DE1796193A1 - Waessriger Elektrolyt fuer die Kupferplattierung - Google Patents

Waessriger Elektrolyt fuer die Kupferplattierung

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DE1796193A1 DE19681796193 DE1796193A DE1796193A1 DE 1796193 A1 DE1796193 A1 DE 1796193A1 DE 19681796193 DE19681796193 DE 19681796193 DE 1796193 A DE1796193 A DE 1796193A DE 1796193 A1 DE1796193 A1 DE 1796193A1
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Description

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Allied Chemloal Corporation, New York, Ν»/., USA
Wäßriger Elektrolyt für die Kupferplattierung
Eine wesentliche Eigenschaft von Kupferplattierungsbadem ist ihr Streuvermögen, d.h. ihre Fähigkeit, auf einem Träger mit Vertiefungen und Löchern einen glatten und fest härtenden KupferUberzug zu bilden. Von besonderer Bedeutung ist diese Eigenschaft bei der Herstellung gedruckter Schaltungen auf Platten aus Isoliermaterial, die als Anschlüsse Löcher, deren Wände verkupfert sind, aufweisen. Solche gedruckten Schaltungen werden durch galvanische Kupferabscheidung auf dem Träger hergestellt. Ist der Träger nicht leitend, was meist der Fall i3t, so wird er zunächst durch Aufbringen einer Kupferfolie oder durch Plattieren, beispielsweise durch stromlose Kupferabscheldung, leitend gemaoht. Danach erfolgt die elektrolytische
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T BAD
Kupferabscheidung und wird im allgemeinen so lange fort-, gesetzt, bis die Kupferschicht an der Wand der Löcher eine Dicke von etwa 0,0025 Q» oder, wenn die gedruckte Schaltung mit verhältnismäßig großen Stromstärken beiastet werden soll, darüber hat. Als Streuvermögen wird dabei das Gewichtsverhältnis der Kupferabscheidung an einer Stelle hoher Stromdichte, d.h. an der Oberfläche der Grundplatte, zu der Kupferabscheidung an einer Stelle niedriger Stromdichte, d.h. in einem Loch, bezeichnet*
Wesentlich ist außerdem, Insbesondere bei der Herstellung gedruckter Schaltungen, daß der KupferUberzug duktil isV und eine gute Schlagzähigkeit besitzt.
Es 1st bereits bekannt, die GUte von elektrolytischen Kupferabscheidungen durch Zugabe gewieser organischer und anorganischer Stoffe zu verbessern, Um KupferüberzUge hoher Qualität zu erzeugen, müssen jedoch wenigstens zwei und gewöhnlich drei oder mehr verschiedene Zusatzstoffe zugesetzt werden, wodurch das Streuvermögen des Bades beträchtlich verringert wird.
Die elektrolytische Abscheidung von Kupfer aus wäßrigen Bädern erfolgte bisher im allgemeinen entweder aus Kupferpyrophoaphat-, Kupfersulfat- oder Kupferfluoboratelektrolyten. Die früher meist verwendeten Kupfersulfat- und
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Kupicrlluoboratbäder sind weitgehend von Kupferpyrophosphatbädern verdrängt worden, und zwar hauptsächlich wegen des besseren Streuvennögens der Kupferpyrophosphatbäder, d.h. insbesondere ihrer Fähigkeit, Kupferabscheidungen auch in den Löchern der gedruckten Schaltungen zu bilden« Kupferpyrophosphatbäder sind jedoch sehr empfindlich gegen Änderungen des pH-Wertes, ao daß ihre Zusammensetzung dauernd überprüft werden muß, und außerdem haben sie nur geringe Lebensdauer, Die bekannten Kupferfluoboratbäder enthielten 150 bis 450 g/l Kupferfluorborat, was einer Konzentration an Kupfer zwischen etwa 40 und 120g/l entspricht, und etwa 0,5 bis 40 g/l Fluoborsäure und wurden ursprünglich für eine rasche Plattierung, d.h. für einen raschen Aufbau der Kupferschicht entwickelt. Für die Herstellung gedruckter Schaltungen haben sich diese Bäder jedoch als ungeeignet erwiesen, insbesondere x/cil uit ihnen die Löcher der Platten nicht mit einem Kupferüberzug auereichender Dicke versehen werden können.
