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Beschreibung
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Die Erfindung betrifft ein rohrförmiges, im Querschnitt flacbes Verbindungselemen
t zur Verbindung mit flachen, aus einer Oberbahn und einer Unterbahn bestehenden
Schläuchen, Hohlkörpern oder Leitungen.
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Derartige Schläuche, Hohlkörper oder Leitungen, wie sie beispielsweise
in der deutschen Patentanmeldung P 30 43 045.6 (AT 14. 11. 1980) beschrieben sind,
können bisher nur sehr schlecht und mit großen Schwierigkeiten miteinander oder
mit anderen, herkömmlichen Leitungen von rundem Querschnitt verbunden werden. Verwendet
werden Verbindungselernentemit rundem Querschnitt, oder die Anschlüsse werden verklebt,
verschweißt oder anvulkanisiert. Diese Maßnahmen sind zeit- und kostenaufwendig,
außerdem sind sie dauerhaft und erlauben keine vorübergehende Auflösung, beispielsweise
zum Auswechseln oder Ergänzen der Gesamtanlage.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verbindungselement
zu schaffen, mit dem flache Schlauch, Hohlkörper oder leitungen und dergleichen
auf einfache Weise miteinander oder mit anderen leitungen verbinden und ggf. wieder
von einander gelöste werden können.
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Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß das Verbindungselement im Bereich
seines freien Endes mit einer umlaufenden Wulst versehen ist und der flache Schlauch
zwischen seiner Oberbahn und seiner Unterbahn Kerben zur kraftschlüssigen Aufnahme
der Wulst des Verbindugselements aufweist.
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Durch diese Maßnahmen wird eine Verbindung geschaffen, die leicht
hergestellt und wieder gelöst werden kann. Dazu wird das Verbindungselement hochkannt
in den flachen Schlauch bis in den Bereich der Kerben eingeführt und dann um ca.
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90° gedreht. Die mit dem freien Ende eingeführte Wulst des Verbindungselement
gelangt dadurch in einen form- und kraftschlüssigen Sitz in den Kerben der Oberbahn
und der Unterbahn des flachen Schlauches. Die Kerben sind auf einfache Weise durch
teilweise Unterbrechung der Verbindung zwischen der Ober- und der Unterbahn während
der Rerstellung des flachen Schlauches und dgl. in geeigneter Position angebracht.
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Durch die rundumlaufende Wulst des Verbindungselements wird der flache
Schlauch an seiner anzuschließenden oeffnung etwas aufgedehnt, wodurch eine erhöhte
Materialspannung auftritt, die einen dichten Sitz gewlihrleistet.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen,
daß das Verbindungselement als ein starres Rohr mit ovalem Querschnitt ausgebildet-und
im Bereich seiner freien Enden je mit einer umlaufenden Wulst versehen ist.
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Durch diese Maßnahmen ist es ermöglicht, zwei flache Schläuche, Hohlkörper,
Leitungen oder dergleichen miteinander zu verbinden. I)ie Ausbildung des ovalen
Querschnitts richtet sich dabei beispielsweise nach den Dehnungskoeffizienten der
zu verbindenden elastischen Schläuche; ebenso die St irke der an jedem -freien Ende
des starren Verbindungselements umlaufenden Wülste. Durch die Wülste und die kerben
kann auf weitere Sicherungen, beispielsweise in Form von bekannten Schlauchschellen
verzi cIitet werden.
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Uei. einer weiteren Ausfübrungsform ist es vorgesehen, dal das Verbindungselement
an einem freien Ende einen ovalen Querschnitt und an dem anderen freien Ende einen
runden Querschnitt aufweist, wobei dem freien Ende mit dem ovalen Querschnitt eine
-Wulst zugeordnet ist. Durci diese Maßnahmen ist ein Vebindungselement geschaffen,
welches mit seinem ovalen Ende mit einem flachen Schlauch oder dergleichen und mit
einem runden Ende mit einem berkömmlichen runden Schlauch, Rohr oder dg@. vebunden
werden kann. Die Verbindung an dem runden Ende sie dal>ei in herkömmlicher Form,
zti durch Verschraubung oder Schellen oder durch Bajonettanschluß erfolgen.
