DE3041661A1 - Ruder fuer wasserfahrzeuge, insbesondere fuer hochsee- und binnenschiffe, und fuer schwimmendes geraet - Google Patents
Ruder fuer wasserfahrzeuge, insbesondere fuer hochsee- und binnenschiffe, und fuer schwimmendes geraetInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ruder für Wasserfahrzeuge, insbesondere
für Hochsee- und Binnenschiffe, und für schwimmendes Gerät, bestehend aus einem Ruderblattkörper mit einer
an diesem angelenkten Flosse.
Die Anlenkung einer Flosse an einem Ruderblattkörper von Rudern für Wasserfahrzeuge erfolgt mittels in an sich bekannter
Weise ausgebildeten scharn.ierartigen Gelenkverbindungen, die jedoch keine ausreichende Gewichtsverteilung
von der Flosse auf den Ruderblattkörper ermöglichen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine geeignete Anlenkung der Flosse an dem Ruderblattkörper bei
Rudern für Wasserfahrzeuge zu schaffen, bei der mindestens
eine Zweipunktlagerung des im Anlenkungsbereich zwischen Flosse und Ruderblattkörper angeordneten Verbindungsbolzen
gegeben ist und eine axiale Gewichtsaufnahme bei gleichzeitiger Selbsteinstellung der den Verbindungsbolzen aufnehmenden
Gelenkbolzen und darüber hinaus ein Ableiten des Flossengewichtes in das Ruderblatt möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Ruder für Wasserfahrzeuge gemäß der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, das erfindungsgemäß
in der Weise ausgebildet ist, daß die Flosse und der Ruderblattkörper über eine Vorrichtung gelenkartig
miteinander verbunden sind, die aus mehreren an der Flosse unter Ausbildung von Zwischenräumen in Abständen voneinander angeordneten
und miteinander fluchtenden Schutzrohren, aus min-
destens zwei oberhalb des jeweils obersten Schutzrohres und unterhalb des jeweils untersten Schutzrohres und in jedem
Zwischenraum zwischen zwei Schutzrohren angeordneten Gelenkbuchsen aus Edelstahl, von denen eine Gelenkbuchse
an der Flosse und die andere Gelenkbuchse an dem Ruderblattkörper befestigt ist und von denen sich die obere Gelenkbuchse
auf der unteren Gelenkbuchse unter Zwischenschaltung einer frei schwimmend gelagerten, das axiale Gewicht aufnehmenden
und sich selbst einstellenden, ringförmigen Zentrier einrichtung abstützt, und aus einem durch die Schutzrohre,
die Gelenkbuchsen und die ringförmigen Zentriereinrichtungen hindurchgeführten Verbindungsbolzen besteht, der aus mehreren
lösbar miteinander verbundenen Einzelbolzen zusammengesetzt ist.
