DE1496913A1 - Verfahren zur elektrolytischen Abscheidung von Zinn-Wismut-Legierungen - Google Patents
Verfahren zur elektrolytischen Abscheidung von Zinn-Wismut-LegierungenInfo
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Description
betreffend
"Verfahren zur -elektrolytischen- Abscheidung von Zinn*
Wismutlegierungen".
DIo vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein neues Arbeitsverfahren
für das Elektroplattieren und insbesondere auf ein Verfahren zur eloktrolytischen Abscheidung von Zinn-Mi
srau t legierungen.
Es ist bekannt, daß metallisches Zinn auf elektrolytisehe·
Wege auf der Oberfläche von verschiedenen Grundnetallen,
909833/106
wio Ui3on, Stahl,-.Messing* Bronze, Kupfer usw, abgeschieden
worden Ic.inii." I'rudufcte Mit einer solchen elektrolytischen ·;
Abscheidung von Zinn £indon weitgehende Anwendung wegen ihrer
übcrlagancn Ji?. go η sch aft ca,, die sich aus der ausgezeichneten
Bostftndigkoie von Zinn gegenüber Oxydation und/oder der
Fähigkeit dos Zinns ergeben, als Gleitmittel beispielsweise
bei Gewinden zu dienen*. Produkte, t/eiche alt eine» solchen
Zinnbelag versehen sind, haben sich unter normalen Bedingungen des Gebrauchs und/odor der Lagerung als befriedigend erwiesen.
Wenn dieso Gegenstände bei Raumtemperaturen, d.h.
solchen von 180C oder darüber gehalten werden, so behält ds»
auf elektrolytischem Wege abgeschiedene Zinn seine Überlegenen Eigenschaften einschließlich der Schmierfähigkeit über
unbestimmt lange Zeiträume.
Es wurde jedoch gefunden, daß, wenn Materialien, welche ein«
oloktTolytische Abscheidung von 2inn aufweisen,unter Bedingungen
gehalten worden, bei denen die uagebende Tenperatur uncer IB0C sinkt und insbesondere, wenn diese niedrigen Ten*
peraturen längere Zeit bestehen bleiben, das Zinnaetall
leicht einem Befall an Zinnpest unterliegt.
Die Bildung der Zinnpost kann zunächst durch die Entwicklung
oinos dunklen Stidsraers auf einer zunächst glänzenden Oberflache
festgestellt werden," Wenn der betreffende Gegenstand
BAD OBtGlNAt
längere Zelt bei Temperaturen unter It0C gehalten wird» so
20 ißt sich, daß die Zinnpest, «reiche eich an oder auf eine*
οlektrolytlichen Niederschlag vom Zim entwickelt, ein feinet
nicht haftende! Pulver bildet und Stellen der Obοrfliehe
nehmen tin Aussehen an, das einer Korrosion AhneIt.Dieses
loao Zinnpulver scheidet sich von der OberflIch« des Basis«
metalls bei seiner Bildung ab» so das das Grunde«tall seines
Sehnts verliert. BoI der weiteren entwicklung der Zinnpest
kann des zunächst lose fcino Pulver flocken bilden, welche
in weiteren Verlauf von den Grundaetall sbfallen können, so
daß dieses also einer Korrosioaseinwirkung ausgesetzt wird
und dabei gleichzeitig der grSftte Teil der Zinhplattlerung
von der Oberfläche entfernt wird, tlonn dies eintritt, so
nitant der betreffende Gegenstand ein wenig ansprechendes
Aussehen an, verliert seine Schmierfähigkeit und unterliegt
dor Korrosion sowohl vor als auch nach den Gebrauch.
