DE1920585A1 - Verfahren zum Herstellen eines mit Loetmittel ueberzogenen,elektrisch leitenden Elementes - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines mit Loetmittel ueberzogenen,elektrisch leitenden ElementesInfo
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Description
EiiGELHAM) IKIUSTHIES LIMITED
Stο Nicholas House, St« Nicholas Road, Sutton, Surrey, England
Verfahren zum Herstellen eines mit Lötmittel überzogenen,
elektrisch leitenden Elementes
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstel-»·
len eines mit Lötmittel überzogenen, elektrisch leitenden
Elementes, wie eines Drahtes oder Streifens, der mit einem Lötmittel überzogen ist.
fiel der Herstellung und dem Zusammenbau τοη elektronischen und
elektrischen Vorrichtungen, wie Widerständen und gedruckten Schaltungen, ist es häufig erwünscht, Stromleiterdrähte zu
verwenden, die mit einem Oberflächenüberzug aus einer Lötmittellegierung
mit niedrigem Schmelzpunkt, wie einer Lötmittellegieruug aus Blei und Zinn, versehen sind. Beispielsweise
ist es gebräuchlich, elektrische Widerstände mit stromableitenden Drähten, die mit Lötmittel überzogen sind, zu versehen,
so dass beim Einbau des elektrischen Widerstandes in eine elektrische oder elektronische Vorrichtung die Herstellung
einer elektrischen Verbindung unter Verwendung von Weichlötmittel durch den überzug, der bereite auf dem stromableiter!en
Draht vorliegt, erleichtert wird.
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Bislang wurden mit lötmittel überzogene Drähte nach einem von
zwei Verfahren hergestellt. Bei einer älteren Methode wird der Stromleiterdraht, beispieleweise ein Reinkupferdraht, mit
einer Schicht aus einer Blei-Sinn-Legierung überzogen, indem der Draht durch ein Bad aus der geschmolzenen Blei-Zinn-Legierung
geführt wird. Dieses Verfahren ist nicht vollständig zufriedenstellend, da es sich bei der praktischen Durchführung
als schwierig erwiesen hat, einen fortlaufenden Oberflächenüberzug gleichmässiger Dicke und gleichmässigen Lötverhaltens
auf dem Draht aufrechtzuerhalten. Bei einem neueren Verfahren, das zu zufriedenstellenderen Ergebnissen führt,, wird die Blei-Zinn-Legierung
auf den Stromleiterdraht nach einer, kontinuierlichen elektrolytischen Abscheidungsmethode unter Verwendung
eines Elektrolyten, der aus einer wässrigen, Blei«- und Zinn-»
fluoborate enthaltenden Lösung besteht, und unter Verwendung
von aus einer Blei-Zinn-Legierung hergestellten Anoden aufgebracht. Bei dem bisher verwendeten elektrolytischen Abscheidungsverfahren
wird der Tank, in welchem die, elektrolytische Abscheidung des Lötmittelüberzugee aus der Blei-Zinn-Legierung
vorgenommen wird, mit einem Elektrolyten beschickt, der geeignete, lösliche Verbindungen sowohl des Bleis als auch des Zinns
enthält, und mit Anoden aus einer Blei-Zinn-Legierung derselben Zusammensetzung versehen, wie sie zur Herstellung des überzüges
auf dem leitenden Element benötigt wird. Wenn es erwünscht war, die Zusammensetzung des Überzuges aus der Blei-Zinn-Legierung
zu verändern, war es früher notwendig, den Elektrolyten und die Anode auszutauschen, wobsi solche And©-?
rungen die vollständige Stillegung der kontinuierlich arbeiten*» den Galvanisieranlage für eine beträchtliche Zeitdauer erförtlich
machten.
Natürlich ist es erwünscht, dass der mit Lötmittel überzogen®
Draht leicht lot bar ist» und zwar nicht nur unmittelbar nach dem
Überziehen, sondern auch nach einer auf das überziehen folgenden
Lagerung, die verhältnismäasig länge dauern kann» In gleicher
— 2 —
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HLF-9493 $
Weise ist es wichtig, dass die Lötbarkeit des Drahtes sich als
Ergebnis irgendeines Verfahrens, das während der Herstellung irgendeines Bauelementes, von dem er einen Teil bildet, durchgeführt wird, nicht verschlechtert, da andernfalls der nachfolgende Einbau des Bauelementes in einen Stromkreis durch,
Löten erschwert werden würde. Ein Beispiel für ein solches Verfahren ist die Herstellung von elektrischen Widerständen,
während der der Widerstand und der mit Lötmittel überzogene,
stromableitende Draht normalerweise für verhältnlsmäsalg lange .
