DE2652247C3 - Aus mindestens drei Segmenten bestehende, abnehmbare Felge für Fahrzeugräder - Google Patents
Aus mindestens drei Segmenten bestehende, abnehmbare Felge für FahrzeugräderInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B25/00—Rims built-up of several main parts ; Locking means for the rim parts
- B60B25/02—Segmented rims, e.g. with segments arranged in sections; Connecting equipment, e.g. hinges; Insertable flange rings therefor
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eino aus mindestens drei Segmenten bestehende, abnehmbare "elge für Fahrzeugräder, bei welcher an mindestens einer Stoßstelle
zweier Segmente der eine Seitenflansch des einen Segmentes mit einem Teil des Felgenbodens eine
winkelförmige Stirnbegrenzung aufweist, während die gegenüberliegende Seite desselben Segmentes ebenfalls
winkelförmig begrenzt ist und zusammen mit der nach einer ungebrochenen schrägen Linie verlaufenden
Stirnbegrenzung des anstoßenden Segmentes einen radial nach innen offenen, freien Winkelraum einschließt.
Felgensegmente dieser Bauart sind gemäß der CH-PS 3 24 960 bekannt und haben sich durch den leichten Ein'
und Ausbau in bzw. aus dem Reifen gut bewährt Die winkelförmige Stirnbegrenzung ist dort auf beiden
Seiten des Segmentes gleich ausgeführt, wobei der Scheitel des Winkels sich radial außerhalb des
Felgenbodens, d. h. beidseitig innerhalb der Höhe des Felgenflansches befindet Der an der einen Stoßstelle
zur Erleichterung der Montage und Demontage vorgesehene, relativ große freie Winkelraum erzeugt
dabei einen Unterbruch in der Auflage des Reifenfußes am Seitenflansch und ist mit dem Nachteil behaftet, daß
durch die Walkbewegung des Reifens im Fahrbetrieb Schmutz und Wasser zwischen Reifenfuß und Felge
eindringen können. Auf diese Weise kann es zu Verletzungen oder Abnüizungserscheinungen am Reifenwulst kommen. Dies kann mitunter die Lebensdauer
des Reifens herabsetzen und eine Neugummierung nicht mehr lohnend machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Felgensegmente zu schaffen, welche die genannten Nachteile
beseitigen, ohne die leichte Ein- und Ausbaumöglichkeit in bzw. aus dem Reifen zu schmälern.
M) Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß der freie Winkelraum radial nach außen höchsten:·
bis zu äußeren dem Fahrzeugreifen zugewandten Seite des Felgenbodens reicht.
Nachstehend wird in Verbindung mit der Zeichnung eine erfindungsgemäß ausgebildete Felge im Vergleich
mit einer bekannten Ausführung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Stirnansicht einer bekannten Ausführungsform einer aus drei Segmenten zusammengesetzten Felge,
F i g. 2 den in F i g. 1 gezeigten Ausschnitt A in einem
größeren Maßstab dargestellt,
Fig.3 eine Stirnansicht einer erfindungsgemäß
ausgebildeten, dreiteiligen Felge,
F i g. 4 den in F i g. 3 gezeigten Ausschnitt B in einem
größeren Maßstab dargestellt,
Fig.5 den Querschnitt durch die Felgensegmente
gemäß den Linien V-V in F i g. 1 und 3, und
Fig.6 eine perspektivische Darstellung des einen Stirnendes eines erfindungsgemäßen Felgensegmentes
nach F ig. 3 oder 4.
Die in F i g. 1 dargestellte Stirnansicht einer abnehmbaren, aus zwei Seitenflanschen und einem Felgenboden
bestehende Felge für Fahrzeugräder nach bekannter Bauart besteht aus drei Segmenten 1, 2 und 3. F i g. 5
zeigt den Querschnitt der Felgensegmente gemäß der Linie V-V, wobei die beiden Seitenflansche 5 und 12, der
einseitige, zur Befestigung dienende Felgenfuß 18 und der Felgenboden 10 ersichtlich sind. Die Stoßstellen 4
der Seitenflansche 5 und 12 mit einem Teil des Felgenbodens 10 sind winkelförmig ausgebildet
F i g. 2 zeigt die eine Stoßstelle (Ausschnitt A nach Fig. 1) vergrößert dargestellt Daraus ist ersichtlich,
daß von den Segmenten 1, 2 und 3 mindestens ein Segement 1 auf der Seite des Felgenfußes 18 eine nach
einer ungebrochenen Linie verlaufende Abschrägung 6 aufweist, welche zusammen mit der winkelförmigen
Stirnbegrenzung 4 auf der gleichen Seite des benachbarten Segmentes 3 einen radial nach innen offenen, freien
Winkelraum 8 einschließt. Der Winkelraum 8 erstreckt sich über einen freiliegenden, Ober die Abschrägung 6
vorstehenden Teil 9 des Felgenbodens 10 hinaus, d. h. bis über die dem Fahrzeugreifen zugewandte Seite 25
(Fig.5) des Felgenbodens 10. Die winkelförmigen Stoßstellen der Segmente 1 und 3 am gegenüberliegenden Felgenflansch 12 und entlang dem Felgenboden 10
sind durch eine Schraffur U hervorgehoben; wie ersichtlich, sind hier am Segment 3 die Stirnseiten beider
Seitenflansche 5 und 12 gleich ausgebildet.