Mit einem derart ausgebildeten Schwimmbolzengelenk ist eine einfache Einstellbarkeit der Flosse zum Ruderblatt und darüber
hinaus eine einfache Fertigung der Anlenkung möglich. Der Verbindungsbolzen ist leicht zu montieren und zu demontieren,
da er aus mehreren, miteinander lösbar verbundenen Einzelbolzen besteht. Die vorteilhafterweise im Schutzrohrbereich
angeordneten Einzelbolzen dienen dann als Vorratsbolzen und können zum Austausch von verschleißten Einzelbolzen verwendet
werden. Es werden somit im Verbindungsbereich von Flosse und Ruderblattkörper Ersatzbolzen mitgeführt. Hinzu kommt
noch, daß die Verbindungs- und Anlenkungseinrichtung einen strömungsgünstigen Aufbau aufweist, so daß der konstruktions-
bedingte Spalt äußerst klein gehalten werden kann. Die Montage und Demontage des Verbindungsbolzens bzw. der
Einzelbolzen erfolgt vorteilhafterweise von unten her, so daß ein Ausbau des gesamten Ruders beim Auswechseln
der Verbindungsbolzen nicht mehr erforderlich ist. Hinzu kommt, daß die erfindungsgemäß ausgebildete Verbindungsvorrichtung
aufgrund ihrer konstruktiven Ausgestaltung Axialkräfte aufnehmen kann. Darüber hinaus wird das Flossengewicht
abgeleitet in den Ruderblattkörper. Vorteilhaft ist die Selbsteinstellbarkeit der Gelenkbuchsen bzw. Gelenkstücke
aufgrund der verwendeten radial und axial schwimmenden Zwischenringe der verwendeten Zentriereinrichtungen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 ein aus einer Flosse und einem Ruderblattkörper bestehendes Ruder für Wasserfahrzeuge
in einer Seitenansicht,
Fig. 2 den Anlenkungsbereich der Flosse an dem Ruderblattkörper, teils in Ansicht, teils in
einem senkrechten Längsschnitt,
-..■ar:- :.. -=-':--::--:so4i661
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des Details A in Fig. 2,
Fig. 4 einen waagerechten Teilschnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 einen waagerechten Teilschnitt gemäß Linie V-V in Fig. 2 und
Fig. 6 den Weg der Flossengewichtsaufnahme durch den Ruderblattkörper in einer Seitenansicht.
Das mit 10 bezeichnete Ruder für Wasserfahrzeuge, insbesondere
für Hochsee- und Binnenschiffe, und für schwimmendes Gerät besteht
nach der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform aus einem Ruderblattkörper 11 und aus einer an diesem angelenkten
Flosse 13. Sowohl der Ruderblattkörper 11 als auch die Flosse 13 weisen im Anlenkungsbereich sich gegenüberliegende teilkreisförmige
Wandflächen 12 und 14, über die der Ruderblattkörper
11 und die Flosse 13 über die Verbindungsvorrichtung 20 miteinander verbunden sind, auf (Fig. 4 und 5).
Diese Verbindungsvorrichtung 20 besteht aus zwei im Abstand voneinander angeordneten und miteinander fluchtenden
Schutzrohren 30 und 30a, die an der teilkreisförmigen Wandfläche 14 der Flosse 13 befestigt sind. Der Zwischenraum zwischen
den beiden Schutzrohren 30 und 30a ist bei 31 angedeutet.
COPV
./Ιο
Darüber hinaus umfaßt die Verbindungsvorrichtung oberhalb des obersten Schutzrohres 30, unterhalb des untersten
Schutzrohres 30a und in dem Zwischenraum 31, zwischen den beiden Schutzrohren 30, 30a, eine Anzahl von Gelenkbuchsen,
die wechselseitig an dem Ruderblattkörper 11 und der Flosse 13 befestigt sind.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform sind'an dem Ruderblattkörper
11 sieben Gelenkbuchsen 40, 41, 42, 43, 44, und 46 und an der Flosse 13 vier Gelenkbuchsen 50 ,.51,52 und
53 angeordnet, wobei die Anordnung der Gelenkbuchsen 40 bis 46 und 50 bis 53 im Hinblick auf die Schutzrohre 30, 30a derart
erfolgt, daß die von den Gelenkbuchsen und den Schutzrohren gebildeten Öffnungen miteinander fluchten, so daß durch diese
öffnungen ein nachstehend noch näher beschriebener Verbindungsbolzen
70 hindurchführbar ist.
Die Anlenkungs- und Verbindungsvorrichtung 20 weist entsprechend der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform folgenden
Aufbau auf: An die Gelenkbuchse 4 0 an dem Ruderblattkörper 11 schließt sich die Gelenkbuchse 50 an der Flosse 13 an.
Hierauf folgt die Gelenkbuchse 41 an dem Ruderblattkörper 11, an die sich die Gelenkbuchse 51 an der Flosse 13 anschließt.