Zeitdauer vergleichsweise hohen Temperaturen der Grössenordnuug
von 220° C ausgesetzt werden müssen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Lötbarkeit von mit Lötmittel überzogenen Leitungsdrähten, die einer solchen Behandlung ausgesetzt werden, beeinträchtigt wird.
Gemfise der vorliegenden Erfindung wurde gefunden, dass es nicht
notwendig ist, dass ein Lötmittelüberzug auf der Oberfläche
eines Le it er β in Fora einer Legierung oder innigen Mischung abgeschieden wird und dass gute Lötmerkmale erhalten
werden, wenn der überzug in selbständigen, getrennten Schichten aufgebracht wird, wobei im Falle eines zweischichtigen Blei-Zinn-Uberzugs die eine Schicht aus Blei und die andere aus
Zinn besteht. Der Hauptvorteil des erflndungsgemässen Verfahrens
ist die Leichtigkeit, alt der Lötmittelüberzüge mit unterschiedlichen Zusammensetzungen erhalten werden können, obgleich
gefunden wurde, dass in manchen Fällen ein mit Blei-Zinn überzogener Kupferstroraleiterdraht gegen eine Verschlechterung
infolge Hitzeeinwirkung beständiger ist, wenn der Blei-Zinuübersug in zwei Schichten aufgebracht wird, von denen die
erste aus Blei besteht und in unmittelbarer Berührung mit dem Kupfer steht und die äussere Schicht aus Zinn besteht. Vermutlich ist diese Verbesserung auf die Tatsache zurückzuführen,
dass die Blei-Schicht als Diffusionsechranke zwischen dem Kupfer und dem Zinn wirkt, wenn der überzogene Draht einer
Hitzequelle ausgesetzt wird, wodurch die Bildung einer inter-
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metallischen Verbindung zwischen dem Kupfer und dem Zinn verhindert
wird. Ein "Überzogenes Stromleiterelement mit einer
aus Zinn hergestellten Susseren Schicht ist nach jedem der
zum bekannten Stand der Technik gehörenden Verfahren hergestellten Elementen überlegen, weil der überzogene Draht eine
höhere Korrosionsbeständigkeit besitzt als ein in herkömmlicher
Weise überzogener Draht, wobei die Korrosionsbeständigkeit des Zinns höher als die von Blei oder einer Blei-Zinn-Legierung
ist. Demgemäss neigen solche überzogenen Elemente viel weniger
zu einer Oberflächenverschlechterung bei der Lagerung als her-, kömmlieher, mit Lötmittel überzogener Draht.
Gemäss der vorliegenden Erfindung wird daher ein Verfahren zum Herstellen eines mit Lötmittel überzogenen, elektrisch
leitenden Elementes bereit gestellt, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man aufeinanderfolgend eine Vielzahl von Schichten,
von denen jede entweder aus einer Lötmittelkomponente oder aus einer Mischung aus zwei oder mehr Lötmittelkomponenten besteht,
auf der Oberfläche des elektrisch leitenden Elementes unter Bildung des benötigten, mit Lötmittel überzogenen elektrisch
leitenden Elementes elektrolytisch abscheidet*
Vorteilhafterweise besteht jede Schicht aus einer Lötmittelkomponenten·
Vorzugsweise ist der auf das elektrisch leitende Element, z. B<>
ein metallisches Element, aufgebrachte überzug ein Blei-Zinnüberzug,
in welchem das Blei an das elektrisch leitende Element angrenzt; ein solches erfindungsgemäss hergestelltes, mit
Blei-Zinn überzogenes Element kann gegenüber Verschlechterung infolge Hitzeeinwirkung beständiger sein als jeglicher in ähnlicher
Weise überzogener, bislang verfügbarer Leiter und kann
auch gegenüber einer Verschlechterung während des Lagerns beständiger sein als ein ähnlicher Draht, der.nach den bislang
bekannten Methoden hergestellt worden ist. .
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1 ■' L-5 S ■ .