Durch die vorliegende Erfindung wird nunmehr ein Verfahren
zur elektrolytisehon Abscheidung einer Zlan enthaltenden
Plattierung vorgeschlagen« Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dsft eine Ziran-Miseutlegierung elektrolytisch
abgeschieden wird» weiche gegenüber de» Befall durch
Zinnpest in hohem Masse beständig ist« Weitere Merkmale der
Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung,
9 O 9 8 3 3/1060 BAD ORIGINAL . * 4. "
1496013
Om neue Verfahren gestlft der Hrfindutg tu« elektrolytiscfce*
Abscheiden einer 2inn*tfi«autleglerung besteht d«rla, dal
der su plattierende Gegenstand in ein wlftriges elektrolyt··
bad eingetaucht wird, welches Alkali«etsllstenn«tv freies
Alkalimetallhydroxid und Alkalinetellbisautat enthalt. Die
elektrolytische Abscheidung einer Zinn-Klsautlegierung auf
dem botreffenden Gegenstand erfolgt dann in der Weise, daft
der Gegenstand als Kathode in do« Elektrolysebad geschaltet wird.
Das Grundnetall, das durch das Verfahren der Erfindung plattiert
Korden kann, kann irgendein geeignetes Netall sein, auf den auf elektrolytischen Wege eine Zinn enthaltende
Plattierung angebracht werden soll. Typische Grundaetalle,
welche noch dem Verfahren gemäß der Erfindung plattiert werden können, sind Elsen, Stahl, Messing. Brons·, Kupfer usw.
Die Erfindung ist besonders brauchbar zur Abscheidung einer Zinn enthaltenden Plattierung auf den Gewinden von beispielsweise Rohren oder Kupplungen oder su« Abscheiden einer
Zinn enthaltenden Legierung auf der Oborfllche von belspiels*
woise Kupferdrflhten· Das bevorzugte Grundaetall, in Verbindung
mit den der Exfindungsgegonstand angewendet wird, ist
Walzstahl.
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BAD
dor Erfindung angewendet worden können, können Alkalimetall*
gtannat, x.B. Natriumstannat oder vorzugsweise Kaliuaatannat
enthaiton»
Die- uäßrigen plattiorunp.sbäder kdnnen Alkalinetallstannat
in Mengen (ausgedruckt als g Zinn,das In den Bad pro Liter
enthalten ist) von IO bis SQO g/i, vorzugsweise 50 bis 200
g/l und insbesondere ISO g/l enthalten. Wenn Kaliuntstamtat
zur Herstellung uqs Bades verwendet wird, so enthält dieses
etwa 375 g Kaliumstannat pro Liter»
Die wäßrigen Bäder können auch noch freies Alkaliaotallhydroxyd,
z.B. Kaliunthydroxyd oder HatriuMhydroxyd und vor«
zug3tfeiso Kaliutthydroxyd enthaiteti« Den Bädern kann 5 bis 3S,
vorzugsweise IS bis 25 und insbesondere 20 g Alkalimetall*
hydroxyd, vorzugsweise Ktliumhydroxyd pro Liter zugesetxt
tt erden·
Iss ist darauf hinzuweisen, daft» wenn das wa&rig· ftad aus
Kaliiuastannat hergestellt wird und solches enthält, das
Alkaliwetallhydroxyd vorzugsweise aus Kaliunhydroxyd besteht
und daß, venn das wäßrige Bad aus ttatriuastannat hergestellt
wird, daj Mkalieetallhydioxyd in diesen Palte vor*ugsw«i«e
aus Natriuehydroxyd besteht.
909833/10S0
BAD ORIGINAL
Bin wesentliches Merkmal der neuen wlflrigen Bäder geafiß der
Erfindung besteht darin, deft sie ein Alkalimetallbisuutat,
vorzugsweise Natriunbiseutat, Kaliuablaautat oder dergleichen
enthalten. Natriuabisatutat ist das an leichtesten erhältlich«
AlkaÜbisnutat und wird daher bevorzugt angewendet.