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I3ei einer weiteren vortei h'tften Ausführungsform ist es vorgesehen,
daß das Verbindungselement im Bereich mindestens eines seiner freien Enden mit einer
umlaufendes Nut versehen und in diese Nut ein elastischer Profilring eingelegt ist.
Der Profilring kann mit dem Verbindungselement verklebt oder sonstwie fest verbunden
0der lose eingelegt sein. I)urch diese Maßnahmenwird ein Verbindungselement geschaffen,
bei dem der elastische Profi Iring als zusätzliche T)i c1ltun- wirken kann Nach
einer anderen Ausführungsform ist es vorgesehen, daß das Verbindungselement aus
einem elastischen Schlauch besteht, der mit einstückig angeformten, im Bereich der
freien Enden umlaufenden Wülsten versehen ist, und der mit einem starren Stützring
von seiner Innenseite her verstärkbar ist. Durch diese Maßnahmen wird ein Verbindungselement
geschaffen, das auch in starre oder halbstarre flache Leitungen eingeführt und danach
durch die oder den Stützring in seiner Lage fixiert werden kann. Die Elastischen
Wülste bewirken dabei eine gute Abdichtung. Es kann auch vorgesehen sein, ein freies
Ende eines Verbindungselements elastisch un<l das andere freie Ende starr auszubilden.
Die Verbindung kann dabei innerhalb des Verbindungselements durch Vulkanisation,
beispielsweise als Gummi-Metall-Bauteil erfolgen. Nit einem derartigen Verbindungselement
lassen sich starren und elastische flache Schläuche, Bohlkörper, Leitungen oder
dergleichen schnell und dicht mit einander verbinden.
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Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen
dargestellt, die nachfolgend näher beschrieben werden; es zeigt: Fig. 1 ein Verbindungsel
ement mit uml .lufenden Wülsten zur Verbindung und Arretierung in Kerben eines flachen
Schlauches und dergleichen;
Fig. 2 die Einführung eines Verbindungselements
in einen flachen Schlauch, schematisch; Fig. 3 ein flaches Verbindungselement mit
Wülsten an jenem seiner freien Enden; Fig. 4 ein Verbindungselement mit einem flachen
und einem runden freien Ende; Fig. 5 ein Verbindungselement mit umlaufender Nut
mit eingelegtem elastischen Profilring; Fig. 6 ein elastisches Verbindungselement
mit einstückig angeformten Wülsten und eingelegten starren Stützringen.
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Der in der lig. 1 dargestelite flache Schlauch 10 besteht im wesentlichen
aus einer Oberbahn 11 und einer Unterbahn 12.
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Die Oberbahn 11 und die Unterbahn 12 bestehen beispielsweise aus beschichteten
Geweben bzw aus mit Gewebeeinlagen verstärkten Gummibahnen, die an ihren Seitenrändern
16 miteinander verbunden, zB vulkanisiert oder verklebt sind. Im Bereich der anzuschließenden
Öffnungen 17 sind zwischen Oberbahn 11 und Unterbahn 12 Kerben 13 vorgesehen. I)ie
Kerben 13 können zB durch einfache Unterbrechung der Verbindung zwischen Obe-und
Unterbahn hergestellt sein.
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In diesen flachen Schlauch 1(3 ist ein et)enfall. flaches Verbindungselement
14 einfübrbar. Das Verbindungselement ist dazu in seiner Form dem flachen Schlauch
10 angepaßt und mit einer außen umlaufenden Wulst 15 versehen. Itie wulst 15 ist
so ausgebildet, daß sie inden Kerben 13 zum form- und kraftschlüssigen Eingriff
gebracht werden kann. Die Wulst 15 ist im Bereich eines der freien Enden 18 des
Verbindungselements 14 angeordnet, so daß die (>ffjlung 17 des flachen Schlauches
10 bei der Verbinduiig eine sichere und ausreichend große Auflage hat.