Fig.3 veranschaulicht die Stirnansicht einer erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Felge aus drei zu
einem geschlossenen Ring zusammengefügten Felgensegmenten 14, 15 und 16. Der Querschnitt gemäß der
Linie V-V entspricht demjenigen der Segmente nach F i g. 1 und ist in F i g. 5 dargestellt. In F i g. 4 ist die
Stoßstelle der Segemente 14 und 16 Ausschnitt B in Fig.3) vergrößert dargestellt, woraus ersichtlich ist,
daß der freie Winkelraum 17, verglichen mit dem Winkelraum 8 nach F i g. 2, wesentlich kleiner ist und
hier etwa durch die radial einwärtsliegende Seite 21 des Felgenbodens 10 begrenzt ist. Der Winkelfätim 17 soll
höchstens bis zu der dem Fahrzeugreifen zugewandten Seite 25 des Felgenbodens 10 reichen. Mindestens eine
Stoßstelle der Felgensegmente weist dieses Merkmal auf, doch können auch alle drei Stoßstellen diesbezüglich gleich gestaltet sein. Dadurch ist der Reifenwulst
auch an der Stoßstelle vollständig geschützt. Die Stoßstellen 22 und 24 der Segmente 14 und 16 sind durch
eine Schraffur hervorgehoben; sie sind bei beiden Segmenten im Bereich der beiden gegenüberliegenden
Seitenflansche 5,12 unterschiedlich gestaltet, indem der
Scheitel des das Segment begrenzenden, stirnseitigen Winkels auf der einen Seite auf dem Radius R 1 im
Bereich des Flansches 12 liegt, auf der anderen Seite jedoch auf dem kleineren Radius R 2.
In der in Fig.6 perspektivisch dargestellten Stirnansicht
des Felgensegmentes 16 ist die winkelförmige Stoßstelle 22 des Seitenflansches 12 mit dem größten
Teil des Felgenbodens 10 sowie die Stoßstelle 24 des Seitenflansches 5 mit dem auf der gleichen Seite
befindlichen Felgenfuß 18 ersichtlich, wobei die Stoßstelle 24 im Bereich dei Felgenbodens 10 um den
Absatz 23 vorgesetzt ist. Neben diesen Absatz 23 kommt der vorstehende Teil des Felgenbodens des
anstoßenden Felgensegments zu liegen. Die in bekannter Weise am Felgenfuß 18 angreifenden, dis Stoßstellen
überbrückenden Klemmplatten (nicht dargestellt), welche die Felgensegmente an einem Radkörper festhalten,
■' finden dank dem wesentlich kleineren freien Winkelraum
17 eine verbesserte Auflage und können dadurch unter Umständen schmaler ausgeführt werden.
Felgensegmente dieser Ausführungsform werden gegossen, wodurch sich die beiseitig unterschiedlichen.
m Stoßstellen 22, 24 leicht herstellen lassen. Durch die im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale wird die leichte Ein- und Ausbaumöglichkeit,
wie sie bei den bisher verwendeten Felgensegmenten bekannt ist, nicht geschmälert. Der Einbau der Felge in
ι > den Reifen erfolgt in bekannter Weise durch Einschwenken
der Segmente mit Hilfe eines Hebels.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Aus mindestens drei Segmenten bestehende, abnehmbare Felgen für Fahrzeugräder, bei welcher
an mindestens einer Stoßstelle zweier Segmente der "· eine Seitenflansch des einen Segmentes mit einem
Teil des Felgenbodens eine winkelförmige Stirnbegrenzung aufweist, während die gegenüberliegende
Seite desselben Segmentes ebenfalls winkelförmig begrenzt ist und zusammen mit der nach einer in
ungebrochenen schrägen Linie verlaufenden Stirnbegrenzung des anstoßenden Segmentes einen
radial nach innen offenen, freien Winkelraum einschließt, dadurch gekennzeichnet, daß
der freie Winkelraum (17) radial nach außen r> höchstens bis zur äußeren dem Fahrzeugreifen
zugewandten Seite (25) des Felgenbodens (10) reicht.
2. Felge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Winkelraum (17) höchstens zur
einwärts liegenden Seite (21) des Felgenbodens (10) m reicht
3. Felge nach Anspruch 1, mit einem einseitig an den Segmenten vorhandenen, umlaufenden Felgenfuß, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Winkelraum (17) auf der Seite des Felgenfußes (18) liegt und r>
an diesem ausgespart ist
4. Felge nach einem der Artsprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Stoßstellen einen
freien Winkelraum (17) aufweisen.
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Families Citing this family (2)
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