Bei der praktischen Durchführung der Brfindung kann tfisnut»
raatall dee wäßrigen Eiektroiysebad in Pore von Alkalimetall*
bismut»t in einer Kongo von 0,05 bis 1, vorzugsweise 0,2 bis
0,75, beispielsweise 0,6 g/1 zugesetzt werden. '
öflder gonött der Erfindung können also folgende Zusaaaensctiung
in der Lösung besitzon.
weit eng bevorzugt
(als AlkaiiMetalletannat) 10-300 50-200 ISO
tfionmtnotall
(als AlkalieetallbiSButat) 0,05-1,0 0,2-0,75 0,6
Wonn dio bevorzugten JConpotteitten der Erfindung angewendet
werden, so könne» diese in folgenden Mengen vorliegen«
809S33/1Q6Q
¥·"■-. ' | Beetandteil | Kent «Ms ratios in g weit en |
100-500 | pro Lite* bevorzugt |
Kaliuastannat | 2S-7SO | TS* 25 | 37S | |
Kaliuahydroxyd | 5- SS | 0,25-1,0 | 20 | |
Natriumbisautat | 0,06-1,4 | 0,7S | ||
Die elektrolytiicho Abscheidung von Zinn<*Vis«ut legierung·*
aus einem se hergestellten Bad kann unter Anwendung entweder
oiner löslichen oder einer unlöslichen Anode erfolgen· Weaa
«it oiner unlöslichen Anode gearbeitet wird, so kann diese
aus Stahl, vorzugsweise nicht rostendes Stahl bestehen· Wenn mit einen löslichen Anodonsystea gearbeitet wird, so kann
die lösliche Anode aus Zinn, vorzugsweise handelsübliche«
Zinnnetall oder einer Hochleistungszinnlegierung bestehen, welche geringe Mengen anderer Metalle, wie Aluainiua, enthalten
kann.
Oio elektrolytisch© Abscheidung eines Zinnlederschlages auf
dor Kathode in eine« solchen Systea kann vorzugsweise bei oinor Teaperatur von 600C bis zu» Siedepunkt, beispielsweise
10S0C und vorzugsweise bei etwa 4S0C durchgefOhrt werden.
von etwa 1 bis 40 *sp/d*2, vorzugsweise «it I A*p/d«2, erfolgen.
909833/1060 0^INAL fNSPECTeo« § .
hergestellten Abschoidungon kann dadurch vermieden werden,
daß eine Zinnabscheidung gebildet wird, welche 0,1 bis 0,6,
beispielsweise 0,2 Gew.-i Wisaut in der Zinnabscheidung enthält.
Bs wurde gefunden, daß bei der Herstellung einer Ab· scheidung einer Zinn-Wismut legierung «it einen tfisnutgehalt
innerhalb des angegebenen Bereiches ein brauchbares Produkt hergestellt werden kann, das sich durch ein Miniaun des
Auftretens an Zinnpest auszeichnet·
Bei der praktischen Durchführung des Verfahren« geäfft der
Erfindung tür Herstellung von Blektropiattierungen unter Anwendung
der neuen Bilder kann in der Wels« vorgegangen wer·
den, daß der xu plattierende Gegenstand 1 bis 60 Minuten,
vorzugsweise 20 Minuten, als Kathode gescheltet wird· Ia
Verlaufe dieser Zeit ist es bei Anwendung der Bäder gealft der Erfindung leicht nSglich, Blektrolyseabscheidungen zu
erhalten, welche Ifisnut in der gewünschten Menge in der Zinnabscheidung
enthalten«
Bei der Durchführung des Verfahrens geaäft der Erfindung wird
der Sfiseut- und Zinngehalt des Bades vorzugsweise auf der
gewünschten flöhe gehalten, d.h. die Konsentration an tfisaut
in dea Bad beträgt 50bis 1000,beispielsweise 600 »g/l, was
ein Verhältnis von tfisaut so Zinn (ausgedrückt als Metall)
von O9OOI bis 0,006*1, vorzugsweise 0,002t1,ia der Plattieruaf
ergibt· Bs ist festzustellen, daß bei diesen Verhältnissen
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von Wismut zu Zinn in den Bad Niederschläge erhalten werden
können» welche Wisnut und Zinn enthalten* wobei das NisAut
in einer Menge von 0,1 bis 0,6 t, insbesondere 0,2 %, vorliegt.