Wie oben angegeben, ist das erfindungsgemäss hergestellter mit
Lötmittel überzogene, elektrisch leitende Element einem solchen, das nach dem früheren Verfahren erhalten worden ist, das
ein Eintauchen in eine geschmolzene Zinn-Blei-Legierung umfasst,
nicht nur hinsichtlich der ßleichmässigkeit des Überzuges,
sondern auch mit Bezug auf die Kontrolle der Zusammensetzung der Legierung überlegen. Diese ist bei der älteren Methode
nicht leicht zu erreichen, da die Zusammensetzung durch eine Anzahl von Faktoren beeinflusst wird, unter denen sich beispielsweise die Elektrolytzusammeneetzung, die Anodenzuaammen-Setzung, die Temperatur und die Stromdichte finden. Bei dem
erfindungsgemässen Verfahren kann jedoch die Zusammensetzung des gesamten Überzuges beispielsweise durch einfache Einstellung der Galvanlsierstromkontrollen zur Variierung der rela·*·
tiven Menge an Blei und Zinn, die getrennt auf das Element aufgebracht werden, leicht kontrolliert werden.
In der Praxis wird ein Draht oder ein anderes nach dem erfindungsgemässen Verfahren zu überziehendes Element durch eine
Reihe von Behältern geleitet, zu denen diejenigen für die
Vörreinigungs- und Spülvorgänge gehören, an die sich die den Elektrolyten enthaltenden und schliesslich diejenigen für die
EndspUlungsvorgänge anschliessen.
Bei dem erfindungsgemässen Verfahren wird das elektrisch leitende Element, z. B. ein Draht, zunächst durch Heinigungs- und
Spülbehälter wie bei dem herkömmlichen elektrolytischen Abscheidungsverfahren und dann durch einen ersten Galvanisierbehälter, der Anoden aus reinem Blei hat und einen Elektrolyten
mit einer geeigneten Blei-Verbindung enthält, und durch einen zweiten Galvanisierbehälter, der Anoden aus reinem Zinn hat
und einen Elektrolyten mit einer geeigneten Zinn-Verbindung
enthält, geleitet. Das Element wird dann wie bei dem herkömmlichen elektrolytischen Absehe!düngeverfahren durch den Behälter für die Endsptilung geleitet. Die Strommenge, die jedem
Behälter zugeführt wird, wird getrennt kontrolliert, und es
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ist daher möglich, die relativen Mengen von sowohl Blei als
auch Zinn, die elektrolytisch abgeschieden werden, zu regeln. Daher kann die Gesamtzusammensetzung des Blei-Zinn-Überzuges
während dee Gebrauchs der Anlage für die elektrolytische Abscheidung kontrolliert werden. Der Hauptvorteil des erfindungagemässen Verfahrens ist der, dass die Zusammensetzung des LtStmittelüberzuges nach Wunech durch blosees Einstellen des elek·*
trischen Stromes, der jedem der Behälter zugeführt wird, verändert werden kann, ohne dass das Verfahren zur Auswechslung
entweder des Elektrolyten oder der Anoden unterbrochen zu
werden braucht.
Gemäss der Erfindung ist es möglich, auf der Oberfläche des
elektrisch leitenden Elementes Schichten elektrolytisch abzuscheiden, von denen Jede aus einer Mischung aus zwei oder mehr
Lötmittelkomponenten besteht. Beispielsweise kann eine erste Schicht aus Blei-Zinn unter Verwendung eines Elektrolyten
hergestellt werden, der eine Bleiverbindung und eine geringe Menge einer Zinnverbindung enthält, und eine zweite Schicht
kann auf der ersten Sohicht unter Verwendung eines Elektrolyten
hergestellt werden, der eine Zinnverbindung und eine geringe Menge einer Bleiverbindung enthält.
Fach dem Abscheiden des Lötmittelüberzuges auf dam elektrisch
leitenden Element kann das Element zur Verbesserung der Lötbarkelt des Elementes einem Alterungsverfahren unterzogen werden, wobei die Verbesserung von der Schärfe des angewandten
Alterungeverfahrens abhängt.
Während das erfindungsgemässe Verfahren für die Herstellung
von Blei-Zinn-Überzügen auf Kupfer- und Kupferlegiarungsdrähten
auf Grund der Tatsache, dass es frei von einer Bildung von unerwünschten Zinn-Kupfer*-Verbindungen 1st, wenn die Blelschicht
dem Kupfer benachbart 1st, besondere vorteilhaft 1st, besitzt das erflndungegemässe Verfahren auch Vorteile Im Falle von
Drähten aus anderen Grundmetallen, die beispielsweise Blei- : . ■ ■ ■ ■ ■- 6 ■-
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Zinn-Überzüge haben sollen. Die Vorteile grösserer Beständigkeit
gegen Korrosion, leichter Kontrolle der Zusammensetzung des Lötmittelüberzuges und insbesondere der Einfachheit
und Wohlfeilheit des Verfahrens, durch welches die Zusammensetzung
des Lötmittelüberzuges verändert werden kann, sind auf jedes beliebige Grundmetall anwendbar, auf welchem
der Lötmittelüberzug elektrolytisch abgeschieden wird. Zusätzlich
ist die vorliegende Erfindung nicht nur für das Überziehen von Metall und Legierungen in Form von Drähten, Streifen
und Bändern geeignet, sondern kann auch auf aus metallischen Stoffen hergestellte Elemente angewandt werden, bei
denen ein nichtkontinuierliches elektrolytisches Abscheidungsverfahren,
wie Wannen- öder Trommelgalvanisieren, Anwendung finden kann, um beispielsweise einen Blei-Zinn-Überzug abzuscheiden.