Gegenstand der Erfindung ist ein wäßriger Elektrolyt für die Kupferpiattierung mit einem Gehalt an Fluoroborsäure, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er 5 bis 35 und vorzugsweise 10 bis 30 g/l Kupferionen und 100 bie 700 und vorzugsweise 150 bis 6f>0 g/l Fluoroborsäure enthält.
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BAO ORtQ)NAL
Diese Bäder besitzen ein unerwartet gutes Streuvermögen und vermögen insbesondere KupferUberzUge auch auf den Wänden der Löcher gedruckter Schaltungen zu bilden und Unebenheiten in der Plattenoberfläche derart auszufüllen, daß eine ebene Kupferabsoheidung erhalten wird. Ihr Streuvermögen 1st wenigstens gleich demjenigen der derzeit technisch meist verwendeten Kupferpyrophosphatbfider, und außerdem sind sie weniger empfindlich gegen Änderungen des pH-Wertes und haben eine längere Lebensdauer.
Die wäßrigen Elektrolyte der Erfindung können hergestellt werdenj indem man beispielsweise eine wäßrige Lösung eines Kupfersalzes* vorzugsweise Kupferfluoborat, herstellt und dieser Lösung Fluoborsäure zusetzt. Üblicherweise wird ein Kupferfluoboratkonzentrat, d.h. eine etwa 4f>£-lge wäßrige Kupferfluoboratlösung mit Fluoborsäure vermischt, und das Gemisch wird direkt In den Galvanisiertank gegossen und dann mit Wasser auf das gewünschte Volumen aufgefüllt. Erforderlichenfalls kann dann die Badzusammensetzung auf eine bestimmte Konzentration eingestellt werden» indem man entweder Kupferfluoborat oder Pluoborsäure zusetzt. Danach kann die Lösung noch durch Versetzen mit Aktivkohle und Filtrieren geklärt werden. Zweckmäßig erfolgt die Behandlung mit Aktivkohle In einem Hilfstank, aus dem der Elektrolyt αεηη in Sen PXattierungstank filtriert wird.
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«AS BAD ORIGINAU
p. _
Alternativ kann die Aktivkohle auf Filter aufgebracht und die Lösung durch die Pilter umlaufen gelassen; werden, wobei noch Filterhilfen, wie Papierstoff, verwendet werden können. Ein Rühren des Elektrolyten während der Plattierung ist nicht notwendig, kann jedoch von Vorteil sein und ermöglicht die Anwendung höherer Stromdichten und verursacht den Elektrolyten, durch die Löcher zu fließen, wodurch die Abscheidung von Kupfer in diesen Löchern begünstigt wird.
Die Abscheidung von Kupfer aus den wäßrigen Elektrolyten der Erfindung kann Innerhalb eines weiten Temperaturbereiches zwischen etwa dem Gefrierpunkt des Elektrolyten, d.h. etwa -500C, bis zu etwa 77*C variieren und liegt zweckmäßig in dem Bereich von etwa 10*C bis 4ΟΛ, wobei sich die obere Teraperaturgrenze aus der Zersetzungstemperatur des Bades, der Erweichungstemperatur des Trägere und dem Widerstand des Stromkreises ergibt.