Hierauf folgen die Gelenkbuchse 42 an dem Ruderblattkörper 11, die Gelenkbuchse 4 3 ebenfalls an dem Ruderblattkörper 11,
die Gelenkbuchse 52 an der Flosse 13, die Gelenkbuchse 44 an dem Ruderblattkörper 11, die Gelenkbuchse 45 ebenfalls an dem
Ruderblattkörper 11, die Gelenkbuchse 53 an der Flosse 13 und den unteren Abschluß bildet die Gelenkbuchse 46 an dem
Ruderblattkörper 11. Die Gesamtanzahl der verwendeten Gelenkbuchsen
bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform beträgt somit elf.
Je zwei Gelenkbuchsen, von denen die eine Gelenkbuchse an dem Ruderblattkörper 11 und die andere Gelenkbuchse an
der Flosse 13 befestigt sind, stützen sich unter Zwischenschaltung einer ringförmigen Zentriereinrichtung aufeinander
ab. So ist eine ringförmige Zentriereinrichtung 60 zwischen den beiden Gelenkbuchsen 50 und 41, eine zweite Zentriereinrichtung
60a zwischen den Gelenkbuchsen 51 und 42, eine dritte Zentriereinrichtung 60b zwischen den Gelenkbuchsen
52 und 44 und eine vierte Zentriereinrichtung 6 0c zwischen der Gelenkbuchse 53 und der Gelenkbuchse 46 angeordnet. Wie
Fig. 2 zeigt, sind oberhalb des Schutzrohres 30 die Gelenkbuchsen 4O7 50, 41,51 und 42, in dem Zwischenraum 41 zwischen
den beiden Schutzrohren 30, 30a die Gelenkbuchsen 43, 52 und 44 und unterhalb des untersten Schutzrohres 30a die Gelenkbuchsen
45, 53 und 46 angeordnet. Bei dieser Anordnung der Gelenkbuchsen sind zwischen den Gelenkbuchsen 50, 41 und 51,
42 und 52, 44 und 53, 46 die ringförmigen Zentriereinrichtungen 60, 60a, 60b , 60c angeordnet.
Die Anzahl der jeweils verwendeten Gelenkbuchsen kann beliebig sein. Vorteilhafterweise wird eine Anordnung der Gelenkbuchsen
COPY
derart erfolgen, daß eine Zweipunktlagerung des Verbindungsbolzens 70 oder eine Dreipunktlagerung entsprechend Fig. 2
gegeben ist.
Die Gelenkbuchsen 40 bis 46 und 50 bis 53 bestehen aus Edelstahl Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, jede Gelenkbuchse
innenwandseitig mit einer Verbindungsbolzenführungshülse
zu versehen, die ebenfalls aus Edelstahl besteht. Derartige Verbindungsbolzenführungshülsen sind in Fig. 3 mit
59 und 49 bei den Gelenkbuchsen 51 und 42 angedeutet.
Die bei der Verbindungsvorrichtung 20 vorgesehenen Zentriereinrichtungen
60, 60a, 60b, 60c sind zwischen den jeweiligen Gelenkbuchsen frei schwimmend gelagert und nehmen das axiale
Gewicht auf und sind darüber hinaus selbst einstellend, so daß sich die jeweils obere Gelenkbuchse auf der jeweils unteren
Gelenkbuchse unter Zwischenschaltung dieser frei schwimmend· gelagerten Zentriereinrichtung abstützen kann.
Da alle verwendeten Zentriereinrichtungen 60, 60a, 60b und 60c gleich ausgebildet sind, wird nachstehend die in Fig. 3
dargestellte Zentriereinrichtung 6 0a näher beschrieben.