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In der Fig. 2 ist die Zusammenfiihrung von Verbindungselement 14 und
Schlauch 10 dargestellt. Dabei wird der flache Schlauch 10 etwas aufgeweitet und
das flache Verbindungselement 14 hochkant in die Öffnung 17 eingeführt. Sobald die
Wulst 15 im Bereich der Kerben 13 ist, wird das Verbinduhgselement 14 um ca.
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90° gedreht, wodurch die Wulst 15 hinter, bzw. in die Kerben 13 eingreift.
Dadurch wird der zuvor etwas aufgeweitete Schlauch 10 wieder entspannt und sitzt
<lureh seine Eingenspannung fest und dicht auf dem Verbindungsclement 14. Die
Eigenspannung des flachen Schlauches 1() wird unterstützt und gesichert durch die
kraft- und formschlüssige Halterung der Wulst 15 in den Kerben 13.
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Bei der in der Fig. 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung
sind an der beiden freien Enden 18 und 20 des Verbindungselements 14 an der Außenseite
19 rundumlaufende Wülste 15 vorgesehen. Ein solches Verbindungselement weist einen
durchlaufenden ovalen Querschnitt 21 auf und ist geeignet zB zwei flache Schläuche
10 miteinander zu verbinden.
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Das in der Fig. 4 dargestellte Verbindungselement 14 hat an einem
freien Ende 18 einen ovalen Querschnitt 21 und an seinem anderen freien Ende 20
einen runden Querschnitt 22. Das freie Ende 18 mit dem ovalen Querschnitt 21 ist
dabei mit einer Wulst 15 zur Einlagerung in Kerben 13 eines flachen Schlauches 10
versehen. Das freie Ende 20 mit dem runden Querschnitt 22 ist glatt und zur Aufnahme
eines runden Anschlusses geeignet. Dieser Anschluß kann durch Schlauchschellen,
Verschraubung, Hajonett oder der gleichen erfolgen. Mit einem solchen Verbindungselement
14 werden flache Schläuche 10 an herkömmliche runde Leitungen angeschlossen, auch
Durchmesserveränderungen und Abzweigungen können mit einem solchen lterbindungselement
durch~ geführt werden.
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Bei der in der Fig. 5 dargestellten Ausführungsform sind in die Außenseite
19 im Bereich der freien Enden 18 und/oder 20 des Verbindungselements 14 umlaufende
Nuten 23 eingelassen.
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In diese Nuten 23 sind elastische rofilringe 24 eingelegt.
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Die, bzw. der Profilring 24 kann dabei festangebracht, zBe verklebt
oder lose eingelegt sein. Ebenso kann der Profilring 24 starr - wie das Verbindungselement
14 - oder elastisch sein.
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Bei der in der Fig. 6 dargestellten Ausführungsform besteht das Verbindungselement
14 aus einem Elastikschlauch 25 an den im Bereich mindestens eines seiner freien
Enden 18, bw 20 Wülste 26 einstückig angeform sind. Diesem Elastikschlauch 25 ist
für jedes freies Ende 18 bzw 20 ein starrer Stützring 27 zugeordnet, der in das
Verbindungselement eingeführt werden kann und so dessen Innenseite 28 sützt und
quasi starr macht. Es kann auch vorgesehen sein, dieses Verbindungselement an einer
Seite als Elastikschlauch 25 und an der anderen Seite als starres, rundes oder ovales
Rohr auszubilden. Die Verbindung zwischen dem starren und dem elastischen Teil erfolgt
dabei zB in der Art einer Gummi-Metall-Verbindung. Derartige Verbindungselemente
sind zur Verbindung mit flachen Schläuchen, Ilohlkörpern oder dergleichen vorgesehen,
die starr oder eine so geringe Dehnungsfähigkeit aufweisen, daß ein starres Verbindungselement
1 icllt oder nur sehr schwer eingeführt weEWn kann.
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L e e r s e i t e