Die zulässige Stromdichte variiert ebenfalls in einem weiten Bereich und hängt von der Badtemperatür, der Stärke des HUhrens und der Konzentration des Bades an Kupfer und Säure ab. Im allgemeinen können Stromdichten zwischen etwa 50 und 3750 A/m2 angewandt werden, und vorzugsweise werden Stroradichten zwischen 105 und 161O A/n2 und zweckmäßig Stromdichten unter etwa 1050 A/m2 angewandt. Bei der praktischen Durchführung der Kupferplattierung werden
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BAD ORIGINAL
im allgemeinen Stromdichten zwischen etwa 105 und 1050 k/m angewandt, wenn nicht gerührt wird, und Stromdichten bis zu etwa 3750 A/m , wenn gerührt wird. Von wesentlichem Einfluß auf die maximal zulässige Stromdichte ist auch Form und Größe des mit dem Kupferüberzug zu versehenden Gegenstandes.
In den wäßrigen Elektrolyten der Erfindung können Anoden aus Walzkupfer, getempertem Kupfer oder Elektrolytkupfer verwendet werden, und die wirksame Anodenfläche ist zweckmäßig etwa gleich der Kathodenflache. Venn sich während der Plattierung auf den Anoden ein rötlioh-braunes Pulver bildet, was bei Verwendung saurer Kupferbäder häufig der Fall ist, kann es zweckmäßigsein, die Anode mit einer Umhüllung aus einem Material, wie beispielsweise Vinyon oder Dynel, duroh die das Bad klar gehalten wird» so daß es weniger oft filtriert werden mud, au versehen. Das ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn das Bad gerührt p wird, well das Pulver, wenn es in dem Elektrolyten suspendiert 1st, oft die Bildung knotiger Ablagerungen auf der Kathode bewirkt,
Das gute Streuvermögen des Elektrolyten der Erfindung und seine Fähigkeit, glatt«, ebene, duktile Kupferabsoheidungen zu bilden, ohne daß lh» weitere Mittel zugesetzt werden, 1st überraschend, da die bisher üblicherweise
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verwendeten Kupferplattlerungsb&der nur dann gutea Streuvermögen und Elnebnungevermögen besitzen und duktile Kupferplattierungen ergeben« wenn man Ihnen bestimmte organische und anorganische Mittel zusetzt« GewUnschtenfalls können aber auch den Elektrolyten der Erfindung Mittel zur Verbesserung des Glanzes zugesetzt werden« ohne daß dadurch Ihre erwünschten Eigenschaften beeinträchtigt werden. Mit den Elektrolyten der Erfindung können in einem einfachen Verfahren bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen und Stromdichten gedruckte Schaltungen hergestellt werden.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung. Das Streuvermögen wurde mit der in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung genessen:
Figur 1 veranschaulicht eine zur Messung des Streuvermögens von Kupferplattierungsbädern entwickelte Prüfzelle.
Figur 2 ist eine Seitenansicht einer der Trennwände der Prüfzelle durch eine Sohnittebene 2-2 von Figur 1,
Die in Figur 1 gezeigte Prüfzelle wird etwa wie die gewöhnlich zur Messung eines Streuverraögens verwendete Haring-Bloom-Zelle verwendet. Jedoch ist die in der Zeichnung gezeigte Zelle kleiner als die Haring-Bloom-Zelle
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und weist mehrere Abteilungen (in Figur 1 fünf gezeigt) auf, in denen die zu plattlerenden Kathoden 2 und 4 an der Seite der Zelle anliegend angeordnet sind» Der Elektrolyt strömt durch die in jede Trennwand 6 gebohrten 5 Löcher 10 von 0,62 cm. Die prozentuale "Streuung" wird berechnet, indes man die in größter Entfernung von der Anode 8 auf der Platte (Kathode 2) abgeschiedene Oewlohtsmenge Kupfer durch die In nächster Nähe der Anode abgeschiedene Kupfermenge dividiert. Das Volumen der Lösung in der Prüf zelle betrügt etwa 250 al.
Beispiel 1 Das Streuvermögen einer Anzahl Elektrolytlösungen für die Kupferabscheidung wurde bestimmt. Die Konzentrationen der Lösungen« die angewandten Stromdiohten und das Streuvermögen
jeder der Lösungen sind in Tabelle I angegeben.