Diese Zentriereinrichtung 60a besteht aus einem frei schwimmend gelagerten Ringkörper 61, der sich auf einem Ringkörper
65 aus Kunststoff, insbesondere Polyamid, abstützt. Der Ringkörper 61 selbst besteht aus Edelstahl. Dieser Ringkörper 61
stützt sich auf dem Kunststoffringkörper 65 ab· Damit eine
- Lo —
frei schwimmende Lagerung des Ringkörpers 61 erreicht wird, sind die aufeinanderliegenden Wand- und Gleitflächen 62 und
66 der beiden Ringkörper 61, 65 in Richtung zur Längsachse 15 der Verbindungsvorrichtung 20 nach unten hin schräg verlaufend
ausgebildet. Die Gleitfläche 66 des Kunststoffringkörpers
65 der beiden sich aufeinander abstützenden Ringkörper 61, 65 weist einen Neigungswinkel von etwa 15° zu seiner waagerecht
verlaufenden Grundfläche 67 auf. Die Gleitfläche 62 des Ringkörpers 61 ist dagegen mit einer der Neigung der
Gleitfläche 66 des Kunststoffringkörpers 65 entsprechenden Neigung versehen.
Gleitfläche 66 des Kunststoffringkörpers 65 entsprechenden Neigung versehen.
Der Innendurchmesser der beiden Ringkörper 61, 65 einer jeden Zentriereinrichtung 60, 60a, 60b, 60c entspricht dem
Innendurchmesser der verwendeten Gelenkbuchsen 40 bis 46
und 50 bis 53, während der Innendurchmesser der Schutzrohre 30, 30a größer bemessen ist, da hier keine Führung und
Anlage des Verbindungsbolzens 70 erforderlich ist und "die Schut rohre nicht als Gelenkverbindung wirken.
Innendurchmesser der verwendeten Gelenkbuchsen 40 bis 46
und 50 bis 53, während der Innendurchmesser der Schutzrohre 30, 30a größer bemessen ist, da hier keine Führung und
Anlage des Verbindungsbolzens 70 erforderlich ist und "die Schut rohre nicht als Gelenkverbindung wirken.
Zur Erhöhung der Gleitfähigkeit des Ringkörpers 61 einer
jeden Zentriereinrichtung 60 bzw. 60a bzw. 60b bzw. 60c
ist oberhalb eines jeden Ringkörpers 61 ein weiterer Ringkörper 80 aus Kunststoffen, insbesondere Polyamid, angeordnet, auf dem sich dann die jeweilige Gelenkbuchse abstützt, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist.
jeden Zentriereinrichtung 60 bzw. 60a bzw. 60b bzw. 60c
ist oberhalb eines jeden Ringkörpers 61 ein weiterer Ringkörper 80 aus Kunststoffen, insbesondere Polyamid, angeordnet, auf dem sich dann die jeweilige Gelenkbuchse abstützt, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Der durch die Innenöffnungen der Schutzrohre 30, 30a, der
COPV
"3Ό"41'66"ί
Gelenkbuchsen 40 bis 46 und 50 bis 53 und der Zentriereinrichtungen
60, 60a, 60b, 60c hindurchgeführte Verbindungsbolzen
70 besteht aus mehreren Einzelbolzen. Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel sind drei Einzelbolzen
70a, 70b und 70c vorgesehen, die mittels Schraubbolzen, Steckbolzen od.dgl. 75 lösbar miteinander verbunden
sind. Aufgrund der Verwendung von lösbar miteinander verbundenen Einzelbolzen ist eine Gelenkverbindung zwischen
der Flosse 13 und dem Ruderblattkörper 11 geschaffen, bei der die besonders beanspruchten Teile des Verbindungsbolzens
70 mühelos gegen entsprechende neue Einzelbolzen austauschbar sind, wenn diese Bolzen derart verschlissen sind, daß
ein Austausch erforderlich wird. Die dann im Bereich der Schutzrohre 30 und 30a liegenden Einzelbolzen des Gesamtverbindungsbolzens
70 werden dann zu Austauschzwecken herausgenommen und die nicht mehr benutzbaren Einzelbolzen
wieder in den Innenraum der Schutzrohre 30 bzw. 30a eingeführt und mit den ausgetauschten neuen Einzelbolzen verbunden,
so daß auch nach einem Austausch von'einzelnen Bolzen ein durchgehender Verbindungsbolzen 70 erhalten wird.