Die folgenden Beispiele erläutern das erfindungsgemässe Verfahren;
Eine Kupferdrahtlänge mit einem Durchmesser von 0,071 cm (0.032 inches) wurde in einer kontinuierlich betriebenen
Drahtgalvanisieranlage durch Ausführung der folgenden sechs Stufen galvanisiert:
1/1 ElektrolytIsehe Reinigung in einer wässrigen Phosphat-Carbonat-Hydroxid-Reinlgungslöeung,
die 7 g/l ITaOH, 14 g/l Na2CO3 und 7 g/l Na3PO4 enthält;
1/2 Spülen in Wasserj
1/3 Abbeizen in 25£iger wässriger Pluoborsäure-Lösung;
1/4 Abspülen in Wasser;
1/5 Galvanisieren bei einer Stromdichte von 45»2 A/dm
(420 ampereβ per square foot) unter Verwendung einer
Elektrolytlösung eines gemischten Blei-Zinn-fluoborats,
die 200 g/l Pb(BP4)2, 50 g/l Sn(BP4)2, 200 g/l HBP4 und
12 g/l Resorcin enthält und von Anoden aus einer Blei-Zinn-
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Legierung, die 30 Gew»$ Zinn enthält, um einen überzug
aus einer Blei-Zinn-Legierung auf dem Draht zu erhalten;
4 und
1/6 Spülen in Wasser.
Sie Bedingungen'wurden während des Galvanisieren derart kontrolliert, dass die Dicke des Überzugs aus der Blei-Zinn-Legierung 4,06 u (0.000160 inches) betrug und der überzug eine
Zusammensetzung von 70 Gew.# Blei und 50 Gew.# Zinn aufwies.
Diese überzogene Drahtlänge wurde als Probe A bezeichnet«
Eine zweite Kupferdrahtlänge mit einem Durchmesser von 0,071 cm
wurde elektrolytisch gereinigt und dann wie in den oben abgegebenen Stufen 1/1, 1/2, 1/3 und 1/4 abgebeizt und dann mit
einer Schicht aus reinem Blei und anschliessend mit einer Schicht .aus reinem Zinn überzogen, indem der Draht bei einer '
Stromdichte von 32,3 A/dm- durch einen ereten Galvanisierbehälter, der Anoden aus reinem Blei hatte und einen Elektrolyten
enthielt, der 200 g/l Pb(B?4)2, 200 g/l HBP4 und 12 g/l
Resorcin enthielt, und bei einer Stromdichte von 43»1 A/dm
durch einen zweiten Galvanisierbehälter, der Anoden aus reinem
Zinn hatte und einen Elektrolyten enthielt, der 200 g/l
Sn(BF4X2, 150 g/l HBP4 und 12 g/l Resorcin enthielt, geleitet
) wurde. Dann wurde die Stufe I/6 durchgeführt. Die dalvanl
slerungsbedingungen wurden derart eingestellt, dass die Dicke
des Bleittberzuges 2,59 u und die Dicke des Zinnübereuges
1,47 ^l betrugen. Die Gesamtsusammensetzung des Überzuges war
70 Gew.^ Blei und 30 Gew.^ Zinn. Diese Drahtlänge wurde als
Probe B bezeichnet..Es ist zu bemerken, dass sowohl die Probe
A als auch die Probe B mit derselben Gesamtdicke des Blei-Zlnnüberzuges versehen wurde und dass die Gesamt zusammensetzung'in
beiden Fällen 70 Gew.# Blei und 30 Gew.# Zinn betrug.