Die Herstellung der Lösungen erfolgte durch Vermischen von Kupferfluoborat mit einer 46^-igen Fluoborsäurelösung
in solchem Mengenverhältnis, daß durch Verdünnen mit Wasser
die angegebenen Konzentrationen an Kupferionen und Flüo borsäure erzielt wurden.
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BAD ORlQiHAL
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Beispiel 2
Naoh dem Verfahren von Beispiel 1, jedoch unter Anwendung von Mengenverhältnissen der Bestandteile des Bades auflerhalb derjenigen der Elektrolytlösungen der Erfindung wurden weitere PlattierungsIÖsungen hergestellt. Die Konzentrationen, Stromdiohten und Streuvermögen sind in Tabelle IX zusammengestellt.
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BAD ORIGINAL Tabelle II Ansatz Nr. Kupfer g/l Fluo-borsäure g/l
omdlchte A/m Zelt
min
Streuvern25ge*ji Anmerkung
430 10 20,6
215 15 26,4
430 10 23.1
538 10 24,4
215 15 25.4
430 10 25,6
430 10 22,0
430 10 22,0 Fußnote A ~j
538 10 20,8 Fußnote A
538 10 23,5
430 10 24,3
538 10 23,0
538 10 24,2
215 15 21,4
215 15 22,7
430
108
10
10
21,9 -J
CD
43 Fußnote B OT
O CD OO
23
24
25 26 27 28
29 30
31 32
33
34
35
36
37
38
45 45 45 45 45 45 45 60 60 60 60 60 60 90 90 90 22
11
170 170 170
340 340 510 15 15 170 225 340 410
23 340 340
A -
B -
Derzeit fur die Herstellung gedruckter Schaltungen empfohlener Elektrolyt mit Fluoboratgehalt Kupferpyrophoaphatbad des Handel·
Beispiel 3
Eine Anzahl weiterer Elektroplattierungslösungen wurden unter Variieren der Konzentration an Borsäure hergestellt« um den Einfluß der Borsäure auf das Streuverraögen der Kupferfluoboratlößungen zu ermitteln« Konzentrationen, Stromdichten und Streuvermögen sind in Tabelle III zusaramenges teilt.
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CD Ansatz Nr.
CD 40
OO 41
OO 42
44
"cn
IO 45
CD
46
O '47
Q
> 48
49
Tabelle III Kupfer g/l Flue borsäure g/1 Borsäure g/l Stromdichte A/m'
Zeit ttin
Streuvermögen ;ί
12 68
12 240
12 240
12 240
12 240
15 240
15 410
15 410
15 340
20
40
44
4 28
215
215
215
215
215
215
215
269
15 15 15 15 15 15 15 15 15 15
22,0 31,0 46,0 47,4 47,2 36,4 39.2 43,4 46,5 33.5
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Aue den Werten dieser Tabelle ist ersichtlich» daß Borsäure praktisch keinen Einfluß auf das Streuvermögen der Kupferfluoboratlösungen der Erfindung hat.
Beispiel 4
Mit einem Elektrolyten, der 15 g/l Kupfer und 340 g/l Fluoborsäure enthielt, wurden eine Anzahl Platten von 12,7 x 17*8 χ 0,16 cm mit Löchern von 0,torn in einen üblichen Galvanisierbehälter plattiert, um gedruckte Schaltungen herzustellen* JO Minuten lang wurde eine Stromdichte von 484 A/m2 angewandt. Die Temperatur war Zimmertemperatur, und es wurde aohwach gerührt. Der Kupferniederschlag in den Löchern der Platten hatte eine Dicke von etwa 0,0025 cm. Das Verhältnis Platte zu Loch betrug für dieses Bad 1:1 bis 1,25:1. Wenn unter sonst gleichen Bedingungen eine übliche Kupferpyrophoephatlösung verwendet wurde, so betrug das Verhältnis Platte zu Loch zwischen 1,1:1 und 1,3:1. Das Streuvermugen der KupferfluoboratplattlerungslSsung der Erfindung ist also wenigstens ebenso gut wie das eines üblichen Kupferpyrophosphatelektrolyten.