Die Länge der jeweils verwendeten Einzelbolzen 70a,7Ob,7Oc
ist so bemessen, daß eine der jeweils verwendeten Anzahl von Schutzrohren 30 bzw. 30a entsprechende Anzahl von Einzelbolzen
im Innenraum dieser Schutzrohre untergebracht werden kann, so daß dann diese Einzelbolzen als Ersatzbolzen
zur Verfügung stehen (Fig. 2). Die Anzahl der jeweiligen Schutzrohre 30 und 30a wird sich jeweils nach der Höhe des
- is - '..·...' "-3ΌΆ1661
Ruderblattkörpers richten. Die Anzahl der dann für die Erstellung des Verbindungsbolzens 70 erforderliche Anzahl von
Einzelbolzen richtet sich dann ebenfalls nach der Höhe des Ruders und der Anzahl der verwendeten Schutzrohre. Durch die
Verwendung dieser Schutzrohre 30, 30a im Bereich der Verbindungsvorrichtung 20 ist die Möglichkeit gegeben, Ersatz-Einzelbolzen
raumsparend mitzuführen.
Der Austausch von Einzelbolzen erfolgt im bodenseitigen Be-.reich
der Gesamtverbindungsvorrichtung 20. Die Einführungsöffnung für den Verbindungsbolzen 70 ist dann bodenseitig
so verschlossen, daß ein öffnen dieses Verschlusses jederzeit möglich ist, um den Verbindungsbolzen 70 bzw. seine Einzelbolzen
herauszunehmen.
Die Gewichtsverteilung der Flosse 13 auf den Ruderblattkörper 11 ist durch Pfeile X in Fig. 6 angedeutet.
Claims (6)
1. Ruder für Wasserfahrzeuge, insbesondere für Hochsee- und Binnenschiffe, und für schwimmendes Gerät,
bestehend aus einem Ruderblattkörper mit einer an diesem angelenkten Flosse , dadurch gekennzeichnet, daß
die Flosse (13) und der Ruderblattkörper" (11) über eine Vorrichtung (20) gelenkartig miteinander verbunden
sind, die aus mehreren an der Flosse (13) unter Ausbildung von Zwischenräumen (31) in Abständen
voneinander angeordneten und miteinander fluchtenden Schutzrohren (30,30a), aus mindestens zwei oberhalb
des jeweils obersten Schutzrohres (30) und unterhalb des jeweils untersten Schutzrohres (30a) und in jedem
Zwischenraum (31) zwischen zwei Schutzrohren (30, 30a) angeordneten Gelenkbuchsen (40,41,42,43,44,45,46;
50,51,52,53) aus Edelstahl, von denen eine Gelenkbuchse
-•..■ΖΓ..-
(50;51;52;53) an der Flosse (13) und die andere Gelenkbuchse
(40;41;42;43;44;45;46) an dem Ruderblattkörper (11) befestigt ist und von denen sich die obere Gelenkbuchse
(50;51;52;53) auf der unteren Gelenkbuchse (41;42;
44;46) unter Zwischenschaltung einer frei schwimmend
gelagerten, das axiale Gewicht aufnehmenden und sich selbst einstellenden, ringförmigen Zentriereinrichtung
(60,6Oa,60b,60c) abstützt, und aus einem durch die
Schutzrohre (30,30a), die Gelenkbuchsen (.40 bis 46; 50 bis 53) und die ringförmigen Zentriereinrichtungen
(60,60a,60b,60c) hindurchgeführten Verbindungsbolzen
(7 0) besteht, der aus mehreren lösbar miteinander verbundenen Einzelbolzen (7Oa770b,70c) zusammengesetzt
ist.