Beide Proben wurden Alterungsbehandlungen bei erhöhten Temperaturen unterworfen und dann nach der in British Standard *
■ - β -
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Ηο· 2011, (1966), Teil 2Τ, Methode 3 niedergelegten Arbeitsweise auf ihre Löfbarkeit geprüft. Die Ergebnisse werden in
der folgenden Tabelle gezeigt:
!Tabelle
temperatur ' (Stunden) (Sekunden) (°C)
A
B |
165
165 |
5,0
5,0 |
1,2
0,4 |
A
B |
180
180 |
3,0
3,0 |
1,7
0,5 |
A
B |
200
200 |
1,5
1,5 |
1,3
0,6 |
A
B |
225
225 |
1,25
1,25 |
1»5
0,7 |
A
B |
200
200 |
1,0
1,0 |
0,6
0,5 |
A
B ι |
200
200 |
2,0
2,0 |
1»2
0,6 |
Aus der Tabelle ist zu entnehmen, dass in jede» Falle die
Probe B, die nach dem erfindungageaftaaen Verfahren übersogen
worden war, eine kürzere Lötdauer eeigte als die Probe A, die
nach einem herkömmlichen elektrolyt!βchen ObersugaTerfahren
hergestellt worden war.
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in der Zusammensetzung, des Lutmltteltiberzuges erfindungsgemäss
erhalten werden können.
Die in Beispiel 1 beschriebene Arbeitsweise zum Aufbringen
einer ersten Schicht aus Blei und einer zweiten Schicht aus Zinn auf dem Kupferdraht wurde mit drei unterschiedlichen
Kupferdrahtlängen wiederholt, wobei die folgenden Qalvanisierungsbedlnguugen angewandt wurden:
. (a) Bildung der Bleischicht:
Stromdichte | 45 | A/daT |
Drahtgeschwindigkeit | 120 | ■/Stunde |
Bildung der Zinnschicht: | ||
Strom | 9, | 0 Ampere |
Stromdichte | 10 | A/dm2 |
Die CresamtzusammensetBung des so gebildeten Blei-Zinu-Überzuges
betrug 95 Gew.# Blei und 5 Gew,# Zinn. Die Bleischicht hatte
eine.Dicke von 3,7 u und die Zinnschicht eine Dicke von 0,3 u.
(b) Bildung der Bleischicht:
Die Gesamtsusammensetzung des so gebildeten Blei-Zinn-Überzuges
betrug 70 Gew.^ Blei und 30 Gew,£ Zinn. Die Bleischicht hatte:
eine Dicke von 2t2 u und die Zinnschicht eine Dicke von '1,8 u.
9846/0979
A*
(c) Bildimg der BIe!schicht:
Die Geeemtrueamaieneetsimg des eo gebildeten Blei~Ziun-tft>ersuge8
betrug 40 Gew.55 Blei und 60 Gew.# Kinn. Die Bleieehicht hatte
•in· Dicke Ton 0,9 u und die Zinnechicht eine Dicke von 3,1 u.
Bs ist su erkennen, dass Abänderungen in den Zusammensetzungen
der ubersüge durch Verwendung deo erfindungegemässen Verfahrene
leicht erreicht werden können.
- 11 -
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Claims (1)
- HLP-9493 1*1 23« April 1969Patentansprüche1, Verfahren sun Herstellen eines «it einen Lötmittel überzogenen, elektrisch leitenden Eleventee, dadurch gekennzeichnet, daoß man aufeinanderfolgend eine Vielzahl ron Sohlcliten, Ton denen jede ,entweder aus einer Itötnittelkomponente oder aus einer Mieohung aus swei oder mehr Lötmitteikomponenten besteht, auf der Oberfläche des elektrisch leitenden Elementes unter Herstellung des benötigten, mit Lötmittel übereogenen, elektrisch leitenden Elementes elektrolytisch abscheidet. .2, Verfahren ssuo Hei stellen eines sit einen Lötmittel über sogenen, elektrisch leitenden Bienentee, dadurch gekennzeichnet, dass san aufeinanderfolgend eine Vielzahl τοη Schichten, τοη denen jede ans einer £ütmitt*lkoBponente besteht, auf der Oberfl&ohe des elektrisch leitenden Elemente ε unter Herstellung des benötigten, sit lötmittel überse genen, elektrisch leitenden Elementes elektrolytisch absoheidet. ■3, Verfahren nach, Anspruch 1 oder 2f dadurch gekennfeiohn#tf dass die ^8t»ittell£G^ionenteiL Blei und Sinn Bind·* 4. Verfahren nacli Anspruch 3, dadurcli gelsennsöiahtietf deeo man eine BleiBohioM ßuf der Oberfläche des ©lelctrlsoh leitenden Elementes und eine gitmecMclit mit der der Bleißöhiolit ele5· Ttrfahren nach einem der Ansp?ttolte 1 Me 4 $ öedweii »«lehnet j, daee &mu cltlEtariß^i l*iteaÄ© Elemttit ist.* 12 -9098A6/097I
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