Es ist einleuchtend, daß bei der Benutzung des Bades zwecks Herstellung des gewünschten Niederschlages aus der Wisaut-Zinnlegierung
das Bad sich an Zinn und Wismut erschöpft. Wenn «it einer löslichen Zinnanode gearbeitet wird, so fin·
dot in wesentlichen keine Erschöpfung des Bades an Zinn statt, abgesehen von denjenigen, das ausgezogen wird· Die Zusätze
an Zinn zu den Bad können in der Weise erfolgen, daß des
Bad entsprechende Mengen an Alkalimetallstannaten zugesetzt
werden. Die Erschöpfung von Wismut in de» Bad kann dadurch ausgeglichen werden» daß den Bad ein Alkalimetallbismutat,
vorzugsweise NatriuRbisnutat,in einer Menge von 0,0005 bis
0,006, beispielsweise 0,002, g Wisnut pro Amperestunde,
zugesetzt werden. Der Zusatz dieser Salze kann zwecknSssig
in Zwischenräumen von beispielsweise zwei Stunden oder hlufiger
erfolgen.
Wenn mit einer unlöslichen Anode gearbeitet wird, so er«
schöpft sich das Bad ebenfalls an Zinn und der Zinnverbrauch
kann aufgefüllt werden, indem dem Bad entsprechende Mengen an Alkalimetallstannat zugesetzt werden, und zwar beispielsweise
1,107 g Zinn pro Amperestunde. Der Anteil an dem
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- 10 -
Wismutgehalt in einem wit einer unlöslichen Anode arbeitenden
System kann dadurch aufrechterhalten werden, daß ein Zusatz an Alkalimetallbisnuitat in der gleichen Weise erfolgt,
wio os bei dem mit einer löslichen arbeitenden Systea der
Fall ist.
Vorzugsv/oiso kann sowohl der Zinn- als auch der Wisautgehalt
indem Bad dadurch aufgefüllt werden, daß diesem eine entsprechende
AuffUllösung zugesetzt wird, welche sowohl Alkalimetal
1st annat als auch Alkalimetallbismutat enthält. Vorzugsweise
können diese beiden Komponenten in einem Verhältnis von Winciut zu Zinn zugegen sein, wie es der gewünschten
Hloktroplattiorung entspricht* Beispielsweise kann diese Auff01lösung
ein Wisaut zu Zinn-Verhältnis von 0,001 bis 0,006*1
und vorzugsweise von 0,002:1 enthalten. Öle Verwendung solcher Auffüllösungen ermöglicht die Erzeugung einer gleichmassigen
Plattierung aus der Zinn-Wisnutlegierung wShrend
dor Behandlung, ohne daß es notwendig ist, die beiden Komponenten getrennt voneinander genau eingestellt zuzusetzen·
Diese AuffQllösungen sind auch sehr zweckafissig zur Herstellung
des Plattierungsbades selbst«
Gemäß der Erfindung enthält eine Auffüllösung 30 bis 500,
vorzugsweise 50 bis 200 und insbesondere 150 Teile Zlnn-
«etall (als Alkalieetallstannat) und 0,05 bis 1,0, Vorzugs·
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weise 0,2 bi» 0,75 und insbesondere 0,6 Ttlle Ifisautaetall
(alt Alkallaotallbismitat) vorsugstfeis· Natriuabisautat«
Bin« soIcht Stoffzusamenaetsung kann tun Auffüllen eines
Bades verwendet worden» vorzugsweise ein·» solchen, daa «Im
15eliehe Anode enthält· Der Zinnvorlust la daa Bad Ist aini-MaI,
wenn lösliche Anoden verwendet werden« Die AuffüllQstutg
kann aber auch bei BÄdern verwendet werden, in denen «it
unlöslichen Anoden gearbeitet wird.