Beispiel 5
Die DuktilItät des Kupferüberzuges auf einer wie in Beispiel 4 beschriebenen beschichteten Platte wurde durch thermischen Schock bestimmt, indem die beschichtete Platte
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10 Sekunden in eine geschmolzene Lötmasee aus 60 Gew.-Teilen Zinn und 40 Gew.-Teilen: Blei von 260*C getaucht wurde. Dann wurde die Platte unter der Lötmasse aufgeschnitten» und die Xupferplattierung wurde bei 400faoher Vergrößerung insbesondere in dem Gebiet der Lücher nahe der flachen Oberfläche der Platte« wo die Beanspruchung am grö&ten ist« Überprüft. Die Kupferplattierung wies auch in den Löchern keine Sprünge auf, was auf die gute Duktillt&t der Kupferplattierung hinweist. Bei Verwendung des gleichen Elektrolyten, jedoch unter Anwendung anderer Stromdichten zwisohen 216 und 646 A/m wurden die gleichen Ergebnisse erzielt.
Beispiel 6
Auf einer Platte aus rostfreiem Stahl abgeschiedenes Kupfer wurde auf Zugfestigkeit und Dehnung geprüft. Die Kupferabscheidung hatte eine Dicke von OvOO89 om. Das Bad enthielt 12 g/l Kupfer und J4O g/l Fluoborsäure. Die Bad temperatur wurde bei 3051 und die Stromdichte bei 323 A/m gehalten, und es wurde schwach gerührt. Die Dehnung des von der Stahlplatte abgezogenen Kupfer-Überzuges (über eine 5#1-on-Spanne) betrug 15* 5/^ und die Zugfestigkeit 2030 kg/cm2.
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Claims (6)

Patentanspruch
1. Wäßriger Elektrolyt für die Kupferplattlerung mit einen Gehalt an Pluoboreäure, dadurch gekennzeichnet« daß er 3 bis 33 und vorzugsweise 10 bis 30 g/l Kupferionen und 100 bis 700 und vorzugsweise 130 bis 630 g/l Pluoboreäure enthält.
2. Verfahren zur Herstellung eines glatten duktilen KupferUberzuges auf einem Träger, insbesondere einer Löcher enthaltenden Platte, die sich nach Aufbringen der Kupferabsoheldung für die Herstellung einer gedruckten Schaltung eignet, durch Elektroplattieren von Kupfer auf den Träger aus einem Pluoboreäure enthaltenden Elektrolyten, dadurch gekennzeichnet, daß man das Kupfer aus einem Bad gemäß Anspruch 1 abscheidet.
3. Verfahren nach Anspruoh 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroplattierung bei einer Bad temperatur von 10 bis 4-9*C und einer Stromdichte von 105 bis 1050 A/m2 erfolgt.
.eue Unterlagen ca«. ; 51 ·-=>.-■ · ■' -as«·Xnderungeaee.ν.
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4. Mischung zur Herstellung eines wäßrigen Elektrolyten gesftB Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daS sie ein Kupfersalz und Fluoborsäure enthält.
5. Verwendung eines wäSrigen Elektrolyten« der 5 bis 35, vorzugsweise 10 bis 30 g/L Kupferionen und 100 bis 700, vorzugsweise 150 bis 650 g/1 Pluoborsäure enthält, für die elektrolytlache Abscheidung eines glatten duktilen Kupferübersuges auf einem Träger» insbesondere einer «it LSchern versehenen Platte» die sich nach Aufbringen des Überzuges für die Herstellung einer gedruckten Schaltung eignet·
6. Verwendung nach Anspruch 5» daduroh gekennzeichnet , dad das Verhältnis der Dicke der auf der Platte abgeschiedenen Kupfersohlcht zu der Dick· der in den Löchern der Platte abgeschiedenen Kupfersohioht 1:1 bis
1,25 »1 beträgt.
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