2. Ruder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gelenkbuchse (40 bis 46; 50 bis 53) aus Edelstahl
besteht oder innenwandseitig eine· Verbindungsbolzenführungshülse
(59; 4 9) aus Edelstahl aufweist.
3. Ruder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zentriereinrichtung (60,60a,60b,6Oc) aus
einem frei schwimmend gelagerten Ringkörper (61) aus Edelstahl besteht, der sich auf einem Kunststoffringkörper
(65) abstützt, und daß die aufeinanderliegenden Wandflächen (62,66) als Gleitflächen der beiden Ringkörper
(61,65) in Richtung zur Längsachse (15) des
COPY
.3.
Verbindungsbolzens (70) schräg verlaufend sind.
4. Ruder nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche (66) des Kunststoffringkörpers
(6 5) der beiden sich aufeinander abstützenden Ringkörper (61,65) einen Neigungswinkel von etwa 15° zur
waagerechten Grundfläche (67) dieses Kunststoffringkörpers (65) aufweist und daß die Gleitfläche (62)
des oberen Ringkörpers (61) eine der Neigung der Gleitfläche (66) des Kunststoffringkörpers (65) entsprechende
Neigung aufweist.
5. Ruder nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweils obere, sich auf dem unteren Ringkörper (61) der Zentriereinrichtung (60a) abstützende Gelenkbuchse
(51) sich unter Zwischenschaltung eines Ringkörpers (80) aus einem Kunststoff, wie Polyamid od.dgl.,
abstützend ist.
6. Ruder nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsvorrichtung (20) aus
einer ersten an dem Ruderblattkörper (11) befestigten Gelenkbuchse (4 0),
einer sich an die erste Gelenkbuchse (40) anschließenden, an der Flosse (13) befestigten zweiten Gelenkbuchse
(50) ,
einer ersten Zentriereinrichtung (60),
einer ersten Zentriereinrichtung (60),
X)PY
einer an dem Ruderblattkörper (11) befestigten dritten Gelenkbuchse (41),
einer sich an die dritte Gelenkbuchse (41) anschließenden, an der Flosse (13) befestigten
vierten Gelenkbuchse (51) ,
einer zweiten Zentriereinrichtung (60a) , einer an dem Ruderblattkörper (11) befestigten fünften Gelenkbuchse (4 2),
einer zweiten Zentriereinrichtung (60a) , einer an dem Ruderblattkörper (11) befestigten fünften Gelenkbuchse (4 2),
einem ersten, an der Flosse (13) befestigten Schutzrohr (30),
einer sechsen, an dem Ruderblattkörper (11) befestigten Gelenkbuchse (43) ,
einer siebten, an der Flosse (13) befestigten Gelenkbuchse (52),
einer dritten Zentriereinrichtung (60b), einer achten, an dem Ruderblattkörper (11) befestigten
Gelenkbuchse (44),
einem zweiten, an der Flosse (13) befestigten Schutzrohr (30a),
einer neunten, an dem Ruderblattkörper (11) befestigten Gelenkbuchse (45),
einer zehnten, an der Flosse (13) befestigten Gelenkbuchse (53) ,
einer vierten Zentriereinrichtung (60c), einer elften, an dem Ruderblattkörper (11) befestigten
Gelenkbuchse (46) und
einem durch alle Gelenkbuchsen (40 bis 46; 50 bis 53), Schutzrohre (30,30a) und ringförmigen Zentriereinrich-
tungen (60,6Oa,60b,60c) hindurchgeführten Verbindungsbolzen
(70) aus drei lösbar miteinander verbundenen Einzelbolzen (70a,70b,70c)
besteht.
7- Ruder nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
je zwei Einzelbolzen (70a,70b und 7Ob,7Oc) des Verbindungsbolzens
(70) mittels Schraubbolzen, Steckbolzen od. dgl. (75) miteinander lösbar verbunden sind.
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