Durch die Brfindung ist es eöglich, Ober lange Zeitrluae
gleichMttssige Blektroljrseabscheidungen von tfisaut-Zinnlogle»
rungen herzustellen, welche 0,1 bis 0,6, vorzugsweise 0,1 bis 0,3 und insbesondere 0,2 t tflsaut und »8,4 bis M,9,
vorzugsweise 99,7 bis 99,9 und insbesondere 99,8 I Zinn enthalten«
Die auf diese Weise hergestellten filektrolyseab*
Scheidungen der Zino-Wis«utlegi«rung ba>en eine hohe Beständigkeit
gegenüber der Entwicklung von Zinnpest, wenn sie lungere Zeit Temperatures ausgesetzt werden, die betriebt·
lieh unter 180C Hegen·
Die Erfindung ist in dea folgenden Beispiel näher erläutert,
ohne hierauf beschränkt zu sein· Öle Teile sind Gewichtsteile» wenn nichts anderes vemerkt ist.
- 12 -
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S 1 eines Plattierungsbitdes zur Abscheidung einer Zinntfisnnttlegierung
wurden hergestellt und diese enthielt 0,75 g/l Natrluablsnutat (0,6 g/l Bi)9 22,S g/l Kaliuahydroxyd und
ISO g/l Zinnaetall»zugesetzt als Kalltuistannat· Das Bad wurde
auf einer Temperatur von 880C gehalten und in ihm wurden
Stahlplatton mit einer Kathodenstrohdichte von 6,4S Aapere
pro da2 etwa eine Stunde lang plattiert, wonach sich auf den
Platten eine Zinn-Wiseutlegierung in einer Stlrke von etwa
O,OS Mi abgeschieden hatte· Die plattierten Platten wurden
gespült und getrocknet und Mit graue« Zinn geiapft, indes oine kleine Menge von pulverisierte« graue« Zinn (Zinnpest)
darauf aufgebracht und die Plattun 6 Wochen lang bei einer
Temperatur zwischen -15 und -180C gelagert wurden. Nach Ablauf
dieser Zeit hatte sich auf de« Niederschlag kein graues Zinn oder Zinnpest entwickelt. Der gleichen Behandlung wurden einfach alt Zinn plattierte Platten ausgesetzt, die aus
ähnlichen Bldern hergestellt wurden, welche jedoch kein Natriuablsautat enthielten und es wurde festgestellt, da0
sich auf ihnen ein grauer Zinnbelag in schädlichen Mengen schon bei einer Lagerung von 24 Stunden unter den gleichen
Bedingungen entwickelt hatte·
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der Erfindung plattierte Gegenstlnde hinsichtlich der Entwicklung
von Zinnpest wesentlich überlegen solchen sind, die in der Üblichen Weise mit einem Zinnbelag versehen worden
sind«
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Claims (6)
1. Verfahren zur elektrolytisches Abscheidung einer
Zinn-Wismutlogierung, dadurch gekennzeichnet, daft der zu
plattlerende Gegenstand in ein wäßriges Plattierungsbad
eingetaucht wird, das ein Alkaliwetallstannat, freies Alkaliaetallhydroxyd
und Alkalinetallbisnutat enthalt, wobei der Gegenstand in dem Bad als Kathode geschaltet wird·
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das AlkalimetalIstannat aus Kaliuostannat besteht.
3» Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dalS das Alkaliaetallbisautat aus NatriuabisMUtat besteht.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Alkalimetallbisautat in einer Xonsentration von 0,05 bis 1,0 g/l, ausgedrückt als Wismut«eteil, vorliegt«
5· Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennseichnet,
das die Erschöpfung des Bades an Zina und Ifisaut durch
Nachfüllen elfter AlkaUnetallbisautat und Alkaliaetallstannat
enth*Itenden Lösung ausgeglichen wird·
-IS-
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SAD ORIGiNAL
-1S-
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die AuffÜll8sung 10 bis 300 Teil« Ziniueetall ait AlUIlaotaiistawiat
und O1OS bis 1,0 Toil« MisnutMetall als Alkali·
netalIbisnutat enthalt.
7· Vorfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennteichnet,
daO das Verhältnis von Misaut zu Zinn in der AuffullQnuns
O0OOt bis 0,006 betrfiet.
MIRtTAIfWXl TC
Wt-INO.H.FINCKt DIPl ING Η.ΒΟΗλ
Din.-INO S. BTAiGtH
909833/1060
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |