
70 bis 150 g/l CuSO4*5H2O und 175 bis 300 g/l H2SO4 zusammengesetzten
Galvanisierbades, bei dem zwischen 0,1 und 1,0 g/l eines Extraktes von normalem Kaffee zugegeben wird.
130021/0831
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8141 | Disposal/no request for examination |